Hat sich jemand einen i10 mit LPG gekauft oder Erfahrung?

  • Hallo Senga,


    welches Baujahr hast du? Was verbraucht der i10 bei dir an Benzin und Gas bzw wie weit ist die Reichweite jeweils?


    5 Jahre und 74.000 km ohne Probleme hört sich gut an. Mal schauen, was die anderen noch für Erfahrungen gemacht haben.


    Mit freundlichen Grüßen

    Chris

  • Habe keinen i10, aber mit meinem i40 habe ich bald 200.000 voll auf LPG, ohne jegliche Probleme.

    Umbauten:
    -Folierung in Blau Matt Metallic
    -Facelift 2 Front
    -Facelift Rückleuchten
    -Alle Chromteile Schwarz Foliert
    -Dachrealings Schwarz Lackiert
    -Original Korea Heckstoßstange & FMS Duplex Anlage

    -Gewindefahrwerk
    -Belüftete Ledersitze
    -Umbau auf Facelift Navi
    -Aufrüstung auf Farbiges Facelift Tacho
    -SharkFin Antenne
    -4 Beleuchtete Griffe
    -Beleuchtete und El. Anklappbare Spiegel
    -3-wege High End HiFi Umbau

  • Danke für die Info 👍🏼 .

    LPG hatte ich noch nie deswegen wollte ich mehrere Meinungen hören.

    Die Wartung würde ich selber machen. Wie sieht es mit der LPG Anlage aus? Muss für diese extra TÜV gemacht werden? Und wie oft ist die Wartung der LPG Anlage und was kostet diese ca? Damit ich die extra Kosten ungefähr kenne.


    Mit freundlichen Grüßen

    Chris

  • Ich würde ebenfalls den TÜV anrufen. Den Vorschlag finde ich durchaus nützlich! Infos gibt sicher auch von der Stammwerkstatt.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ja ich kann mich zwischen den Hyundai i10 LPG und dem Toyota Aygo nicht entscheiden. Billiger wäre der Hyundai mit LPG aufjedenfall.

    Aber ich habe gelesen die Ventile vom i10 seien nicht für LPG ausreichend. Und Hyundai produziert auch keine i10 LPG mehr. Das macht mich stutzig. Toyotas laufen halt meist problemlos jahrelang.

  • Nicht die Ventile, sondern die Ventilsitze sind nicht entsprechend gehärtet. Hält aber die höheren Temperaturen trotzdem ganz gut aus - sonst würden ja nicht so viele Hyundais auf Gas laufen.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • J-2 Coupe ich danke dir für deine hilfsbereitschaft.


    Denkst du der i10 LPG lohnt sich im Vergleich zu einem Toyota Aygo der ca 4.5 - 5l E10 verbrauch auf 18 tkm jährlich. Kosten würden beide ca gleich viel gebraucht. LPG zahlt man ja bisschen mehr beim TÜV und beim Service.


    Toyota Aygo 4.8l * 2.15 = 9,70 €/100km

    9.70*15 für 1500 km im Monat = 145.50€ *12 Monate= 1.746 €/Jahr


    Hyundai i10 LPG 7l * 0.95 € = 6.65 €/100km

    6.65€ * 15 für 1500 km im Monat = 99.75 * 12 Monate = 1.197 €/Jahr


    Macht den LPG 549 € günstiger im Jahr. Minus die Mehrkosten für LPG ist das nicht mehr allzuviel wie ich dachte.


    Ausser der Sprit wird noch 2.50 - 3.00 €. Dann sieht es ganz anders aus.

  • Hier einige Infos zu Deinen Fragen

    Infos zu Zulassungsverfahren (Zitate ADAC)


    Seit 1.10.2017 können nur noch Fahrzeuge mit Autogas-Nachrüstsystem in Verkehr gebracht werden, für die eine Genehmigung nach ECE-R 115 vorliegt. Ausgenommen sind Fahrzeuge mit Abgasnorm Euro 2, D3 und D4 sowie Fahrzeuge mit Einzelbetriebserlaubnis (TSN: 000). Diese können weiterhin über Einzel-Abgasgutachten in den Verkehr gebracht werden und benötigen somit keine Genehmigung nach ECE-R 115. In Bezug auf die einzelnen Bauteile wird zwar auch in der ECE-R 115 auf die Anforderungen der ECE-R 67/1 verwiesen, darüber hinaus muss jedoch der Anlagenhersteller u.a. nachweisen, dass das Abgasverhalten des Kraftfahrzeuges durch die Nachrüstung nicht negativ beeinflusst wird.

    Zusätzlich müssen jeder Gasanlage technische Handbücher für Einbauer und Benutzer beigelegt werden. Gasanlagen, die nach ECE-R 115 genehmigt wurden, erkennt man am ECE-R-115-Genehmigungsschild, das jeder Anlage vom Hersteller beigelegt ist und nach dem Einbau des Systems gut sichtbar im Fahrzeug angebracht werden muss. Um sicherzustellen, dass die Gasanlage korrekt eingebaut wurde und ein sicherer Betrieb gewährleistet ist, muss das Fahrzeug einer Gas-Systemeinbau-Prüfung (GSP) unterzogen werden. Die Kosten hierfür betragen 110 Euro.


    Die GSP können amtlich anerkannte Sachverständige, Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr, Prüfingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen sowie dafür anerkannte Kfz-Werkstätten durchführen, sofern diese den Einbau der Gasanlage selbst vorgenommen haben. Nach erfolgter Prüfung ist die Nachrüstung unverzüglich der Zulassungsbehörde zu melden und die Eintragung in die Fahrzeugpapiere zu veranlassen.


