(GB) Vorübergehend MKL wegen Fehlzündung

  • Es ist mir wieder passiert, dass wegen Fehlzündung, MKL leuchtet auf (blinkt). Ich fahre an den Straßenrand, Motor abgestellt und neu gestartet. MKL dann weg und Motor lief reibungslost. Das letzte Mal, als ich den Fehlerspeicher in der Werkstatt auslesen ließ, habe ich "1. Zylinder Fehlzündung" und gestern war gleiche Erfahrung (aber FS noch nicht gelesen). Nur im bereich 30km/h - 40 km/h und auch nicht sofort nach Motor start (dauert ein paar Minuten vor diese Problem trifft).


    Ich erinnere mich, als ich das erste Mal dieses Problem hatte, war das Auto 3 Tage geparkt und es regnete auch ein bisschen viel. Dieses Problem trat gestern auch auf, als es geregnet hat und das Auto im Freien (3 Tage) geparkt war. Kann es sein, dass Wasser im Zündanlage eingedrungen (und ob das überhaupt möglich ist?)

    Ich werde die Zündkerzen sowie Zündspüle überprufen lassen (aber denke ich dass wenn etwas kaputt ist, ist das ein häufiges Problem). Gibt es noch andere Teile zu beachten?


    Danke im voraus.


    Motor: 84 PS 1,25L BJ 08/2015

  • Ja, das übliche Prozedere: Zündkabel, Spule, evtl. Marderbisse, Masseanschlüsse usw. prüfen.

  • Ich habe das Problem seitdem ich meinen habe und konnte es bis heute nicht lösen... Selbes BJ, selber Motor. Werkstatt hat damals auch alles mögliche ausgetauscht auch wie oben erwähnt Zündkabel, Spule und noch ein paar andere Dinge.


    Wenn's feucht draußen ist, fährt man so 500m und dann blinkt ein paar mal die MKL. Danach geht die auch wieder aus und bleibt es auch bis zum nächsten "Kaltstart". Wenn der Fehler 15 mal passiert ist dann bleibt diese auch so lang an bis man den Fehlerspeicher löscht.


    Irgendwann meinte der Mann in der Werkstatt (welcher mMn eigentlich ein kompetenter Mann ist) ich solle mit dem Fehler einfach Leben, da er ja nur alle X Fahrten und bei Feuchtigkeit auftritt. Ich fahre damit jetzt seit 2017 ohne weitere Probleme rum.

  • Zitat

    Irgendwann meinte der Mann in der Werkstatt (welcher mMn eigentlich ein kompetenter Mann ist) ich solle mit dem Fehler einfach Leben, da er ja nur alle X Fahrten und bei Feuchtigkeit auftritt. Ich fahre damit jetzt seit 2017 ohne weitere Probleme rum.

    Genau so fühle ich mich auch. Das ist mir 2.mal im Jahr passiert und auch für weniger als 45 Sekunden. Inzwischen läuft Motor ohne Problem.


    Ich komme nun zu folgendem Schluss: Hyundai mag kalte und nass Bedingungen nicht (Bremsen kleben, Kupplung rubbelt, zufällige Warnleuchte). Im Sommer und bei trockenen Bedingungen habe ich keine Probleme.

  • Beim meinem 1.25er Facelift keine Probleme - außer natürlich die Kupplung und Bremsen je nach Wartungsstand. Sie müssen hinten gereinigt werden. Die Ursache für einen klemmenden Sattel hinten war Dreck und Flugrost unter den "Distanzblechen" am Bremssattel. Das muss demontiert und gesäubert werden. Ein Kumpel hat es mit mir gemacht und ich habe es gesehen. Aufgefallen war, das neue Bremsklötze hinten kaum rein gingen, so eng war der Sattel. Und dann kam die Ursache zutage (Alter 4,5 Jahre und 160.000 km im März). :thumbup:

  • So dieser Flugrost ist die Ursache für klemmende Bremsen (hinten). Jetzt verstehe ich (weil HU hat "Flugrost an Bremsen (hinten)" als leichte Mängel).


    Bin jetzt gespannt, da ich Bremsen vorn und hinten erneuert habe. In 2,5 Monaten steht wieder mein i20 für drei Wochen, da ich im Ausland bin. Letztes Mal hatte ich klemmende Bremsen, aber diesmal hoffentlich nicht.

