fluegelmann
das ist schon Richtig, dass man die besseren Reifen hinten haben sollte.
Und man merkt sicherlich auch früher wenn der Grip nachlässt. Aber hauptsächlich sollte das bessere Profil Hinten sein, damit einem beim Bremsen nicht der eigene "Arsch" überholt (DAS lernt man beim Fahrtechniktraining)!
Saegezahnbildung bei Originalreifen
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- Typ FD/FDH
- Fred
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Wann merkt man früher, wenn der "Grip" nachlässt? Ich (okay, habe keine Millionen Kilometer Erfahrung) merke nur, wenn das Auto über die Vorderräder aus den Kurven schiebt. Wohlgemerkt wir sind hier beim i30. Und wann überholt mich mein Hinterteil beim Bremsen? Zumindest ich kann das ABS (mehr Fahrer-Assistenzsysteme habe ich leider nicht) nicht ausschalten. So etwas bekomme ich nur bei Schnee oder Glatteis mit angezogener Handbremse hin, aber darum ging es wohl ich nicht. Glaube ich möchte zu keinem Fahrtechnik (nennt sich das nicht Fahrsicherheit???) Training.
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Man merkt Du kennst Dich aus, uns kannst Du nichts vormachen.
Glaub mir, auch ein Auto mit ABS kann in manchen Fällen in einer Kurve beim Bremsen ins Schleudern kommen. ABS kann physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen. Und um Deiner Gegenfrage gleich zuvorzukommen: ABS bedeutet "Blockieren-Loslassen-Blockieren-Loslassen-Blockieren-Loslassen-Blockieren-Loslassen", nur ganz schnell hintereinander, schneller als wir es eben mit dem Fuß hinbekommen würden. Und diese kurzen Blockierzeitpunkte können je nach Reifen (der muss ja wieder erst anrollen) reichen dass das Auto in der Kurve zum Rutschen beginnt, kommt eben auch auf den Zustand der Reifen drauf an. Und wenn es erst mal rutscht dann kommt der Zeitpunkt wo man sich wünscht man wäre langsamer in die Kurve reingefahren. (Ist aber zugegebenermaßen beim Untersteuern ein ähnliches Gefühl.)
Ich würd Dir trotzdem ein Fahrsicherheitstraining empfehlen, das ist auch etwas für Leute die sich voll auskennen und uuuuurviel Erfahrung haben und denen sowieso nie etwas passieren wird weil ja bisher auch noch nie was passiert ist.
/flügelmann
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Zitat
Original von fluegelmann
Ich würd Dir trotzdem ein Fahrsicherheitstraining empfehlen
Habe ich meiner Frau zum Geburtstag geschenkt und natürlich gleich auch mitgemacht. Ich hatte voll Spaß, meine Frau, naja -
Also polterkarre, wenn dein Auto über die Vorderräder schiebt, dann hast Du keinen Grip mehr!! (sonst würde es ja nicht passieren)
Und wenn Du weniger Profil hast, dann passiert das Schieben früher.Bei uns heißt es Fahrtechniktraining. Man lernt die verschiedenen Techniken um Gefahrensituationen zu bewältigen. Wie auch immer...
Wenn Ihr so ein Training schon gemacht habt, müsstet ist auch wissen das ein Auto bei einer Vollbremsung auf rutschiger Fahrbahn (Schnee, Glatteis) auch beim Geradeausfahren ausbrechen kann.
Aus diesem Grund besseres Profil hinten!
Weil beim Bremsen sich das Gewicht nach Vorne verlagert und der Hinterreifen weniger Anpressdruck hat. Um da die Haftung zu behalten ist ein besseres bzw. tieferes Profil notwendig.
Der Vorderreifen hingegen, wird beim Bremsen mehr auf die Straße gedrückt und deshalb reicht auch weniger Profil da dieses besser ausgenutzt wird.Es zahlt sich aus Fahrtechniktrainings immer wieder zu wiederholen. Man lernt jedesmal dazu.
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Ich hoffe, meine Saegezahnreifen saegen sich dann richtig schoen in den rutschigen Asphalt hinein..........oder so....... Um mal wieder aufs Thema zu kommen.
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Zitat
Original von fluegelmann
Man merkt Du kennst Dich aus, uns kannst Du nichts vormachen.
