Beiträge von xYtras

    Zitat

    Original von Bürger
    also frag ich mich warum ihr diese nicht einschaltet, wenn ich das hier so lese .
    gerade im Winter verhindert sie das feucht werden des Innenraumes .


    Die Klimaanlage sollte unter 4-5 Grad Celsius nicht funktionieren, der Kompressor schaltet nämlich ab. Der schaltet meist bei unter 4 Grad ab bzw. bei 6 Grad wieder ein, zumindest bei den NippoDenso-Dingern war das so - und wie nennt man das ... richtig!: Hysterese.


    Bei anderen Kompressoren kann es auch +/-2 Grad anders sein.


    Ist also an den Außentemperatursensor gekoppelt.
    (Und dann gibt es am Verdampfer noch den Abtausensor. Da darf es auch nicht zu kalt sein!)


    Man kann aber trotzdem auf den Schalter drücken, nur passieren tut nichts. ;)
    Aber bei mehr als den Temperaturen durchaus sinnvoll, da gebe ich Dir gerne recht.

    :flöt: Wer sagt, daß es extrem ist?
    Dass die Windschutzscheibe beschlägt, wenn man in den kalten Wagen einsteigt und man (gezwungenermaßen) atmet, lasse ich als normal gelten. Wenn sich aber über Nacht Wasser niederschlägt und es ne dünne Eisschicht an der Windschutzscheibe gibt, ist das natürlich problematischer.


    Undicht ist da garnichts, Wasser staut sich auch nicht. Meine Frau fährt die Kiste, ich werd Ihr mal sagen, den warmen Wagen beim Abstellen des Fahrzeuges kräftig durchzulüften. Ist diese Prozedur für dich physikalisch verständlich?


    Trocknungsmittel hab ich in jedem Fahrzeug im Winter, da sollte garkeine Flüssigkeit mehr abfallen. Macht sich gut. Man kann sich auch nen "Pingi" kaufen. Regenerierbar im Backofen, aber ne geringe Kapazität (20% bei rel. Luftfeuchte von 80%).
    Trocknungsmittel hab ich noch genug da. 200g reichten bis dato immer über den Winter pro Kiste, dann hat man nur noch ne dickflüssige Calciumchlorid-Pampe. Dafür hat das Zeug ne hohe Kapazität (>95%). Bei mier fielen so immer ca. 150ml Wasser ab. Das wäre normal über den Winter.
    Mal schauen, wie es im ersten Winter mit dem i30 ausschaut.

    Leider muß ich auch bestätigen, daß relativ viel Wasser innen kondensiert bzw. sogar gefriert. Hab zwar ne manuelle Klima, die auch nicht so häufig an ist, dennoch bin ich von vorherigen Fahrzeugen gewöhnt, dass bei ständiger Belüftung auf Stufe 2/3 und nicht-Rumkleckern es nicht so sehr von innen beschlägt. :nenee:
    Hab diese Woche eine ausgemusterte Socke mit Trocknungsmittel befüllt und in ne Seitenablage gestellt (noch in nen Gefrierbeutel packen, aufrecht stellen und oben offen lassen, daß die Pampe, die sich bildet, nicht ausläuft - geht sonst kaum noch weg!). Mal schauen, hat mir letzten Winter auch das letzte bischen Ärger am frühen Morgen erspart.

    Danke scrabb für die Information und Richtigstellung.
    Damit ist glaube ich alles gesagt. Bei Winterreifen hat realmaster ja auch nen Test verlinkt, den Inhalt kann man ja so stehen lassen.


    PS: Werde im Winter für meinen i30 GD 195/65 R15 T Goodyear UG 8 kaufen. Im Sommer muß man beim GD 1.4 ja H kaufen (Vmax: 182km/h). Ausnahme: 1.4CRDI, 1.6 110 CRDI Automatik.

