Beiträge von Diesel-Dussel

    badwolf
    Über Jahrzehnte war die Vorgehensweise beim Reifenwechsel so: Mit einer speziellen Zange werden die Ventile herausgerissen. Da einige Sensoren nur innen anders aussehen, aussen aber die typische Optik eines normalen Gummiventils haben kommt es bei diesen gar nicht so selten vor, dass die Sensoren zerstört werden. Wenn der Monteur nicht zufällig weiß, dass die Räder Sensoren haben, dann sind die Sensoren beim Reifenwechsel hinüber. Der Monteur im Hyundai-Autohaus sollte das wissen, aber der Monteur beim Reifenfritzen weiß das nicht unbedingt.


    Gruß Michael

    bollerfant1: Bist Du sicher, dass Du noch Sensoren hast? Wenn der Reifenmonteur wie gewohnt gearbeitet hat, dann hat er die Sensoren beim Reifenwechsel zerstört. Streng genommen sind die Sensoren auch nur für die einmalige Montage gedacht. Das bedeutet nicht, dass ein entsprechend vorsichtiger Reifenmonteur es nicht schaffen würde sie bei der Reifendemontage und der Reifenmontage intakt zu lassen, aber eine denkbare Erklärung für Dein Problem wäre das: Du hast gar keine Sensoren mehr sondern ganz normal 08/15-Ventile.



    Gruß MIchael

    Haben die schon Euro3?


    Lehnt Euch nicht zu weit aus dem Fenster, denn Geely ist u. a. Eigner des London Taxi Herstellers, von Lotus und Volvo. Dass Volvo nach mageren Jahren wieder so gut dasteht liegt an Geely. Volvo hat sicher längst Euro VII und besser in der Entwicklung und erfüllt bereits seit Mai 2018 ausnahmslos bei allen Modellen Euro VI d-temp.


    Der auch in meinen Augen zu hohe Preis des i10 und einer großen Zahl anderer Fahrzeuge liegt an einer ganz banalen Gesetzmäßigkeit: Angebot und Nachfrage. Zu viele Kunden zahlen jeden Mondpreis, damit sich Vertragshändler und Importeuer den A...llerwertesten vergolden lassen können. Ok, beim Vertragshändler stimmt das nur halb, denn dem wird ein Standard abverlangt, der bei einem Kleinwagen wie dem i10 noch pro Auto mit rund 1.000 € und mehr zu kalkulieren ist. Bei größeren Autos ist dieser Anteil sogar noch höher. Das vergessen viele Kunden gerne: Dass man in einem tollen Protzpalast statt im ehemaligen Kassenhäuschen einer früheren Tankstelle oder wo auch immer den Kaufvertrag unterschreiben darf kostet einen locker einen Tausender. Oder mehr, wenn es ein größeres Auto als ein i10 sein soll.


    Unser EU-i20 lag preislich gegenüber dem bereits rabbattierten Preis beim Vertragshändler nochmals um mehrere (!) tausend Euro günstiger. Ich habe die Preise nicht mehr ganz im Kopf, aber gegenüber dem Listenpreis war der Wagen über 6.000 € billiger (die beim EU-Händler kostenlose Überführung nicht einmal berücksichtigt). Der EU-Händler wollte damit immer noch 2.500 € oder so weniger als der deutsche Vertragshändler. Und an dem niedrigen Preis haben alle noch verdient! Der Hyundai-Konzern, Hyundai Polen, der polnische Hyundai-Vertragshändler und der deutsche EU-Händler. Sogar der deutsche Vertragshändler in der Nähe verdient an dem Auto, weil er die Wartungen und ggf. Reparaturen erledigen darf.


    Es ist und bleibt so simpel: Wir als Deutsche zahlen so viel für die Autos, weil wir das so wollen. Hersteller und Handel richten sich nach den Wünschen der Kunden und nehmen was sie bekommen. Also möglichst viel. Angebot und Nachfrage.



    Gruß Michael

    Die Überschrift sagt eigentlich alles: Hat jemand hier beim i20 1.1 CRDI vom Typ GB eine Anhängelast für Steigungen von maximal 8 % eingetragen? Früher war es bei vielen Autos normal, dass zulässige Anhängelasten für Steigungen bis 12 % und zusätzlich unter Bemerkungen für Steigungen bis 8 % eingetragen waren. Seit den neuen COC-Fahrzeugpapieren ist das aus der Mode gekommen. Die Hersteller bestätigen auf Nachfrage aber oft auch die höhere Anhängelast. Wurde einem hier schon eine höhere Anhängelast bestätigt? Ich frage nur weil ich ungeduldig bin und nicht bis morgen warten kann! :D


    Gruß Michael

    Die bestmögliche Ausnutzung der Sonnenstunden ist - was eigentlich offensichtlich ist - wenn man sich an der Sonne orientiert. Das wurde bei der Schaffung der Zeitzonen getan. Folglich ist die Normalzeit sinnvoll und keine ganzjährige Sommerzeit. Wer es lieber anders haben möchte: Hey, auf Hawaii ist es besonders schön und sonnig! Nehmen wir doch die hawaiianische Zeit!


