Beiträge von steed

    Richtig ausmessen

    Es gibt 7 unterschiedliche DIN Batterielängen. Diese sind 175, 210, 242, 278, 315, 353 und 393 mm, die Breite bei DIN-Batterien ist immer 175 mm, die Höhe entweder 175 oder 195 mm. Die Polung und die Bodenleiste (Befestigung) sind zu beachten.


    Darüber hinaus gibt es auch noch nicht der DIN-Norm entsprechende Batterien mit anderen Abmessungen und ggf anderen Anschlüssen z.B. für einige amerikanische, asiatische und ältere franz. Autos.


    Also erst einmal die Abmessungen nachmessen und hier angeben und auch prüfen, ob noch Platz für eine längere Batterie vorhanden wäre.

    Dann kann mit diesen Werten die richtige Batterie (Nassbatterie für Fzg. ohne Start-Stop) herausgesucht werden. Eine EFB- der AGM-Batterie ist nicht erforderlich. Statt der ursprünglichen 68 Ah-Batterie könnte sich dann auch durchaus eine Batterie mit 70 - 75 Ah und höherer Kaltstartleistung ergeben.


    Die L68-DIN findet heute keine Verwendung mehr und wird offensichtlich ersetzt durch eine DIN-Batterie mit den Abmessungen 278 mm Länge, 175 mm Breite, 190 mm Höhe, wovon es reichlich Auswahl bei den Batteriehändlern (batterie24.de, autobatterienbilliger.de, batterie-industrie-germany.de, online-batterien.de) gibt.

    Der Zigarettenanzünder wird nach dem Ausschalten des Motors stromlos geschaltet, also kann man dann umgekehrt auch nicht nachladen, wenn der Wagen abgestellt ist. Gehen würde das Nachladen allerdings über die OBD-Buchse, die ebenfalls und sogar dauerhaft mit Masse und +12 Volt versorgt wird.

    Das Laden der Batterie über den Generator (Lichtmaschine) ist übrigens selbst im Fahrbetrieb komplizierter als gedacht, weil das Fahrzeug über ein Batterie-Management (BMS) verfügt und die Batterie nur geladen wird, wenn die Spannung niedrig ist oder kräftige Verbraucher eingeschaltet sind (z.B. Fahrlicht und/oder höchste Gebläsestufe). Das kann man übrigens gut selbst prüfen mit einem kleinen in die 12-Volt-Steckdose steckbaren Voltmeter, wie es das bei Ebay und den Chinesen (Ali, Temu) günstig gibt.

    Konkrete Aussagen können hier nur getroffen werden bei gleichen Bedingungen.

    Batterien zuvor jeweils mit externem Ladegerät vollständig aufladen, nach einigen Stunden mit einem Batterietester Gesundheitszustand (SOH) und Ladezustand (SOC) prüfen. Dann kann man erkennen, ob eine oder beide Batterien nicht mehr ausreichend leistungsfähig sind.

    Danach kann man natürlich den 14-Tage-Test in der Tiefgarage ausprobieren und zum Ende erneut mit dem Batterietester den Zustand der Batterien prüfen.

    Auch bei Nichtnutzung des Autos verbraucht dieses eine geringe Menge (ca. 50 mAh) Strom, so dass eine nur teilgeladene Batterie durchaus nach 14 Tagen soweit runter sein kann, dass es für einen Fahrzeugstart nicht mehr ausreicht.

    Habe ich vor zwei Wochen bei einem BMW X1, Bj. 2014, gehabt,. Das Navi zeigte zum Start immer die letzte per intaktem GPS-Signal gelieferte Gegend an und die Anzeige wurde nur über die Radsensoren auf dem falschen Kartenausschnitt verändert, ohne an den richtigen Ort zu springen.

    Beim BMW kann man mit einer Prozedur im Navi an ein Servicemenü gelangen, dass auch die GPS-Signale anzeigen kann. So konnte ich erkennen, dass die GPS-Dachantenne kein Signal lieferte. Da ein Kabelschaden eher unwahrscheinlich war, ging ich von einer defekten GPS-Antenne aus und habe diese gegen eine gebrauchte Antenne aus der Bucht gewechselt und alles funktionierte wieder.

    Ob es im Hyundai-Navi ein Service-Menü mit gibt, kann ich nicht sagen und dann muss man ja auch erst einmal wissen, wie man da hineinkommt (Zugangscode).

