Diskussion EU-Fahrzeuge

  • Evtl. hilft Euch das: Mit schlechterer Dämmung kann auch einfach eine Dämmung mit weniger Teilen gemeint sein. Das gibt es überall, oft sogar innerhalb einer Modellreihe bei unterschiedlichen Ausstattungslinien oder einfach bei anderen Motoren. Modell A hat eine gedämmte Motorhaube und Modell B dagegen nicht. So in der Art.


    Das ist doch mal eine Aussage ,genau darum geht es.
    Hab das Thema anders angegangen , ist aber ähnlich zu verstehen. Das ist durchaus vorstellbar.


    Das selbe ist dann auch bei Kabelbäumen oder anderen Sachen .
    Es glaubt wohl keiner das in Jedem Auto der Selbe kabelbaum verbaut wird, es gibt immer V1,V2,V3......usw. die sind dann halt dafür ausgelegt die ausstattungsbedingten Funktionen zu bedienen. Bevor hier aber der Große Aufschrei Kommt : Ja es gibt auch Überschneidungen , wobei halt ein Stecker da ist obwohl die Ausstattung nicht da ist .


    So hier noch ein paar worte .
    NEIN ich Bin weder Arbeitslos noch Rentner , ich habe halt die Möglichkeit auch dann zu schreiben wenn andere an der Werkbank oder Maschine oder wo auch immer sind.
    Nein ich zeihe mich nicht von Diskussionen zurück, und bin nicht beleidigt.


    wenn man sich manche Ausführungen durchliest , dann fragt man sich in wie fern derjenige über das was er schreibt Nachdenkt und ob es ziel ist durch solche unqualifizierten Posts sich nur wichtig zu tun oder einfach zu Provozieren.


    Wenn jemand der Meinung ist das er das Sch...findet und alles Grütze ist oder wie auch immer das betitelt wird ,warum um Gottes willen muss er das und aber auch nur das gerade kundtun ohne was wirklich sinnvolles zu der Diskussion beizutragen. Last es einfach , gehört sich nicht ist eine Frage der Höflichkeit und die besitzen manche anscheinend nicht.
    Wer mit den vorhergehenden gemeint ist , wird es schon selber wissen ich nenne hier keine Namen oder Nick´s das muss jeder selber wissen.

    Ex-Hyundai I40 CW 1.7 CRDI (116) Comfort mit Business Paket und Navi.

  • Nun möchte ich auch mal was zum Thema beitragen. Ich habe mich seit 6 Monaten mit dem Thema Tucson Neukauf beschäftigt. Ich habe ein bestimmtes Budget zur Verfügung und war bei einigen Händlern zur Kaufverhandlung. Bisher habe ich um EU Fahrzeuge einen Bogen gemacht. Nun, da es Ernst wurde mit dem Kauf, bin ich zu meinem Hyundai Händler gegangen ( mit dem für mich günstigsten Angebot ) und bat um ein Angebot mit dem Hinweis auf mein maximales Budget. Ich habe ein Angebot für ein EU Fahrzeug bekommen, welches 9000.-€ unter der UVP eines ´´deutschen Fahrzeugs´´ lag. Gleichzeitig ein faires Angebot für die Inzahlungnahme des Altfahrzeugs. Auf meine Frage nach Qualitätsunterschieden zwischen D und EU Fahrzeugen wurde mir mitgeteilt, es gäbe keine. Lediglich fehle bei Fahrzeugen für Südeuropa (Spanien e.t.c.) der Unterbodenschutz, da dieser dort aufgrund der klimatischen Verhältnisse nicht erforderlich sei. Meiner soll aus Bulgarien kommen und ihn haben. Bis auf die 5 Jahre Mobilitätsgarantie habe ich alle Garantien, auch die 7 Jahre Update für TomTom Live. Deutsches Handbuch fehlt, habe mir aber bereits die Hyundai -App runtergeladen auf der die komplette deutsche BA enthalten ist. Bin mal gespannt, ob das Fahrzeug so wie bestellt auch geliefert wird.

