Autowechsel Entscheidungshilfe

  • Wenn du einmal auf Drehzahl bist, ist der 1.0 eigentlich kein Problem, du passt halt deine schaltweise drauf an. Das größte Ärgernis, wenn man es so nennen darf, finde ich, ist immernoch die Anfahrtschwäche, aber auch daran gewöhnst du dich.

  • Ich würde nicht vom 1.5 auf den 1.0 wechseln wollen. Die Minderleistung merkt man deutlich, zudem verbraucht der 1.0 genauso viel oder minimal mehr, weil du öfter höher drehen mußt. Für mich würde nur der 1.5 mit DCT in Frage kommen...

  • Ich hatte den Kona 1,0 T-GDI als Leihwagen, ein himmelweiter Unterschied zum 1,5er.

    Ich würde auch nicht meinen 1,5er gegen einen 1,0er tauschen. Da fehlt halt ein Zylinder, und 40PS.

    Verbrauch ist beim "kleinen " Motor auch nicht geringer, wie Dreamer schon richtig angemerkt hat.

    Generell kann ich mich (zumindest bei PKW) einfach nicht mit 3-Zylindern anfreunden.

    Hyundai i30 PDE, EZ 02/21, 1,5T-GDI 48V, "Edition 30", Dark Knight metallic

  • Den Kona 1.0 bin ich auch gefahren als Leihwagen. Würde ich für mich nicht nehmen.


    Der 1,6er mit 199 PS wäre da eher meine Alternative.

    I30 1.5 TGDI (iMT) Trend in weiß mit Assistenz-, LED-, und Komfortpaket für die Frau


    I20 1.0 TGDI Connect&Go in Schwarz für mich

  • Das muss jeder für sich entscheiden... Mir waren die 140 PS bereits zu wenig :), dem anderen wiederum reichen auch 100 PS. Das kannst leider nur du selbst wissen Schlebo73!

    Naja diiiir ja sowieso! Du hast sowieso zuviel Pfeffer im Hintern Jungspund! :D Aber prinzipiell geb ich dir recht, es kommt immer darauf an, was das Fahrzeug für dich ist. Alltagsauto für Job und Familie, oder Lustobjekt zum Sau rauslassen. Da kann dich ein schwacher Motor schon unglücklich machen, wobei...wir sollten uns schämen, dass wir aus Spaß Autofahren und Benzin verbrauchen, SKANDAAAAL! Bald stehen wir auf Fandungslisten der Grünen und die dicke Grünen-Cheffin kommt uns jagen. :D


    Aber generell muss man sagen, ich durfte den 1.0 auch schon zwei mal bewegen......es ist wirklich kein schlechter Motor. Er fühlt sich nicht an wie 120PS...eher wie 100...oder...90....aber er macht seinen Job und man hört durchweg positives und wenig ernste Macken. Ich würde ihn auch nicht gegen 1.5 T-Gdi tauschen wollen, für mich der perfekte Motor für Alltag und Spaß....aber der Aufpreis ist nicht zu vernachlässigen als auch die Frage, wie gut der Motor denn ist wenn er in die Jahre kommt und hohe Laufleistungen auf dem Buckel hat.


    Bei der aktuellen Preisentwicklung und dem völlig unberechenbaren Markt, würde ich meinen Gebrauchten auch behalten und so lange fahren, bis er anfängt teuer zu werden. Wenn das Auto des Fragestellers gut funktioniert, warum tauschen und wieder viel Geld investieren?

    Lege dich nie mit Leuten an, die für ihre Feder von Rechts wegen einen Waffenschein bräuchten!

  • Den 1.0 T-GDI, 120 PS finde ich auch als einen gelungenen munteren Geselle. Konnte den auch schon mehrfach fahren.