    Kann man durch die Benutzung eines Reifenrechners leicht selbst prüfen. Einfach die Istwerte der vorhandenen bzw. Standardbereifung und daneben die Wunschbereifung eintragen. Dann ergeben sich Umfang und Tachoabweichung. Hier mal ein Beispiel: Link.


    In den Unterlagen des Fahrzeugs (nicht nur im Fzg-Schein nachsehen) befinden sich auch die genehmigten Reifen-Felgen-Kombinationen.

    4. Jahresinspektion bzw. 60.000 km gemäß Wartungs-Generator des Herstellers inkl. Ölwechsel und Wechsel der Bremsflüssigkeit, ohne mitgebrachtes Öl. Auf den Wechsel von Luftfilter und Innenraumfilter wurde aufgrund der geringen Laufleistung zwischen 3. u. 4. Inspektion in Absprache verzichtet.

    Durchgeführt beim Hyundai-Händler in Kronshagen (bei Kiel) am 16.01.2024.

    Kosten inkl. MWSt. 369,52 Euro.

    Man kann da auch durchaus Heckwischer ganz anderer Pkw-Hersteller verwenden, wenn die Achsenbefestigung (Durchmesser prüfen) passend ist und die maximale Länge vom Befestigungspunkt mit eingesetztem Wischblatt bis zum höchsten Punkt der Heckscheibe nicht überschritten wird.

    Die originale Kombination von Wischerarm und Blatt ist für die Heckscheibe beim i30 PDE übrigens nicht gerade optimal und könnte durchaus noch ca. 2 cm länger sein und so ein größeres Wischfeld bieten.

    Den Einbau einer AHK in meinen i30 Kombi habe ich vor drei Jahren selbst durchgeführt. Das ist kein Hexenwerk und jeder technisch zumindest etwas Begabte kann das hinbekommen.

    Innenverkleidungen (rechts, links, hinten) ausbauen, Rückleuchten ausbauen, Stoßfängerverkleidung ausbauen, Prallelement entfernen.

    Dann kann das Gestell der AHK einfach eingesetzt werden und die Bohrungen sind an den Trägern bereits vorhanden.

    Elektrik einbauen und Kabel nach außen führen, AHK-Dose anschließen und danach wieder alles in umgekehrter Reichenfolge zusammenbauen, nachdem man zuvor einen Ausschnitt in die Stoßfängerverkleidung gesägt hat.

    Für die Einbausätze (Mechanik und Elektrik) sind in der Regel bebilderte Anleitungen beigefügt und man sollte einen speziellen E-Satz für das Fahrzeug und keinen Universalsatz nehmen.

    Ich habe die abnehmbare AHK von MVG, wie sie auch Hyundai einbaut, genommen, Kosten ca. 500.-Euro und etwas Bier für einen Helfer beim Abbau und späteren Wiedereinbau der Stoßfängerverkleidung (Geht zu zweit leichter!).

    Eigentlich könnte man an der originalen Einbaustelle des Akkus des E-Call-Systems, wenn man denn schon alles auseinandergebaut hat, einfach ein Kabel anlöten und an eine leicht zugängliche Stelle, z.B. hinter das leicht ausbaubare Handschuhfach führen und dort den neuen Akku einbauen. Dann kann man den Austausch problemlos zukünftig mit einem anderweitig gekauften Akku für unter 10 € in unter 5 Minuten wechseln.

    Statt der Verwendung von Wago-Klemmen wäre es besser, die betroffenen Einzelkabel zu verlöten und die Lötstellen mit Schrumpfschlauch zu isolieren. Über den gesamten Kabelstrang dabei einen temperaturbeständigen Schutzschlauch setzen.

    Nachtrag: Eine Varta C22 liegt bei knapp 60.-Euro inkl. Versand zzgl. Batteriepfand, den man sich ja erstatten lassen kann, wenn man eine entsprechende Bescheinigung über eine fachgerechte Entsorgung nachreicht. Günstigste Anbieter sind wohl autobatterienbilliger.de und Amazon.

    Aussagefähiger ist eine Prüfung mit einem Batterieprüfgerät. Da wird Dir nicht nur der Ladezustand (SOC), sondern auch der Gesundheitszustand der Batterie (SOH) angezeigt. Auf der Basis kann man dann entscheiden, ob man die Batterie ersetzt.

    Da Du kein StartStop hast (sei froh!) dürfte es sich um eine einfache, konventionelle Bleibatterie handeln.

