Theoretisch ist sie gefallen, praktisch bin ich schlimm
Ich bin extremst kaufunetschlossen, je höher der Preis ist und weil ich noch zig Male vergleiche.

Wahrscheinlich würde ich irgendwo verhungern, weil ich mih nicht zwischen den verschiedensten Essenssachen entscheiden könnte, so in etwa "Das, was mir schmeckt, ist zu teuer und nehme ich deshalb nicht, während das, was preislich drin ist, niht soooo weit oben steht.".
Verstehst Du ;)? Ich war früher nicht so, aber tue mir damit keinen Gefallen...

....meine Erfahrung über viele Jahre hat mich gelehrt, dass diejenigen, die sich nicht entschließen können, die ständig vergleichen, erneut probefahren, hin- und her überlegen, 20 mal auf der Matte stehen, letztendlich fast immer ins "Klo gegriffen" haben.
Meist sucht der "spontane" Käufer sich die guten Autos heraus.
Woran es liegt? Ich weiß es nicht! Vielleicht am Bauchgefühl, Intuition, vielleicht auch an der Gabe mit Spaß und Freude an so einen Kauf heranzugehen . Auf alle Fälle empfinde ich in dieser Erfahrung einen Teil von Gerechtigkeit und das unser Tun und Wirken Einfluss auf die jeweiligen Ergebnisse hat.

Stimmt - die ewig unentschlossenen entscheiden sich immer am Ende für die Gurke

genau so ist es....Du bringst es mal wieder auf den Punkt !
Schön, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe.

Nachdem ich in über 30 Jahren ein paar 1000 Autos verkauft habe, kenne ich den Markt und seine Käufertypen

Das haben wir ja gemein !

Hartmut ist Verkaufsleiter, Du sprichst also aus Berufserfahrung

Ich bin den Probe gefahren und der fühlte sich nicht schlecht an. Ab 3.000 Umdrehungen spürt man die 109 PS, zumindest ich mit meinen 60-PS-Autos

Was empfehlt Ihr mir denn? Wenn ich einen guten Eindruck habe, zuschlagen?! Dass ich etwas in der Form in meiner Preisvorstellung finde (ca. 6.000 bis 6.500 Euro), halte ich für ausgeschlossen. Da kriegt man keinen i30 aus 2012 mit 39150 Kilometern. Und wenn doch, könnte was faul sein.

Ich sehe das als mittel- bis langfristigen Kauf (Stichwort "kaputt fahren") mit dem Potenzial auch für Kinder herzuhalten, wenn es soweit sein sollte. Das ist keine typische Familienkutsche zwar (wie Passat oder früher der Vectra oder Mondeo), aber sollte für eine 4-köfpige Familie reichen.

Wie ist denn der Wertverlust eines i30? Sind diese (überdurchschnittlich) wertstabiler als andere Hersteller?

Ich halte den von dir angepeilten i30 für kein schlechtes Angebot, wenn das Scheckheft OK ist - Zuschlagen!

Gruß Jacky

Zuschlagen tut der noch lange nicht !

Bestens gewartet. Fast auf den selben Tag im Jahr zur Inspektion.
Bremsflüssigkeit geht auch noch in diesem Intervall rein.

Hab immer den Wertverlust auch im Hinterkopf. Aber wenn es danach geht, immer Fahrrad fahren

Also ich habe einen i30 1.4 109Ps bis km 154000 gefahren, ich war nicht anderes gewohnt da ich von einem 1.1 Atos kam. Der i30 fährt mit Drehzahl schon recht gut, Problem ist aber eben die Drehzahl um zügig zu überholen muss man schon weit runter schalten.
Fahre nun einen alten Focus MK2 Facelift 1.8, ich kann nur sagen es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, egal ob Motor, Fahrwerk, Bremsen und Lenkung der Focus kann alles etwas besser und zum Teil viel besser. Klar war er bei Bj 2008 sogar noch etwas teurer als dein Angebot, hatte aber auch erst 37000km runter und war also im Bestzustand, und in der Ausstattung hat er meinen i30 um Längen hinter sich gelassen. Klar ist der Wagen 4 Jahre alter und das Risiko evtl. etwas höher aber sowas ist eben immer Spekulation, richtig ins Klo greifen kann man auch mit einem Neuwagen.
Wichtig ist halt immer wie wurde der Wagen gewartet und kauft man den Wagen beim Markenhändler so scheint es ja auch bei dir zu sein.

