(AC3) Bremsen "fest gebacken"

  • Ja, und deshalb sollte man bei Fälligkeit Bremsen von einem guten Zubehöranbieter verbauen lassen, und nicht das Hyundai Serienmaterial.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wir hatten ja nun schon einige Hyundai in der Familie, eigentlich hatten alle dieses Anbackproblem der Bremsen, aber bei keinem der Fahrzeuge musste während unserer Haltedauer auch nur einmal etwas an den Bremsen repariert oder gewechselt werden, jedenfalls nicht bei Laufleistungen von bis zu 90.000 km.

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Dann seid ihr wohl "Familie Sparbremser"? =) Bei mir hat noch bei keinem Fahrzeug eine Bremse 90tkm ohne Revision überstanden.:flöt:

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  • Hmm, sogar bei meinem GD Turbo war die Bremse beim Verkauf mit 87.000 km noch nicht austauschreif, der Händler meinte allerdings, dass sie hinten die Scheiben und Beläge zum Verkauf erneuern würden.

    Davor hatte ich 2 Mazda, auch bei denen wurde bis zum Verkauf nach 6 Jahren und um die 90.000 km an der Bremse nichts gemacht, auch keine Beläge.


    Bei den Mazda hatte die Bremse allerdings nicht so geklebt wie bei Hyundai und auch der Rückwärtsgang ging immer ohne hakeln rein.

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Die Bremsenlebensdauer hängt natürlich nicht nur von der Materialqualität ab, sondern auch vom Fahrstil des Nutzers - und da gibt es gewaltige (Verschleiß-) Unterschiede!

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  • Darkydark

    Also da möchte ich mal eine Frage stellen. Ich bin es als LKW Fahrer gewohnt, die Geschwindigkeit meines Fahrzeugs mit dem Getriebe zu bremsen. Ich fahre den ix35 mit Automatikgetriebe und benutze häufig die Sportversion sprich Schalthebel nach links und dann manuell schalten, auch zum bremsen.


    Ich mag hier nun keine Kilometerleistung meiner Bremsbeläge zu benennen, aber die Zahlen die ich hier lese sind wohl utopisch. Ich fahre auch vorausschauend und nehme früh das Gas weg, aber das kann ich nicht verstehen.


    Gruß Wilfried

  • Ich fahre eher zügig, viel BAB, aber extrem vorausschauend...!

    Zudem Schalter und ich habe innerlich eine Art Challange mit mir selbst, dass ich mit Motorbremse etc. nicht mehr schneller als 19 km/h sein darf, wenn ich auf eine Kreuzung/Ampel etc. zukomme (und proaktiv selbst bremsen muss)...

    Langsamer als ~19 km/h geht es quasi nicht im 2. Gang Standgas, dann kuppele ich aus (häufig) und nutze bewusst die Handbremse (um ein Festbacken der Beläge vorzubeugen; bekanntes PB/GB-Problem).

    Ferner kenne ich die Strecken "alle", sodass ich im richtigen Moment vom Gas gehe, um mein o.g. "Ziel" zu erreichen.

    Darüber hinaus ist das Auto leicht, aber in der Regel sogar mit durchschnittlich insgesamt 2,5-3 Personen besetzt (im absoluten Durchschnitt).

    Aber dass die Bremsen eher kaum bis gar nicht (ebenso die Michelin-Reifen!) abgenutzt werden, war nie mein primäres Ziel. Geringer Verbrauch ist eher vorrangig.

    Bei meinen anderen Fahrzeugen (SLK, E-Klasse, Post-Golf, Post-Polo etc.) mußte ich aber auch schon nie Scheiben und/oder Beläge wechseln lassen, obwohl ich viel fahre (30 tkm/anno) und die Autos eher schon ein paar Jahre halte...

  • Darkydark

    Die von Dir beschriebene Fahrweise sorgt eigentlich oft für die so genannte Rentnerbremse, so nannte ein Kumpel mit eigener Werkstatt mal die Bremsen, bei denen die Beläge festgingen, weil sie einfach zu wenig benutzt, unterfordert wurden und das häufig auch bei geringen Laufleistungen. So etwas kommt aber halt auch nicht immer vor, wie man ja an uns beiden sieht, wobei unsere Bremsanlagen wegen einer normalen Laufleistung ja allein dadurch wohl schon eher gefordert werden, als die Bremsanlage am KFZ meiner Eltern, mit einer jährlichen KM-Leistung von max. 4.000 km, wobei die Bremsanlage dort nach jetzt fast 7 Jahren auch noch keine Probleme gemacht hat. Auch noch die 1. Batterie im Fahrzeug, trotz ausschließlich Kurzstrecke, Suzuki halt, läuft immer:super:

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Ich tausche lieber Bresmsklötze und -scheiben etwas öfter als eine mechanische Kupplung unnötig zu beanspruchen. Der Aufwand und die Kosten für deren Erneuerung steht zu keinem Verhältnis für etwaige "Einsparungen" bei Belägen und Scheiben. Zumal die ohne große Investitionen an Werkzeug auch von Laien getauscht werden können (sofern sie bereit sind sich einzulesen und Anleitungen vorhanden sind).

  • Ich fahr zwar nen i30 aber ich steh bei ca.65k auch vorm Bremsentausch. Hinten die Scheiben schauen gruselig aus weil kaum in Gebrauch und die vorderen haben dank meiner vorausschauenden Fahrweise auch kein schönes Tragbild.

