Problem mit Steuerkette

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu hier und mit den einzelnen Forenfunktionen noch nicht vertraut. Ich wollte aber schildern, welches Problem ich mit meinem i30 1.0 T-GDI habe: bei nicht einmal 30.000 km ging die MKL an, wie sich jetzt herausgestellt hat, deshalb, weil ein Steuerkettenschaden vorliegt: die Kette ist gelängt, beschädigt, teils schon übergesprungen und der Kettenspanner gebrochen... Wie kann das nur passieren? Ich habe grds. Erfahrung mit Turbomotoren (Warm-, Kaltfahren etc.) Ein solch gravierender Schaden ist bisher an keinem von mir gefahrenen Auto aufgetreten. Die WS meinte, dass sei ihr erster Fall eines Steuerkettenabrisses beim 1.0 T-GDI... Hat vielleicht von euch jemand schon dieses Problem gehabt?


    Viele Grüße

    H.A.

  • Richtig - sonst hätte der 1.4er Non-Turbo nicht derart gehäufte Steuerkettenprobleme. Früher, als die Motorensteuerung noch über Duplexketten lief, gab es so gut wie nie Probleme - und dann kam die Simplexkettenflut.....:watt:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ach was, Steuerkettenprobleme bei Hyundai, echt?

    Meiner ist jetzt zum wiederholten Male in der Vertragswerkstatt, es gibt mächtig Zoff zwischen mir und der WS.

    Kann nicht mehr sagen, weil ein RA mit dran hängt.

    Aber das geht nicht gut aus, egal wie.

    Ein Hoch auf meinen i30, das 4l Auto, aber Öl auf 1000Km.

  • Ich frage mich, welcher Schaden zuerst kam, die Längung der Kette oder der Bruch des Spanners. Wenn der Spanner durch einen Materialfehler bricht, dann hat es die Kette nicht leicht, ihren Dienst weiter unbeschadet zu verrichten. Lange wird sie also nicht mehr halten.

    Der Fall ist aber eindeutig und somit klar ein Garantieschaden.

    Die Steuerketten sind heute leider generell nicht auf Autolebensdauer konstruiert. Mittlerweile würde ich einen guten Zahnriemen vorziehen. Da kostet der Wechsel dann weniger, er ist leiser, und man kann ihn leichter kontrollieren. Kein Wunder daß VW da eine Kehrtwende hingelegt hat.

    Bei einem Dreizylinder hätte man doch gut Platz für eine Duplexkette......aber da ist die Reibung ja auch wieder höher.....und die Kette natürlich etwas teurer.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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  • Wir alle (und die KIA-Fahrer) können ja noch froh sein mit 5 bzw. 7 Jahren Garantie.

    Da werden etliche Fälle sicherlich aufgefangen. Als Vielfahrer umso mehr....

  • Danke für Eure Antworten. Tja, ich dachte einfach, dass Hyundai eben eine bessere Qualität abliefert - gerade im Vergleich zu VW. Aber nach nicht einmal 30.000 km, das senkt mein Vertauen auf Null. Auch die Behandlung durch den Service: ich bin nach dem Aufleuchten sofort hingefahren, nach der Überprüfung hieß es, es sei nur eine Überspannung im Bordnetz gewesen und ich solle bitte 30 Euro zahlen. Man habe den Fehler gelöscht, er sei auch nicht in der "Historie" aufgetaucht, daher könne nichts Ernsthaftes dahinter stecken. Ich habe die Rechnung nicht bezahlt, vllt. ahnte ich schon irgendwie, dass es dabei nicht bleiben würde. Der WS-Meister war am Telefon jedenfalls ziemlich kleinlaut, als er den Schaden mitteilte. Es stand lurz davor, dass die bereits beschädigte Kette ganz abgesprungen wäre. Das hätte wohl einen kapitalen Motorschaden zur Folge gehabt. Es gab vorher keine weiteren Anzeichen - der Motor war schon immer etwas lauter, was ich aber mit dem Dreizylinder-Konzept in Verbindung bringe. Leistungsmäßig war bis zum Schluss auch alles in Ordnung, der Wagen lief sogar deutlich schneller als vom Werk angegeben. Ich hoffe nur, dass sich keine bisher unbemerkten weiteren Schäden entwickelt haben oder noch zeigen werden.

  • Das ist sehr bitter und tut einem wirklich leid. Du kannst wirklich glauben, das auch VW & Co. genügend Fälle solcher Art hatte - welche dann oft außerhalb der Garantie im Raume standen! Dein Fall bei nur 30.000km wird in dieser Hinsicht sicherlich ein Einzelfall sein.

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