    Gruß
    Hans
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  • Ja, ja die Händler
    Antworten von heute zum Unterschied EU-D Tuscon:


    Dachdämmung dünner
    Motorgeräuschdämmung schlechter
    Fahrgestell geändert
    Weniger Verstrebungen in den Türen


    Die bekannten Dinge, wie fehlende Kühlung für Ledersitze und bereits im Forum genannte Unterschiede sind bei weitem nicht alles.


    Vielleicht sollte man doch genauer hinsehen.


    pefe

  • Also ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es für die deutsche Ausführung ein anderes Fahrgestell und andere Türverstrebungen geben sollte. Das wäre aus wirtschaftlicher Sicht, nicht sehr profitabel. Ich denke nicht, dass es für deutsche Fahrzeuge eine eigene Produktionslinie geben sollte. :denk:

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Moin,


    nach fast 1 Mio. mit Pkw für dt. Markt stehe ich völlig unvoreingenommen vor der Frage: EU o. D.
    Insofern erhalte ich Infos von Verkäufern und aus dem Internet.
    Die Aussage von gestern, zu Unterschieden EU - D, ist von einem der ersten 10 Hyundaivertragshändler in Deutschland.
    Kann stimmen, muß nicht.


    Sanjan:
    Mit Deinem Beitrag kann ich leider nichts anfangen.
    Vielleicht könntest Du ja den Schlosser (nicht Verkäufer), in der Werkstatt Deines Vertrauens, kontaktieren und uns mit Beitrag 369 erfreuen.
    pefe

  • Ich kann mir aber auch vorstellen, dass vielen Vertragshändlern das nicht schmeckt, dass immer mehr Leute auf die günstigeren EU Fahrzeuge zurückgreifen. Dann werden halt schnell einmal einige Gerüchte über eventuelle Qualitätsunterschiede gestreut, um die potenziellen Kunden zu verunsichern um diese womöglich doch dazu bewegen zu können, lieber ein deutsches Modell bei dem Vertragshändler zu bestellen. Wie gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass es Unterschiede in den Grundbaugruppen wie Fahrgestell und Türen geben sollte. Bei der Ausstattung ist das sicher etwas Anderes. Die ist wirklich Länderabhängig. Aber dass wäre ja widersinnig, wenn man viel Ingenieurleistung und Entwicklungskosten in unterschiedliche Grundbaugruppen investieren wöllte. Die Hersteller gehen ja eher immer mehr zum Baukastenprinzip über und nutzen Modellübergreifend lieber gleiche Bauteile und Baugruppen, um Kosten zu sparen.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Die Zahl an EU-Import-Käufern steigt nicht, das täuscht. Die gab und gibt es schon ewig und der Anteil am Gesamtmarkt ist seit Jahren oder fast Jahrzehnten recht konstant. In den 80er Jahren hieß das noch Grauimport oder Parallelimport und war für den Käufer und Verkäufer umständlicher und riskanter als heute, weil die Herstellergarantien oft auf das ursprüngliche Lieferland beschränkt waren und jedes Fahrzeug eine Einzelabnahme beim TÜV brauchte. Es ging aber auch - ich habe mir in den 80er Jahren ein Motorrad als Grauimport gekauft.


    Noch ein paar Worte zu den Ausstattungen: Natürlich können EU-Fahrzeuge auch weniger oder andere Ausstattungen haben. Nehmen wir den Peugeot 206 als Beispiel. Der Peugeot 206 hatte von Anfang an Servolenkung und ABS serienmäßig. In Deutschland! Es gab aber für andere Märkte auch welche ohne ABS. Als EU-Fahrzeug kamen davon auch welche nach Deutschland. Beim letzen Corsa (und beim aktuellen sicher auch) sind in einigen Ländern die Ausstattungen üppiger, aber die Felgen sind kleiner. Die deutschen Käufer legen halt weniger Wert auf Komfort, ihnen ist die schickere Optik mit größeren Felgen und Reifen mit geringerer Schulterhöhe wichtiger.