    Kann auch gerne in den Offtopic verschoben werden, dann aber bitte die Antwort vor dieser hier ebenso:


    :auweia:


    Ich habe geschrieben, daß du DAS FAZIT, was ich dann nachfolgend zitiert habe mit Ausführungszeichen unter den Tisch hast fallen lassen, nicht die Tatsache mit dem schlechten Winterreifen-Sommerreifen-Vergleich.
    Dies habe ich zur Verdeutlichung auch für andere User hier nochmal erwähnt und habe auch ohne Kritik zur Kenntnis genommen, dass Du weißt, das Sommer-und Winterreifen nur teilweise zu vergleichen sind. Hab Dir damit nichts vorgeworfen oder gar böse Absicht. Nur hättest Du ja auch (für alle brauchbarer) das Fazit noch dazu schreiben können. Am Ende des Tages kaufen die Leute hier massenhaft V-Winterreifen, fahren im festgefahrenen Schnee und mit der Kiste dann mit 150km/h über die Autobahn. ;)


    Sorry, aber das fiel mir hier schon in anderen Themen extrem auf:
    "Zwischen den Zeilen lesen und Behauptungen darüber aufzustellen!" ist für mich ein Unding. Fände ich auch im realen Leben ein Unding bei meinem Gegenüber.



    Ein Reifen wird exponentiell wärmer. Du weißt sicherlich, was exponentiell heißt. Daraus ergibt sich physikalisch die Notwendigkeit, daß das Gummi bei 240km/h deutlich mehr Temperatur verkraften muß. Ob die dann tatsächlich eine andere Gummimischung haben, kann ich nicht zu 100% sagen. Frag doch mal bei den Reifenherstellern an. Und bitte nicht beim Werkstattmenschen nebenan. :freu:
    Deswegen zitiere ich mich erneut: "fast zwangsläufig zu ändern".



    Was ich denke, was mich qualifiziert: ich habe schon genügend Autos repariert (schon mal ne Kupplung oder nen Getriebe gewechselt, Bremsen, Stoßdämpfer usw.), genügend Werkstatthandbücher gelesen (und in Physik ne 1). Arbeite beruflich im Qualitätssicherungsbereich und Automatisierung. Und da kann ich nur kurz und knapp schreiben: 100% wären toll, 99,1535% nicht gut.



    So, und bitte als Handshake verstehen: ich will nicht behaupten, dass mein Gegenüber weniger weiß. Wenn das so rüberkommt, dann entschuldige ich mich dafür. Ich kenne Dich ja nicht. Du mich auch nicht. :prost:



    Du kannst aber nicht deine Argumentation mit: "ich meine..." und "erscheint mir..." untermauern, wenn auch das Gegenüber mit zumindest physikalisch nachvollziehbaren Argumenten kommt.
    Ein Link ist an sich auch kein Argument. Aber Tests zu dem Thema würde ich wohlwissentlich zur Kenntnis nehmen, aber ich hab noch keinen gefunden.
    Dein "Argument" mit dem Bremsweg in Deiner vorletzten Antwort ist NUR eine Ergänzung und Du hast den "Reifendruck und die Gummimischung als wichtig genannt". Finde ich ja auch richtig! Deswegen hast Du mein Argument aber nicht disqualifiziert. Und dass wir uns im Zentimeterbereich befinden, habe ich auch zugegeben. Das qualifiziert aber den V-Reifen ja nicht gegenüber dem H-Reifen.




    Da möchte ich selbst einem Kfz-Meister unterstellen, dass er komplexe Reifenthemen nicht sicher wissen kann. Ich auch nicht. Wir können doch alle nur argumentieren. Sondern man müsste schon in der Reifenindustrie arbeiten. Selbst Reifenhersteller werden viel Marketing in Ihre öffentlich zugänglichen Inhalte verpacken.



    Von daher kann ich nur sagen: "Sorry, ich war nicht in der Reifenentwicklung tätig" und meine Aussagen sind daher wissenschaftlich nicht anerkannt oder gar zertifiziert.
    Und werde in Zukunft vielleicht ein mal mehr meine Klappe halten. :aufgeb:



    PS: "Ich habe nur aus vielleicht 5% aller Themen hier brauchbaren Wahrheitsgehalt lesen können".
    Ich denke auch nicht der einzige zu sein, der vom i30-Bereich eigentlich nicht nennenswert profitiert oder nur max.: "Wie bocke ich nen i30 auf?" erfährt.


    Aber ist hier ein ganz netter Smalltalk dabei. Obwohl 50% der Themen nur ein Schlagabtausch von bestimmten Konsorten darstellt, wo die Objektivität komplett abhanden gekommen ist. :flüster: [SIZE=4] Kinderkram [/SIZE]


    In anderen Foren (z.B. aus dem südeuropäischen Fahrzeugbereich) sind auch Werkstattmeister aktiv und schreiben auch mal Details, die man so absolut nicht kennt.