    Die halten, wenn sie nicht mehrfach tiefentladen werden, unter normalen Bedingungen (nicht permanent Kurzstrecken, nicht ständig alle hohen Verbraucher eingeschaltet) durchaus auch mal 10 Jahre oder mehr und sind deutlich billiger als AGM- oder EFB-Batterien.

    Sollte es trotz Ladung schon Schwierigkeiten beim Kaltstart (Anlasser dreht nur mühsam) geben, ist der Austausch angesagt.

    Dann in Ruhe eine Markenbatterie aussuchen (z.B. batterie24.de oder autobatterienbilliger.de) und nicht eine No-Name für den gleichen Preis im Baumarkt um die Ecke holen. Entscheidend sind neben dem Typ (Bleibatterie) auch die Polung (Pluspol rechts oder links) und die Abmessungen (Breite/Höhe/Tiefe). Mit diesen Daten, oder über die Fahrzeugauswahl ist die passende Batterie leicht zu finden.

    Wenn Fragen zum Ein- und Ausbau bestehen, nochmals melden.

    Dein Fahrzeug verfügt über ein Batterie-Management, das bedeutet, dass auch bei längeren Fahrtstrecken die Batterie nicht ständig aufgeladen wird. Die gemessene Spannung von 12,4 Volt ist da durchaus im üblichen Rahmen. Wie hast Du die Spannung gemessen, direkt an den Batteriepolen mit Multimeter oder über die 12-Volt-Dose im Innenraum ggf. mit steckbarer Voltanzeige?

    Da kann es unterschiedliche Ergebnisse geben, genauer ist die Messung an den Batteriepolen direkt.

    Wenn Du die Funktion des Batterie-Managements nachvollziehen möchtest hilft eine steckbare Voltanzeige weiter. Es wird dann auffallen, dass die Spannung z.B. unterhalb der Ladespannung (14,2 bis 14,8 Volt bei AGM) bleibt, sofern nicht viele Verbraucher eingeschaltet sind.

    Wenn Du dann das Fahrlicht einschaltest, steigt die geschaltete Ladespannung der Lichtmaschine auf die zuvor angegebenen Werte, so dass die Batterie lädt.

    Die Batteriespannung sollte übrigens nicht direkt nach einer vorausgegangenen Aufladung (egal ob durch Lichtmaschine nach einer Fahrt oder durch ein separates Ladegerät) gemessen werden, sondern erst nach mindestens einer Stunde Ruhezeit, besser noch länger, genau wie Due es gemacht hast.

    Ich würde auch sagen, dass der Spannungswert von 11,9 Volt alleine nicht aussagekräftig genug ist. wie weit bricht die Spannung ein, wenn das Fahrzeug gestartet wird?

    Ein Test mit einem Batterietestgerät kann da weiterhelfen.

    Außerdem kann auch ein Versuch, die Batterie mit einem guten Ladegerät vollständig aufzuladen, nicht schaden.

    Laicus Mit einem einfachen Voltmeter im Zigarettenanzünder kann man die Ruhespannung der Batterie sehen und auch die Ladespannung im Fahrzeugbetrieb bei laufendem Motor, wobei hier das Batteriemanagement einwirkt.

    Die Ruhespannung der Batterie (nur Zündung eingeschaltet) sollte auf jeden Fall über 12 Volt liegen und bei gestartetem Motor kurzzeitig nicht unter 10 Volt abfallen. Wenn der Motor läuft sollte die Ladespannung zwischen 14,2 und 14,8 Volt liegen.

    Es kann aber sein, dass das Batteriemanagement bei zumindest halbwegs geladener Batterie eine Zeitlang keine Ladung ausführt.

    Dann kann man dennoch die Ladespannung prüfen, indem man das Fahrlicht einschaltet, weil dann das Batteriemanagement sofort die Ladespannung auf die zuvor genannten Werte anhebt.

    Die einfachen Voltmeter arbeiten für den Test ausreichend genau, sind aber nicht zu 100 % exakt. Das kann man außerhalb des Fahrzeuges z.B. an einer externen Spannungsquelle (Netzteil) mit einem vergleichsweise parallel angeschlossenen Multimeter mit höherer Genauigkeit prüfen.

    Ich selbst benutzte im Auto auch permanent als Kontrolle ein Voltmeter für die 12-Volt-Steckdose.