Indem du beim Verkauf "vergisst" die Mängel anzugeben...

Jaaaa, aber so agiert man nicht! Zumal einem dieses "Vergessen" auch auf die Füße fallen kann... Klares NEIN zu diesem "Vorschlag"!

Also, das mit Privat-verkaufen lass bitte sein, es sei denn du informiert den Käufer vorher über deine Probleme damit.

1. verstecke Mängel sind dann keine versteckten Mängel mehr, wenn du diese Mängel kennst.

2. Das Auto hat bereits eine Historie, die vom Händler angelegt worden ist. Wenn er regelgerecht handelt.

Das alles würde dir mehr Ärger einbringen, vom finanziellen mal abgesehen.

Du musst einfach mit dem Händler "pokern". Das ist mehr drin, als bisher.

Drohe notfalls mit Rechtsanwalt usw. Ein seriöser Händler wird dir da schon entgegen kommen.

Bernie

Hoppala, wir sind hier wohl im strengkatholischen Männerorden der gesegneten Autoverkäufer.

Das Auto blieb mal stehen, der Grund wurde behoben. Also kein Mangel mehr vorhanden. Geradeauslauf kann der Käufer bei der Probefahrt selber merken ob es da hapert. Das muss ich nicht merken - setz eine Oma ins Auto, die bemängelt da nichts. Eine gewisse Beschönigung betreibt doch jeder der etwas verkaufen will. Schau dir doch mal den BigMäc auf dem Werbefoto an, und vergleiche es mit dem, was du dann wirklich im Pappkartönchen findest!

Unfälle und größere Nachlackierungen sollte man nicht verschweigen. Bei allem anderen muss der Käufer eben auch mal die Augen offen halten!

Wenn jemand präzise nach einem bestimmten Mangel fragt, dann sollte man wahrheitsgemäß antworten. Aber man muss ja nicht gleich im Vorfeld alles schlechtmachen. Beim Verkauf hebt man die Vorzüge hervor, und schwadroniert nicht ungefragt über die Nachteile.

Man soll nicht lügen, und nicht betrügen. Aber man darf auch mal die Klappe halten, wenn keiner entsprechende Fragen stellt und es sich nicht um sicherheitsrelevante Baugruppen handelt.

Ist nur leider eine aussterbende Gesinnung, daher verstehe ich Jacky durchaus. Ist auch mein Stil nicht, nur wenn du schon oft genug von anderen abgezogen worden bist, denkste irgendwann doch "ja bin ich denn blöd mir immer ins eigene Fleisch zu schneiden".

Verhandeln und Verkauf muss man lernen, das ist kein Pipifax. Und zum Erfolg in beidem gehört halt, im richtigen Moment auch mal beherzt die Klappe zu halten und nur das allernotwendigste zu sagen.

Um es nochmals etwas deutlicher zu sagen.

Bei sämtlichen Eingriffen am Auto wird vom Fachhändler ein Protokoll über den Fehler angelegt und in der Datenbank hinterlegt. Diese kann man leicht über das Internet selbst auslesen oder auslesen lassen. Historie über das Fahrzeug über Fahrgestell-Nummer usw.

Dann wirst du dich später nicht damit herausreden können, du hättest es nicht gewusst.

Es ist natürlich jedem überlassen, wie er vorgeht. Nur über das Internet lässt sich so manches herausfinden.

Ob dir dieses Risiko wert ist, kann ich nicht beurteilen.

Bernie

Na dann wird in Zukunft der Privatverkauf eines Automobils für Opa Wilhelm oder Tante Henriette ohne juristisches Nachspiel kaum mehr möglich sein - sofern vergessen wurde, dem neuen Besitzer mitzuteilen, daß vor 4 Jahren, also noch während der Garantiezeit, das AGR-Ventil oder ein Zündkabel auf Garantie getauscht wurde!

Es "drohen" goldene Zeiten für Gebrauchtwagenhändler und Rechtsanwälte!

Man muss nur ehrlich sein und gravierende Dinge nicht verschweigen.

Die Historie wird aber nur vom Fachhändler in der Hersteller-Datenbank hinterlegt.

Damit wird doch auch der Privat-Verkauf attraktiver. Wer ehrlich und offen ist, hat doch nichts zu befürchten.

Also, wo liegt das Problem?

Das mit den Rechtsanwälten haben wir ja schon. Fast jeder hat inzwischen eine Rechtsschutzversicherung und

klagt jeden "Käse" vor Gericht ein. Da bin ich inzwischen ein gebranntes Kind.

Alles von mir "Geschriebenes" war nur ein Hinweis. Wer schlecht denkt, der handelt auch dann so.

Bernie

Hast du in m einen Beiträgen #26 un d #28 die jeweils letzten Absätze gelesen?

Bin auch gerade am überlegen und hoffe hier auf Tipps von Euch. Möchte kein neues Thema erstellen, deshalb schreibe ich hier einfach mal. Habe nen i30 CRDi Kombi mit 110 PS. EZ 10/2017 mit mittlerweile fast 124.000 km auf der Uhr. Die Garantie läuft bald ab. Hauptsächlich fährt meine Frau damit zur Arbeit (ca. 100 km pro Tag). Doch jetzt, wo die Garantie bald weg ist, möchte sie auf Nummer sicher gehen und was neues haben. Auf Grund der aktuellen Situation bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, was ich tun soll. Diesel (so gern ich damit auch fahre) wird wohl nicht mehr in Frage kommen. Beim Benziner bin ich skeptisch, 1.0 mit 120 PS scheint mir untermotorisiert zu sein, denn wir fahren auch zu fünft in den Urlaub voll gepackt bis unter´s Dach. 1.5 mit 159 PS scheint mir optimal, mit 25.000 € Limit habe ich allerdings auch nicht wirklich die große Auswahl. Neuwagen-Garantieerweiterung bei meinem jetzigen Fahrzeug geht wohl nicht wirklich wegen der bereits vorhandenen Laufleistung (was ich überhaupt nicht verstehe, wenn ich mir das auf der Hyundai Homepage dazu durchlese). Nun zur Frage: sind meine Bedenken, was die 1.0 l Maschine angeht, berechtigt? Was würdet ihr machen?

5 Jahre alt, 124000 bisher problemlose Kilometer gefahren. Was tun? WEITERFAHREN! Günstiger wirst du die nächsten Jahre nicht von A nach B kommen.

Jep, sehe ich auch exakt so... Erst bald fängt das Auto an, günstig gefahren zu werden...

Klar, jetzt gibt es recht viel Geld für einen Gebrauchten; aber da man eine Ersatzbeschaffung benötigt; ziemlich unwirtschaftlich. Zumal Ihr den Wagen ja augenscheinlich "Diesel-typisch" bewegt; was soll da groß passieren??

Alle 15-20 tkm das Öl regelmäßig wechseln und gut ist...

Man kann den 1.0 mit 120 PS schon nehmen. Die 120PS sind nun mal da und schaffen auch die Urlaubsfahrt. Ca. 11sec auf 100 und 195km/h sind vergleichbare Werte zum 1.6er CRDi mit 110 PS. Und 200.000km sollte auch dieser Motor (mindestens) störungsfrei laufen.

Das muss jeder für sich entscheiden... Mir waren die 140 PS bereits zu wenig , dem anderen wiederum reichen auch 100 PS. Das kannst leider nur du selbst wissen Schlebo73!