Der Scheibenfrostschutz wird nachgefüllt, weil während einer Inspektion auch die Scheibenwaschanlage auf fehlerfreie Funktion geprüft wird. Bei diesem Test wird Wischwasser verbraucht, welches nachgefüllt wird - oft als purer Scheibenfrostschutz, damit die Scheibenwaschanlage auch bei Frost funktionsfähig bleibt. Das ganze ist Sicherheitsrelevant und wird bei der HU vom TÜV geprüft. Bei Nichtfunktion gibt es keine Plakette.
Inspektionskosten
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- Typ PD
- alsk1
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Es gibt eben für jeden Rechnungsposten eine nachvollziehbare Erklärung! Diese kann man von einer seriösen Werkstatt auch erwarten, inklusive einer Erklärung warum ein vor der Inspektion randvoller Scheibenwischwasserbehälter trotzdem nachgefüllt werden musste. Siehe #1281
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Jaja zum Testen muss mindestens ein Liter oder mehr verbraucht werden um die Funktion der Scheibenwaschanlage zu prüfen, kurzes Ziehen des Betätigungshebels bis der Sprühstrahl spritzt reicht da nicht aus
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Richtig, kurzes ziehen langt NICHT. Es zählt auch das Spritzbild und die Reinigungsleistung der Wischer - die Scheibe soll ja sauber werden und nicht nur nass!
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Jacky hat es doch eigentlich schon gut erklärt, dumm dran ist derjenige, der keine Ausrede, bzw. kein gutes Argument für sein Handeln hat!
Natürlich steht der Posten Frostschutz Scheibenwaschanlage bei diversen Händlern sowieso grundsätzlich mit auf der Rechnung, unabhängig davon ob der Mechaniker diese auch nur für den Bruchteil einer Sekunde betätigt hat.
Nur wie weit soll der Streit, die Argumentation, die Beweisführung zwischen Werkstatt und Kunde in so einem Fall gehen?
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Der Frostschutzanteil/Verhältnis (davon ist auszugehen) ist bei jedem Behälterfüllstand gleich, somit ist es nicht nötig, diesen nach einem Prüfvorgang "nachzufüllen", wenn er vorher randvoll war. Solche Argumente würden mich eher zum Lächeln und Augenzucken veranlassen.
Mehr als 1-2 Schnapsgläschen werden da nicht verbraucht, somit völlig unnötig.
Das sind und wären nur unverhältnismäßige Kostentreiber, genauso wie anderes sog. Kleinmaterial. Das sind Dinge die werden in der Regel in die Inspektionskosten mit einkalkuliert.
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In Deutschland wimmelt es von "Amokdemokraten" die bei einem Gesamtrechnungsbetrag von 600€ wegen darin enthaltener 1,50€ Wischwasserfrostschutzmittelkosten bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen würden. Nur zu - das verursacht dann in meinem Gesicht ein Lächeln.
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Evtl. ist der deutsche Kunde ja oft auch nur zu aufgeklärt und lässt sich von Händlern die es scheinbar nötig haben bei Kleinkram zu bescheißen für dumm verkaufen, klar das solche Kunden diese Händler dann nerven, da hat man doch lieber schweigende und zahlende Lämmer als Kunden oder man arbeitet einfach seriös, das scheint allerdings oftmals gar nicht so einfach zu sein.
Beschiss fängt klein an und hört groß auf!
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Es besteht für jeden gesetzestreuen Pedanten die Möglichkeit, vor der Inspektion die Werkstatt darüber zu informieren, daß das Wischwasser NICHT aufgefüllt werden soll. Die entgangenen 1,50€ haut die Werkstatt dann eben woanders mit drauf.
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Das wird unbestritten so sein, wäre aber der bessere Weg als solche Taschenspielertricks. Meine Werkstatt fragt trotzdem bei jeder Anmeldung zum Service ob Waschwasser nachgefüllt werden soll und macht dann direkt ein Häkchen auf den Auftrag.
