TQ - Motorfehler P0336

  • Bei 210000 bist du genau in dieser Turbotod Region angekommen.

    Als du den frontdeckel neu eingeklebt hast,warst du hoffentlich nicht zu spendabel mit der Dichtmasse.

    Meine sogenannte „Fachwerkstatt“ hatte soviel Kleber drauf,dass die Schmierkanäle zum kettenspanner zu waren🙈😩

    Wenn aus der Region da ein metallisches Geräusch kommt,kann das meiner Meinung nach nur vom Turbo kommen. Vielleicht horchst du ihn einfach mal mit einem Stethoskop ab.

    Alternativ sollte auch eine lange 1/2 Zoll Verlängerung oder ein Stab aus Metall gehen. 🤔

  • Wenn die Turbinenwelle ein Schmierproblem hätte, dadurch die Lagerung zerstört hat und infolgedessen die Abgasseite am Gehäuse schleift, dann wüsstest Du das relativ zuverlässig. Davon ab kann man sowieso nichts dagegen tun.


    Ob der Turbo ersetzt werden sollte kann man daran erkennen, dass das Axialspiel der Welle nicht mehr 0 ist oder aber das man den Motor nimmer abstellen kann bis er das ganze Motoröl verbraucht hat das der Öldruck durch die kaputte Abdichtung auf die Verdichterseite drückt.

    Also kein Kopp machen und fahren.


    MfG

    Roger

  • Bei 210000 bist du genau in dieser Turbotod Region angekommen.

    Als du den frontdeckel neu eingeklebt hast,warst du hoffentlich nicht zu spendabel mit der Dichtmasse.

    Meine sogenannte „Fachwerkstatt“ hatte soviel Kleber drauf,dass die Schmierkanäle zum kettenspanner zu waren🙈😩

    Wenn aus der Region da ein metallisches Geräusch kommt,kann das meiner Meinung nach nur vom Turbo kommen. Vielleicht horchst du ihn einfach mal mit einem Stethoskop ab.

    Alternativ sollte auch eine lange 1/2 Zoll Verlängerung oder ein Stab aus Metall gehen. 🤔

    Was mir grade noch einfällt kuck doch mal nach den Dichtungen am Krümmer bzw. denen am Lader. Ich hatte das bei diversen lkw und der Sound war tatsächlich als wenn ein Lager schleift oder Metall auf Metall reibt 😩🙈

  • Also, ich habe versucht genauer hinzuhören und habe das Gefühl, dass es von der Lichtmaschine kommt. Kann das überhaupt sein?

    Ich meine, bei 210000 km könnte auch mal die Lichtmaschine eine Überarbeitung vertragen, oder? Das Teil wird auch vom Riemen angetrieben. Aber es könnte auch der Spanner sein. Als ob das Geräusch aus der Richtung kommen würde. Der Lader ist links vom Motor und weiter unten.


    Gruß

    richard

  • Dann erst mal genau hinhören. Ich hatte auch erst die LiMa in Verdacht, habe sie ersetzt. Das Geräusch war aber noch da und es war der Kurbelwellenschwingungsdämpfer (Pulley). Nach dessen Ersatz war Ruhe. Es hat sich aber genau wie ein defektes LiMa Lager angehört.

  • Falls es der Schwingungsdämpfer ist, was kann passieren? Ich hätte morgen eine längere Fahrt vor mir.


    Wie sieht der Schwingungsdämpfer aus? Ich weiß nicht, wonach ich suchen soll, evtl. OEM Nr.?


    Danke und Gruß

    richard

  • Falls mit dem Kurbelwellen Schwingungsdämpfer die beiden Dämpfer gemeint sind, die mit dem Kettensatz mitgeliefert werden, dann kann ich nur sagen, ich habe diese neu ersetzt. Die müssten demnach doch in Ordnung sein, oder?