    Es ist also sehr wahrscheinlich, daß es Abweichungen bei den Ausstattungen gibt. Und natürlich gilt das nicht nur für die sichtbaren Luxusausstattungen, sondern auch für Dinge, die man nichts sofort sieht. Einschließlich der Garantie, denn auch die kann abweichen. Die ist aber manchmal sogar umfangreicher!


    Grundsätzlich können auch Fahrwerkskomponenten oder die Bremsen anders sein. Das hat einen ganz banalen Grund: Sagen wir mal, es gibt drei Motorversionen. In Deutschland bekommt nur der schwächste keine Sabilisator, ab der mittleren Motorisierung gibt es einen zusätzlichen Stabilisator. Macht Sinn, weil in Deutschland schnell (Autobahn!) und aggressiv gefahren wird. Es kann durchaus sein, daß es im Nachbarland X mit viel langsamerem und ruhigeren Verkehr auch die stärkeren Modelle keinen Stabi bekommen, während es im Nachbarland Y mit miesen Straßen umgekehrt ist und dort alle Modelle einen Stabi haben.


    Wer bei verschiedenen EU-Importeuren fragt, bekommt natürlich unterschiedliche Antworten - schließlich importiert der eine aus dem Land X und der andere aus dem Land Y!


    Es bleibt einem nur eines übrig: Man muß detailliert nach den Ausstattungen fragen, sich ggf. Unterlagen aus dem jeweiligen Land besorgen und genau vergleichen, was das Auto hat und was nicht. Bei unserem i20 ist der erste Unterschied, daß es die Lackierung in Deutschland nicht gibt. Außerdem haben wir einen 1.1 CRDi ohne blue. Was mir angesichts des kleinen Turbomotors ganz angenehm ist, da das Start-Stopp-System den Verschleiß erhöht. "Vun nix kütt nix", wie der Kölner sagt.


    Im Grunde ist es simpel: Man muß sich genau ansehen, was man vom Marken- oder EU-Händler zu welchem Preis angeboten bekommt. Und das kann sogar von EU-Importeur zu EU-Importeur anders sein. Die einem wichtigen Punkte bzw. Ausstatungen muß man dann im Vertrag festhalten lassen. Dann kann man auch darauf pochen, daß die gewünschte Ausstattung vorhanden sein muß. Ein "ist beim deutschen Modell aber drin!" reicht nicht.


    Der i20 ist nicht unser erstes EU-Fahrzeug. Ich würde das jederzeit wieder so machen, denn so ein Kauf hat viele Vorteile. Aber eben auch Nachteile. Schon die Kaufentscheidung ist schwieriger, denn alleine der Preisvergleich ist durch die unterschiedlichen Ausstattungen recht umständlich. Aber das Auto ist deutlich billiger. Unser i20 hätte noch immer deutlich unterm Listenpreis beim deutschen Vertragshändler 3.000 € mehr gekostet (ich habe ja ein Vergleichsangebot eingeholt), wäre dann aber auch ein blue mit Start-Stopp-Automatik und geringerem Verbrauch gewesen.



    Gruß Michael

  • Letztlich wird es aber sicher auch keinen Kunden Interessieren, ob da ein Stabilisator mehr oder weniger verbaut worden ist. Solange dieser Wagen eine Zulassung für deutsche Straßen bekommt, entspricht er den geltenden Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften. Das gilt natürlich nicht bei in anderen EU-Ländern erstmals zugelassenen Fahrzeugen. Da greift dann EU Recht und der Wagen würde auch in Deutschland eine Zulassung bekommen, auch wenn einige Komponenten nicht so sind wie sie in Deutschland eigentlich sein sollten. Aber davon geht man ja bei einem neuen Händlerfahrzeug nicht aus. Ich denke, dass man sich wirklich nur um die spürbaren Ausstattungsmerkmale Gedanken machen sollte. Denn diese können tatsächlich sehr unterschiedlich ausfallen.