Zitat von J-2 Coupe

Stimmt - die ewig unentschlossenen entscheiden sich immer am Ende für die Gurke

Also bei mir war es immer so, ich suchte lange rum und habe mir viele Wagen angeschaut. Meist kam es nicht mal zum Gespräch mit dem Händler. Wenn mir dann aber ein Wagen richtig zusagt geht alles meist ganz schnell, denn der Typ bzw die Marke war schon meist auf dem Schirm nur ist es eben immer schwierig dass passende Angebot zu finden. Bei meinen jetzigen Wagen war es eigentlich so, dass es ein anderes Auto werden sollte ich aber diesen Wagen im Netz sah und da er auf dem Weg lag schaute ich ihn mir als erstes an. Danach ging er mir nicht mehr aus dem Kopf auf der gesamten weiteren Besichtigungstour.

Dann stimmt es doch was ich schrieb: Du fährst doch lauter Gurken Mit dem Ford fort, mit dem Zug heim!

Geht der Spruch nicht so:
ER FUHR FORD(T) UND KAM MIT DEM BUS WIEDER.

egal......auf jeden Fall nicht mit dem Ford !

Der Ur-Hyundai, das allererste Modell welches Hyundai 1967 gebaut hat, war ein Lizenznachbau eines Ford Cortina!

.....und danach lernten sie schnell dazu bei Hyundai !

Ich bin gerade dabei, mich zu entscheiden und hoffe ich habe es richtig interpretiert, dass ich mich hier ran hänge. Es geht um eine Kaufberatung.

Fahrprofil: ca 15 bis 20 tkm /Jahr, 80%: 25 km zur Arbeit über Landstraße durch Dörfer, Rest Urlaub + Stadt

Bisher hatte ich einen Skoda Fabia 1.6TDI Kombi. Problem ist, dass mein Sohn (8) wächst und es langsam eng wird. Ich bin selber 1,89cm und sitze auf der vorletzen Rasterung der SItzschiene. Hinter mir kann er schon jetzt nicht mehr sitzen. Jetzt schwanke ich zwischen 2 Autos:

1. Diesel 1.6 CRDI Kombi, magere Ausstattung für 8390,- Bj 4/11 82tkm Typ 8252/ACR
2. Benziner 1.4 Limo, gut ausgestattet für 9800,- Bj 3/12 44,5tkm und 1349/AAB

Der Kombi ist größer, aber wir haben einen Anhänger, daher ist das nicht mehr das Hauptargument. Wichtige/positive Eigenschaften:

1. Diesel Kombi:

• ESP/ABS
• Klimaanlage
• Alufelgen

2. Benziner Limousine:

• ABS/ESP
• Klimaautomatik
• Sitzheizung
• 8 Fach bereift
• Alufelgen
• Tempomat
• Mutlifunktionslenkrad
• e Fensterheber vorn und Hinten
• Einparkhilfe hinten
• Nebelscheinwerfer

Probefahrten stehen natürlich noch aus.

Bei der Suche hier im Forum bin ich auf folgende für mich relevante Unterschiede schon gestoßen:

• Kombi im Font etwas mehr Platz (wir hatten schon im aktuellen I30 gesessen, da war die Limousine ausreichend. War aber auch ein 2016er)
• Benziner verbraucht ca 2 Liter mehr ist aber dafür günstiger in der Werkstatt/Versicherung/Steuer. Ist bei meiner Laufleistung wohl gerade an der Grenze, welcher günstiger ist.
• Beides keine Temperament wunder. Aber ich bin jetzt 6 Jahre einen 1,4 l 3Zylinder Diesel gefahren und der hat mir ausgereicht. Wenn ich Power und Fahrspaß haben will, kaufe ich mir wieder ein Motorrad )

Im Moment, sagt meine Vernunft: Diesel, mein Wohlfühlfaktor: Benziner.
Gibt es noch irgendwelche Besonderheiten auf die ich achten sollte. Oder gibt es was "gravierendes" was für oder gegen einen der Wagen spricht?

Ja, die 1,4er Benziner haben vereinzelt gelängte oder übergesprungene Steuerketten samt Motorschaden. Unbedingt auf das Scheckheft achten, ob alle Service fristgerecht durchgeführt wurden. Alle 1000km Ölstand prüfen beim Benziner! Zur Sicherheit!
Das betrifft aber nur die 109 PS -Version. Bei den 99 PS Modellen ist mir diese Schwäche noch nicht bekannt!
Laut deinen Schlüsselnummern gehört der Benziner zu den betroffenen Modellen!

Ja, ist der 109 PS. Das mit der Steuerkette habe ich schon gelesen und mir auch schon ein paar Youtube Videos angeschaut/angehört wegen der Steuerkette. Aber warum alle 1000km Öl prüfen? (Hab ich bei meinem Skoda zwar auch regelmäßig zw. den Inspektionen gemacht). Hat das einen besonderen Grund, oder erkennt man daran eine gelänge Steuerkette?