Hängt bei allen die Drehzahl beim Schalten fest?

  • Guten Tag,


    mit meiner Kaufentscheidung für einen (fast) neuen i20 war ich eigentlich bis zur Probefahrt sehr entschieden.


    Allerdings musste ich feststellen, dass bei jedem Hochschalten die Motordrehzahl im Schaltvorgang (Fuß vom Gas) fast nicht absinkt. Das hat zur Folge, dass der Motor beim Loslassen der Kupplung im höheren Gang erst runtergebremst werden muss, wodurch das ganze Kfz sehr unkomfortabel ruckt/aufschaukelt.


    Meine 2 anderen Autos haben das nicht, dort sinkt die Drehzahl sofort beim Gasloslassen. Man kann halbwegs ruckfrei hochschalten, wenn man den Schaltvorgang extrem in die Länge zieht, was aber in meinen Augen nicht der Sinn der Sache ist. Zügig hochbeschleunigen kann man so vergessen.


    Gibt es dazu andere Erfahrungen? Motor war der 1.0er T-GDI glaube ich.

  • Habe ebenfalls einen nahezu neuen i20 mit 101PS Motor und 48V Bordnetz. Den Schaltvorgang kann ich nicht bestätigen, eigentlich alles ganz normal.


    Das Anfahren finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig, da der Wagen beim Lösen der Kupplung von selbst bereits etwas die Drehzahl erhöht. Hatte mein vorheriges Fahrzeug nicht. Aber auch das ist wohl normal.

  • Meine 2 anderen Autos haben das nicht, dort sinkt die Drehzahl sofort beim Gasloslassen.

    Die soll nicht unbedingt sofort absinken, genau DAS Schaltrucke vermieden werden. Das hatte schon mein Peugeot 309 vor 30 Jahren mittels elektr. Stellmotor.
    Dies verhindert Schaltrucke.....
    Gib weniger Gas beim Einkuppeln NACH dem schalten.

  • Bei einem i20 N hätte ich noch Rev-Matching in den Ring geworfen. Den gab es aber wohl kaum mit einem 1.0l Rasenmähermotörchen...

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Hallo Xerox.


    Es könnte aber auch ein unglückliches Zusammenspiel zwischen Turbo, Schwungrad und dem e-Gaspedal sein. Vielleicht würde ein kurzes Abklemmen der Batterie behilflich sein. So was hatte ich letztens bei einem neuen 90 PS Clio. Eigentlich ein flottes kleines Wägelchen, aber unharmonisch zu fahren.


    Am kleinen Hubraum liegt es jedenfalls nicht und ein 3-Zylinder war immer schon bissiger als ein träger vierer. ;)


    Gruß Ralf

  • Dagomys

    Beim Hochschalten muss sie absinken, weil beim nächsthöheren Gang die Drehzahl zwangsweise niedriger ist.


    Habe den Werkstattmeister nochmals darauf angesprochen. Er kennt das Verhalten und sieht 3-Zylindermotoren dafür verantwortlich. Verstehe ich nicht.


    Das beschriebene Verhalten tritt deutlicher bei Schaltvorgängnen über 3000 U/min auf.

  • Immer solche dubiosen Aussagen von Werkstattmenschen. Wir fahren seit etwa 10 Jahren Autos mit 3-Zylinder Motoren, von VW und Ford über Fiat bis jetzt zum i10, da hat keiner beim Hochschalten die Drehzahl nicht abgesenkt.


    Einzig bei Motoren mit schwererer Schwungmasse hat das Abtouren beim Gaswegnehmen geringfügig länger gedauert, aber nie den Schaltvorgang gestört.


    Evtl. die Werkstatt darauf ansprechen, daß man mal einen vergleichbaren Motor fahren kann, um den persönlichen Eindruck zu bestätigen oder eben das Problem aufzuzeigen. Müßte ja laut Werkstattmensch dann ähnlich sein, denn eine Serienstreuung sollte man ausschließen können, zumal es hier noch keiner bestätigt hat.

  • Dagomys

    Beim Hochschalten muss sie absinken, weil beim nächsthöheren Gang die Drehzahl zwangsweise niedriger ist.

    Ja, aber nicht so stark, so daß beim wieder einkuppeln dann die Drehzahl stimmt. Sie soll ETWAS aufgehalten werden, das sie nicht voll absackt.


    Ich würde gern mal neben dir sitzen und dir beim Schalten zuschauen. Vielleicht könnte ich es dann erkennen.
    Wir wissen hier jetzt nicht, wie erfahren Du bist und wie viel Autos du hattest.
    Ich weiß nur, das es manchmal merkwürdig sein kann: Ich erinnere hier im Forum an den Mitstreiter, der sich über ein kratzendes Getriebe beschwert hat. Am Ende war dei Ursache, dass er die Kupplung nicht voll durchtritt, 'weil es ja bei einem Ford zuvor nicht nötig war'. Hmmmm, ja.
    Daher für uns alle schwer zu deuten das Ganze ....

  • Im Moment wechsele ich öfter zwischen Polo, 330i und 190e, alle mit Schaltgetriebe, und bei keinem habe ich genanntes Problem. Ich würde mal behaupten, es liegt nicht an mir. Ruckfreies Schalten ist mir aus Komfort- und Verschleißgründen wichtig, was nur beim Hyundai nicht gelingt. Seis drum, evtl. lag beim Testwagen ein Problem vor.

  • Am kleinen Hubraum liegt es jedenfalls nicht und ein 3-Zylinder war immer schon bissiger als ein träger vierer.

    Wie kommst Du darauf?


    Ich habe den direkten Vergleich und der 4-Zylinder ist um einiges spritziger.


    xerox

    Ich hatte vor dem i30 den 1.0 3-Zyl im Kia Stonic. War bei dem wie von Dir beschrieben. Man gewöhnt sich schnell daran und fährt dann ganz normal mit dem Auto.

  • Ich hatte vor dem i30 den 1.0 3-Zyl im Kia Stonic. War bei dem wie von Dir beschrieben. Man gewöhnt sich schnell daran und fährt dann ganz normal mit dem Auto.

    Danke, das ist doch mal eine Aussage. Dann scheint es kein Einzelfall gewesen zu sein.


    Dagomys

    Laut deinem Profil fährst du ja den 1.2er Vierzylinder. Wenn wirklich nur die Dreizylinder betroffen sind, wirst du das Problem nicht haben.

  • Doch, dort gibt es andere Probleme: Den drehmomentschwachen 1.2er selbst und die rupfende Kupplung (gab später extra eine modifizierte Kupplung).


    :);) Jeder hat so seine Wehwehchen...


    P.S.: Trotzdem möchte ich den Wagen nicht missen. :love:

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