    Und am Ende des Tages kann ich auch nur sagen: "Ob V, ob H, nen Unfall baut man deswegen nicht!". Nur (Achtung, interpretativ! und nicht abwertend gemeint): "Ich hab sogar den Reifen mit dem V. Der hält 240km/h aus, obwohl ich mit Mühe 190km/h schaffe." konnte ich nicht stehen lassen ohne wieder mal meinen Senf dazuzugeben. Meinen inneren Frieden hab ich trotzdem.





    Zuguterletzt mal ein nahezu esoterisches wirkendes Statement, völlig ab vom Thema-
    Für uns Westeuropäer vielleicht nicht greifbar:
    Anderen einen Vorwurf zu machen, ist (intellektuell) beschämend! Und damit meine ich generell. Selbst wenn man intellektuell keine Wahrheit darin erkennen kann, kann dies unvorstellbar befreiend wirkend.

    Das Fazit Deines angegebenen Testes hast Du mal klammheimlich unter den Tisch fallen lassen. (WINTERREIFEN, nicht auf Sommerreifen übertragbar)
    "Fest steht: Auf Schnee und Eis ist der Winterreifen mit dem Speed-Index H dem schnelleren V-Winterreifen grundsätzlich überlegen. Wer in schneereichen Lagen daheim ist oder im Winterurlaub auf Nummer sicher gehen will, greift besser zum H-Reifen. Wer auch im Winter schneller als 210 km/h fahren möchte, wählt den teureren V-Reifen."
    Sicherheitsrelevanter wäre zumindest in meiner Region die Schneeeigenschaft. (worst case)



    Ein Reifen wird exponentiell wärmer, wenn er höhere Geschwindigkeiten erfährt. Die Gummimischung wäre fast zwangsläufig auch zu ändern. (Hab schon mind. 10 Quellen im Internet zu dem Thema gefunden).



    Ich stimme Dir zu, daß wir im Zentimeterbereich sind in Sachen Bremsweg. Wir sind bei allen Eigenschaften hier im kleinen Bereich.
    Dennoch verformt sich der Reifen beim Bremsen. Ein H-Reifen würde sich bei hohem Tempo evtl. zu stark verformen, bei niedrigem Tempo kriegt man damit aber mehr Gummi auf die Straße. Denn beim Bremsen hat man nicht die Aufstandsfläche, die man optisch sonst vermutet. Die ist ausgeweitet bzw. verschoben. Und das ist gut so, darauf wird der Reifen angepasst.


    Für jede Situation gibt es den passenden Reifen. Wenn Du häufig hohes Autobahntempo fährst, würde ich Dir sogar raten, den V-Reifen zu nehmen. Fährt sich angenehmer.
    Man braucht nicht annehmen, daß Hersteller in der Lage sind, Reifen herzustellen, die alles können.



    Ich hab hier deswegen wieder einmal geklugsch..., weil die Behauptung: "Super, gab sogar nen V-Reifen fürs gleiche Geld!" nach meinen Recherchen und Wissensstand keinen Sinn macht.

    Der Reifen mit dem höheren GI hat eine härtere Gummimischung (kann im kalten Zustand einen schlechteren Grip haben), muss steifere Flanken haben (härteres Abrollen, -> Komfort!; zwar evtl. stabileres Gefühl beim Fahren, aber beim Bremsen verformt er sich weniger, was hier auch weniger Kontakt mit der Fahrbahn bedeutet).
    Das ist sicherlich alles im "niedrigen" Bereich angesiedelt, bei Winterreifen hat es eine bedeutendere Rolle.


    Die eierlegende Wollmilchsau sucht man auch bei Reifen vergebens. Ein Hersteller muss Eigenschaften miteinander und leider auch gegeneinander aufwiegen.
    Es gibt da eine Vielzahl gegenläufiger Kriterien!
    Rein anschaulich kann man sich ein Diagramm vorstellen, dass wie ein Spinnennetz aufgebaut ist. Es ist symmetrisch. Wenn ich aber an einer Seite ziehe, verschiebt sich das ganze Gebilde. Und jede Seite stellt eine Reifeneigenschaft da.