  • Viele fahren einfach zu wenig und bremsen zu zaghaft - und produzieren damit Bremsprobleme.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • So dieser Flugrost ist die Ursache für klemmende Bremsen (hinten). Jetzt verstehe ich (weil HU hat "Flugrost am Bremsen (hinten)" als leichte Mängel)

    Diesen gleich sichtbaren Flugrost meine ich NICHT.

    Was ich meine ist unter den Blechen am Sattel und drückt diese Bleche auseinander (das können die gar nicht sehen), so das die Klötze kaum noch reinpassen. Besser wäre der Begriff Dreck bzw. Gammel, der sich dort zwangsläufig ansammelt - trotz durchaus "sportlicher" Benutzung der Bremsen.

  • Habe dieses Problem heute mit einem Freund diskutiert, der der Meinung war, dass dieses Problem auch durch eine defekte Lambdasonde verursacht werden kann. Ich halte diesen Vorschlag für zweifelhaft, kann eine defekte Lambdasonde nur einen Zylinder betreffen?

  • Update: Hatte diese Problem 3x im Oktober (12, 22, 29 Okt) - jedes Mal zum gleichen Zeitpunkt nach dem Starten des Fahrzeugs (ca. 500 m, 2-3 Minuten). 1. Zylinder Fehlzündung.


    In der Werkstatt wurde alle Zündkerzen, Zündspule sowie Zündkabel getauscht. Ich hoffe, dass sich dieses Problem nicht wiederholt. Aber nach Teiltausch läuft der Motor auf der Autobahn noch ruhiger. Bei 80 km/h fühlt man, dass der Motor abgestellt ist. Die Zündkerzen wurden vor 13.000 km (52.500 km auf dem Tacho) von der Vorbesitzerin gewechselt (BOSCH Double Iridium, und ich habe wieder diese Kerzen gewählt).


    Neu war für mich, dass die Zündspule als Einzelteil nicht gewechselt werden konnte. Alle vier Spulen sind als ein einziger Block erhältlich, daher bei jedem Austausch alle 4 Stk. erneuert.

  • Wenn es keinen besonderen Grund gab, war der Kerzenwechsel vom Vorbesitzer evtl. Quatsch. Das Intervall beim 1.2er sieht satte 160.000 km vor.

    Ich habe sie auch erst dann tauschen lassen als Originalteile - der Wagen lief ohne Probleme und hat nun schon 193.000 runter. Nicht dass die BOSCH Dinger das Problem sind...

  • Laut Hyundai Betriebsanleitung sollen die Zündkerzen erst nach 120.000km ersetzt werden. Aber ehrlich gesagt ist mir dieses Intervall zu viel. Zündkerzen sind nicht teuer. Und wer schrauben kann, kann auch Arbeitskosten sparen. BOSCH Zündkerzen sind echt teuer (ca. 18€ pro Stk) aber man kann auch NGK für 3-5€/stk kaufen. Ich plane, die Zündkerzen alle 40.000 km zu wechseln (wenn ich sicher sein kann, dass ich es selbst richtig machen kann).


    Habe Youtube Video gesehen, die Zündkerzen sind bei diesen Modelle sehr leicht zugänglich. Ich habe nur Angst, dass ich sie nicht richtig einschrauben kann.

  • Ich habe nur Angst, dass ich sie nicht richtig einschrauben kann.

    Also wenn du die ausschrauben kannst, dann bekommst du die neuen Kerzen doch sicher auch rein, oder?

    Ich hatte noch nie Angst da etwas zu verkanten und das Gewinde zu ruinieren. Das schraubt sich entweder sehr einfach oder gar nicht. Ich bin sicher das schaffst du.

    Wenn man das genau machen will, dann säubert man den Kerzenschacht vor dem Ausschrauben mit Pinsel und Druckluft bzw. Sauger.

    Wie die Kerze dann festzuschreiben ist, steht auf der Packung ja drauf, oft handfest und dann nochmal z.B ¼ Umdrehung mit der Ratsche oder so.

  • Nein, es sind 160.000km - ganz sicher (beim GB 1.2er).

    Wenn es der Hersteller vorgibt, halten sie auch so lange (sogar noch mit Reserven) - sofern normale Einsatzbedingungen herrschen.

    Nebenan gab's schon mal die Disskusion - sicherlich kann man die Kerzen auch nach 8 oder 10 Jahren wechseln, wenn die 160.000 noch nicht erreicht wurden.

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