Beiträge von Louis Cyphre

    ... und abgesehen vom unstimmigen Äußeren:
    Mit den flachen Reifen kommt man noch nichtmal eine Bordsteinkante hoch ohne die Felgen zu beschädigen.


    Man hat also den hohen Schwerpunkt, das hohe Gewicht und den hohen Luftwiderstand eines Geländewagens und gleichzeitig die schlechte Alltagstauglichkeit eines Sportwagens.


    Mit anderen Worten: die Nachteile der verschiedenen Fahrzeuggattungen in einem Auto vereint, ohne einen einzigen der Vorteile zu haben.


    Behämmert - echt behämmert ! :schläge:

    klingt im 1. moment nach eine tollen idee. aber bei licht betrachtet:


    - kann die konstruktion zwar federweg aufnehmen, aber keine winkeldifferenzen ausgleichen, d.h. an der vorderachse braucht man weiterhin ein kreuzgelenk

    - und an der hinterachse braucht man das auch, wenn man spur und sturz einstellen will

    - erhöht die konstruktion die ungefederten massen

    - kosten 2 kleine motoren deutlich mehr als 1 großer

    - braucht man für 2 kleine motoren ohne differential auch 2 frequenzumrichter / steuergeräte anstatt einem

    - haben 2 kleine motoren einen geringfügig schlechteren wirkungsgrad

    - braucht die schiebemaske, durch die die antriebswelle hindurch geht, platz für die endlagen (in der animation löst sie sich einfach auf), d.h. das ding muß im durchmesser etwas mehr als 2 mal so groß sein wie der federweg

    - wird in der animation als ausgangszustand eine komplette antriebseinheit mit getriebe, differential und steuergerät gezeigt

    - nach der transformation sind dann aber getriebe und steuergerät verschwunden (das differential wird tatsächlich nicht mehr gebraucht)

    - das heißt der platzgewinn ist längst nicht so groß wie in der animation dargestellt

    - braucht man platz im vorderen bereich des autos für die knautschzone, d.h. anders als in der animation dargestellt kann man die fahrerkabine nicht an die vorderkante eines fahrzeugs bringen

    - das heißt man gewinnt platz an einer stelle wo man ihn nicht nutzen kann

    - stellt sich die frage, wie lange diese schiebemaske in der praxis wohl dicht bleibt


    nette idee, aber ich denke die wird wieder in der versenkung verschwinden ...

    etwas enttäuscht bin ich von den LED-Scheinwerfern. Meiner subjektiven Wahrnehmung nach ist die "Lichtausbeute" suboptimal. Die Xenon-Scheinwerfer meines Renault-Megane leuchteten weiter/heller. Kann man da was verbessern?

    Generell: LED Licht ist nicht besser als Xenon, aber deutlich günstiger in der Herstellung.

    Und: der beste Scheinwerfer bringt nichts, wenn er falsch - in Deinem Fall anscheinend zu kurz - eingestellt ist.


    Fahr zur Werkstatt und laß die Scheinwerfer richtig einstellen. Und laß Dir zeigen wie das geht. Die Grundeinstellung kann man nämlich bei LED-Scheinwerfern genauso einstellen wie bei herkömmlichen Scheinwerfern. Und wenn Deine Werkstatt es nicht auf die Reihe bringt, die Scheinwerfer praxisgerecht einzustellen, dann machst Du das halt selber.

    Aber übertreib es mit dem höher stellen nicht, die Hell/Dunkelgrenze muß noch erkennbar sein, nur eben weiter weg als jetzt.

    Ich habe jetzt mal die Versicherungsunterlagen verglichen:
    In der Haftpflicht sind i30 und Astra F beide in Typklasse 16 eingestuft.

    In der Vollkasko ist der i30 in Typklasse 20, das ist schon relativ teuer, der Astra hingegen in Typklasse 10, das ist sensationell günstig!


    Aus dem Grund habe ich den fast 27 Jahre alten Astra auch Vollkasko versichert, denn die VK kostet mich im Jahr gerade mal 110€ mehr als die reine Haftpflicht und in diesen 110€ ist die Teilkasko ja bereits enthalten.


    Eigentlich ein Irrsinn, ein so altes Auto VK zu versichern, aber wenn man es fast geschenkt bekommt ...


    Zur Info, es gibt folgende Typklassen:

    Haftpflicht 16 Typklassen: 10–25

    Teilkasko 24 Typklassen: 10–33

    Vollkasko 25 Typklassen: 10–34

    Ich denke das ist eher eine Maßnahme für die kleinen Händler bzw. gegen das Händlersterben.