    Das Wort Sicherheit hab ich nie erwähnt! Diese Theorie bleibt bei Dir, ob Du oben genanntes "Verhalten" als unsicher einstufen willst.


    PS: Ich würde mir auch keine ECO-Reifen zulegen. Die Reifen werden zwar durch die Entwicklung in der Summe ihrer Eigenschaften immer besser, dennoch wäre mir eine bessere Nassbremsleistung wichtiger als ein niedriger Rollwiderstand!

    Nur eine Bemerkung am Rande, was nicht heißen muß, dass das bei Deinem Wagen auch zutrifft: ;)
    Ein Geschwindigkeitsindex, den das Fahrzeug nicht "braucht" - der höher ist, ist nie erstrebenswert. Evtl. ist der Reifen dann aber haltbarer. Alle anderen Eigenschaften sind meist schlechter als der gleiche Reifen mit dem "benötigten" Geschwindigkeitsindex.

    Ach du sch... Die Dinger ersetzen das Abblendlicht??? So jemandem möchte ich nachts nicht entgegenkommen. :mauer:
    Das E-Zeichen nützt da mal garnix. Die Dinger können niemals eine korrekte Ausleuchtung ermöglichen!


    @testbug: Solche Billiglampen blenden dennoch. Trotz korrekter Einstellung hinterher. Gibts genügend Tests.


    Für echt bläuliches Licht MTEC Super White nehmen, sind m.E. die xenonlook-ähnlichsten und erlaubten auf dem Markt und auch nicht blendend.


    Achtung, bei Billiglampen brennt/blättert leicht die Beschichtung ab. Den Scheinwerfer kriegt man nie mehr sauber.
    Beim GD ist übrigens ein Päckchen Trockenmittel/Silica in jedem Leuchtenkörper.

    H7L ist eine Longlifeausführung. Brauchst Du eigentlich nicht im Fernlicht, ich würde generell Osram NightBreakrer oder Bosch Plus 90 nehmen.


    H7S ist die Ausführung für Linsenscheinwerfer. H7R für Reflektor. Wie CountZero es schon schrieb. Generell gibt es fast keine H7 Lampen auf dem Markt, die darin eingeteilt sind. Von Osram gibt es die mit den 3 Farbzonen, Nightguide. Die unterscheidet sich darin. Ansonsten wären die Farbzonen vertauscht.
    Resümme: Einfach H7 kaufen, einsetzen. Passt.



    Also bei den Benzinern kann man die Glühbirnen ohne Verrenkung wechseln. Auch ohne Scheinwerferausbau.


    PS: Fernlicht könnte m.E. in einem etwas breiteren Winkel strahlen. Ansonsten TOP-Licht. Allerdings ist der Unterschied auf solche Plus 100%-Birnen beim GD nicht mehr so bemerkenswert. Wirklich weißlich wirken oben genannte Birnen auch nicht. Wenn das Deine Prämisse ist, dann würde ich lieber die Xenon-Look-artigen nehmen.

    Nein. Schon Mitte der 80er hatten fast alle Autos mit einer oft als "elektonischem Vergaser" titulierten SPI eine Schubabschaltung. Bosch mit Motronic und Co., Weber/Magneti Marelli mit I.A.W., GM mit Multec u.a. hatten diese Funktion.


    Hab hier Werkstatthandbücher vom Fiat Uno aus den 80ern, stehts auch schon drin. Und der gilt sicherlich hierzulande fast als ein Synonym für ein Brot-und-Butter-Auto. (OT: Im übrigen ein schickes Auto gewesen. Das waren noch Zeiten, da gabs noch schöne Autos.)
    :flöt:


    Auch die MPI (wie alle Benziner ausser Direkteinspritzer heute sind) hatten das praktisch von Anfang an.
    Beim Diesel wars sogar noch eher.

    Ja, es gibt ja auch schon die FFV.
    Es gibt Fahrzeuge, die verkraften das auch klaglos. Fiat machts vor in Brasilien, VW ist mit u.a. Fox da auch vertreten.
    Andere Benzinleitungen, andere Einspritzventile (z.B. chrombeschichtete und schweißnahtfreie Einspritzventile um beim Thema zu bleiben), evtl. andere Ventile/Ventilsitze und nen Zusatztank zum Benzinstart oder beheizte Einspritzventile und schon geht der Spaß mit E85 los.