    Wer keine hohe Leistung bevorzugt, ist mit dem Motörchen bestens bedient und wird kaum was vermissen. Da gibt es deutlich schlechtere 3 Zyl. in dem Leistungsspektrum.

    i30 N Performance mit kleinen Veränderungen; Eibach Federn, 5mm Spurplatten, 114mm Endrohre, Heck gecleant, LED Kennz.leuchte, schwarze Cover Logos, -N- Embleme Seitenschweller und Sitze, Serien -N- Logos etwas verändert/foliert, Grillumrandung und rote Akzente an Front/Heck in Glanzschwarz foliert, Lenkrad und N Tasten in Glanzschwarz

  • Ich habe weder was gegen einen kleinen 3-Zylindermotoren, noch gegen "nur" 120 PS, wenn die gut auf die Strasse gebracht werden. Was mich dann aber stört ist, wenn das nicht mit einer erheblichen Senkung des Verbrauchs verglichen mit nem grösseren 4-Zylindermotor einhergeht, denn dann ist die selbstgewählte Beschränkung auf den kleineren Motor witzlos.

    i30 new Wagon 1.5 T-GDI 48V DCT N-Line Exclusive (Schweiz) 1364850_5.png


    Navi: Gen5W PDeAS.S5BLC.AEU (Tempolimiterkennung via Kamera funktioniert)
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    Disclaimer:
    Man muss die in meinen Beiträgen veröffentlichte und gelegentlich polarisierende Meinung nicht notwendigerweise teilen - im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung allerdings tolerieren.

  • Was ist denn erheblich? Demnach soll ein 3-Zyl. nach deinen Vorstellungen gleich mehrere Liter einsparen. Das wäre für mich erheblich

    bzw. sehr deutlich! Die "selbstgewählte Beschränkung" hat schon ihren Grund und der ist mit Sicherheit nicht einen signifikant niedrigeren Verbrauch zu erzielen. Eine Verbrauchsreduzierung bringt diese Technik natürlich auch mit. Primär versucht ein Hersteller u.a. auch damit die Schadstoffe zu senken bzw. die Normen/Ziele über die ganzen Modellreihen zu erzielen. Darüber hinaus sind heutige 3-Zyl. Motoren Technikträger, die auch den Vorteil haben, über verschiedene Modellklassen verbaut werden zu können (auch mit hohen Leistungen), als auch in Verbindung mit Hybridtechnik.

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  • Was ist denn erheblich? Demnach soll ein 3-Zyl. nach deinen Vorstellungen gleich mehrere Liter einsparen. Das wäre für mich erheblich.

    Darüber hinaus sind heutige 3-Zyl. Motoren Technikträger, die auch den Vorteil haben, über verschiedene Modellklassen verbaut werden zu können (auch mit hohen Leistungen), als auch in Verbindung mit Hybridtechnik.

    Ich habe früher auch die "kleinen" 3 Zylinder Motoren verachtet und erst gar nicht näher in Betracht gezogen.

    Jetzt habe ich selbst einen und erfreue mich an der Drehfreudigkeit, dem knurrigen fast schon sportlichen Sound und der überhaupt nicht langsamen Gangart.

    Auch der Verbrauch ist im Vergleich zum alten 1,6 er Getz um gute 2 Liter sparsamer.

    Wenn man so bedenkt, dass man alle 1000km runde 40 Euro einspart, dann läppert es sich auf die Dauer.

    Und sind wir mal ganz ehrlich, wo kann ich denn noch ungehemmt die Fuhre ausfahren (egal wie viele Pferde unter der Haube mit den Hufen kratzen) im täglichen Verkehr, ausser Sonntag Morgens um 4! ;)


    Gruß Ralf

  • Was ist denn erheblich? Demnach soll ein 3-Zyl. nach deinen Vorstellungen gleich mehrere Liter einsparen.

    Wo habe ich von mehreren Litern geschrieben? Bitte zitiere die Stelle doch, du wirst sie nicht finden.


    Ich erwarte sicher keine lineare Verbrauchssenkung nach dem Motto "4 Zylinder mit 160 PS, drei Zylinder mit 120 PS, also ebenfalls 25% weniger Verbrauch", denn das wäre eine dumme Milchmädchenrechnung, die die eigentlich verbrauchsrelevanten Parameter Gewicht, Luftwiderstand (abhängig von der Geschwindigkeit) und Abrollwiderstand völlig ausser Acht liesse. Etwa 0.75 bis 1 Liter Ersparnis sollten aber schon rumkommen, sind aber wegen der genannten verbrauchsrelevanten Parameter völlig illusorisch.


