Hatte er in Vorzeit schon mal Ölmangel / zu geringen Ölstand? Einfahrzeit wurde gut gemeistert? Kurzstrecken über die 90 tkm?
Es könnte eine Ventilschaftdichtung defekt sein.
War das oft und lange mit Ölmangel?
Hm, Frage an die Experten hier: Der 1.2er hat doch Hydrostößel - könnte es damit zusammen hängen, das hier die Ursache liegt (Ventilprobleme durch den Ölmangel ---> dadurch hoher Ölverbrauch)?
Lieber rfec: Ölstand sollte immer stimmen. Das rächt sich sonst später, indem man das gesparte Öl dann zig-fach nachbezahlt - wie in deinem Falle!
Das kommt darauf an, ob eine solche ÖLSTANDs-Warnung verbaut ist, meist mit gelber Kontrolllampe oder Display-Anzeige (z.B. Peugeot). i20 und i30 haben die Warnung mit gelber Lampe. Alles nicht zu verwechseln mit der roten Lampe, wenn der Öldruck schon zusammengebrochen ist.
Mein Ansatz: Kompression messen (alle Zylinder). Mit Endoskop über das Kerzenloch in den Zylinder schauen. Vergleichend mit den anderen Zylindern (Hone-Bild).
Bis man das so ausformuliert hat, sind schon mal locker 8 Minuten herum, deshalb gibt's schon mal Überschneidung.
Hier kann der Threadersteller jedenfall sehen, dass 2 Antworter praktisch identische Ansätze haben.
Es können aber auch noch die Ventile sein, die Hydros. Richtig, defekte Ventile bekommen wir auch raus über die Kompressionsmessung.
Wie sieht es mit der Leistung aus? Wird der Topspeed noch erreicht oder fehlt der Zylinder fast komplett? (Gut das man das bei den leistungsschwachen Autos noch einfach ausfahren kann).
Ölmangel ist natürlich die schnellste und einfachste Art einen Verbrennungsmotor umzubringen. Die regelmässige manuell Ölstandskontrolle ist wichtig. Dabei auch ein kurzer allgemeiner kritischer Blick in den restlichen Motorraum ist immer hilfreich und durch nix zu ersetzen.
Moin
An meinem alten Getz mit dem 1,6er Motor stieg auch zum Schluss der Ölverbrauch an.
Der Grund war eine eingelaufene Auslassnockenwelle, beginnend bei ca. 90tkm.
Es war ein permanentes Tickern der Ventile zu hören. Die Standgasdrehzahl lag bei etwa 800U/min und die Leistung fehlte auch etwas.
Ein Fließverbesserer im Öl brachte nur akustisch etwas Ruhe rein.
Gruß Ralf
Der Grund war eine eingelaufene Auslassnockenwelle, beginnend bei ca. 90tkm.
Das ist aber arg früh.
😱
Sorry, musste editieren weil ich Doppelkerz mit rfec verwechselt habe.
Auch wenn es bei der Laufleistung überraschend ist,
Ursache ist meist billiges oder zu wenig Motoröl.
rfec weißt du mittlerweile genaueres?
Konntest du schon was machen oder nachschauen?
Ja, und meine Frage an Doppelkerz wäre, ob der 1.6er VOR den 90Tkm auch schon mal richtigen Ölmangel hatte.
Da gibt es den altbekannten "Spanien Effekt"
Der "Verbrauch" von 50ml - 300ml Motoröl auf 1000km ist normal.
Bei wenig Laufleistung kommt mit der Zeit etwas Kondenswasser und Sprit in das Motoröl.
Bei der Kontrolle mit dem Messstab sieht man einen anständigen Ölstand und beginnt eine längere fahrt.
Bei besagter längeren Fahrt verdunstet dann das Kondenswasser im Öl und der Sprit darinn verbrennt.
Dann hat man den richtigen Ölstand welcher überraschend niedrig sein kann.
Ist wohl einigem Landsleuten bei der Urlaubsfahrt nach Spanien passiert daher der Name des Effekts.
Der niedrige Ölstand ist natürlich Suboptimal für das Aggregat.
Hatte ich mal beim Ford Escort, der brauchte plötzlich Öl, so ca. 1,5 l auf 1000 km, vorher gar nichts zwischen den Ölwechseln, eben typisches Kurzstreckenauto. Ursache war der beschriebene Effekt, auf der Fahrt in den Urlaub musste ich zwischendurch 2l nachfüllen. Aber der Schaden war schon entstanden. Glück im Unglück, es waren nur die Ventilschaftdichtungen hart und durchlässig geworden, eine Reparatur, die bei diesem Motor für 250 Mark erledigt war.
Nein, ein Ölmangel bestand niemals.
Auch wurde alle 10tkm das Öl ( kein minderwertiges) regelmäßig gewechselt .
Es scheint ein Produktionsproblem der Auslassnockenwelle gewesen zu sein, da keine gescheite Härtung der Nockenlaufbahn an besagtem Zylinder.
In einschlägigen Foren liest man immer wieder von diesem Thema und auch Auslassnockenwellen für diesen Motor sind schwieriger zu bekommen als Einlassnockenwellen.
Der Ölverbrauch lag zum Schluss bei etwa einem halben Liter auf 2000km und die Leerlaufdrehzahl sank auf daß Niveau eines Schiffsdiesel.
Gruß Ralf
Dann ist es die Sache, was Audi schon mal beim 1.8er 20V zur Millennium Zeit hatte - eingelaufene Nockenwellen.
Und Opel mit dem seligen Kadett in der Lopez Ära 
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