Zitat

Original von RhinoF4F
Ein Bild wo der Wagen steht ist schon klar das dann geht.....

Hi,
Paul hat sein Bild auch im stand gemacht und da sieht man schon deutlich einen Unterschied zu ckm. Ist ja schließlich ein Vergleich.

So, jetzt will ich auch mal wieder - nach langer Zeit.

Also, der eine oder andere hat bestimmt mit seinen Feststellungen und subjektiven Bewertungen recht - oder auch nicht. Denn wir reden hier über permantent subjektive Bewertungen.

Also zunächst mal Fred: [Klugsch...-Modus on]:

Ja, du hast recht - Alkohol ist keine Lösung !
- Alkohol ist ein Destillat !!!
Und wenn dir die Gischt vom vorausfahrenden LKW in einer Menge auf die Scheibe fliegt, dass du erst nach 3x Wischen wieder was siehst, dann fährst du möglicherweise zu dicht auf.
Oder die Scheibenwischer müssten mal gewechselt werden.

@Mr. Polterman:
Um ein vernünftiges Spritzerlebnis zu haben, benötigt man für Fächerdüsen eine Emulsion aus z.B. Wasser und Spüli. Mit hochkonzentriertem Frostschutz oder purem Wasser wird das nix vernünftiges.

Was die Spritzfotos wiedergeben ist deutlich; das pure Wasser hat eine schlechte Spritzwirkung und Verteilungswirkung, weil die Cohäsionskräfte die Wasserteilchen zusammenhalten. Diese Struktur muss man aufbrechen durch Zugabe von z.B. Spüli oder Waschwasserkonzentrat. Kennen wir als Kinder schon von den Seifenblasen.
Kann man sogar mit Hilfe verschiedener Mischverhältnisse ausprobieren.
[Klugsch...Modus off]

Man kann aber eine geringe Pumpenleistung nicht ganz ausschließen bzw. vermutlich ist die Pumpenleistung beim richtigen Mischverhältnis komplett ausreichend. Jedenfalls hatte ich damals (2007) auch dieses Empfinden zu geringen Druckes, aber seit ich diese Waschwasserzusätze beimische, ist die Sprühwirkung absolut brauchbar.
Ich düse jetzt seit 2007 und 78.600 km im i30 durch die Lande, und alles, was bisher fahrzeugabhängig Grund zur Kritik gab, waren die von außen eingefrorene Waschwasserpumpe (Eisklumpen! - in Heimarbeit simpel zu ersetzen), die vorderen Stabis (günstig zu reparieren) und aktuell der Klimaanlagenausfall (wird nächste Woche behoben).
Letzteres bewerte ich marginal, weil vermutlich einfach nur der Kältemittelpegel unter das Minimum gesunken ist, Klimaanlagen wollen eben alle 2 Jahre ordentlich gewartet sein.
Meine Stoßdämpfer sind i.O., die Staubkappen vom ersten Tage an fest, ohne dass sie geklebt oder genietet werden mussten, keine klappernden Bremssättel. Auch ein klebriges Lenkrad kann ich nicht bestätigen - auch wenn das Material ein wenig handfreundlicher hätte ausfallen dürfen. Ebenso hätte die Kratzempfindlichkeit der Türverkleidungen etwas geringer ausfallen dürfen, aber dafür hab ich Kunststofffärbemittel (und wech sind die Schmarren). Was solls, ist ja auch irgendwo irgendie ein Nutzgegenstand. Auch thermisch verzogene Armaturen und Kunststofffänger sind meinem i30 fremd; habe damals, als das zum Thema wurde, extra genau beobachtet - nüscht.

Alle anderen Angriffe auf meinen i30 (Marderschaden, Blech- und Lackschäden) sind fremdverschuldet, somit ausserhalb der Wertung.

Über die sogenannten Spaltmaße kann ich nur lachen. Wenn man nämlich weiß, dass Metall genau wie die meisten anderen Materialien aufgrund thermischer Einflüsse sich ebenfalls dehnt oder zusammenzieht, dann haut das bei keinem Hersteller mehr hin. Dazu kommen noch Montagetoleranzen und variable Belastungen bei mechnisch beweglichen Teilen (Türen, Heckklappe, Motorhaube...) und nicht ein sog. Spaltmaß stimmt mehr.
Kann man hervorragend selbst mittels Schieblehre im Winter und im Sommer messen. Ist erstaunlich, was da teilweise für Differenzen auftreten.

Damit dürfte ich übrigens Hyundai Mitarbeiter Nr. 11 sein. Das wurde ja schon mal vor Jahren gemutmasst, entspricht aber nicht der Wahrheit. Ich habe meinen i30 damals vor Markteinführung nur aufgrund der postiven Marktmeinung (u.a. Presse) und meines leidlich technischen Verständnisses gekauft. Entweder hatten die anderen Fachleute recht und meine Begutachtung und Einschätzung des Fahrzeuges war richtig oder ich hatte einfach nur Glück. Vielleicht ein wenig von allen drei Faktoren.

