Hallo zusammen,
ich probiere mal, alle meine Probleme zusammen zu fassen. Ich fahre als Firmenwagen einen i30 Kombi 1,6 CRDi Mild-Hybrid , Handschaltung EZ. 11/2021, 13.500 km.
Allgemein dachte ich, dass es kein schlechtes Auto ist, jedoch stellte ich schnell fest, dass es doch so einige Macken gibt.
Beispielsweise der Tempomat, welcher extrem schlecht (meiner Meinung nach) regelt, fahre ich beispielsweise 120 km/h und aktiviere den Tempomaten, dann wird erstmal ordentlich Gas gegeben, so dass ich zu Spitzenzeiten mal 7! km/h über der eingestellten Geschwindigkeit war oder wenn es mal bergauf ging, es einfach schlecht nachgeregelt wurde, dass ich 5 km/h drunter lag, bergab ähnliche Spielereien und das ist für mich schon ein NoGo!
Der Lane-Assist greift meines Erachtens teilweise sehr stark unkontrolliert ein und das Infotainment System hat sich auch schon ein paar mal aufgehangen. Allgemein klingt der Diesel wie ein alter Diesel aus den 90er 200er, er klackert/rasselt laut beim Beschleunigen.
Jetzt zum Knaller, habe aber bestimmt noch einige Kleinigkeiten vergessen.
Letzte Woche auf dem Heimweg hatte ich beim Ausrollen 2x ein starkes Ruckeln, sehr beunruhigend, aber das Auto fuhr dann noch die 15 km Autobahn gefühlt normal. Autobahn abgefahren und beim Stehen an der Ampel stellte ich ein lautes "gummiartiges" Quietschen fest, ähnlich zum Keilriemen, was Lautstärke und Art des Geräusches angeht. Auto ruckelte häufiger beim Ausrollen und das Quietsch-Geräusch (welches sehr laut ist/war) trat auch immer wieder auf.
Aufgrund meiner allgemeinen Autoerfahrung als "Hobbyschrauber" und auch viele Freunde im KFZ Bereich, rief ich bei der Mobilitätsgarantie an und wollte mich zur Sicherheit meiner Person und auch des Autos einschleppen lassen zur Werkstatt, dies wurde aber abgelehnt aufgrund der Tatsache, dass das Auto wohl fahrtüchtig sei und keine Lampe an ist, ich sollte bitte selbst zur Werkstatt fahren.
Gesagt getan, den nächsten Tag zur Arbeit, Quietschen weiterhin vorhanden und auch das Ruckeln beim Abtouren wurde denke ich schlimmer, allgemein Klang der Motor schon nicht mehr gut beim Beschleunigen, es kam ein Rasseln dazu und gefühlt schwächere Beschleunigung. Segelmodus und Start-Stop System funktionierten auch nicht mehr, stellte ich bei der Fahrt fest. Dann natürlich 10 Minuten vorm Ziel, welches unmittelbar in der Nähe der Werkstatt war, kam ein letztes starkes Ruckeln auf einer Schnellstraße und der Motor nahm kein Gas mehr an, Batterie- und Ölleuchte an, Warnblinker an und ab auf den Standstreifen, Auto einmal ausgemacht und wieder gestartet, Drehzahl tief im Keller und Motorlauf sehr unruhig, einschleppen lassen zur Werkstatt.
Meiner Vermutung geht Richtung eines defekten Riemens, bis hin zum Motorschaden, aber dafür fehlt mir die Expertise.
Seitens des Hyundai Händlers, wo das Auto nun steht, habe ich bisher keine Angabe was defekt ist, nach 3 Tagen in der Werkstatt, wurde mir erstmal etwas zwecks Nockenwellensensor gesagt und das Auto müsse teilzerlegt werden, aber eine Dauer ist bis dato nicht absehbar. Die Mobilitätsgarantie übernimmt einen Leihwagen aber nur, wenn sie von der Werkstatt eine Info bezüglich der Reparaturdauer erhält, in meine Falle da der Wagen nicht einmal 1 Jahr alt ist, auch länger als 5 Tage. Jetzt darf ich mich derzeit mit dem Händler (nicht Verkäufer des Wagens), der Mobilitätsgarantie und der Autovermietung rumschlagen.
Wollte diese Erfahrung einfach mal teilen, da ich schon finde, dass es aus meiner Sicht ein Interessanter Fall ist. Allgemein bin ich froh, dass es ein Dienstwagen und nicht mein Privatwagen ist, da es doch schon stressig ist.
Vielleicht hat schon jemand oder wird irgendwann jemand ein ähnliches Phänomen haben, was ich aber nicht hoffe. Allgemein soll der Beitrag das Auto nicht schlecht machen, aber möglicherweise ist dies ein Sonderfall, der geteilt werden sollte und allgemein Leute interessieren könnte.