Bremsbeläge

  • Hallo,


    nicht gleich so böse. Es stimmt aber leider, dass bei ATU nicht immer alles sauber abläuft, hatte ich leider auch schon, dass mir dort gute Bremsen als verschlissen moniert wurden.


    Richtig ist auch, dass ein FHH deutlich mehr für nen Satz Bremsen nimmt als im freien Zubehör.


    Also der Preisvergleich lohnt sich, es empfiehlt sich aber dann auch Qualitätsanbieter zu wählen, wie zB. ATE, obwohl vom Prinzip jede Bremse mit ABE oder E-Prüfzeichen gehen sollte, nur dann kann sein, dass die etwas schneller verschleissen als andere, weil sie andere Materialzusammensetzungen verwenden. Auch kann es sein, dass bei heutigen modernen Kraftfahrzeugen die Bremsen schon nach 40.000km verschlissen sein können. Das liegt an den deutlich höheren Bremswerten, die erreicht werden.

  • Zitat

    Original von DKSF


    Na dann tragt mal euer sauer Erarbeitetes brav zum FH, er wirds euch danken...


    Ja na klar dankt er es, dir etwa nicht? Die Bremsen lasse ich grundsätzlich in der Fachwerkstatt reparieren, wahrscheinlich hatte ich auch deswegen bislang noch nie Probleme wegen fest sitzender oder schwergängiger Kolben etc. Außerdem geht es da um Sicherheit, da kommen mir keine Hobbyschrauber ran. Das habe ich schon beim Motorrad immer so gehalten und auch beim Auto. Aber mal was anderes, wo hat der J-2 Coupe denn zu Protokoll gegeben, dass Auspuff, Batterie, Spurstangen und Getriebe ebenfalls immer kaputt sind?

  • Wenn Du zweifelst, schraub ein Rad ab und schau doch nach! Die Mindestbelagstärke wirst schon irgendwo im Netz finden. 1,5 oder 2mm schätz ich mal.
    Ebenso die Dicke der Bremsscheiben.


    Und zum Thema Werkstätten: Selbst beim TÜV/Dekra erlebt man doch die tollsten Sachen.
    "Eingelaufene Bremsscheiben" als gravierender Mangel, obwohl die Bremsscheiben noch 40% der erforderlichen Mindeststärke hatten im Vergleich zur nativen Scheibe.
    Oder gar "angelaufene Bremsscheiben" ist auch so ein schöner Gummi-Begriff.


    Also: Augen auf!

  • Der TÜV weiß auch nicht alles. Mir hat einmal ein Prüfer die Radhausschale mit dem Schraubenzieher durchstoßen :grrr: und dann die Plakette verweigert wegen "Durchgerosteter Radläufe". =)

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Also ich habe mir nun ein paar Angebote eingeholt für die Bremsbeläge


    beim Hyundai kostet der Wechsel nur vorne 210€
    bei der freien Werkstatt 280 für v + h
    bei Pit Stop v+h für 232€ (oder nur 111 nur für vorne).



    denn der Hyundai Techniker meinte man müsste wahrscheinlich nach 36000 KM nur vorne wechseln müssen.

  • Die vorderen Bremsbeläge nutzen sich immer stärker ab als die hinteren, deshalb ist beim 1. Wechsel bzw nach 36000km nur die Vorderachse betroffen - da hat der Hyundaimechaniker ganz recht.
    PitStop hat das günstigste Angebot, es geht nur darum wer der Hersteller der Bremsbeläge ist. Sind die Beläge von Brembo oder ATE - Schlag zu!
    Sind die Beläge von irgendeinem Bling-Bling-Hersteller aus Fernost: FINGER WEG!
    Der Preis alleine ist nicht Entscheident, es geht auch um Qualität und Sicherheit!

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  • Kann mich J-2 nur anschließen. Die hinteren Beläge würde ich erst mal nur prüfen lassen (und dabei stehen bleiben!).
    Aber wenn man hier liest, verschleißen die auch recht schnell (genau wie die hinteren Scheiben).

