Ich habe vor ein paar Wochen meinen i30 verkauft. Der i30 war mein Alltagsauto neben einem Cabrio mit Saisonkennzeichen. An mein Alltagsauto stelle ich keine allzu hohen Ansprüche.
Mein Mindestanspruch: es soll mich nicht nerven !
Bei meinem i30 gingen mir im Laufe der Zeit aber einige Dinge ziemlich auf den Geist:
Das ständige Gebimmel nach dem Anlassen des Motors
Die diversen, nicht vollständig abschaltbaren Assistenzsysteme
Die verzögerte Gasannahme
Trotzdem wäre das alles noch kein Drama gewesen und auch kein zwingender Grund den Wagen zu verkaufen, aber irgendwann ist mir klar geworden, daß ich aufgrund der verrückten Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise die Möglichkeit habe, den Wagen nach knapp 2 Jahren und 24.000km ganz ohne Verlust wieder zu verkaufen.
Und das habe ich dann auch gemacht.
Als Ersatz habe ich mir einen Youngtimer geholt, einen Opel Astra F von 1996 mit rasanten 71PS.
In mehr oder weniger Basis-Ausstattung: keine Zentralverriegelung, keine Fensterheber, auch kein ABS (!), dafür aber ein transparentes Schiebedach und kuschelige Velourstoffe für die Sitze und Türverkleidungen.
Und ich muß sagen: endlich kann ich wieder in Ruhe Auto fahren !
Ich freue mich jetzt auch wieder darauf, mein Alltagsauto anstelle meiner Taschenrakete zu fahren. Die beiden Autos sind vom Charakter her sehr gegensätzlich, aber beide haben ihren eigenen Reiz für mich.
Und für beide gilt: kein Assistenz-Generve !
Bin ich der Einzige der so denkt ?