    Aber wie gesagt könnte ich mir gut vorstellen, dass ein verunsicherter Kunde sich doch möglicherweise eher davon überzeugen lässt, ein deutsches Modell zu bestellen. Und ein vernünftig gestreutes Gerücht ist da sehr hilfreich und hinterlässt keine verräterischen Spuren. Und ich glaube auch nicht, ob ein Verkäufer einem bestimmte Fahrwerkskomponenten oder Türverstrebungen zusichern könnte. Ganz geschweige denn davon, ob er das selber überblicken könnte. Daher klingt das Ganze schon recht suspekt. :denk:

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    Erich Kästner

    2 Mal editiert, zuletzt von Trias666 ()

  • @ pefe, es ist eigentlich ganz einfach, du gehst zu einem deutschen Händler oder fragst diesen per Mail an und dieser (oder du) urteilt aus deutscher Sicht über "alle" EU-Importe. Dazu kommt, dass immer wieder gerne davon ausgegangen wird, dass das deutsche Produkt der Maßstab für alles ist (liegt wohl an: Made in Germany).


    Und um meinen #369 Post für dich erfreulich zu machen, habe ich mal schnell einen kleinen Vergleich der Türverstrebungen angestellt,
    die zeigt dass diese sowohl in Deutschland, Österreich oder auch Russland absolut gleich ist!


  • Und um meinen #369 Post für dich erfreulich zu machen, habe ich mal schnell einen kleinen Vergleich der Türverstrebungen angestellt, die zeigt dass diese sowohl in Deutschland, Österreich oder auch Russland absolut gleich ist!


    Warum verwundert mich das nicht? :denk: Ich wage mal zu behaupten, bei den Fahrwerkskomponenten wird das ähnlich sein.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Ja und nein. Bei den Fahrwerken und Bremsen gibt es bei nahezu allen Herstellern und Modellen unterschiedliche Teile, was zu Unterschieden zwischen EU-Modell und deutschem Modell führen kann. Selbst bei den Karosserien gibt es verschiedene - mit oder ohne Schiebedach. ;-) Ok, Scherz beiseite, aber das ist ja so.


    Es ist ganz simpel: Natürlich werden keine anderen Fahrwerke entwickelt, um irgendwo billigere oder einfachere Teile zu verbauen, die unterschiedlichen Varianten werden sowieso entwickelt und einfach anders kombiniert. Beispiele: Den schon genannten Peugeot 206, den es auch ohne das in Deutschland serienmäßige ABS gab oder der Golf II, der in Amerika bereits Türen mit Seitenaufprallschutz hatte, als es sie hier in Europa noch nicht gab.


    Ich wiederhole mich: Man sollte sich informieren, von wo das EU-Auto kommt und was da an Ausstattung vorhanden ist. Das ist doch nun wirklich nicht schwer, wenn man dafür vierstelliges viereckiges Geld spart. Finde ich jedenfalls.



    Gruß Michael

  • @Diesel-Dussel
    Die Zahl der EU Importe steigt sicherlich. Natürlich waren Importe schon immer möglich, aber noch nie gab es so viele EU Importeure wie heute. Es gibt sogar oftmals mehr EU Importeuere in einer Stadt als offizielle Händler. Und jeder der ein Importfahrzeug fährt und dabei gespart hat, wird sich danach wieder eins holen und auch sicherlich Interessierten weiterempfehlen. Niemand hat etwas zu verschenken!