    Bisher wars doch so:

    Kleine Händler die nur eine Handvoll Autos im Jahr verkauft haben, bekamen nur eine geringe Provision von z.B. 15%. Und mußten davon ihre Verkäufer, die Vorführwagen und den Glaspalast bezahlen.


    Je mehr Autos der Händler im Jahr verkauft hat, desto mehr Provision hat er pro Auto bekommen. Große Händler und solche die nebenbei im Internet verkaufen weit über 20%.

    Damit konnten die Großen und die Internethändler Rabatte geben, die für die Kleinen ein Zusatzgeschäft waren.


    Das hat dazu geführt, daß bei den meisten Händlern die Werkstätten die Verluste beim Neuwagenverkauf auffangen mußten. Daher auch die oft absurden Stundensätze für Wartung und Reparatur und die häufig vorkommende Abzocke in dem Bereich. Im Grunde reine Notwehr.


    Wenn das neue System dazu führt, daß alle Händler pro Neuwagen die gleiche Provision bekommen, dann verschafft das den kleinen Händlern auf dem Land wieder Luft zum atmen und eine echte Perspektive.


    Für den Kunden ist entscheidend, was er unterm Strich bezahlt. Wenn ein Benz mit 20% Rabatt das gleiche kostet wie ein BMW bei dem nur die 1. Inspektion geschenkt ist, dann kann man sich ja überlegen welches Auto einem besser gefällt.

    Sven9578

    Die von Dir beschriebenen Rostprobleme gab es beim Astra F bis zum Facelift in 1994, danach ist die Rostbeständigkeit deutlich besser. Meiner ist ein Garagenwagen, der in 26 Jahren gerade mal 53.000 km gelaufen ist, also nicht vergleichbar mit dem durchschnittlichen Astra diesen Alters.


    Der intolerante Gurtwarner war bei weitem nicht der einzige Grund für den Verkauf des i30, siehe mein Eröffnungsbeitrag.

    BornInWintertime

    Und da kommt dann keine Fehlermeldung nach dem Motto "Gurtschloßsensor defekt" ?


    max_hh

    Ich starte grundsätzlich erst den Motor und schnalle mich dann an. In den 5 Sekunden die ich dafür brauche, kann der Motor Öldruck aufbauen und dann gehts los. Ist das so schwer zu akzeptieren?


    Ich habe kein Problem mit Gurtwarnern, die nach 30 Sekunden oder ab 6 km/h loslegen, aber unmittelbar bei Zündung an geht gar nicht.

    Das mit dem Gebimmel und den Systemen wusstest du nicht vor dem Kauf? Ein Auto von 1996 mit heute zu vergleichen, ist schon gewagt.

    Das mit dem Gebimmel nach dem Motorstart habe ich tatsächlich nicht gewußt, daß die Assistenzsysteme nicht abschaltbar sind war mir auch nicht klar. Bei dem i20 den ich davor hatte gab es einen Teil des Assistenzsysteme ebenfalls, aber bei dem waren sie noch komplett abschaltbar.


    Und wenn man vergleicht:


    Der aktuelle i30 ist gegenüber dem Astra 29cm länger und 11cm breiter. Außen.

    Im Innenraum bieten sie beide etwa gleich viel Platz. Im Kofferraum hat der i30 glaube ich ein bißchen mehr Platz, aber nicht viel.

    Der Astra ist wesentlich übersichtlicher, sowohl nach vorne (man sieht die Motorhaube) wie auch nach hinten.


    Was die Fahrleistungen angeht:

    Der Astra holt seine 71PS aus 1,6L Hubraum. In der Ruhe liegt die Kraft sozusagen. Bis in den mittleren Drehzahlbereich geht er sogar etwas besser als der i30 mit dem 1,5 Liter Saugmotor und 110PS. Kein Wunder: etwas mehr Hubraum, deutlich weniger Gewicht.

    Obenraus geht dem 71PS Motor dann aber die Puste aus, er geht also eher in Richtung Guzzi als in Richtung Yamaha R6. ;)

    In der Höchstgeschwindigkeit fehlen ihm 20km/h auf den i30. Das ist schon deutlich, aber mit echten 170km/h kommt man auch flott voran.


