Und der größte Faktor ist der eigene Fahrstil.
Für mich immer wieder erstaunlich, was das ausmacht.
Für mich auch erstaunlich, wie wenig sich in den letzten Jahren beim reinen Verbrenner an Verbrauchsverringerung getan hat.
Und der größte Faktor ist der eigene Fahrstil.
Für mich immer wieder erstaunlich, was das ausmacht.
Für mich auch erstaunlich, wie wenig sich in den letzten Jahren beim reinen Verbrenner an Verbrauchsverringerung getan hat.
Ich finde es (im Gegenteil) erstaunlich, wie viel sich da getan hat und das obwohl die Fahrzeuge meist noch viel schwerer geworden sind.
Ich habe in den späten 90ern einen 525i mit 192 PS gefahren, 13 Liter gingen da locker durch, 11,5 im Schnitt eigentlich immer, meinen i30 fahre ich heute mit der Hälfte an Sprit, ich finde das gigantisch.
Wahnsinn. 😱 Bin bis vor kurzem einen M54B25 über 8 Jahre im E85 gefahren, mit Automatik und das sicher nicht im Rentnermodus. Kam dabei den 11 l nur entgegen, wenn er deutlich offensiv/agressiv und nicht mehr den Verkehrsregeln entsprechend eingesetzt wurde.
Über die Zeit lag ich bei 8-8,5 l/100km. Allein am Gewichtsunterschied kann es nicht liegen.
Den Golf Plus von 2009 mit dem uralten 102 PS-Sauger fahre ich aktuell mit 5,7l. Über 80.000km errechnet sind es 6,4 l/100km, Tendenz fallend.
Daran möchte ich nicht denken... mein 2.0 16V Omega, 4 Zylinder, 136 PS und locker 13 Liter im Stadtverkehr. 9,5 höchstens wenn man Autobahn den Streichelkurs hatte. Selbst einen Fiat Tipo von 2018 hast du in der Stadt auf locker 10 Liter gebracht und 8,5 bei normalem Mix, und der hatte nur 1.4 Liter mit Turbo.
Es ist schon beeindruckend, was sich dank moderner Technik getan hat. Aber der Kreis schließt sich eben, wenn man bedenkt was für Systeme dafür nötig sind, wie haltbar und langlebig sie sind.
Mein Verbrauchsrekord war mit eine Dodge Viper SRT-10. Beim Stadtverkehr im "Poser-Fahrstyle" zieht sich das Monster gerade mal 0,4 l rein (pro Kilometer)!
Und der ehemalige 1,2l TCe Dacia Duster von 2015 nahm sich über 40.000 km auch noch 6,2 l/100km, als rollende Schrankwand OK.
Meine Fahrzeuge waren schon immer gefühlt durstiger:
Golf I mit 1,3, 60 PS 8-10 Liter
Fiat Panda 1,0 i.e. 45 PS 7-8 Liter
Ford Escort 1,6 8V mit 105 PS 7-9 Liter
Ford Escort 1,6 16V mit 90 PS 8-10 Liter
Ford Mondeo 1,8 115 PS 8-10 Liter
Mazda 626 2,0 115 PS 7-9 Liter
Mazda 6 2,3 160 PS Allrad/Automatik 8,5-13 Liter, 11,5 Liter im Schnitt über 80000 km
ix35 2,0 163 PS 8-10,5 Liter, 9,3 über 40000 km
Und aktuell der Tucson (NX4) Allrad/DCT 48V 1,6 T-GDI 179 PS 6,7-9 Liter, 8,2 über 7000 km
Honda VTR 1000F 996 ccm, 98 PS 5,9-10,7 Liter, Durchschnittlich 7,3 über 70000 km
Das bestätigt, dass sich da grundsätzlich wenig am Verbrauch getan hat.
Am absoluten Verbrauch, ja. Jetzt stelle noch das Leergewicht dagegen, modernere Fahrzeuge wiegen für gewöhnlich einiges mehr als ältere der gleichen Klasse. Das frisst den Effizienzvorteil moderner Motoren wieder auf. Mache aktuelle Autos so leicht wie in den 70ern und du hast nur noch Sportwagen auf der Straße.
Der erste Golf GTI mit 115 PS war der Hammer, ein aktueller Golf mit 115 PS ist quasi die Basismotorisierung.
Golf 1 GTI, 110 PS - 890 kg = 8,1 kg/PS, Verbrauch 9,1l im Mittel,
Golf 8 GTI, 245 PS - 1430 kg = 5,8 kg/PS, Verbrauch 7,1l im Mittel.
Das ist eben eine dämlichen Entwicklung, dass jedes Fahrzeug immer dicker wird.
Und ja, natürlich geht's mir nur um absolute Zahlen, das ist das was ich an der Tankstelle eingießen muss.
Ja Moment... Warum werden sie denn immer dicker? Die Dekadenz der Käufer, sehr häufig speziell bei Europäern zu betrachten! Jedes 2. Wort von Jungspunden ist "voll...Ausstattung immer voll! Was ohne Panoramadach? Waaaas ohne dies, ohne das, ohne jenes? Unkaufbar!"