    Allerdings, was die Dichtmasse bei den Abdeckungen betrifft, da habe ich tatsächlich evtl. etwas viel verarbeitet. Ich hoffe stark, dass die Schmierkanäle nicht zu sind. So eine Reparatur kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr durchführen. Ich fahre morgen los in Richtung Ungarn (Familie besuchen). Ich hoffe, die Karre hält durch. Falls das Schmieren des Kettenspanners etc. nicht gut ist, sollte es nicht bei höheren Drehzahlen aufhören? Oder wird es dann noch lauter? Bei mir ändert sich das Geräusch nicht mit der höheren Drehzahl.

  • Also das mit den Schmierkanälen hat sich bei mir durch kettenrasseln und Vibrationen dieser Ausgleichwellen bemerkbar gemacht.

    Ich hab das Geräusch aber selber nicht gehört,weil der Motor in einer sogenannten „Fachwerkstatt“gewechselt wurde.

    Was beim Turbo Tausch wohl mal vorkommen kann,ist ein abklemmen der Ölleitung wenn sie geknickt oder verdreht wird. Das schließe ich mal aus wenn der Motor schon länger läuft

  • Der KW-Schwingungsdämpfer ist in, bzw. ist die Riemenscheibe, die an der Kurbelwelle angeflanscht ist.

    Da ist ein Gummiträger drin, ähnlich wie bei einem Silentblock. Wenn dieser Risse kriegt, kommt es zu solchen Lagergeräuschen.

  • Also, ich bin gestern nochmal mit dem Wagen kurz gefahren (~30 km) Landstraße. Ich habe mir auch zwischendurch einen Stethoskop besorgt. Zuvor habe ich den Motor nochmal gestartet, um genauer hinzuhören und siehe da, die Geräusche sind weg. Möglicherweise musste er länger gefahren werden, damit das Öl wieder überall durchdringt. Dabei habe ich das Öl während der Reparatur zuletzt gar nicht heruntergelassen, nur das Kühlwasser. Ich habe noch zweimal gestartet und ihn kurz laufen lassen, das Geräusch kam nicht wieder. Ich werde mich in den nächsten zwei Stunden auf den langen Weg machen, mit der Hoffnung, dass alles gut läuft.


    Demnächst muss ich das Vakuum messen, wegen des harten Bremspedals. Ein Messgerät habe ich mir zuletzt dafür besorgt. Allerdings habe ich im Sommer prophylaktisch die Vakuumpumpe getauscht, da ich erstmal davon ausgegangen bin, dass diese nicht mehr richtig funktioniert. Das war ein Fehler, die alte Pumpe sah noch ganz gut aus.


    Viele Grüße an Euch Allen und Lieben Dank

    richard

  • Vielen Dank. Zwischendurch bin ich in Budapest ohne Probleme angekommen. Der Wagen hat sich super verhalten. Alles ist glattgelaufen. Ich bin wirklich zufrieden. Bzw. fast zufrieden. Die Bremse ist immer noch ab und zu hart. Immer sobald die Drehzahl unter 900-1000 Umdrehungen fällt, wird die Bremse hart. Z.B. beim Parken, beim ersten Bremsvorgang ist alles i.O. Drücke ich aber zwischendurch ein zweites Mal auf die Bremse ist die Pedale schön härter und beim dritten Mal ist diese ganz hart, ich kann den Wagen nur noch mit Fußkraft stoppen. Ich habe mein neues Messgerät dabei. ich werde die Tage das Vakuum messen.


    Euch auch weiterhin schöne Feiertage.


    Gruß

    richard

  • Hallo, bzgl. der ewig wiederkehrenden AGR Ventil Problematik habe ich eine Frage. Bei mir ist jetzt schon das 4. AGR Ventil drin. Muss aber auch erwähnen, dass das eine Teil sehr günstig war und dementsprechend auch wenig gehalten hat.

    Beim letzten TÜV ist er erstmal durchgefallen, wegen zu viel Ruß im Auspuff. Also habe ich auf eine Empfehlung gehört und mit dem Liqui Moly Ansaugsystemreiniger (5168) dann den TÜV geschafft. Dadurch bin ich aber auf den Liqui Moly Diesel Additiv (5120) gestoßen. Seitdem benutze ich diese Chemie bei jeder 4-5. Tankfüllung.