    Auch bei der KfZ-Steuer sind, durch Eintragung eines niedrigen CO2-Wertes in die Zulassung Teil 1 durch die Zulassungsstelle, Einsparungen möglich. Der niedrigere Emissionswert ergibt sich aus der Bescheinigung Gassytemeinbauprüfung (GSP). Waren bei mir statt 178g/km dann 157g/km; damit ca. €50 weniger im Jahr.

    Im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) wird zusätzlich eine Gas-Anlagen-Prüfung (GAP) durchgeführt. Die GAP ist außerdem auch nach jeder Reparatur der Gasanlage fällig, nach einem Unfall oder einem Fahrzeugbrand, bei dem die Gasanlage beeinträchtigt wurde. Kosten: 22 Euro im Rahmen der HU, sonst 28.

    Ein weiterer Kostenfaktor ist auch die Wartung der Gasanlage, die in der Regel von den Anlagenherstellern vorgeschrieben wird und meist alle 20.000 bis 25.000 Kilometer (bei DLM3.0 alle 50.000 km) durchgeführt werden muss. Die Kosten hierfür schwanken zwischen 100 und 150 Euro.


    Die Wartung einer LPG-Anlage ist nicht selbst zu machen. Da sie relativ selten ansteht, wären hier auch keine großen Einsparungen zu machen.


    Habe aber bis heute seit Zulassung Ende Juli 2020 bereits 3500 € beim Tanken gespart. und die Benzinpreise steigen weiter; letzte Tankung 0,879 €/l LPG. Bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 km lohnt sich die Umrüstung auf allen Fall wenn man das Fahrzeug lange behalten will. Hatte vorher einen 2008 Dacia Logan MCV. Hatte sich bis 2020 sozusagen durch die Pritkosteneinsparung selbst bezahlt (Fahrleistung 280.000 km / 17.000€ Spritkosteneinsparung).

    Tucson TLE 1.6 T-GDI 7GangDCT 2 WD, LPG (PRINS DLM3.0), Brink AHK abnehmbar, GT-RADIAL 4SEASONS (225/55 R18 TL 102V 4SEASONS XL M+S), EZ 07/2020 (2019 Facelift EU-Neufahrzeug aus Bulgarien; v. Importeur ausgerüstet mit v. HYUNDAI zugel. Direct LiquiMax LPG-Anlage mit Direkteinspritzung + Valve-Protector Additiv-Anlage (Addeco m. Freischalt-Dongle) unter Wahrung der HYUNDAI-Garantie mit 5 Jahren Zusatzgarantie auf LPG-Anlage]

    Standard GEN5 Navigation; Stand: *.EUR.SOP.V140.231011.STD_M

  • Moinsen!

    Danke Jacky...

    Zum i10-LPG: Rein von den Spritkosten her inkl. zusätzlichem Aufwand für TÜV+Wartung wird sich der i10 im Vgl. zum Aygo schon lohnen...

    Da der Aygo kein Vollhybrid ist (korrekt?), fallen bei diesem auch die normalen Verschleißdinge an, die ansonsten bei einem vollhybridischen Toyota a la Yaris, Corolla etc. wegfallen würden! Insofern kannst Du hier auch nicht mit Kostenvorteilen zugunsten des Aygos rechnen.

    Des Weiteren ist der i10 in meinem Augen das deutlich erwachsenere Auto als der Japaner!

    Ich würde aber auch am Besten nur einen "Werks-i10 auf LPG" nehmen; dieser ist vom Hersteller auf LPG umgerüstet, verändert und eingestellt worden...

  • Danke an Uwe und Darky 👍🏼


    Ja Darky, ich würde mir einen i10 mit LPG von Werk aus kaufen, dass ich mir eine Umrüstung sparen kann.


    Ja der Aygo ist kein Hybrid, aber Steuern sind wir bei ca. 22€ etc. Toyotas sind halt verdammt zuverlässig. Beim i10 habe ich schon von vielen Ausfällen gelesen über Jahre. Das ist meine größte Sorge. Ansonsten sollte der LPG eine gute Wahl für mich sein. Und falls der Sprit noch teurer wird, lohnt es sich immer mehr.

  • Ich bin jetzt bald bei den 100 tkm angekommen und hatte jetzt letzte Woche den ersten unplanmäßigen Aufenthalt, weil der kleine (genau am Tag, als der große (i30 Kombi) in der Inspektion war) einen gebrochenen Flansch vom Kühlwasser am Verdampfer hatte und leer gelaufen war. War jetzt aber auch mit verpasstem Inspektionstermin kein Problem, dass es auch Garantie lief, nur den Ersatzwagen musste ich selber zahlen.


    Als wir zum Abholen des Großen gefahren sind und ich die rote Warnleuchte sah, sagte meine Frau die vormittags einkaufen war, dass das da auch schon geleuchtet hätte... :schläge:

  • Hat schonmal jemand von euch die 80.000 Inspektion machen lassen, die soll ja extrem teuer sein und bei knappen 1500-1800 € liegen!?:S Bei meinem läuft im November die Garantie ab und das überschneidet sich quasi mit den 80.000 Kilometern. Bin mir echt nicht sicher, ob ich noch so viel Geld da reinstecken soll. Selbst wenn die Gasanlage mal den Geist aufgibt, kann ich ja immer noch mit Benzin durch die Gegend gurken und bei 8.000 km pro Jahr (war früher mal viel mehr), lohnt sich das kaum noch.

  • Ein Forum ist auch eine Art Nachschlagewerk. Selbst eine späte Antwort hilft anderen, wenn sie dieselbe Frage haben.

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  • Mittlerweile habe ich die 123456 km voll, in zwei Wochen geht es in die Inspektion (sind noch ersten Bremsen, dank Langstrecke). Bis jetzt war abgesehen von einer Batterie nichts am Fahrzeug...

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