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Zitat

    Original von J-2 Coupe
    Die vorderen Bremsbeläge nutzen sich immer stärker ab als die hinteren, deshalb ist beim 1. Wechsel bzw nach 36000km nur die Vorderachse betroffen


    Stimmt so nicht ganz der Mechaniker sollte schon auch genau die hinteren Beläge inspizieren gerade bei Autos mit ESP kommen die hinteren Beläge auch gern zeitiger, und wenn das ESP halt öfter im Regelbereich ist, wird eben die hintere Bremse mehr belastet. Ebendso wissen wir ja das beim i30 hinten rechts gerne mal ein Schiebestück fest geht.
    Meine hinteren mussten bei 55000km gwechselt werden die Vorderen aber erst bei 76000km.

  • Hallo Freunde!
    Selbst ohne ESP Einwirkung können je nach Fahrweise die hinteren Beläge eher verschlissen sein als die vorderen. Wer beispielsweise viel mit geringer Geschwindigkeit unterwegs ist und nur mäßig bremst, belastet die Hinterachse stärker beim Verzögern, weil die Bremskraftverteilung kaum anspricht. Da die Klötze hinten kleiner und meist auch dünner sind, gehen sie dann eher zu Ende.
    Insgesamt gesehen aber ist der Verschleiß bei dieser Fahrweise geringer.
    Servus Emil.

    Die Leute sagen immer, die Zeiten werden schlimmer.
    Doch die Zeiten bleiben immer, nur Menschen werden schlimmer!

  • Ausnahmen gibt es immer, das wissen wir alle! Und wenn die vorderen gewechselt werden schaut jeder Mechanlker auch nach den hinteren Belägen. Aus Sicherheits- und Umsatzgründen :D

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  • Meine Bremsen wurden bei 71.000Km vorn und(!) hinten komplett erneuert, also Scheiben und Beläge. Das spricht natürlich schon für eine Komplettsanierung, egal bei welcher Belastung.


    Kenne ich aber eigentlich von den vorherigen Fahrzeugen gar nicht so. Da hielten die Scheiben schon mal wesentlich länger und dann waren erst die vorderen und viel später erst die hinteren verschlissen.


    Ich werde sehen, wie es mit den Scheiben von Febi-Bilstein jetzt geschieht. Die haben nun auch schon 40.000Km drauf und sehen noch richtig gut aus (Belägen vorn und hinten noch 50% erhalten).

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Ich gehe mal davon aus, dass du nicht weißt, wie der Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen ist. Insofern ist "egal bei welcher Belastung" und "Kenne ich aber eigentlich von den vorherigen Fahrzeugen gar nicht so" wenig hilfreich.

  • Also ne Bremsscheibe habe ich auch im Stadtverkehr von Berlin (da komm ich her) bei keinem Auto nach 70.000Km wechseln müssen!
    Glaub mir, da musst du oft bremsen!!


    Außerdem geben ja sogar die Werkstätten zu, daß die Bremsscheiben (und auch die Koppelstangen) von Hyundai nicht wirklich für Langlebigkeit stehen.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Wie scrabb richtig sagt, hängt die Lebensdauer auch von der jeweiligen Qualität der Scheiben und Beläge ab.

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  • Ja, das kenne ich. (Beläge "Preishammer" hinten hielten 15000km). Betonung liegt aber auf "hängt die Lebensdauer auch von der jeweiligen Qualität der Scheiben und Beläge ab". Mehr wollte ich damit nicht sagen. Wenn ich ein Auto mit Km-stand 70000 kauf, können da durchaus Scheiben und Beläge am Ende sein. Das ist kein Aufreger.

    Einmal editiert, zuletzt von realmaster ()

  • Deswegen hab ich auch auf kostenlosen Tausch beim Kauf gedrängt und siehe da, es wurde gemacht!
    Zumahl der grade neuen TÜV bekommen hatte.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Wirklich ausgesprochen kulant dein Händler und das bei frischem TÜV, sprich Bremsen betriebstechnisch in Ordnung.

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