    Die von Doppelkerz beschriebene scheinbare Reduktion um 2l/100km vergleicht insofern Äpfel mit Birnen, weil zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge mit ganz unterschiedlichen Fahreigenschaften verglichen werden, noch dazu etliche Fahrzeuggenerationen auseinander. So kann man sich alles schönreden. Wenn ich meinen alten 2004er Peugeot 307 gegen meinen i30 antreten lasse, stehen da ein 2l-Sauger mit 4-Gang-Wandlerautomatik und 8-9l/100km auch dem modernen 1.5er TGDI mit DCT-7 und etwa 6.2l gegenüber. Völlig witzlos, bestenfalls Obstsalat das in einen Topf zu werfen.


    Ein sinnvoller und fairer Vergleich ist einzig innerhalb derselben Baureihe möglich, hier also 1.0 gegen 1.5 TGDI in zwei verschiedenen i30 mit exakt derselben restlichen Ausstattung. Und da kann mir niemand erzählen, der 3-Zylinder wäre "spritziger" als der grössere Motor. Im Gegenteil, verbrauchstechnisch sind die Unterschiede marginal, machen sich hingegen in Sachen Drehmoment, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sowie der erlaubten Anhängelast teils sehr drastisch bemerkbar. Wer es nicht glauben will, der werfe einen Blick in die Specs der Preisliste im Anhang, da steht es schwarz auf weiss. Es ist doch auch völlig logisch, denn bis aufs Fahrzeuggewicht bleiben alle anderen Widerstandsparameter gleich, aber der kleinere Motor muss für dieselbe Beschleunigung viel mehr Arbeit leisten. Nem Flachlandtiroler wird das an der Zapfsäule natürlich kaum auffallen, aber ich lebe in einer Gebirgsregion.


    Gerade beim DCT-7 fällt die angebliche Verbrauchssenkung in den Bereich der Messungenauigkeit (0.1l / 100km, da muss ich hierzulande schon fast 2500km mit fahren, um auch nur einen Espresso an "Ersparnis" rauszuholen. Aus demselben Grund verzichte ich dankend auf "Premium"-Sprit.). In meiner Region wäre im Gegenteil sogar mit erheblichem Mehrverbrauch zu rechnen. Die 6.0l/100km der manuellen Schaltung hatte ich mit dem 12 Jahre älteren Golf VI nicht nur auf dem Papier stehen, sondern real an der Zapfsäule - mit 4 Zylindern und ebenfalls 120 (bzw. 122) PS. Äpfel und Birnen, gell.


    Der Unterschied im Anschaffungswiderstand (hier gemessen in CHF, in EUR ist es aber sehr ähnlich) in Höhe von 2'500 CHF mag für den einen oder anderen relevant sein, für mich aber nicht (davon ab, dass es die N-Line und die "oberen" Ausstattungslinien mit dem kleinen Motor gar nicht gibt). Auf die avisierte Haltedauer von mindestens zehn Jahren in meinem Fall reden wir also über einen Kaufpreisunterschied vor Rabatten von etwa 20.50 CHF / Monat, das ist lächerlich. Für was? Das ökologische Gewissen? Lol.


    Da interessieren mich die belastbaren Gründe für die selbstgewählte Beschränkung doch sehr brennend, vor allen Dingen aus dem Mund eines 2.0l-N-Performancefahrers, der sich ja ganz offensichtlich ganz bewusst GEGEN einen kleinen Motor entschieden hat. Gell zwei0 ?

  • Hallo Dodger,

    Die Entscheidung kann Dir hier keiner abnehmen. So wie es aussieht hast Du dich ja schon für die "Vollfettstufe" entschieden.

    Okay, du wohnst im bergigen und brauchst auch ab und zu einen Anhänger. Da braucht es halt Drehmoment! :boxen:


    Gruß Ralf

  • Ich bin den 1.0 / 120 drei Jahre im i20 gefahren und den 1.4 fahre ich jetzt 2 Jahre im i30. Selbst im i20 war der Motor nicht spritziger.

    Der 1.0 hat zwar gut einen Liter weniger gebraucht (i20 / 5,4 und i30 6,4) aber zum einen ist der i30 größer und schwerer und zum anderen habe ich in den letzten 2 Jahren pandemiebedingt ein anderes Streckenprofil (vorher nur 20% Stadt, jetzt 50%). Wäre das Streckenprofil gleich geblieben, wäre der Unterschied sicher deutlich kleiner.