    Dazu kommt noch das bei sehr langer Bergabfahrt inklusive vieler Kurven und Bremsmanöver sich mindestens eine der Bremsen vorne so erhitzt/ verformt das sie bis zum abkühlen pro Umdrehung ein Klack Geräusch macht.

    Das ändert mit der Temperatur seine Lautstärke und nervt spätestens wenn ich im Tal angekommen bin.

  • Moin!

    Verstehe jetzt nicht ganz den Einwurf der mechanischer Kupplung in diesem Kontext?!

    Bei meinem Fahrzeug ist sowohl noch die erste Kupplung als auch die erste Batterie im Auto..., beide machen keine Spirenzien...:/

    Fastback N-Line Ja, aber nur auch nur eher dann, wenn man ziemlich piano langsam fährt...

    Ich fahre ja nicht langsam und daher wird zumindest die vordere Bremse hier und da immer mal "ordentlich" genutzt...; lässt sich ja nie verhindern.

    Bei der hinteren Bremse beuge ich (super bekanntes Problem beim i20!) ja explizit vor, indem ich täglich beim heran rollen die Handbremse für die letzte Verzögerung nutze...:-)

  • Darkydark:

    Bin mir aufgrund deiner Wortwahl nicht sicher, ob Du den technischen Zusammenhang anzweifelst oder der Ansicht bist, dass in Pkw verbaute Kupplungen derartige Verschleisskapazitäten haben, dass sie ungeachtet ihrer Beanspruchung niemals an ihre Verschleissgrenze kommen.


    Im ersten Fall:

    Jeder zusätzliche Kupplungsvorgang bedeutet zusätzlichen Reibungsverschleiss. Erst recht, wenn dabei deutlich abweichende Rotationsgeschwindigkeiten angeglichen werden müssen. Somit ist das Bremsen mit dem Motor nur dann Verschleissfrei, wenn dabei kein Gangwechsel erfolgt oder zuvor die Umdrehungsgeschwindigkeiten angeglichen worden sind. Ohne Gangwechsel ist für moderate Bremsvorgänge vielleicht ausreichend. In den allermeisten Fällen dürfte die Bremsleistung des Motors oder die verfügbare Zeit/Strecke nicht genügen, um austeichend schnell zu verzögern, ohne dabei der Kupplung einen zusätzlichen Verschleiss zuzufügen.


    Für den zweiten Fall braucht nicht viel geschrieben werden. Ein Blick auf Ersatzteillieferanten lässt erkennen, dass auch Kupplungen sehr wohl ihr Lebensende noch vor dem Lebensende des Fahrzeugs erreichen. Und dann muss in der Regel der Motor ausgebaut werden um sie zu warten.

  • Moin!

    Also ich fahre ja so, dass ich auch quasi die Motorbremse nur insoweit nutzte, dass ich beim Verzögern (=Gas weg nehmen im Gang), soweit herunter falle, dass ich eben kuppeln muss, weil sonst der Motor absterben/stottern würde...

    Bei all meinen Autos hatte ich in meinen 25 Jahren noch absolut noch nie Probleme mit einer Kupplung; selbst bei den beiden POST-Autos (Polo/Golf II), die jeweils mehr als 250tkm auf dem Buckel hatten...(immer war die erste Kupplung am Werkeln)

    Ich stehe aber auch an Kreuzungen nicht auf der Kupplung, ich "tippe" diese auch nicht an (permanentes Schleifen), ich trete diese immer komplett durch, ich schalte "sportlich" schnell (muss ja hier den 75 PS entgegen wirken), sodass meine Kupplungen m.M.n. eher sehr wenig beansprucht werden...(die Vergangenheit mit über 800tkm zeigt das ja auch)

    Was wäre denn die andere Alternative bei mir? Soll ich etwa nicht kuppeln, im Gang erst verzögern und dann einmal in den Leerlauf zu gehen und dann weiter rollen bis zum Stillstand? Halte ich nicht für gut; erhöhter Kraftstoffverbrauch und erhöhter Bremsenverschleiß....

    Ich kuppel auch nicht in den ersten Gang zurück (außer natürlich im Stillstand), und zu 80% rolle ich so heran, dass ich mit mit mind, 10km/h im zweiten Gang die Fahrt fortsetzen kann...; ansonsten geht es aus dem Stand im ersten Gang wieder los; Letzteres versuche ich zu vermeiden).

    Jeder kann es ja so machen wie er will; ich gehe da eher wissenschaftlich heran und die Vergangenheit gibt mir zumindest Recht.

    Meiner Brüder machen es anders; die kuppeln auf einer Landstraße aus und lassen rollen ohne Gang...; ich empfinde es als Verschwendung und nur "semi-gut"...:blume:

  • Ohne Gang rollen heißt Schubabschaltung funktioniert nicht. Wer ohne Gang rollt braucht Sprit, wer mit Gang rollt nicht.

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  • Ich glaube hier wählt niemand permanent bei der bergab gelegenen Autobahnausfahrt und Tempo 130 direkt beim Auffahren auf den Verzögerungsstreifen den 3. Gang.


    Natürlich schalte ich aber mal bei 70/80 in den 3. und kann so den Rest des Berges hinabrollen und habe an der Ortseinfahrt unten dann 50-55 km/h. Da geht's dann wieder in den 4. oder gar 5. und gut.

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