• Dein Fahrzeug verfügt über ein Batterie-Management, das bedeutet, dass auch bei längeren Fahrtstrecken die Batterie nicht ständig aufgeladen wird. Die gemessene Spannung von 12,4 Volt ist da durchaus im üblichen Rahmen. Wie hast Du die Spannung gemessen, direkt an den Batteriepolen mit Multimeter oder über die 12-Volt-Dose im Innenraum ggf. mit steckbarer Voltanzeige?

    Da kann es unterschiedliche Ergebnisse geben, genauer ist die Messung an den Batteriepolen direkt.

    Wenn Du die Funktion des Batterie-Managements nachvollziehen möchtest hilft eine steckbare Voltanzeige weiter. Es wird dann auffallen, dass die Spannung z.B. unterhalb der Ladespannung (14,2 bis 14,8 Volt bei AGM) bleibt, sofern nicht viele Verbraucher eingeschaltet sind.

    Wenn Du dann das Fahrlicht einschaltest, steigt die geschaltete Ladespannung der Lichtmaschine auf die zuvor angegebenen Werte, so dass die Batterie lädt.

    Die Batteriespannung sollte übrigens nicht direkt nach einer vorausgegangenen Aufladung (egal ob durch Lichtmaschine nach einer Fahrt oder durch ein separates Ladegerät) gemessen werden, sondern erst nach mindestens einer Stunde Ruhezeit, besser noch länger, genau wie Due es gemacht hast.

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  • Eigentlich habe ich ja nur gefragt, weil das Auto und die Batterie im Frühjahr 7 Jahre werden! Gemessen habe ich direkt an den Batteriepolen. Außerdem habe ich noch Euro 4!

  • Na dann werde ich morgen zur Kontrolle noch mal messen. Ich nehme aber auch an, es muss eine neue werden. Naja, meine letzte Batterie hat 10 Jahre gehalten und der Zahnriemen hat noch Zeit!

  • Aussagefähiger ist eine Prüfung mit einem Batterieprüfgerät. Da wird Dir nicht nur der Ladezustand (SOC), sondern auch der Gesundheitszustand der Batterie (SOH) angezeigt. Auf der Basis kann man dann entscheiden, ob man die Batterie ersetzt.

    Da Du kein StartStop hast (sei froh!) dürfte es sich um eine einfache, konventionelle Bleibatterie handeln.

    Die halten, wenn sie nicht mehrfach tiefentladen werden, unter normalen Bedingungen (nicht permanent Kurzstrecken, nicht ständig alle hohen Verbraucher eingeschaltet) durchaus auch mal 10 Jahre oder mehr und sind deutlich billiger als AGM- oder EFB-Batterien.

    Sollte es trotz Ladung schon Schwierigkeiten beim Kaltstart (Anlasser dreht nur mühsam) geben, ist der Austausch angesagt.

    Dann in Ruhe eine Markenbatterie aussuchen (z.B. batterie24.de oder autobatterienbilliger.de) und nicht eine No-Name für den gleichen Preis im Baumarkt um die Ecke holen. Entscheidend sind neben dem Typ (Bleibatterie) auch die Polung (Pluspol rechts oder links) und die Abmessungen (Breite/Höhe/Tiefe). Mit diesen Daten, oder über die Fahrzeugauswahl ist die passende Batterie leicht zu finden.

    Wenn Fragen zum Ein- und Ausbau bestehen, nochmals melden.

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  • Eine 7 Jahre alte Batterie ist ein no brainer. Neue kaufen und tauschen. Es sei denn du fährst auch Zahnriemen grundsätzlich bis sie reißen.

    Sehr Pascal bis reißerisch...🤣

    Unsere Batterie (9,5Jahre) im kleinen Dreizylinder, der durchaus viel Kurzstrecke (4x KiGa pro Tag zu je 1km) sieht, aber auch regelmäßig alle 4-6 Monate mit dem Ladegerät (Ctek MXS 5.0) geladen wird, zeigt keine Probleme.

    Ich kann da gerne mal die Spannung via OBD auslesen, auch beim Startvorgang.

  • Nachtrag: Eine Varta C22 liegt bei knapp 60.-Euro inkl. Versand zzgl. Batteriepfand, den man sich ja erstatten lassen kann, wenn man eine entsprechende Bescheinigung über eine fachgerechte Entsorgung nachreicht. Günstigste Anbieter sind wohl autobatterienbilliger.de und Amazon.

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