(IA) Motoröl absaugen

  • Mit der Pela 6000 das Öl abgesaugt, Wagen kurz aufgebockt, Ölfilter gewechselt, Öl aufgefüllt = 40€ für 5 Liter Öl bezahlt.

    Sehr interessant mit dem Absaugen.

    Eine elektrische Absaugpumpe ist vorhanden.

    Ich sauge seit etlichen Wechseln diverse Motoren dann ab, wenn der Filter von oben gut zu wechseln ist (einige VW/Skoda und ältere BMW)


    Welcher Motor lässt sich bei IA absaugen?

    Der G3LA auch?

    Bleibt eine bedeutende Menge (für mich >80/100ml) zurück im Vergleich zum Ablassen?

    Ablassen hat für mich den Vorteil, dass ich mir die Schraube sparen kann. ;)8o

    Blöd, dass der Ölfilter beim G3LA so bescheiden positioniert ist.



    PS: 40€ für 5l Öl sind aber auch schon happig. Welch flüssiges Gold hast du denn dem Kleinen gegönnt?

  • Ähm, was macht es denn für einen Unterschied, ob der Ölfilter "gut" oder weniger gut erreichbar ist?!? So oder so (ablasssen oder eben absaugen) muss dieser doch gewechselt werden; insofern verstehe ich dieses Argument nicht.


    80-100 ml max. an "Restöl" beim Absaugen? Ich glaube eher, dass diese geringe Menge wohl eher ein Wunschdenken ist...

  • Moin, beim Absaugen bleibt immer ein Rest übrig. Und der Bodensatz in der Wanne verschwindet auch nicht im Absaugrohr nach oben. Sowas würde ich nur machen, wenn sich die Ablassschraube nicht mehr öffnen lässt.


    Gruß Ralf

  • Öl absaugen statt ablassen ist für mich wie Händewaschen mit Gummihandschuhen an....

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Also ich habe schon etliche Autos abgesaugt und bei dem einen oder anderen Wagen habe ich nach dem Absaugen die Schraube geöffnet, weil ich wissen wollte, wie viel Öl drin verbleibt. Außer paar Tropfen war alles leer gesaugt :)


    Es gibt bestimmt einige Motorenmodelle, wo absaugen tatsächlich NICHT gut ist, aber die kann man wohl an einer Hand abzählen und keins ist mir bis jetzt zwischen die Finger gekommen. Es ist mal wieder typisch "deutsch", alles mies zu reden :) was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht ...


    An den Ölfilter am i10 kann man auch sehr gut drankommen, kurz vorn links aufbocken, drunter legen und Zack ist er ab und wieder dran. Das gute ist, man muss keine Verkleidung oder sonstiges lösen, wie es bei anderen Modell der Fall ist. Mit aufbocken und tauschen sind es vielleicht 5 Minuten Zeitaufwand.


    Das A&O beim Absaugen und auch Ablassen ist, dass der Motor bzw. das Öl schon kankig hieß ist, sprich 80 °C... so sind alle Schmutzpartikel im Öl gebunden. Man sieht bei den Werkstätten öfters, Auto kalt auf die Bühne, mal 3 Minuten im Stand laufen lassen und Schraube auf.


    P.S.: Ich bin Motul Fan, deshalb kommt in alle Autos nur Motul rein. Ist aber genauso gut/schlecht wie Mobil1, Shell, etc. pp. :) ist halt eine Glaubensfrage, jeder Jeck ist anders^^


    P.S.2: Und wenn selbst 100 ml Altöl verbleiben sollten, meint Ihr dass es soooo schädlich ist, dass man nach 2 Minuten ein Motorschaden erleidet? Wenn 2 Liter verbleiben würde, würde ich euch recht geben, aber ein paar Tropfen oder gar paar Milliliter sind kaum der Rede wert. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen.

  • Es ist mal wieder typisch "deutsch" alles mies zu reden :) was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht ...

    Eben WEIL ich es kenne, bin ich kein Fan von Ölabsaugen. Öl abgesaugt habe ich erstmalig in den 70er Jahren, und später 25 Jahre lang u.a. Fahrzeuge mit Motorschaden angekauft. Da sieht man viel Elend.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wer Bodensatz bei einem regelmäßig (max. 15000 km/Jahr) gewechselten Öl hat, der hat einen Fehler gemacht, der nichts mit Absaugen oder Ablassen zu tun hat oder gar mit dem einen oder anderen zu lösen wäre.


    Gäbe es einen Bodensatz, so würde der beim Ablassen auch nicht wirklich ausgeschwemmt, denn die Ölwanne ist dazu viel zu flach. Die 2-3 cm um das Ablassloch (und dieses müsste tatsächlich von unten in der Wanne sitzen, was es ja bekanntlich nicht tut), in denen eventueller Bodensatz ausgeschwemmt werden, dürften kaum erheblich sein. Es ist ja nicht so, als würde das nicht auch annähernd vom auf der Wanne aufsteigenden Schlauch geschafft werden können.


