Suezkanal dicht - Öl teuerer?

  • Was mich an der momentanen Situation stört ist, das der Preis für das Rohöl gar nicht den aktuellen Preis für die Plörre widerspiegelt. Das Öl ist seit dem Krieg nicht teurer geworden. Es wird an den Börsen nur wesentlich mehr auf Gewinn und Verlust gewettet. Diese Spekulationen treiben den Preis so eklatant in die Höhe.


    2008/2009 und 2014 war der Preis für das Öl/Barrel noch höher, aber der Preis an der Tankstelle lag da noch bei 1,569 €. Die erste und zweite Stufe der CO2 Abgabe ist dabei sogar noch zu vernachlässigen. Bei den normalen Preisanstiegen beim Rohöl stiegen die Verkaufspreise an der Tankstelle erst ein bis zwei Wochen später. Jetzt ist es doch so, das die Preise, gefühlt, stündlich steigen. Heute braucht man nicht mehr bis zum Sonnenuntergang warten zum Tanken, jetzt tankt man zu jeder Tageszeit, weil man weiß das es morgen sowieso teurer ist.

    The Signatur is temporarily under construction. :mauer:


  • Für diesen Literpreis habe ich 1982 meine Flory vollgetankt :mauer:

    Da gingen aber auch nur gute 5 Liter rein. ;-)


    Und vermutlich musstest Du damals für den Kauf einer Tankfüllung ähnlich lange arbeiten wie heute für die gleiche Menge vom flüssigen Gold.


    Ansonsten verweise ich mal vorsorglich hier hin: https://www.der-postillon.com/…3/ukraine-spritpreis.html


    ciao

    volker

    --
    Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer sitzt?

  • Hi Volker.


    5,6 Liter, um auch mal klug zu kacken. Samstags vormittags bei der Senior-Chefin die Straße gekehrt und die Mülltonnen rausgebracht. Dafür gab es 5 DM und eine Tafel Schokolade. Übrigens haben die 5 DM gereicht für 2 Liter Sprit und ein Päckchen Camel :winke:


    Gruß Andy


    PS: Habe die Flory immer noch :grrr:

  • Naja,


    einen Tank voll machen beim i40 sind nun nicht mehr 100 Euro, sondern aktuell 160 Euro. Das nenn ich nicht unbedingt "Kleinkram". Ich fahre mehrmals am Tag zur Arbeit, kann keinen ÖPNV nutzen, bekomme aber auch keine Pendlerpauschale, weil die Entfernung unter 21 km liegt. Die 160 Euro sind der aktuelle Preis von heute. Morgen sieht das garantiert schon wieder anders aus, nicht unbedingt besser.

    The Signatur is temporarily under construction. :mauer:


  • Individuell ist das ärgerlich, ja. Aber die Tankgrösse spielt mal für die monatlichen Kosten so gar keine Rolle. Ob du nun einmal tankst im Monat und 160 EUR versenkst oder zweimal für je 80, ist doch völlig peng, oder?

    Aber die Frage sei dennoch gestattet (musst ja nicht antworten, falls du nicht willst): warum nimmst du einen grossen i40 für eine Pendler"kurz"strecke (dass der deutsche Fiskus einem da nichts jenseits des Pauschbetrags gönnt, ist mal wieder typisch deutsch), wenn es ein effizienteres und kleineres Fahrzeug auch täte? Und warum musst du die Strecke mehrmals am Tag fahren (mehrfach heisst ja mindestens zweimal am Tag, also viermal die Strecke)? Schichtbetrieb mit Halbschichten?


    Deine 60% Aufpreis kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Bei aktuell ca. 2,25 EUR/l kämst du bei deiner Rechnung für dieselbe Tankfüllung auf 1,40 vorher. Die hat man zuletzt im ersten Pandemiejahr gesehen.

    i30 new Wagon 1.5 T-GDI 48V DCT N-Line Exclusive (Schweiz) 1364850_5.png


    Navi: Gen5W PDeAS.S5BLC.AEU (Tempolimiterkennung via Kamera funktioniert)
    SW: PDe_PE.EUR.S5W_L.001.001.230601


    Disclaimer:
    Man muss die in meinen Beiträgen veröffentlichte und gelegentlich polarisierende Meinung nicht notwendigerweise teilen - im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung allerdings tolerieren.

