Ich sehe das auch differenziert. Der Diesel hat in vielen Fällen seinen Platz und ist mittlerweile bezüglich der Abgase wirklich gut, wenn man genügend harnstoff einspritzt. Für lange Strecken mit hoher Last ist das immer noch die erste Wahl.
Elektroantriebe geben in erster Linie bei leichten Fahrzeugen und kurzen Strecken Sinn, also in der Stadt und Umgebung, Da reicht die Reichweite mit kleinerem Akku fast immer für einen Tag. Man sollte aber zuhause oder beim Arbeitnehmer "tanken" können.
Als gute Alternative sehe ich regenerativ erzeugtes Methan oder Methanol. Im ersten Fall könnte man das im Auto verbrennen und im zweiten Fall mit einer Brennstoffzelle im Auto in Strom umwandeln und damit elektrisch fahren. Die Lagerung ist dabei im Gegensatz zum Wasserstoff kein Problem.
Wenn man beispielsweise Methanol in Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung regenerativ in großen Mengen herstellt, dann könnte man das für vergleichbare Preise hier in den Autos einsetzen. Das ist aber offensichtlich politisch nicht gewollt. Da will man auf Biegen und Brechen alles auf Elektro umstellen, schon weil der Hauptabsatz in China liegt, und man da künftig nur noch Elektromobile verkaufen kann.