Automatik muss es haben, und 57587598 Assistenzsysteme und Komfortfeatures...das wiegt eben alles. Speziell der Deutsche muss das Auto vollpacken, man bedenke den Wiederverkaufswert und er will sich ja fühlen wie der kleine Kaiser. Da wird ein Edition 30 beim i30 schon als Holzklasse bezeichnet, obwohl alles drin ist, was man für den täglichen Weg zur Arbeit, für Urlaubsfahrten und selbst zum Spaß haben braucht.
Mehr wollen, aber weniger Last tragen, ist eben leider nicht möglich.
Man muss aber auch sagen, dass es schon ab Werk Unterschiede gibt. Meine erste Hayabusa hat gesoffen wie ein Loch, selbst im normalen Fahrstil zwischen 8 und 9 Litern. Man hat dann immer gesagt "naja Gewicht, Leistung, EU5 Norm....ist wohl so". Meine zweite pendelt sich bei straffer Wahrweise bei 6.3 ein und im soften Modus 5.5 Liter... Das gleiche Motorrad, gleich eingefahren, nur zwei Monate später produziert. Ich will damit sagen, man muss/kann auch mal Glück/Pech haben.
Ich bin nicht sicher, ob die Käufer immer an allem Schuld sind. Der Käufer hat die Modelle nicht so derbe wachsen lassen, er hat aber auch immer wieder zum Golf gegriffen, statt sich einen Polo zu kaufen, der heute durchaus die Größe von einem Golf II/III hat. Angeheizt durch Leasing natürlich. Da sind gewisse Tendenzen sicher vorhanden und geschickt genutzt.
Ein kleines Auto eines günstigen Herstellers muss man sich auch leisten können, schließlich muss man die Sprüche (der Nachbarn) von wegen Billigauto aushalten können. 😉
schließlich muss man die Sprüche (der Nachbarn) aushalten können. 😉
Trifft hier bestens auf die meisten Mitmenschen zu: "die meisten Dinge, die man sich zu Herzen nimmt, sollten einem besser am Allerwertesten vorbeigehen".
Ebenfalls wie so oft extrem zutreffend, frei zitiert nach "Fight Club": "wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht leiden können".
Zeitlebens hat mich das Geschiss meiner Mitmenschen noch NIE einen feuchten Furz interessiert - ich muss ausschliesslich mit mir selbst im Reinen sein, der Rest der Welt geht mir herzlich am Arsch vorbei.
ich muss ausschliesslich mit mir selbst im Reinen sein, der Rest der Welt geht mir herzlich am Arsch vorbei.
Wenn man diesen Standpunkt für sich selbst erreicht hat, lebt sich’s auch viel entspannter.
Ich kann garnicht in Worte fassen wieviel-spurig die Straße ist, die mir am Arsch vorbei geht.
Der wichtigste Aspekt beim Verbrauch sitzt hinter dem Lenkrad. Ich zweifle die starken Fortschritte beim Verbrauch an, eben weil sie durch Dinge wie Gewicht oder Kat wieder zunichte gemacht wurden.
Mein Verbrauch verminderte sich erst mit einem Diesel und dann durch die altersgemäß ruhigere Fahrweise. Ich kann meinen i30 auch locker ohne zu rasen mit 2 l/100 km mehr Verbrauch fahren. Dann fahre ich vorher aber an einer Tankstelle vorbei und schon sind meine Ambitionen dahin *g
Zum Glück habe ich wenig Steigungen, dafür aber viele Geschwindigkeitsbegrenzungen... das spart auch ungemein. Manchmal kann man auch mit weniger Gewicht etwas sparen...dann muß die Schwiegermutter eben laufen *lach
Im Stadtverkehr im schönen Kassel mit seinem ewigen auf/ab hab ich halt auch entspannte 8l im Durchschnitt bei ruhiger Fahrweise. Fahr ich aber mal zu einem der Kuhkäffer in der Umgebung über Land, komm ich auf 6,0l runter.
Urlaubsfahrt nach Italien, hinwärts über Gotthardtunnel, zurück über SanBernardino Pass (Tunnel war gesperrt). Verbrauch bei 6,3 l/100 km mit zwei E-Bikes auf der AHK. Gefahren wurden 1400 km.
Die 110 PS Maschine musste schon ordentlich ran, Leistungsreserven waren quasi bei den Bergstrecken nicht mehr verfügbar.
Dafür, dass ich keine 48V Unterstützung habe und die kleinste Maschine, bin ich doch immer noch recht zufrieden für die Leistung und Verbrauche. Das Navi ist selbstredend Spitze.
Ich bin bei meiner Reise nach/ in den Niederlanden bei ca. 5,5l/ 100km ausgerechnetem Verbrauch nach der ersten Tankfüllung; angezeigt wird im Moment 5,0l/ 100km, was ungefähr wieder um 5,5l sein wird (die Ø-Anzeige "lügt" regelmäßig um 0,4-0,6l nach unten). Geschwindigkeit 70-100km/h, in D waren es zeitweise auch mal 130km/h.
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