    Naja, bei gut erreichbaren Filtern, muss ich nicht unter das Auto. Den schraube ich von oben ab, z.B. diverse BMW/VW.


    Bei meinem BMW kommt nach dem Absaugen nichts mehr raus, der Grund ist, dass ich mehr abgesaugt bekomme als abgelassen. Beim VW kommt nach dem Absaugen noch ein Schnapsglas raus (1h Austropfzeit). Den Hyundai hatte ich nie abgesaugt, weil ich da sowieso drunter muss, um den Filter zu wechseln. Seit ich die Ölfilterglocke vom Toyota auch beim Hyundai einsetze, ist das schon eine Erleichterung.


    Grundsätzlich interessiert es mich aber, ob es geht und wie die Erfahrungen sind. Vielleicht versuche ich es aber demnächst einfach, denn sauberer ist das.

  • Ich bin auch kein Fan vom Absaugen, aber wenn jemand absaugt und wirklich danach die Ablassschraube öffnet und da kommt dann nichts mehr raus, dann ist damit ja eigentlich alles gesagt, mehr raus geht nicht, evtl. ist durch das Absaugen sogar mehr Öl heraus gekommen, als auf dem altbekannten Weg.


    Ich weiß das VW bei einigen Modellen, wegen der Bauweise der Ölwanne das Absaugen explizit untersagt, dann sollte man das natürlich auch nicht machen, hoffentlich auch nicht die Werkstätten beim Service.....


    Persönlich fahre ich die Motoren wo ich selbst wechsel, per Ablassschraube, vorm Ölwechsel immer komplett heiß, habe das so gelernt, leider weiß ich aber auch das die Werkstatt beim Service den Wagen wirklich nur wenige Minuten im Stand laufen lässt, aber was soll man da machen, denen noch jeden Arbeitsschritt erklären als Besserwisser?? Zu einem Schaden wird es deshalb ja auch nicht kommen, sicher nicht einmal außerhalb der Garantiezeit.

    Ach ja und natürlich bleibt sowieso immer eine recht große Menge Öl im Ölkreislauf zurück, sieht man ja, wenn man die Werte Neu-, bzw. Erstbefüllung und normale Ölwechselmenge vergleicht, möchte man es ganz richtig machen, dann müsste man ja eine Ölspülung , wie sie einem beim Automatikgetriebe ja heute gerne verkauft wird, machen und die 2-3 fache Ölmenge durch den Motor jagen, bis auch der letzte Tropfen Altöl verschwunden ist.

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Moin! Gibt es wirklich so viele Automodelle, bei denen der Ölfilter "unten" liegt? Also ich kenne eigentlich nur die Variante "oben"... (zahlreiche Mercedes-Modelle etc.) Letztere Variante ist natürlich schon etwas bequemer...

    Ich denke, alles unter 100ml wäre noch m.M.n. "ok"; mehr wäre für mich inakzeptabel.

    Aber jedem das Seine... ;-)

  • Was meinst, was bei etlichen Motoren im Ölkühler hängen bleibt. Das ist totes Volumen und wir sprechen da von deutlich mehr als 1l.

    Aber das hat der IA nicht.

    Ja, viele Modelle, bei denen kein Ölfilter als Einsatz in ein vorhandenes Gehäuse kommt, sind davon betroffen. Eine schöne Sauerei ist es dann, wenn die all-in-one Filter waagrecht angeschraubt werden.

    In meinen Augen ist das Toyota-Konstrukt absolut zeitraubend gelöst. Da hätte man auch eine Lösung wie beim IA machen können.

    --> Das Ölfiltergehäuse wird vor der Öffnung entleert (Deckel anschrauben, Entleeraufsatz einschrauben, anschrauben, Deckel aufschrauben, Gehäuse aufschrauben, Filter raus, Filter rein, Gehäuse zuschrauben)

  • Das A&O beim Absaugen und auch Ablassen ist, dass der Motor bzw. das Öl schon kankig hieß ist, sprich 80 °C... so sind alle Schmutzpartikel im Öl gebunden. Man sieht bei den Werkstätten öfters, Auto kalt auf die Bühne, mal 3 Minuten im Stand laufen lassen und Schraube auf.

    Den Vergleich zwischen heiß ablassen/absaugen bzw. relativ kalt ablassen/absaugen hätte ich gerne näher untersucht.

    Ich vermute das nimmt sich nicht so viel.

    Auch ein kaltes (modernes) Öl trägt die Partikel; es ist ja nicht so, dass da etwas nach 1h Standzeit zu Boden sinkt.

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