  • Ich fang mal hinten an. Die 1,409 Euro habe ich das letzte Mal im Januar 2022 in der Reha im schönen Meck-Pom an der Ostsee bezahlt. Ist also noch gar nicht so lange her. In Deutschland gibt es regional doch hin und wieder mehr oder weniger große Unterschiede. Der Schnitt lag im Dezember 2021 bei 1,50 Euro.


    Nachzulesen hier


    Aktuell liegt Diesel bei 2,35 Euro in unserer Stadt (gerade mal eben nachgeschaut). Das sind also 85 Cent mehr als vor weniger als einem Quartal. Preissteigerung 56%. Ich wünschte das wäre Zinsen auf meine Anlagen. :)


    Warum fahre ich die Strecke mehrmal am Tag. Tja, ds ist jobbedingt, da ich in der Seeschiffassistenz arbeite und immer nur auf Abruf bin. Wir haben zwar ein 3Schicht-System, aber wir haben auch tähliche Bereitschaftszeiten. Da muss man dann auch mehrmals raus. Und nein, ich verdiene wahrlich kein Vermögen.


    Warum einen i40? Das hat mehrere Gründe. Zum einen liegt es an meinen körperlichen Gebrechen, so das ich ein relativ großzügig geschnittenes Fahrzeug brauche. Ich muss auch mal mit Ausrüstung fahren. Ich habe ein Haus, bei dem auch einiges an Gartenabfällen anfallt, so das eine Ladefläche nötig ist. Wir haben Kinder, bei denen ein Besuch immer eine halbe Weltreise ist. Und weil ich den i40 schon immer echt leiden mochte.

    The Signatur is temporarily under construction. :mauer:


  • warum nimmst du einen grossen i40 für eine Pendler"kurz"streck

    Die Frage ist aber auch, ist ein ggf anderes vorhandenes Fahrzeug effizenter?


    Bei mir wäre der i40 das deutlich effizientere Auto, obwohl der zweite eben doch nur ein i30 wäre. Motoren sind da nicht so unentscheidend. Der 1.7er CRDI ist da ne ganz andere Nummer als der 2.0l Benziner.


    ... Tankfüllung auf 1,40 vorher. Die hat man zuletzt im ersten Pandemiejahr gesehen.

    Kann ich hier regional nicht bestätigen, habe letztes Jahr häufig für unter 1,40€/l Diesel getankt, selbst Super E5 gab es gelegentlich unter 1,50€

    MfG
    Chris-W201-Fan


    Disclaimer:
    Beiträge des Nutzers enthalten die persönliche Meinung und persönliche Ansichten. Nicht jeder ist verpflichtet diese zu teilen.

  • letztes Jahr häufig für unter 1,40€/l Diesel

    Bin von Benzin ausgegangen, weil Diesel für mich keine Relevanz hat; selbst als ich noch in Deutschland gelebt habe, waren meine Autos stets Benziner. In der Schweiz sind Diesel wegen der sogar höheren Spritpreise vollkommen uninteressant für die meisten Menschen, denn selbst über den theoretischen Verbrauchsvorteil ggü. einem gleich motorisierten Benziner ist das kaum zu amortisieren. Deshalb schrieb ich auch bewusst von "Geldeinheiten", um währungsunabhängig zu sein (EUR/CHF seit Monaten nahe an der Parität, am Montag sogar erstmals seit 2015 darunter).


    Eines der mit den aktuellen Benzinpreisen verbundenen Probleme ist die Verzerrung der Wahrnehmung durch den Preiseinbruch während des ersten Lockdowns 2020. In den Monaten davor (bis zurück ins Jahr 2018, siehe Statista) lagen die Benzinpreise in vielen Regionen auch schon jenseits von 1,50 EUR/l. Hier in der Schweiz waren es 2012-2014 schon einmal für einen längeren Zeitraum mehr als 1,80 CHF/l, davor 2008/9 auch schon einmal (Diesel damals über 2,10). Selbst unter Berücksichtigung der in der Schweiz in dem Zeitraum recht niedrigen Inflation von weniger als 1% p.a. sind die aktuellen Preise also keine übermässige Belastung (zum Vergleich: in den letzten zehn Jahren haben sich hierzulande die Krankenversicherungsprämien mehr als verdoppelt, und hier gibt es keinen vom Arbeitgeber übernommenen Anteil; das Haushaltsbudget einer durchschnittlichen Familie wird zu mehr als 14% durch die KV-Prämien belastet).