    Gruß Michael

    Ewige Sommerzeit - so ein Schwachsinn! Aber das geht ja schon bei den Begriffen los: Sommerzeit und Winterzeit. Es gibt gar keine Winterzeit, das ist schlicht die Zeit, die unserer Zeitzone und damit dem natürlichen Lauf der Sonne entspricht. Die Normalzeit mit dem Namen Mitteleuropäische Zeit oder kurz MEZ.


    Die dauerhafte Sommerzeit würde bedeuten, dass der normale Arbeitnehmer oder Schüler oder Student mehrere Wochen und Monate zusätzlich morgens und abends nur Dunkelheit und Kunstlicht ertragen muss. Da im Sommer die Sonne so lange scheint, dass die Sommerzeit gegenüber der MEZ keinen echten Vorteil hat, ist eine dauerhafte Sommerzeit noch erheblich dümmer und überflüssiger als der ständige Wechsel zwischen Normal- und Sommerzeit.


    "Hey Leute! Die verschiedenen Zeiten sind doof! Denken wir uns doch eine noch bescheuertere Lösung aus!"


    Gruß Michael

    An Dreizylindern kenne ich aus eigener Erfahrung einen Benziner von Opel, zwei Diesel von Hyundai und einen von BMW (eigentlich zwei, aber es waren beides 116d aus dem Firmenfuhrpark).


    Der 1.0 12V von Opel ist konstruktiv recht alt. Das merkt man durchaus, auch wenn der Motor im Alltag gar nicht mal schlecht ist. Er klingt halt immer brummig.


    Eindeutig besser sind Hyundais Dreizylinderdiesel 1.5 CRDi und 1.1 CRDi. Beim 1.5 CRDi habe ich schon vor mehr als 10 Jahren Streit mit ungläubigen Mitfahrern gehabt, die mir erzählen wollten, dass das nie im Leben ein Dreizylinder sei. Der 1.3 CDTI von Opel hat dieselbe Leistung wie der 1.1 CRDi, hat aber einen Zylinder mehr. Der 1,3 Liter Vierzylinder hat spürbar weniger Laufkultur und verliert eindeutig gegen den kleinen Dreizylinder von Hyundai.


    Bliebe der Dreizylinderdiesel im BMW 116d: Ein Sahnestück! Sehr gut von der Karosserie entkoppelt ist der im Alltag fast so leise als habe man einen Elektromotor, der Motor zieht auch ab 900 U/min sehr gut durch und ist sparsam. Er hat nur einen Fehler: Mit Start-Stopp-Automatik schaltet diese den Motor bei unterschreiten von 900 U/min ab, obwohl der Motor sicher auch mit 800 U/min oder weniger noch klar käme. Extrem ärgerlich bei Stau und langsam rollendem Verkehr etwa im Berufsverkehr. Der Motor ist toll, die Start-Stopp-Automatik ist Müll.


    Ein Dreizylinder ist also an sich nicht besser oder schlechter als ein Vierzylinder. Da spielen extrem viele Faktoren eine Rolle. Wenn ich unseren damaligen privaten BMW E46 3er BMW mit einem gleich starken Vierzylinder Benziner mit den Firmen-BMWs vergleiche, hat der Vierzylinder keine Chance. Die Dreizylinder sind sogar als Diesel um Welten laufruhiger und erheblich durchzugskräftiger sind sie dabei auch noch. Bei wohlgemerkt gleicher Leistung.


    Fords Dreizylinder bin ich nie gefahren, aber der sehr gute Ruf und mindestens 5x Engine of the Year spricht für sich. Es gibt sehr gute Dreizylinder von Ford und BMW und auf jeden Fall auch gute von Hyundai.


    Übrigens ist die Angst vor übermäßigem Verschleiß unbegründet. Ein moderner Dreizylinder hält genauso lange wie ein gängiger Vierzylinder.



    Gruß Michael

    Das ist völlig normal und kein Grund die Leute als Arschnasen zu beschimpfen. Sogar die Leute, die subjektiv KEINE Probleme mit der Umstellung haben, haben tatsächlich körperlichen Stress.


    Die Urlaubssituation ist eine völlig andere, hier helfen körpereigene aufputschende Botenstoffe. Es ist noch immer Stress, aber ein völlig anderer der dem Körper gut tut, wenn er nur gelegentlich und für einen gewissen Zeitraum auftritt.


    Paradoxer Weise hilft daher gegen den Sommerzeit/Winterzeit-Zeitumstellungsstress ein Urlaub in einer deutlich unterschiedlichen Zeitzone.



    Gruß Michael

    Manchmal hilft es wenn man als Kunde direkt den Importeur anschreibt. Allerdings ist die Frage ob sich das lohnt. Wenn die ABS- und ESP-Leuchten gleichzeitig angehen ist meist einer der Radsensoren die Ursache. Die gibt es im Zubehör für um die 20 €. Bei einem Hyundai-Händler schätze ich mal ganz grob maximal einen Hunderter für den Sensor. Die Reparatur dauert sicher kaum mehr als eine halbe Stunde, die Rechnung wird am Ende wohl maximal bei 200 € in der offiziellen Vertragswerkstatt und bei um die 100 € in der freien Werkstatt liegen.