    Autohändler hatten es bislang einfach, weil gerade beim Thema Auto gingen viele (oder gehen weiterhin) zu ihrem lokalen Händler, ist ja auch nicht verkehrt. Aber ähnlich wie es früher den ganzen Tante-Emma-Läden ging, wird es auch den Autohändlern/häusern gehen. Schlechter Service, gelangweilte Verkäufer und überhöhte Preise ist nicht mehr. Irgendwann kam das Internet (bei der Tante-Emma war Amazon irgendwann der Tod). Autohändler werden sicherlich nicht aussterben, aber sie werden sich bemühen müssen ihre Kunden zu behalten. Autos lassen sich im Internet mittlerweile so einfach bestellen wie ein Buch oder Fernseher!


    pefe


    Jaja, was du nicht alles gehört hast, von wem auch immer. Ich hab gehört die Regierung vergiftet uns mit Chemtrails, die Mondlandung war im Studio, 9/11 war von den USA insziniert... und EU Importe sind pauschal schlechter verarbeitet als deutsche Qualitätsmodelle!


    Und ein deutscher Händler ist natürlich überhaupt nicht parteiisch. Er will ja auch schließlich nichts verkaufen! Ganz ehrlich, so mancher deutsche Händler kennt gerade mal die Eckdaten eines Fahrzeuges. Der will Autos verkaufen und sich nicht weiter damit beschäftigen. Und natürlich sagt er, dass Modelle die ihm den Verkauf versauen können, dass diese schlechter sind (kann doch eh niemand wirklich prüfen). Wenn in einer Straße 2 Wirte sind, wird jeder vom anderen behaupten, das Bier schmeckt schlechter als sein eigenes. Ist doch normal. Aber man sollte nicht alles glauben.
    Gibt es denn auch nur einen einzigen Beweis? Ansonsten kann derjenige, von dem du das hast, direkt mit dem Werkstattleiter von Quatschi zusammentun, der das ja auch - angeblich - bei einem IX35 gemerkt hat ;-)



    Es mag wirklich sein, dass es sowohl technisch als auch von der Produktion möglich wäre, individuelle Dämmungen, Schrauben, Kabelbäume etc. zu verbauen, aber jede Änderung birgt für den Hersteller das Risiko eines Rückrufes, falls diese etwas schlechter Dämmung dann doch "zu schlecht" war. Außerdem müsste jedes Modell einem eigenen Test unterzogen werden und das glaube ich nicht. Gerade bei soetwas wie Fahrzeugen, wo, wie wir jetzt an VW sehen, es relativ schnell teuer für den Hersteller werden kann, wird wohl lieber auf gleichbleibende Verarbeitung gesetzt.

  • @Diesel-Dussel
    Die Zahl der EU Importe steigt sicherlich. Natürlich waren Importe schon immer möglich, aber noch nie gab es so viele EU Importeure wie heute. Es gibt sogar oftmals mehr EU Importeuere in einer Stadt als offizielle Händler. Und jeder der ein Importfahrzeug fährt und dabei gespart hat, wird sich danach wieder eins holen und auch sicherlich Interessierten weiterempfehlen. Niemand hat etwas zu verschenken!


    Es mag wirklich sein, dass es sowohl technisch als auch von der Produktion möglich wäre, individuelle Dämmungen, Schrauben, Kabelbäume etc. zu verbauen, aber jede Änderung birgt für den Hersteller das Risiko eines Rückrufes, falls diese etwas schlechter Dämmung dann doch "zu schlecht" war. Außerdem müsste jedes Modell einem eigenen Test unterzogen werden und das glaube ich nicht. Gerade bei soetwas wie Fahrzeugen, wo, wie wir jetzt an VW sehen, es relativ schnell teuer für den Hersteller werden kann, wird wohl lieber auf gleichbleibende Verarbeitung gesetzt.


