Ach was, unter dem Blech steckt bewährte Renault-Technik, die eben nicht mehr ganz brandneu ist.
Allerdings hat man diverse Teile nicht unbedingt auf lange Haltbarkeit ausgelegt. Das gekommt der Käufer nach einigen Jahren zu spüren.....

Alles so wie bei Hyundai am Anfang und die wurden genau so belächelt.

Bei einigen Dacias muss der Zahnriemen alle 4 Jahre gewechselt werden. Beim Sandero war/ist das so.

und ??, immer noch günstiger und sicherer als die Kettenprobleme vieler Hersteller !!

Das Problem von guten und günstigen Autos, die ein Geheimtipp sind, ist, daß sich die guten Eigenschaften bei günstigem Preis herum sprechen.
Dann ist es schnell vorbei mit dem Geheimtipp....und meist auch mit dem Preis.
Das war vor Jahren mit Skoda so, und auch Hyundai hat den Punkt schon übersprungen. Bei Dacia lässt sich sicher teilweise noch über die Qualität streiten, im Preis-Leistungsverhältnis gibt es kaum bessere Autos.

Andererseits ist ein Großteil der Kosten immer noch im Wertverlust zu sehen. Ein Auto, welches sehr lange hält, und dabei wenig kaputt geht, das landet wohl weit vorne.
Mein preiswertestes Auto war danach ein Mitsubishi Colt........den konnte ich noch nach 25 Jahren gut verkaufen....

In wenigen Jahren werden sich die Blickwinkel mit der zunehmenden Zahl von E-Autos eh etwas verschieben.

dito, Dacia mag in vielen Belangen "altbacken" sein, sind aber sehr erfolgreich. Nach wie vor gibt es bei der Marke so gut wie keinen Rabatt,weil die Fzg. schon günstig angepreist werden. Ist auf der einen Seite sehr selbstbewusst, auf der anderen aber auch sehr konsequent.
Liest man jetzt von den LP Erhöhungen bei Hyundai, alleine beim i30N um 1200 € finde ich das dagegen frech Das schafft ja nicht mal VW !

Tja, Hyundai hat sich mittlerweile einen Namen gemacht - der i30 N hat das Markenimage kräftig aufpoliert, und das lässt sich der Hersteller bezahlen. Allein durch J.P. ist der i30 N sehr bekannt geworden, gerade auch in der Tuning-Szene. Als ich meinen ersten Hyundai 1993 erworben habe (Sonata Y3) konnten 10 von 10 Leuten den Namen "Hyundai" nicht richtig aussprechen.
Jetzt, gut 25 Jahre später, kann das praktisch jede Putzfrau.

Mal abwarten was am Ende der Kunde mehr zu bezahlen bereit ist. Oder auch was bis zum Kunden durchgereicht wird.

So lange die Nachfrage die Planungskapazitäten übersteigt kann man den Preis doch locker erhöhen. Das ist doch einfach Betriebswirtschaftslogik.
Der N ist aber auch für die Imagepflege von Hyundai, wobei man das Biedermeisterimage ein wenig aufpolieren will. Das hat letztlich auch bei Skoda mit dem Oktavia RS oder auch bei Seat gut funktioniert.
Interessant finde ich dabei immer auch die Preise der Wagen in den verschiedenen Ländern. Wenn man die Preise hierzulande zu stark erhöht freuen sich die freien Importeure.

Die freien Importeure bieten keine 5 Jahre Garantie.

Über die 5 Jahre Garantie entscheiden letztlich die Gerichte und nicht Hyundai!!
Mir ist noch nicht ein einziger(!) Fall bekannt, bei dem Hyundai dann letztlich dieses Vorhaben (nicht gewähren der Garantie) durchgezogen hat...

Die Garantie gibt natürlich der Hersteller, und das freiwillig. Wenn es in dem Land, aus dem der Wagen stammt, auch die 5-Jahres-Garantie seitens des Herstellers gibt, dann gilt diese auch hier. Insofern kommt es wohl auf den Einzelfall an. wie unterschiedlich sind denn die Garantien in den verschiedenen Ländern?

Bei EU Importen muss ein Zertifikat ausgestellt werden, das bescheinigt, den Import von einem in Deutschland zertifizierten Hyundai Händler gekauft zu haben. Dann gibts auch die Garantie ohne Probleme. Und was die Preisgestaltung angeht, so braucht man sich doch nicht zu wundern. Das war von vorn herein klar, dass die Preise des i30 N so gestaltet waren, um den Markt in Europa zu überschwemmen.

Und "Freie Importeure" können dieses 5-Jahre-Zertifikat nicht ausstellen - wie in#3410 schon erwähnt.

Na einen Vorteil muss man ja noch haben, wenn man sich für die teurere deutsche Variante entscheidet. Allerdings hätte ich gern das Ersatzrad und das Werkzeug, welches man dem i30 in der Tschechei gönnt.

Beim N gibts bei den Tschechen auch kein Ersatzrad oder?

Beim N muß man auf jedes Gramm wegen der Performance achten, da erübrigt sich ein Ersatzrad.
Spaß beiseite, aus Platzgründen wäre es eh höchstens ein Notrad.

Zitat von Reiner1

Allerdings hätte ich gern das Ersatzrad und das Werkzeug, welches man dem i30 in der Tschechei gönnt.

Da gebe ich Dir recht. Es gibt in der EU Länder da ist ein Ersatzrad vorgeschrieben und soweit ich weiß ist das in Tschechien auch so. Ich hatte mich dahingehend mit Hyundai-Deutschland in Verbindung gesetzt, aber so wie es aussieht, wollen sie nicht in der Lage sein einem deutschen N-Käufer das besorgen zu können oder die Strukturen von Hyundai sind dazu nicht in der Lage. Für mich ist das einfach nur armselig.

Festgefahren und gefangen in starren Strukturen und Abläufen, leider ist so etwas nicht nur bei Hyundai in der heutigen Zeit an der Tagesordnung, besonders bei den so genanten Global Playern, aber damit werden wir uns abfinden müssen.

Beim N sind ja min. 18 Zoll Pflicht und ein solches Notrad aus Stahl gibts zwar, aber die Freigängigkeit der Bremsen sind denk ich mal das Problem. Würde mir wenn dann ein gebrauchtes Rad bei Ebay schießen. Es verkaufen ja sehr viele ihre angefahrenen Felgen.