Hallo Dodger.
Du meinst doch bestimmt die Radmutter.
Ist mir an meinem alten Getz auch gefühlte 2 mal passiert.
Ich würde nur ne neue Radnabe verbauen.
Gruß Ralf
Ist mir auch schon mal passiert. Wenn man Glück hat, und das ist beim Anziehen des Bolzens passiert, kann das abgerissene Restteil so locker sitzen, das sich leicht herausdrehen lässt. Werkstätten haben aber dazu geeignete Werkzeuge mit denen sich das leicht bewerkstelligen lässt
Für gewöhnlich Bremstrommel (bzw. Bremssattel, Halter und -scheibe) runter und den/die Stehbolzen nach hinten austreiben. Manchmal ist es beengt und nur an einer bestimmten Position möglich, den Bolzen raus zu nehmen und wieder einzusetzen.
Die Bolzen sind doch mit der Radnabe verschweißt und nur das Gewindestück schaut raus? Und auf dieses Gewindestück schraubt man doch die Radmutter.
Also an meinen Hyundais waren die Felgen nur mit Muttern aufgeschraubt 
Gruß Ralf
Ich vertraue da mal auf Ceed 
Das Ersatzteil hab ich schonmal bestellt, die Bolzen sehen nicht nach "geschweißt" aus.
Sonder eher nach "gesteckt", wie Ceed geschrieben hat.
Hoffentlich gibt es die besagte Stellung, in der man die Bolzen nach hinten rausdrücken kann.
Nabe abbauen wäre jetzt nicht so mein Ding.
Gruß
Dodger
Verschweißt? Eher mit Vielzahn in die Radnabe eingezogen.
Oder so, und hinten noch ein Schweisspunkt.
Ich wusste gar nicht, dass es diese Vielzahn Gewindebolzen einzeln zu kaufen gibt. Man lernt nie aus.
Aber ne Radnabe kostet auch nicht die Welt und ist fix gewechselt, zumal ja keine Antriebswelle hinten ist.
Gruß Ralf
Vorn und hinten sind die Bolzen wahrscheinlich unterschiedlich lang...
Lösemomente können schnell mal beachtlich höher sein als Anzugsmomente.
Die Gewindebolzen sind eigentlich recht gut gehärtet.
Bei mir waren es die Radmuttern. Die Dinger sind weich wie Butter und die Gewindegänge in der Mutter haben sich beim Aufdrehen fast wie ein Helicoil-Einsatz rausgelöst. Aber aufdrehen gingen sie noch. Auch wenn es etwas schwerer ging.
Gruß Ralf
Wir haben bei einem i20 GB und bei einem i30 GD? oder FD? einige Bolzen gewechselt. Die Bolzen vom i20 haben auch beim i30 gepasst, vorn und hinten auch jeweils gleich lang.
Wechsel relativ einfach, maximal musste die Bremsscheibe runter (also auch der Bremssattel). Also vorher überlegen, ob die Scheibe oder Beläge auch fällig sind oder kurz davor. Ganz genau weiss ich es aber nicht mehr, nur dass wir das in ein paar Stunden erledigt hatten. Die verzahnten Bolzen gehen leicht raus mit ein paar Hammerschlägen - keine Punktschweissung o.ä. wie hier vermutet wurde.
Ursache der Probleme war beim i20 vergessene Plastik-Zentrierringe von den Sommer-Alus, so dass die Winterräder Spiel bekamen und die Gewinde am Bolzen ausradiert haben. Beim i30 wurden die Muttern vermutlich nicht 100% aufgesetzt und die Gewinde von Bolzen und Muttern beschädigt.
Die Bolzen und Muttern werden nicht gehärtet. Hier kommt es auf die Zugfestigkeit an.
Ich habe mal gegoogelt und herausgefunden, dass die Gewindebolzen der Radnabe eine Festigkeit von 10.9 besitzen.
Gruß Ralf
10.9 ist die Güteklasse und sagt nichts über die Härte aus.
Für die technisch interessierten:
Links neben dem Punkt ist die Zugfestigkeit (10 x 100 = 1000 N/mm²), rechts daneben die Streckgrenze (10 x 9 x 10 = 900 N/mm²).
Und hier noch Querschnittsflächen der jeweiligen Gewinde:
M12 ~84,3 mm²
M14 ~115 mm²
10 N entsprechen etwa einem Kilogramm. D.h. an die M12 (900 N/mm² x 84,3 mm² = 75870 N) kann man gut 7,5 t hängen, bevor sie sich plastisch verformt und bei (1000 N/mm² x 84,3 mm² = 84300 N) knapp 8,5t reißt sie ab.
Das war die Sendung mit der Maus.
Sehr gut erklärt. 
So, ich nochmal.
Wollte heute ran an dir Sache und hab mich nochmal schlau gemacht.
Der erste zu wechselnde Bolzen ist hinten und wenn ich das richtig sehe, bekommt man den in eingebautem Zustand wegen der Handbremse nicht raus, richtig?
Da muss also auch die Nabe runter?
Gruß
Dodger
Kannst da nicht durch die größeren Löcher durch und dann einfädeln?
Dann einziehen mit einer Mutter mit Beilagscheibe.
Hallo Dodger.
Ich würde die komplette Nabe abschrauben um sie im Schraubstock einzuklemmen. Erst dann kann man schön mit etwas Hitze und gezielten Hammerschlägen den beschädigten Bolzen austreiben.
Ich könnte mir vorstellen, dass bei eingebauter Nabe, selbst wenn der Bolzen heraus zu fummeln wäre, die Hammerschläge direkt auf das Radlager wirken. Was bestimmt nicht gut wäre und außerdem dreht sich der Teller mit den Bolzen immer etwas mit, weil man ihn nicht gescheit fixieren kann.
Bau den ganzen Klimbim ab und schraub rückenschonend auf der Werkbank .
Deswegen würde ich lieber die komplette Nabe tauschen. Ist zwar etwas teurer, aber alles inklusive Radlager hält wieder ne Weile und geht schneller über die Bühne.
Gruß Ralf
Erledigt.
Hauptproblem: die Bremsscheibe wollte nicht runter. Den Bolzen konnte man glücklicherweise mit etwas Geschick einfädeln.
Jetzt hab ich den ganzen Spaß nochmal vorn, da geht es hoffentlich genauso einfach.
Gruß
Dodger
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