    Solche Schäden kosten kein Vermögen, die sind kein Weltuntergang. Stell Dir mal vor, Dein Motor oder das Getriebe wären hinüber - da bist Du doch gut weggekommen.



    Gruß Michael

    Flitzerturbo war schneller, vielen Dank an ihn. Fang mit den Rückleuchten an. Wenn die raus sind siehst Du alle befestigungen mit Ausnahme der beiden, die hinter dem Stoßfänger sitzen. Die schraubst Du mit einem Monsterschraubenzieher raus oder Du ziehst den Stoßfänger mit Gefühl etwas zu Dir hin und greifst von oben in die Lücke. Ist machbar.


    Bei mir haben übrigens alle Klipse gehalten, das sind aber Cent-Artikel, die kann man also auch ruhig ersetzen.



    Gruß Michael

    Die Idee hinter dem einseitigen Standlicht als Parklicht war schlicht die Batterie zu schonen. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass ich das Parklicht in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten tatsächlich mal benutzt hätte.


    Gruß Michael

    Ich habe mal nachgeschaut wie es bei unseren Autos aussieht: VW und Opel haben wie seit Jahrzehnten das halbseitige Standlicht als Parkbeleuchtung, Hyundai i20 (EU-Modell 2016 für Polen) und Toyota haben es nicht. Die (frühere?) deutsche Parkleuchtenpflicht scheint es in anderen Ländern nicht zu geben. Man könnte bei Bedarf ja das Standlicht einschalten.


    Gruß Michael

    In der Bedienungsanleitung gibt es das nicht, im Auto schaue ich nachher mal nach (im Augenblick ist meine Frau unterwegs mit dem Wagen).


    Gruß Michael

    Klingt drastisch, ist aber so: Der Markt schrumpft weiter, das Ende ist noch nicht erreicht. Die wenigen großen Händler verkaufen immer mehr Autos und die kleinen und mittleren Unternehmen gehen kaputt. Was für die Durchschnittskunden von erheblichem Nachteil ist: Damit entfallen auch oft die ortsnahen Werkstätten wo der Kunde noch mit Meister und Monteur über die Probleme am Fahrzeug sprechen konnte. Aber es gibt noch einen Nachteil für den Kunden:


    Die großen Protzpaläste kosten richtig viel Geld! Selbst ein kleinerer Vertragshändler kalkuliert pro verkauftem Neuwagen einen gar nicht so kleinen vierstelligen Betrag für den Glaspalast ein. Schon vor Jahren waren Verkaufsgebäude für ein oder zwei Millionen Euro bei Händlern mit 100 bis 200 verkauften Neuwagen pro Jahr absolut normal. Der i10, der dem Händler 8.000 € bringen muss wird für 9.000 € verkauft - und der Tausender fliesst in das noble Verkaufsgebäude. Bei deutlich teureren Autos ist der Anteil für das Verkaufsgebäude noch größer.


    Ich gehe nicht gerne in große Autohäuser - weil ich zu lange selber in der Branche tätg war und die Kalkulation der Preise kenne und deshalb immer denke: "Ohne diese Angeberhöhle wäre das Auto um 1.000, 2.000 oder mehr € billiger!"


    Für den Kunden wären viele kleine Händler viel besser, aber bitte welche, die KEINE noblen Verkaufshäuser haben.


    Gruß Michael

    Ja was denn nun? "Wenn sie diesen Vertriebsweg behindern/unterbinden würden, das wäre nicht ok". Das ist doch exakt das, was Hyundai macht. Den Vertriebsweg der EU-Importe so umfassend wie möglich zu behindern. Übrigens macht Hyundai das als einziger (!) Autohersteller/-Importeur. Das gibt es nicht einmal bei der Tochter Kia.



    Gruß Michael

    Schon deshalb nicht weil das Nicht-Juristen gar nicht erlaubt wäre.


    TorstenW
    Der freie Markt wird zum Nachteil der Verbraucher ausgehebelt, auch die Gewerbefreiheit wird unterlaufen. Der Hyundai-Konzern versucht gemeinsam mit seinen Importeuren in den unterschiedlichen Ländern Europas unliebsame Mitbewerber auszuschalten und ein Handelsmonopol für Fahrzeuge der Marke Hyundai aufzubauen.


    Gruß Michael

    Eine Garantie ist eine FREIWILLIGE Leistung, die vom Hersteller gewährt wird! Ja und nein. Es gibt keine Pflicht zur Garantie und die Bedingungen einer Garantie kann der Hersteller/Importeur auch weitgehend frei gestalten. Das geltende Recht, insbesondere die Verbraucherschutzrechte und die des EU-Binnenmarktes sollten dabei aber schon beachtet und nicht mit juristischen Tricks ausgehebelt werden.


    Gruß Michael