Du hast das richtig erkannt, ich habe Ahnung von Reifen. Fahrtechnik/Sicherheitstraining brauche ich auch nicht, da mein Popometer vom Motorradfahren äußerst geschult ist. Wenn du noch Fragen hast, melde dich ruhig, gerne auch per PN, denn ich möchte nicht alle kostenlos an meinem Wissen teilhaben lassen. -
also zum sägezahn wurden hier schon einige sachen gepostet. weil nicht alles davon richtig war, fasse ich das mal zusammen.
grundsätzlich entsteht sägezahn immer. bei einer ganz bestimmten mischung aus auto, reifentyp und fahrer. kann er so stark werden, dass man es als störend empfindet. um das in zukunft zu vermeiden, ist es am einfachsten den reifentyp zu wechseln. auch ein ändern der fahrweise, zb. mehr wechselnde geschwindigkeiten oder auch schärfere kurvenfahrt sind denkbar.
da sich der sägezahn iimmer in der einen richtung ausbildet, liegt es nicht an der montage. wären die profilblöcke auf der einen seite härter, dann müsste der reifen auch laufrichtungsgebunden sein, ansonsten könte man das nicht erkennen.
wenn ich nun einen sägezahnreifen retten will, bleibt mir sogar nur die möglichkeit, den reifen auf die andere seite zu montieren. da sich dann der sägezahn in entgegengesetzter richtung ausbildet, komme ich zwangsläufig auch wieder eine zeitlang zu einem ruhigen auto. genau das ist der höhere verschleiß, der einen seitenwechsel eigentlich "verbietet", in diesem fall ist es aber gewünscht.
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Zitat
Original von kurzer
...grundsätzlich entsteht sägezahn immer.
Wenn das deine Erfahrungen sind, kein Problem. Es zu verallgemeinern ist schlicht und einfach falsch. -
dann wird es für dich mal zeit, die realität zu meistern und dich vor dein auto zu hocken. streichel sanft über einen reifen deiner wahl und du wirst es spüren. die eine richtung ist anschmiegsam, die andere kratzig...
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Zitat
Habe ich meiner Frau zum Geburtstag geschenkt ...
Ich hatte voll Spaß, meine Frau, naja
Ahnung von Reifen hast Du womöglich; aber von FrauenDie wollen und so'n Kram
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Zitat
Original von Fred
Wenn ich das richtig verstanden habe, empfiehlst du beim Raederwechsel im Fruehjahr und Herbst, die Raeder immer an der gleichen Position ( also VR bleibt immer VR ) zu montieren.
Genau so macht es meine Werkstatt (nicht HH gemeint). Nach Anfrage warum,kam die Antwort wegen der Sägezahnbildung. Wenn man die Räder auf eine andere Achse montiert KANN es zu erhöhter Geräuschbildung kommen. -
Sowohl unsere betriebseigene Reifenwerkstatt als auch ATU montieren die Räder ebenfalls immer wieder an die gleiche Position.
DKSF -
Ich kennzeichne beim Wechseln meine Reifen, wie die meisten anderen auch, mit VL-VR-HL-HR, und genauso kommen sie beim nächsten Wechsel wieder drauf. Sägezahn? - Fehlanzeige!
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Das sollte man schon tun.
Sonst gibt es vll. wieder Geräusche und Vibrationen und beschwert sich über die schlechten Reifen. -
also mein Hundi mag nur weiche Reifen denn mein Satz neue Sommerreifen auf Alus ist dahin, auusgehärtet war beim Reifenhändler der sagt keine Garantie???
Ja nun muss icg mir neue besorgen die alten haben noch 7mm aber sind unerträglich laut geworden. Ein bekannter von uns KFZ Meister sagt ich müsse weiche Blockreifen nehmen kein V Profil.
Harte Reifen Uniroyal Fireston usw.
Weiche Reifen Apollo(Michelin Produkt) Michelin Kleber und Bridgstone -
Hi cw- Fahrer,
Ausgehaertet?
Wie alt waren denn deine Reifen?
Meine Reifen sind jetzt 1,5 Jahre alt. Original Hankook. Sie haben den Saegezahn weil man beim Reifenwechsel vermutlich die alte Laufrichtung geaendert hat.
5000 km bei Sommertemperaturen mit niedrigem Reifendruck haben nichts verbessert.
Ich habe jedenfalls bisher angenommen, dass der Saegezahn vom Raederwechsel kommt.
Aushaertung ist aber ein neuer Aspekt. -
Zitat
Original von cwFahrer
also mein Hundi mag nur weiche Reifen denn mein Satz neue Sommerreifen auf Alus ist dahin, auusgehärtet war beim Reifenhändler der sagt keine Garantie???
Was waren denn das für Reifen, dass du mit 7mm Restprofil neue haben möchtest? Wegen 1mm weniger ändern sich wohl kaum die Abrollgeräusche. -
Uniroyal Rainsport V Profil die waren voher viel viel leiser und ohne wimmern
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Zitat
Original von Fred
...5000 km bei Sommertemperaturen mit niedrigem Reifendruck haben nichts verbessert...
Warum sollte ein niedriger Reifendruck im Sommer irgendwas verbessern? Wahrscheinlich liegt da auch die Ursache für deinen Sägezahn. Fahrer die meinen, es besser als die Herstellerangaben zu wissen, sind mir besonders suspekt.
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