    An der aktuellen Benzinpreisentwicklung sind ganz andere Faktoren diejenigen, die den deutschen Haushalten Sorgen bereiten sollten, denn schon vor der Ukrainekrise ist (u.a., aber eben auch nur zum Teil bedingt durch die bekannten Störungen der Lieferketten) die Kerninflation drastisch angestiegen. DIE kann von der EZB durch Zinserhöhungen bekämpft werden, gegen die spekulationsgetriebenen aktuellen Entwicklungen fossiler Brennstoffe nicht. Die bringen aber nun wahrscheinlich im Schlepptau endgültig Lohnrundeneffekte mit sich, und schon haben wir in der ganzen Eurozone Kerninflationsraten wie zuletzt Anfang der 1980er Jahre. DAS belastet die Haushalte dann erheblich mehr als das bisschen Pingpong an der Zapfsäule. Und das ist keine grosskotzige, sondern eine nüchtern sachlogische Betrachtung, auch wenn das den geistigen Horizont einzelner Verirrter sprengen sollte.

    i30 new Wagon 1.5 T-GDI 48V DCT N-Line Exclusive (Schweiz) 1364850_5.png


    Navi: Gen5W PDeAS.S5BLC.AEU (Tempolimiterkennung via Kamera funktioniert)
    SW: PDe_PE.EUR.S5W_L.001.001.230601


    Disclaimer:
    Man muss die in meinen Beiträgen veröffentlichte und gelegentlich polarisierende Meinung nicht notwendigerweise teilen - im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung allerdings tolerieren.

  • Dem kann ich nur zustimmen, vor allem, wenn ich mich an die Zeit meines BWL-Studiums zurückerinnere.....:denk:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • (...) und schon haben wir in der ganzen Eurozone Kerninflationsraten wie zuletzt Anfang der 1980er Jahre. DAS belastet die Haushalte dann erheblich mehr als das bisschen Pingpong an der Zapfsäule. Und das ist keine grosskotzige, sondern eine nüchtern sachlogische Betrachtung, auch wenn das den geistigen Horizont einzelner Verirrter sprengen sollte.

    Ach was, ein paar Bier oder Zigaretten weniger, dann merkt das keiner :wech:

    Hyundai i30 PDE, EZ 02/21, 1,5T-GDI 48V, "Edition 30", Dark Knight metallic

  • Ich fang mal hinten an. Die 1,409 Euro habe ich das letzte Mal im Januar 2022 in der Reha im schönen Meck-Pom an der Ostsee bezahlt. Ist also noch gar nicht so lange her.

    Dieselfahrer sind natürlich aktuell besonders betroffen, weil da der prozentuale Aufschlag höher ist. Aber das liegt auch daran, dass Diesel vor der aktuellen Krise viel zu günstig war. Es ist nicht einzusehen, warum man für einen Liter Diesel weniger zahlen sollte, als für einen Liter Superbenzin.


    Und im übrigen kann ich das Gejammere über Spritpreise oder Inflation angesichts dessen, was aktuell nur wenige hundert Kilometer von uns entfernt passiert, auch nur schwer ertragen. Wer es gar nicht mehr aushält, findet sicher jemanden in einem Keller in Kiew oder Mariupol der seinen Platz tauschen möchte...


    ciao

    volker

    --
    Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer sitzt?

  • Diesel ist deswegen günstiger besteuert (gewesen), weil ein Dieselfahrer bei der Steuer auch doppelt zur Kasse gebeten wird. Angesichts der alten und in der Tat schmutzigen Diesel aus den 1990er Jahren auch okay gewesen. Diese Argumentation passt aber heute nicht mehr. Ich stecke reinen Gewissens meine Finger in den Auspuff und reibe darin rum bis der Arzt kommt. Meine Finger sind danach genauso sauber wie vorher. Deine beim Benziner auch?? :?:


    Und seien wir mal ehrlich. Zur Zeit kommt in Europa genauso viel (Roh)öl an wie vorher. Die Kosten für die Förderung, Verarbeitung und Vermarktung sind genauso wie vor der Ukraine Krise. Die Krise dauert nämlich mittlerweile schon mehr als ein halbes Jahr. Aktuell ist nur der Angriffskrieg Moskaus dazu gekommen. Und genau darin liegt der Fehler. Die Börse macht aus dem Flügelschlag eines Schmetterlings ein Erdbeben. Der aktuelle Preis vom Rohöl an der Börse spiegelt nicht den wahren Preis für den Rohstoff wieder, sondern ist nur durch Spekulationen auf Gewinn und Verlust künstlich in die Höhe getrieben worden.