    So sehe ich das auch! :thumbsup:

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Wenn ein EU-Modell tatsächlich schlechter gedämmt oder verstrebt wäre, würde sich das - bei absolut identischer Ausstattung - doch in den Papieren am vermerkten Fahrzeugleergewicht erkennen lassen. Und wenn es nur 3 oder 4 Kilogramm Unterschied wären....
    Eine möglicherweise schlechtere Materialqualität ist allerdings nicht über das Gewicht nachweisbar. :)

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Jacky, dem ist nichts hinzuzufügen! :thumbsup: Absolut schlüssig dein Gedankengang! :thumbsup:

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Den Vergleich mit dem Gewicht wollte ich ebenfalls anführen, habe mich dann aber doch für die bebilderte Variante entscheiden, da ja explizit die schlechte Türverstrebung als Argument angeführt wurde... Die Bilder belegen eben EXAKT das Gegenteil.


    Zum Gewicht, kann ich sagen dass bspw der Deutsche und der aus Österreich auf das Kilo genau gleich sind, nämlich 1609-1770 Kg!


    Wenn man berücksichtigt was eine Lage Alubutyl wiegt, sagt das auch einiges!

  • Es sterben zwar seit Jahren die Vertragshändler, aber die verbleibenden Händler werden dafür größer(*). Oft genug, weil sie die ehemaligen Händlerkollegen schlucken. Eine großartige Änderung des Anteils der EU-Fahrzeuge am Gesamtmarkt wäre mir neu. Kann aber sein, nur muß man sich fragen, ob das dann ein dauerhafter Trend wäre. In den letzten Jahren und Jahrzehnten gab es immer Schwankungen beim Anteil der EU-Fahrzeuge am Markt, die natürlich auch immer etwas mit der Wirtschaftslage in den verschiedenen Ländern u. ä. m. zu tun haben.


    Ich muß aber sagen, mir ist es als Käufer egal woran es liegt, daß ich beim EU-Importeur billiger kaufen kann, solange ich dabei spare.
    Übrigens, was viele nicht wissen: Es gibt durchaus Vertragshändler, die auch EU-Fahrzeuge bzw. Re-Importe anbieten. Natürlich nur sozusagen unterm Ladentisch, aber wenn man direkt danach fragt, bietet einem der Vertragshändler auch ein EU-Fahrzeug zu einem günstigeren Preis als das reguläre deutsche Fahrzeug an. Das machen nicht alle, aber fragen kann man immer.


    Und auch wenn ich mich wiederhole: EU-Fahrzeuge sind natürlich nicht generell schlechter. Das zu glauben wäre völliger Schwachsinn. Aber EU-Fahrzeuge sind nahezu immer anders. Das können Mehr-, aber auch Minderausstattungen sein.



    Gruß Michael





    (*) Für mich ein Grund, genau dort NICHT zu kaufen! Die riesigen noblen Glaspaläste bezahlt man schließlich mit jedem Auto, das man dort kauft. Mir ist ein Autohaus mit zwei Neuwagen in der Ausstellung und einer großen, modernen, hellen Werkstatt mit 10 Plätzen lieber als eines mit 10 protzig präsentierten Neuwagen und einer kleinen Bastelbude mit zwei Bühnen an denen zwei Teiletauscher werkeln dahinter.

  • Ich muß aber sagen, mir ist es als Käufer egal woran es liegt, daß ich beim EU-Importeur billiger kaufen kann, solange ich dabei spare.

    So sehe ich das auch! :thumbup: Mit einer Ausnahme. Wenn es um sicherheitsrelevante Komponenten oder um Garantieleistungen geht, spare ich nicht um jeden Preis

    Aber EU-Fahrzeuge sind nahezu immer anders. Das können Mehr-, aber auch Minderausstattungen sein.

    Das bestreitet auch keiner und ist hinlänglich bekannt. Aber dabei handelt es sich doch oft grundsätzlich um Sonder- und Zusatzausrüstungen, welche auf Fahrstabilität und Zellenstruktur keine bis kaum Auswirkungen hat.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

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