  • Naja es gilt eben immer noch die alte Regel "Kraft kommt von Kraftstoff", dass sollte man auch beim kleinen 1.0 Liter Motor in Betracht ziehen. Von nichts kommt nichts und zaubern können die Hersteller aktuell nicht. Die Ecoboost Motoren von Ford haben mich jedoch überrascht, sowohl der 100 PS Motor als auch der 125 PS Motor wirken so kräftig und agil, dass man keine drei Zylinder dahinter vermutet. Weder Hyundai, VW noch Autos aus dem FCA Konzern, können von ihren Konzepten hier mithalten. Aber wie gesagt, der Hyundai Motor ist nicht übel und wenn man ihm die Knute gibt, kann man auch Spaß damit haben. Nur Spaß bedeutet Kosten....simple Rechnung.


    Ob einem das 0,5, 1 oder gar 1,5 Liter weniger Wert sind, muss man selbst entscheiden. Bedeutsamer ist hier wohl eher der Anschaffungs- und Unterhaltspreis. Interessant war bei uns letztes Jahr, dass der 1.5 er günstiger zu haben war, als der 1.0 Motor, da die Händler die kleinen Motoren meist mit deutlich mehr Ausstattung vor Ort hatten und der Verkäufer auch meinte, in unserer Region ist der große Motor nicht gefragt und steht lange, er bescheidene Pöbel möchte den 120PS Motor. Wer konnte hier also nein sagen?

    Lege dich nie mit Leuten an, die für ihre Feder von Rechts wegen einen Waffenschein bräuchten!

  • Hallo Dodger.


    Also wenn ich mir die Listenpreise so anschaue, dann wird mir schwindlig, einen i30 volle Hütte für 42t CHF, mannoman :huh:. Bei mir um die Ecke bekommste einen neuen Kona N Line mit 199 PS für knapp 30t € 8)


    Ich bin mal in eine Schweizer Bäckerei gegangen und wollte mir nur ne stinknormale Brezel kaufen. Die wollten doch tatsächlich 5€ für die Laugenbrezel =O. Die Schweiz scheint ein teures Pflaster zu sein! 8)


    Gruß Ralf

  • ...dafür ist das Lohnniveau ein ganz anderes in CH. Und ein Eistee oder ne Cola kosten an der Tanke 90 Rappen - bei uns 3 € ;) nicht alles ist in CH teurer als in DE - sowieso nicht der Sprit ;) und auch die Mieten nicht unbedingt... in Konstanz zahlen wir gleich viel, wie in CH - aber bei deutlich niedrigerem Lohnniveau,

    i30 Fastback - 1,4 T-GDI - 2XX PS - 3XX NM


    Mods:

    - VMAXX 4 Kolben Bremsanlage mit zweiteiliger geschlitzter Bremsscheibe mit Stahlflexleitung

    - Carbon Spiegelkappen

    - Fastback N Heckspoiler/Heckklappe / Spoiler in Carbon

    - I 30 N Powerflex Drehmomentstütze in Gelb

    - TOMASON TN 20 in 8 x 18 ET 45

    - H&R Federn 35 mm

    - KC Customparts AGA

    - Mazza Engineering Motortuning

    - Pipercross Luftfilter

    - Folierungen im Außenbereich

    - Getönte Scheiben

    - Alcantaraveredelung im Innenraum (Coreo Sattlerhandwerk)

  • Ich bin mal in eine Schweizer Bäckerei gegangen und wollte mir nur ne stinknormale Brezel kaufen. Die wollten doch tatsächlich 5€ für die Laugenbrezel =O. Die Schweiz scheint ein teures Pflaster zu sein! 8)

    Frage: Hat in der "Bäckerei" rotes Licht gebrannt, und trugen die "Verkäuferinnen" allesamt Dessous und High-Heels? Dann war das nämlich KEINE Bäckerei, mein Freund!=)

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Doppelkerz : möchte nicht zu sehr ins Offtopic abdriften, aber wie kdm schon sagte, ist das Lohnniveau hier ein anderes. Da relativieren sich die Preise. Sozialhilfeniveau sind hier je nach Kanton und Region zwischen 3'600 und 4'000 CHF für einen Alleinstehenden.

