Ich würde nicht gleich rumschrauben und versuchen es über die Symetrie zu verstellen.
Handbremsen oder auch hintere Scheiben allgemein machen wegen nicht Benutzung Probleme.
Oft ist es Rost was die Probleme macht. Das Rostproblem kommt bei Trommeln und auch bei hinteren Scheiben vor. Ich fahre auch sehr vorausschauend und habe oft an meinen Autos Probleme an den hinteren Scheiben, weil die nie benutzt werden (3/4 der Bremsung macht die vordere Bremse). Trommeln machen da in der Regel eher weniger Ärger, weil die nicht so der Witterung ausgesetzt sind.
Trommeln: Meistens gibts so kleine Schaulöcher für die Belagstärke in der Bremse. Da kann man mal versuchen auch nachzusehen wie die Oberflächen aussehen. Auch checken ob die Seilzüge auf beiden Seiten wirksam sind und nix ausgehängt ist oder so.
Check:
Ich würde die Bremse erstmal auf einem Schotterweg checken (anhand der Handbremsspuren kann man sehen wie einseitig die Bremse wirkt).
Freibremsversuche:
Wir versuchen die Bremse frei zu bremsen: Wichtig, jetzt auf freier gerader Asphalt-Strecke möglichst ohne Blockierung der Hinterräder und Handbremse dabei nie einrasten lassen! Also vorsichtig rantasten. Einige male Bremsen mit der Handbremse z.B. von 50 km/h auf null, möglichst ohne Blockierung. Und im Anschluss mal ein paar hundert Meter mit leicht schleifender Bremse fahren.
Gegencheck:
Nach der Prozedur wieder auf Schotterweg und sehen ob das Bremsbild symetrischer geworden ist. Ggf. Prozedur wiederholen ohne die Bremse auszuglühen.
Mit modernen elektrischen Parkbremsen kann man das natürlich nicht machen, weil man da kein `Gefühl` hat.
Klappt das nicht, dann Bremse aufmachen, Beläge leicht anschleifen, Trommel innen rostfrei schleifen und Geberzylinder und/oder Gebermechanik gängig machen.