Was natürlich m.E. schon ein Problem ist, ist Händler- und Werkstattverhalten. Hatte damals einen Händler, der zwar gute Preise macht, aber dafür so gravierende Vertrags- und Abwicklungsfehler machte, dass man an der Professionalität zweifeln musste und ich kurz vor der Rückabwicklung stand. Dazu eine Werkstatt, die nicht mal so simple Dinge hingekriegt hat wie Stoßschutzleisten RICHTIG ankleben oder in der Lage war, mir binnen 2 Tagen eine neue Waschwasserpumpe zu verschaffen.
Hat aber nix mit dem Auto zu tun.
Wollte mir jetzt am Wochenende den neuen i30 angucken. Ein weiterer hiesiger Händler warb im Radio um Publikumsgunst und Hyundai um die Eröffnungsparty für den neuen i30. Ich also zum besagten Händler hin - aber nix mit Einführungsveranstaltung. Da schlufte der Chef gelangweilt über seinen Hof, ohne die geschätzt 20 Kunden auch nur in Augenschein zu nehmen, die auf seinem Hof um die 3(!) vorhandenen neuen i30 herumliefen. So viel aktives Desinteresse ist mir noch nicht begegnet.
Das geht nun mal auch nicht.
Ist aber auch ein Händlerproblem. Das Auto ist gut, nicht perfekt, aber ordentlich. Ich kann mich darüber nicht beweren, und auch über die Wartung nicht, da ich hier meinen alten Fiathändler an der Hand habe, der immer solide Arbeit abgeliefert hat.

Der i30 hat m.E. nicht mehr Macken als andere Marken/Typen auch. Vielleicht sogar weniger. Wenn ich natürlich mich an irgendwelchen Waschdüsen oder Klappergeräuschen festhalten möchte, dann isses eben so. Davon und von einer unbeirrbaren eingefahrenen subjektiven Einschätzung werde ich niemanden abbringen können. Aber es macht Sinn, mal über den Tellerrand zu gucken, was andere dazu sagen, erleben und wie andere damit umgehen. Vielleicht hilft das einem vom Montagswagen gezeichneten wie z.B. Polterman weiter. SEIN Hyundai mag ja Probleme haben; einige hätte er vermutlich mit weniger Kosten und Mühen als bisher längst beheben lassen können, einige sind möglicherweise gar keine. Nur auf Recht bestehen, Recht haben und Recht bekommen sind drei verschiedene Dinge! Aber deshalb sind nicht automatisch ALLE Hyundai schlecht.

Ich habe schon so einige deutsche Premiumfahrzeuge mit so extremen Problemen und technischen Unzumutbarkeiten gesehen, dass der Begriff "Premium" geradezu Gedanken an Betrug aufkommen ließ. Bei der Sternenflotte einer Kollegin rätselt die Werkstatt heute noch, warum beim Betätigen des elektrischen Fensterhebers hinten links der Motor vorne ausgeht.

Also denkt mal über die Luxusprobleme nach, die wir hier NICHT haben. (Hach ist unsere Welt der Probleme klein )

Gruß Jostor

Hi Jostor,
viel besser kann man es nicht beschreiben.

Danke Jostor!

Zitat

Original von Jostor
SEIN Hyundai mag ja Probleme haben; einige hätte er vermutlich mit weniger Kosten und Mühen als bisher längst beheben lassen können, einige sind möglicherweise gar keine. Nur auf Recht bestehen, Recht haben und Recht bekommen sind drei verschiedene Dinge!

Ja klar, ich kaufe mir einen Neuwagen, um dann Neulackierungen in Höhe von 899 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen und mir anschließend noch 4 neue Stoßdämpfer einbauen zu lassen. Vergessen wir nicht eine neue Wischwasserpumpe und darüber, das die hintere Tür beim Öffenen an die Vordere Tür stößt sehe ich dann kulant drüber hinweg, genau wie über den stark abgenutzen Zylinderkopf und Kolben. Über das Ruckeln beim Anfahren rede ich dann natürlich auch nicht mehr.
Tja dann wäre ich ein guter Hyundaikunde.
Na dann bleib ich doch lieber der Meckerkopp und das Landgericht Köln und der Gutachter hat mir ja auch bisher Recht gegeben.
Ich denke das Oberlandgericht wird dies genauso tun und bei den Kosten wird sich der Verkäufer in Zukunft überlegen so ein Ding nocheinmal durchzuziehen.

Positive Hyundaihändler und Werkstättenerfahrungen hast du ja auch keine gemacht. Nur hat dein I30 eben weniger Probleme als meiner, somit gibt es bei dir eben weniger Reibungspunkte.

Mit der Waschleistung der Frontscheibe bin ich ebenfalls einigermaßen zufrieden und über die zu kratzempfindlichen Kunstoffe sind wir ja auch einer Meinung.

Übrigends habe ich immer noch die Erstausrüster Wischer drauf. Die scheinen ewig zu halten.