    Frage; habt Ihr irgendwie Erfahrungen damit gemacht? Ich mache mir die Hoffnung, dass das AGR Ventil bzw. auch das Ansaugsystem am Fahrzeug hiermit nicht mehr so schnell versifft wird, d.h. das AGR Ventil länger lebt.


    Danke und Gruß

    richard

  • Da müsste man wissen was mit deinen Ventilen passiert ist.

    Ich hatte auch so ein 70€ Teil drin was nach knapp 12 Monaten nicht mehr funktionierte.

    Sollten Zuviel Öldämpfe im Abgas sein oder auch die elektrische Ansteuerung nicht funktionieren,ist das Ding sehr schnell verklebt.

  • Zu den Additiven kann man geteilter Meinung sein. Ich glaube wenn du alle 2000 km das Zeug für 8-10€ einfüllst, kannst du auch Ultimate oder V Power tanken. Wie ein Additiv den Korrosionsschutz bzw. die Schmierfähigkeit von Diesel sinnvoll verbessern soll, erschließt sich mir nicht.

  • Hallo Kollegen,


    es geht mir immer noch um die harte Bremspedale. Ich habe nun die Möglichkeit den Vakuum zu messen. Ich würde an dem Vakuumschlauch messen, der zum Bremskraftverstärker geht. Ich denke es wird einen Unterschied geben ob ich mit dem warmen oder im kalten Zustand des Motors messe. Solange der Motor kalt ist, hat er eine höhere Leerlaufdrehzahl, oder?


    Was für Werte sollte ich bei der Messung ungefähr sehen? Gibt es eine Wertetabelle dafür?


    Vielen Dank im Voraus

    Gruß

    richard

  • Also, ich habe die Vakuummessungen durchgeführt. Ich habe zwei Versuche durchgeführt.

    1. Versuch: Motor gestartet und das Messgerät zeigte ein Vakuum an, der sich mit der Drehzahl änderte. D.h. im Leerlauf (zw. 800 und 900 Umdrehungen) fiel die Nadel in den roten Bereich, also irgendwo bei 15-16 Hg bzw. 40 cm Hg. Ich weiß nicht, was diese Einheit bedeutet. Sobald ich auf die Pedale ging der Zeiger in den grünen Bereich und auch höher, also Werte bis 64 cm HG bzw. 25 Hg.


    2. Versuch, ein paar Minuten später nochmal gestartet und die Nadel ging bis zum Anschlag; 70 cm Hg / 27 Hg. Da blieb die Nadel unabhängig von der Drehzahl.


    Der Motor war eigentlich nicht warm. Der Wagen wurde vielleicht 200 m ungefähr 15 Minuten vorher bewegt.


    Anbei einige Fotos von der Messung. Ich hätte auch zwei Videos, aber diese sind 20 MB groß, kann sie hier nicht hochladen.


    Vielen Dank im Voraus


    Gruß

    richard

  • Hallo Richard


    Cm Hg meint cm Quecksilbersäule, weil früher wurde auch mit einem U-Rohr Manometer gemessen.

    70 cm Hg entspricht 27,56 Inch Hg, die Skala des Geräts finde ich leicht überfrachtet.


    Für die Vakuumpumpen an der Lichtmaschine habe ich den Wert von 60 cm Hg bei 3000 U/min als Standartwert gefunden.

    Für Unterdruck bei Betätigung finde ich da nichts.

    25 cm Hg beim Bremsen scheint mir aber recht wenig.

    Der rote Skalenbereich deutet das auch an.


    Unterdruckpumpe ist neu, der Wert ohne Bremsbetätigung ist auch O.K., aber warum sackt der Unterdruck beim Bremsen ab ?

    Da gibt es ein Rückschlagventil in der Leitung zum Verstärker, wurde das schon kontrolliert oder getauscht ?

    Könnte am Bremskraftverstärker liegen. Da ist ein Mechanismus drin was den Atmosphärendruck zur Membran läßt, den Unterdruck absperrt oder zur Kraftverstärkung einlässt.

    Oder so ähnlich, muß ich mir noch mal anschauen.


    Gruß Bernd

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