    Verbrauch:

    Der 71PS Astra war seinerzeit einer der sparsamsten Kompaktwagen auf dem Markt. Bei den bisherigen 4 Tankfüllungen lag der Verbrauch jetzt bei mir zwischen 6,5 und 6,9 L/100km bei überwiegend ruhiger Fahrweise.

    Das entspricht ziemlich genau dem Verbrauch den ich mit dem i30 hatte. Der i30 ist deutlich schwerer und hat auch einen etwas höheren Luftwiderstand. Der Wirkungsgrad des Motors muß beim i30 also besser sein. Bringt aber unterm Strich keinen Vorteil.


    Und ansonsten fährt er sich ganz normal. Im Vergleich zum i30 sind die Betätigungskräfte für Bremse und Lenkung deutlich höher, wobei die i30 Bremse mir persönlich etwas zu giftig war, da gefällt mir die Astra Bremse besser, ist aber natürlich Geschmacksache.

    Die Lenkung ist beim Astra auch relativ indirekt für ein Auto mit Servolenkung. Um auf meinen Stellplatz zu kommen muß ich erst ganz nach rechts und dann ganz nach links lenken. Das ist beim Astra schon eine ziemliche Kurbelei und war beim i30 deutlich einfacher.

    Das ist aber auch schon der einzige Nachteil des Astra, der mir jetzt einfällt.


    Ich habe vor ein paar Wochen meinen i30 verkauft. Der i30 war mein Alltagsauto neben einem Cabrio mit Saisonkennzeichen. An mein Alltagsauto stelle ich keine allzu hohen Ansprüche.
    Mein Mindestanspruch: es soll mich nicht nerven ! :dudu:


    Bei meinem i30 gingen mir im Laufe der Zeit aber einige Dinge ziemlich auf den Geist:


    Das ständige Gebimmel nach dem Anlassen des Motors
    Die diversen, nicht vollständig abschaltbaren Assistenzsysteme
    Die verzögerte Gasannahme


    Trotzdem wäre das alles noch kein Drama gewesen und auch kein zwingender Grund den Wagen zu verkaufen, aber irgendwann ist mir klar geworden, daß ich aufgrund der verrückten Entwicklung der Gebrauchtwagenpreise die Möglichkeit habe, den Wagen nach knapp 2 Jahren und 24.000km ganz ohne Verlust wieder zu verkaufen.
    Und das habe ich dann auch gemacht.


    Als Ersatz habe ich mir einen Youngtimer geholt, einen Opel Astra F von 1996 mit rasanten 71PS.
    In mehr oder weniger Basis-Ausstattung: keine Zentralverriegelung, keine Fensterheber, auch kein ABS (!), dafür aber ein transparentes Schiebedach und kuschelige Velourstoffe für die Sitze und Türverkleidungen.


    Und ich muß sagen: endlich kann ich wieder in Ruhe Auto fahren ! :saint:


    Ich freue mich jetzt auch wieder darauf, mein Alltagsauto anstelle meiner Taschenrakete zu fahren. Die beiden Autos sind vom Charakter her sehr gegensätzlich, aber beide haben ihren eigenen Reiz für mich.


    Und für beide gilt: kein Assistenz-Generve ! :freu:


    Bin ich der Einzige der so denkt ?

    Mein "neues" Alltagsauto hat 3 verschiedene Reifen drauf: einer ist fast neu, 1,5 Jahre alt. Zwei Reifen (die beiden linken) sind 9 Jahre alt. Ein Reifen (der rechte Vorderreifen) ist 21 Jahre alt. Keine Ahnung was sich der Vorbesitzer dabei gedacht hat... :/


    Wegen des 21 Jahre alten Reifens hatte ich schon etwas Bedenken, aber beim Fahren ist alles ok. Der Wagen zieht nicht zur Seite und man kann auch auf nasser Straße zügig um Kurven fahren. Naja - nächste Woche bekommt er 4 neue Winterreifen ...

    Die Leistungselektronik eines E-Fahrzeuges läßt es nicht zu, daß der Akku in den kritischen Bereich hinein entladen wird, d.h. also 0% Anzeige sind ca. 20% Restkapa des Akkus. Umgekehrt kann man auch die oberen 20% nicht nutzen, die ebenfalls den Akku schädigen würden.


    Daß bei 0% Anzeige nicht komplett die Lichter ausgehen liegt daran, daß es außer dem Lithium Ionen Akku auch noch einen herkömmlichen 12 V Bleiakku gibt, der die üblichen Verbraucher versorgt.