Bezüglich der Klima drück ich dir die Daumen. Nur Aufzufüllen bringt meistens nichts. Irgendwo muß ja eine Leckage sein. Ich habe beim Corolla fast 700 Euro investiert in neue Trockner und ich weiß nicht was alles noch und dicht war sie dann immer noch nicht. Jedes Jahr aufs neu muß sie aufgefüllt werden.

polterkarre
"Bezüglich der Klima drück ich dir die Daumen. Nur Aufzufüllen bringt meistens nichts. Irgendwo muß ja eine Leckage sein. Ich habe beim Corolla fast 700 Euro investiert in neue Trockner und ich weiß nicht was alles noch und dicht war sie dann immer noch nicht. Jedes Jahr aufs neu muß sie aufgefüllt werden."

Na dann Frage mal bei der Ford-Fahrer-Fraktion nach, die kennen das auch!

Zitat

Original von polterkarre
...Na dann bleib ich doch lieber der Meckerkopp und das Landgericht Köln und der Gutachter hat mir ja auch bisher Recht gegeben...

Das Gericht hat lediglich das fehlende ESP als Grund für die Wandlung anerkannt, oder? Die übrigen Mängel wurden doch gar nicht beurteilt...

billygehts
neinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn

Frag ihn doch nicht danach

das kann nur schlimmer werden

Zitat

Original von billygehts
Die übrigen Mängel wurden doch gar nicht beurteilt...

Doch schon, festgestellt wurden alle.
Vom Gutachter wurden auf Grund der schlechten Fragestellung des Gerichtes jedoch nur Kosten für die Lackierung festgesetzt. Somit wurden auch nur diese Kosten im Urteil berücksichtigt. Diese Kosten alleine hat das Gericht als zu gering für eine Wandlung angesehen. Die Berufungsverhandlung gibt nun hoffentlich die Möglichkeit für die anderen Mängel ebenfalls Kosten anzusetzen, damit diese dann in dem Berufungsbeschluss ebenfalls berücksichtigt werden können.
Bzw sie auch ohne Kostenfestsetzung zu berücksichtigen, was das Landgericht in meinen Augen ebenfalls hätte tun müssen. Denn dafür hat sie der Gutachter ja festgestellt. Das Gericht hat in seiner Urteilsbegründung jedoch nur Seite 1 von insgesamt 25 Seiten Gutachten berücksichtigt. Dies ist zumindestens fragwürdig.
Somit sehe ich die Berufung grundsätzlich positiv. Denn ich hätte gerne die restlichen 24 Seiten auch berücksichtigt.

So mal wieder was anderes.
Habe heute meinen Wagen wieder innen gereinigt, hierbei ist mir wieder aufgefallen, dass das Aussaugen sich als schwieriger erweißt als zB das Aussaugen des Hondas unseres Sohnes. Der verwendete Bodenbelag ist vom Fasermaterial etwas härter, d.h. die Fasern sind gröber, dadurch läßt sich Schmutz schlechter aussaugen, wenn die Fasern feiner und dichter wären würde der Schmutz nicht so stark darin haften bleiben.
So muss man recht oft über die gleiche Stelle saugen bis wirklich alles raus ist. Dies habe ich aber auch schon bei anderen Hyundais gemerkt. Der Belag scheint zwar auch haltbar zu sein nur man braucht für die Reinigung etwas mehr Zeit, und bei drüber streichen mit der Hand ist er deutlich härter als die Qualitäten die ich von anderen Autos kenne.
Könnte auch daran liegen das es nur so eine Art Nadelfilz ist, früher bei meinen anderen Automarken war es mehr Velour bzw Schlingenware.
Konntet ihr sowas auch feststellen.

Zitat

Original von ckm
Konntet ihr sowas auch feststellen.

Nein.
Also meine Frau ist immer begeistert wie einfach der I30 von Innen zu reinigen ist, insbesondere die Sitze wären total unempfindlich (Bezüge der Comfortaustattung)

Bei der Innenreinigung habe ich Probleme
1. beim Nadelfilz im Kofferraum. Ich werde mir deshalb wohl eine Kofferraumwanne zulegen.
2. beim gelochten Kunsststoff des Armaturenbretts. Das Material ist leicht klebrig und haelt Staub und kleine Fussel fest. Verschmutzt so viel schneller als meine Vorgaengerautos.
Polster und Bodenteppiche empfinde ich bei der Reinigung als eher unproblematisch.

Kacke, das Armaturenbrett ist nun auch klebrig?

Fred muß ne Sonderedition haben

polterkarre
Festgestellt heißt nicht, dass das Gericht Dir wegen der Mängel Recht gegeben hast. Eine Wandlung sollte nur aufgrund des fehlenden ESP erfolgen (deine eigene Aussage!), also einem Mangel der von Anfang an gegeben war. Die übrigen Mängel rechtfertigen ggf. eine Nachbesserung, mehr aber nicht.