    Du scheinst ja einen (wortwörtlichen) Kohlenkeller zu besitzen, wenn eine Inflation von (offiziellen) 6% nicht als Störfaktor gewertet wird. Vielleicht steigt dein Lohn ja auch zeitgleich mit der Inflation mit. Wer weiß. Vielleicht bist Du Single im Hotel Mama. Aber einen Familienvater mit 2 Kindern, einem Haus das abgezahlt werden muss und auch noch was zu essen auf dem Tisch stehen soll, den stören die steigenden Preis vielleicht doch ein wenig.


    Natürlich ist Krieg scheiße. Jeder Krieg ist völlig singbefreit und überflüssig. Wie haben seit mehreren Dekaden auf der Welt verteilt Kriege um die sich keiner auch nur im geringsten schert. Unser Soldaten hocken in Mali nicht nur weil sie ihren Hintern in der Wüstensonne parken wollen. In der Ukraine ist es nur ein wenig präsenter, weil es sich plötzlich in Europa abspielt. Nicht zum ersten Mal, nicht zum letzten Mal.

  • ixxi-seven Erst wenn du dein Haus aufgegeben hast (ein Apartment tut es doch auch, nicht wahr Der_Dodger ?), wenn nichts mehr zu essen auf dem Tisch steht, du auf alle gemeindeutschen Luxusgüter (vor allem Bier und Zigaretten) verzichtest, dann darfst du dich beschweren...


    Vorher hat es niemanden interessiert, ob es irgendwo auf der Welt Kriege gab, wir haben trotz Hunger auf der Welt ohne schlechtes Gewissen weiter unser Brot gegessen. Und nun wo ein Krieg vor der Haustüre stattfindet, sollen wir alle ein schlechtes Gewissen haben, weil es auch hier Menschen gibt, die sich um ihre (finanzielle) Existenz sorgen? Welch eine Doppelmoral...

    Hyundai i30 PDE, EZ 02/21, 1,5T-GDI 48V, "Edition 30", Dark Knight metallic

  • Ist schon wieder sehr viel Whataboutism und Finger-Pointing an diesem Stammtisch hier.


    Ja, viele von uns "können es sich leisten", wenn die Preise weiterhin auf diesem Niveau blieben; Auch wenn es wehtut. Man kann sich auch viel schönreden. Die besagten 40 GE im Monat, runtergebrochen auf den Tag sind dann um 1,35€ pro Tag (also nicht einmal ein Tankstellenkaffee). Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es trotz allem fast 500€ pro Jahr beträgt. Bei KFZ-Versicherungen sind sie aber plötzlich wieder alle Pfennigfuchser, weil sich 30€ p.a. sparen lassen...


    Das nächst größere Problem: Sämtliche andere Produkte werden sich mit verteuern, weil die Lieferketten deutlich höhere Kosten produzieren. Und ratet mal, auf wen das wieder umgelegt wird: Den Endverbraucher. Und das alles zusammengenommen sorgt für erhebliche Belastungen. Bei jedem. Und es gibt genügend, die nicht so viel Puffer auf ihrem Girokonto haben, um das mal eben wegzustecken. Nicht wenige sind dann leider auch gezwungen ihre Mobilität derart einzuschränken, dass sich teilweise die Fahrt zur Arbeit schon nicht mehr lohnt.

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Auf die zu erwartenden Zweitrundeneffekte und die daraus resultierende Spirale aus Inflation und Gehaltserhöhungen habe ich hingewiesen, und ebenfalls darauf, dass DAS für die Privathaushalte das wesentlich ernstere Problem ist als das Spritpreispoker.

    In der Krise liegt allerdings wie so oft auch die Chance. Der Ukrainekrieg und die Sanktionen sind disruptiv, wie es so schön heisst. Disruptive Ereignisse mit weltweiten Auswirkungen (und da liegt, soviel zum Whataboutismus, der wesentliche Unterschied zu den furchtbaren Schlachtfesten in Syrien, Jemen, und so weiter, die seit Jahren stattfinden) führen erfahrungsgemäss zu einem nicht weniger dramatischen Innovationspeak, und das ist seit hunderten von Jahren so.


    Dass die Politik (vornehmlich wieder einmal die deutsche, leider) jetzt erst einmal solchen Blödfug ersinnt die AKW-Laufzeiten verlängern zu wollen, obwohl sich die Energiekonzerne seit einem Jahrzehnt auf deren Abwicklung vorbereitet haben, bringt natürlich kein einziges Handelsgut von A nach B.