Das sie insgesamt auf ihr Kosten kommen müssen, dürfte nicht nur Dir klar sein, mir persönlich ist jedoch das Wie auch ansatzweise wichtig.
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J-2 Coupe es geht hier nicht darum ob 1,50€ für Scheibenfrostschutz auf der Rechnung stehen wenn es zurecht auch aufgefüllt wurde, sondern darum ob es draufsteht obwohl nichts gemacht wurde, so wie bei anderen Dingen auch...
Leistung zu berechnen und für diese zu kassieren, ohne diese Leistung (adäquat!) erbracht zu haben nennt man (nicht nur bei deutschen Amokdemokraten) BETRUG., da kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln wie du willst.
Diverse Werkstatttests bestätigen immer wieder Rechnungsposten ohne Gegenleistung.
Und diese Vorgehensweise zu rechtfertigen mit: "(...) sonst haut die Werkstatt es halt woanders mit drauf (...)" finde ich persönlich .
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Wo willst du da in der Wirtschaft anfangen und wo aufhören?
Ja auf meinen Wartungsplänen und Reperaturleistungen gab es immer das da Kleinteile aufgeführt wurden. Ich stelle mich aber gerne beim Kunden hin und schreibe jede verbaute Schraube und U-Scheibe einzeln auf. Auch was an Reinigungsmitteln und Tücher verbraucht wurde, dann natürlich auch die Entsorgungskosten. Wenn ich das bein Kunden aufschreibe Zahlt er das auch noch mit dem Stundenlohn.
Bei manchen Kunden brauchte ich das nur einmal zu machen, die meisten habe ohne Nachfrage gezahlt. Die bekamen auch später Tips ohne Bezahlung
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Ich habe in #1281 und 1285 schlüssige Erklärungen geliefert, warum es selbst bei einem vor der Inspektion randvollen Wischwasserbehälter nötig sein kann, wieder etwas nachzufüllen.
Man sollte eben nicht pauschal Betrug unterstellen! Ich behaupte ja auch nicht, daß nahezu jeder Büroangestellte schonmal Kugelschreiber, Bleistifte, Heftklammern, TippEx und Tesarollen oder Druckerpapier mitgenommen hat - auch wenn es so ist. Im Bereich der Kleinbeträge ist ein Dieb auch nicht besser als ein Betrüger.
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Werkstätten die betrügen wird es immer geben, gerne werden auch Zündkerzen dafür genutzt.
Die Intervalle lassen das meistens auch zu. Ein Freund mit Werkstatt sieht das öfters und gern an Mercedes, daß diese nur virtuell gewechselt werden aber gern auf der Rechnung stehen. Man kommt ja auch nicht wirklich dran um das zu kontrollieren da alles mit Kunststoff zugebaut ist. -
Deshalb sollte man sich immer die Altteile ins Auto legen lassen! Macht den Betrug zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwerer!
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Ach Jacky, komm, Du weißt doch genau das man, wenn man so etwas fordert, erst recht die Phantasie der Gegenseite anregt.
Ein Kumpel hatte in den 80ern bei BMW gearbeitet, da hat man bei den "ganz schlauen Kunden" die sich Markierungen an bestimmte Stellen gemacht haben, Ventildeckelschrauben, Ölfilter, Luftfilter um bestimmte Arbeiten zu kontrollieren, besonders große Mühe gegeben diese auszutricksen und sämtliche regelmäßig anfallenden Altteile hatte man sowieso immer in der Hinterhand.
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Es gibt auch Markierungen, die nur unter UV-Licht erkennbar sind.
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Bei den Geschichten bin ich ja mehr als froh, dass wir nix für die Inspektionen zahlen müssen. Das ist ja wieder Wahnsinn.
Denn eine Inspektion inkludiert viele kleine Arbeiten.
Und bei dem Preis für eine Inspektion erwarte ich, dass solche Verbrauchsmaterialien nicht auf der Rechnung auftauchen.
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Deshalb sollte man sich immer die Altteile ins Auto legen lassen! Macht den Betrug zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwerer!
Das Altöl willst Du dann selber entsorgen?
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