    Berücksichtigen muss man aber, dass auch der Wechselkurs EUR/CHF sich drastisch verschoben hat in den letzten 14 Jahren - von knapp 1.70 CHF pro Euro hin zu derzeit nahezu Parität (1.03 CHF je Euro). Aus Sicht eines Deutschen schlagen die Preise da optisch noch viel mehr rein. Umgekehrt ist ein Einkauf "ennet der Grenze", wie es hier heisst, für uns damit aktuell paradiesisch günstig, zumal wir in vielen Geschäften auch noch ein Ausfuhrformular bekommen können, um uns beim nächsten Besuch nach dem Abstempeln am Zoll noch die Märchensteuer zurückzuholen (nochmals 19% billiger).


    Deshalb, und nur deshalb, sind die Mieten grenznah so dermassen hoch (und übrigens, um diese Aussage von kdm etwas zu relativieren, da viele der Einwohner dieser Grenzorte entweder als Grenzgänger ein Schweizer Einkommen haben oder als Selbständige sehr gut von der Schweizer Kundschaft leben, ist dies eine Folge der Kaufkraft der Bevölkerung).

    In Relation zum Schweizer Medianeinkommen (ca. 6'800 CHF brutto, das sind nach Abzug der Lohnnebenkosten, aber vor Steuern und Krankenversicherung, weil es dazu anders als in Deutschland keine pauschal anwendbare Regel gibt, noch etwa 5'800) hauen die Mieten hier dann ebenso rein wie in Deutschland - und zwar schon auch in kleinen und strukturschwachen Dörfern, nicht nur in dem halben Dutzend Metropolen, die wir hier haben.


    Mietpreise-Schweiz1.jpg



    Ich lebe in einer der gelborangen Regionen der obigen Grafik. Die blauen Regionen sind in der Regel eher strukturschwach und "Steuerhöllen". In der westlichen Landeshälfte sind obendrein die Krankenversicherungsprämien erheblich teurer als im Osten.


    Ein Tässchen Espresso kostet hier im Schweizer Durchschnitt 4.50 CHF, ein Croissant (Gipfeli) regelmässig 2 CHF und mehr (bei Aldi Suisse 1.40). Für eine Person einmal abends Essen gehen (nicht übertrieben exklusiv, einfaches 3-Gängemenü, eine Karaffe Wasser, ein Glas Wein, ein Glas hausgemachter Eistee), und du bist z.B. in Luzern um 80 - 90 CHF leichter, in Zürich schon dreistellig unterwegs.

    Die Preisstruktur der von Jacky angedeuteten Dienstleistungsbranche kenne ich nicht.


    Zum Thema:

    Mein N-Line hätte inkl. den Winterreifen und dem vom Händler geschenkten Zubehör gemäss Liste 44 Kilofranken gekostet, effektiv hab ich 33k berappt. Für das Geld hätte ich keinen Import aus Deutschland bekommen, denn auch wenn der reine Kaufpreis wahrscheinlich niedriger ausgefallen wäre, hätten die Zölle und Strafsteuern (CO2 lässt grüssen) den Preis hochgetrieben.


    Mit den obigen Ausführungen wird vielleicht deutlich, warum zumindest aus Schweizer Sicht ein Kaufpreisunterschied von 2500 Franken auf zehn Jahre Haltedauer gerechnet und bei kaum vorhandener Einsparungen in Verbrauch und Unterhalt rational nicht zu rechtfertigen ist. Kommt hinzu, dass man am Ende der Haltedauer mit Einbussen beim Wiederverkaufspreis rechnen muss verglichen mit dem dickeren Motor, weil ein Käufer beim kleineren Motor je nach Nutzungsprofil des Vorbesitzers von höherem Verschleiss ausgehen muss (je nach Finanzier kommen da Studien bisher zu sehr unterschiedlichen Resultaten). Das Downsizing ist politisch motiviert und schönt die Resultate auf dem Prüfstand, real hat man als Käufer faktisch nichts vom Downsizing, wenn korrekt verglichen wird. Auch versicherungstechnisch spielt das hierzulande keine Rolle, und steuerlich kommen da je nach Kanton bestenfalls 60 bis 120 CHF rum.

    i30 new Wagon 1.5 T-GDI 48V DCT N-Line Exclusive (Schweiz) 1364850_5.png


    Navi: Gen5W PDeAS.S5BLC.AEU (Tempolimiterkennung via Kamera funktioniert)
    SW: PDe_PE.EUR.S5W_L.001.001.230601


    Disclaimer:
    Man muss die in meinen Beiträgen veröffentlichte und gelegentlich polarisierende Meinung nicht notwendigerweise teilen - im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung allerdings tolerieren.

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