    Aber nochmal: die Gefahr der Spritpreise liegt für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (gestern noch gelesen, dass auch in Deutschland die jetzigen Spritpreise nur 7% der Erwerbstätigen in die Bredouille bringen, zumeist Working Poor) eben NICHT darin, dass der Arbeitsweg kurzfristig (sic!) ein bisschen teurer wird (die 500 EUR werden anderenfalls in den allermeisten Fällen sowieso für irgendeine andere mehr oder minder sinnfreie Form von Konsum verballert, z.B. ein überteuertes Smartphone, einen zweiten Jahresurlaub per Flugzeug oder was auch immer), sondern in den wesentlich grösseren und insbesondere langfristigen Auswirkungen auf die KERNinflation. Und die KANN die EZB nach Corona und während der Lieferkettenstörungen nicht mit ausreichend hohen Leitzinserhöhungen bekämpfen, weil wir dann ZUSÄTZLICH zum Krieg die nächste Schuldenkrise im Euroraum haben - und dieses Mal stehen dann zusätzlich zu ES, PT und GR noch IT und FR auf der Bankrottliste.


    Dreimal darf geraten werden, warum sich Putin ausgerechnet JETZT zum Angriffskrieg entschieden hat, wohlwissend, dass ab spätestens nächster Woche seine Panzer alle im Schlamm versinken werden. Dass sich der Westen TROTZ dieser Problematik (die für sich genommen ebenfalls sehr disruptive Wirkungen entfalten kann) so geschlossen gegen Russland gestellt hat, hat er einfach nicht erwartet und diesbezügliche Warnungen vom FSB wurden ignoriert.

    i30 new Wagon 1.5 T-GDI 48V DCT N-Line Exclusive (Schweiz) 1364850_5.png


    Navi: Gen5W PDeAS.S5BLC.AEU (Tempolimiterkennung via Kamera funktioniert)
    SW: PDe_PE.EUR.S5W_L.001.001.230601


    Disclaimer:
    Man muss die in meinen Beiträgen veröffentlichte und gelegentlich polarisierende Meinung nicht notwendigerweise teilen - im Sinne der freiheitlich demokratischen Grundordnung allerdings tolerieren.

  • airliner das ist doch für den gemeinen Deutschen immer noch "Jammern auf hohem Niveau", solange er noch mehr hat als der Kriegsgeschädigte im Keller, und genau da sehe ich die Doppelmoral. Solange es nicht so sehr ans eigene Portemonnaie geht dass man sich selbst in seiner Existenz bedroht sieht kann man auf andere zeigen die das tun...

    Hyundai i30 PDE, EZ 02/21, 1,5T-GDI 48V, "Edition 30", Dark Knight metallic

  • Stammtisch... in der Tat.


    Wäre die Mehrheit mit einem besseren Gedächtnis und mit mehr Informationen ausgestattet, dann würde auch weniger gejammert!


    Zwar ist der Spritpreis aktuell kurzfristig stark gestiegen, was man zudem besonders deutlich spürt, weil er während der heißen Coronaphase teils deutlich gefallen war. Aber relativ - also gemessen am Anteil des Einkommens, was der Durchschnittsverdiener für Treibstoff aufwenden muss - lag der Spritpreis vor 10 Jahren höher als heute. Ich kann mich nur an Wenige erinnern, die 2012 darüber gejammert hätten.


    Und nein, ich bin kein Großverdiener, kann mir weder einen i40 noch ein Eigenheim leisten, muss aber aus familiären und beruflichen Gründen deutlich über 30 Tkm/a fahren. Ich finde die Spritpreise auch doof, könnte das Geld sicher wesentlich angenehmer ausgeben.


    Aber ich freue mich wie Bolle, dass meine einzigen Sorgen darin bestehen, dass ich mehr für den Sprit zahle und demnächst vielleicht eine Wolljacke vor der Glotze anziehe... ;)


    ciao

    volker

    --
    Was nützt ein Tiger im Tank, wenn ein Esel am Steuer sitzt?

  • Interessant wäre es zu erfahren, wie der Einzelne jetzt mit den hohen Spritpreisen umgeht. Ohne Schuldzuweisungen, ohne Ursachensuche und ohne Beiträge aus dem Jammertal (das mit Abstand größte und tiefste Tal in Deutschland).^^

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!