    Ethanol ist (unter gewissen einzuhaltenden Umständen) wirklich sehr leicht in der Anwendung und ist eigentlich ein toller Kraftstoff!


    Mit den globalen Auswirkungen von Ethanol, auch gerade jetzt, möchte ich jetzt nicht noch anfangen, muss ins Bett. Gute Nacht, J-2 Coupe.

    Nein, ich meine damit, daß die Reagibilität von Ethanol bei 150 bar EXTREM wird. Das Zeug ist ein Dipol. Das Zeug ist nunmal ganz anders als Benzin. Das Zeug vernichtet Dir das Einspritzventil dann in null komma nix. Nach erstmaligem Kontakt mit 85%igem Alkohol passiert da schon was für immer.
    Übrigens: Immer Wasser drin, immer 4%, weniger geht nicht, da es ein Azeotrop ist.
    Säuren entstehen, im Tank. Bei der Verbrennung sowieso (Ameisensäure, Essigsäure).
    Das Zeug kühlt auch nicht (Verdampfungskälte fehlt).


    Absoluter Wahnsinn in einem Direkteinspritzer!


    (Aber durch die hohe Verdichtung und die geringe Kondensation, da kein Saugrohr = idealer Kaltstart.)

    Zitat

    Original von J-2 Coupe


    Aber <E50 wäre ohne Tausch von Benzinpumpe und Injektoren möglich?


    Das war übrigens ein sehr informativer Beitrag :super:


    Danke!
    Hab mich vielleicht an manchen Stellen etwas schwierig ausgedrückt, daher hier eine sinnvolle Kurzfassung:
    E10-E40 wird bei den meisten Fahrzeugen ohne Aufleuchten: "Motormanagement"-Fehler funktionieren.
    Das Einspritzsystem hat immer Luft nach oben, weil es immer ungünstige "Bedingungen" geben kann, die der Motor unbeschadet überstehen soll.
    Die Lambdasonde(n) messen, wenn man z.B. E40 tankt: Gemisch zu mager (Sprungsonde!). Also wird schneller getaktet bzw. länger geöffnet. Pi mal Daumen müssen dann 20% mehr eingespritzt werden.
    Das funktioniert also!!!


    ABER: Motor kalt oder Vollgas und eben das funktioniert nicht mehr. (Motor läuft nun nach vordefinierten Grundlagen, mehrdimensionale Kennfelder)
    Gemisch zu mager - höhere Temperaturen usw. Also SCHLECHT.
    Und der Kaltstart wird extrem belastend. Bei Saugrohreinspritzung (SPI/MPI) geht da bei E85 und unter 0 Grad garnichts mehr.



    Zu deiner Frage: Ein GDI-Einspritzventil kostet dermaßen Geld und es herrschen solche Drücke (150bar), der wird nach 3 mal E50-Tanke irreparabel geschädigt sein. Deshalb: WAHNSINN.



    Ja, mit dem Mehrverbrauch muss man rechnen. Verbraucht man soviel, hat man zumindest nen groben Anhaltspunkt, dass man es halbwegs richtig macht. Ganz richtig macht man es mit ner Breitbandlambda oder bei Volllast Lambdasondenspannung auszulesen und 0,85-0,9 Volt als Ideal zu erreichen.
    Aber: Die Leute, die mit E85 oder so rumpanschen und nix am Auto machen, sparen tatsächlich was: denn die Verbrauchen meist nur max. 20% zu viel. Die Auswirkungen sieht man spätestens beim Zündkerzenwechsel: "Mensch, sehen die sauber aus!" :auweia:



    Die Einsparungen sind schlecht bei Preisen über 1 Euro im Verhältnis zum Risiko und zur direkten Mehrbelastung: Benzinfilter und Batterie stirbt früher, nach den Zündkerzen muss man auch eher schauen.
    Vor 4 Jahren hab ich noch für 75 Cent E85 getankt. Der Verbrauch stieg von 6,5 auf 9,5 Liter. Und ich hab immer 40 Liter im Kofferraum mitgenommen, weil ich 20km Umweg hatte. Aber der Geruch hatte was, man fiel auch sehr auf. :bang:


    Lohnt sich nur bei alten Kisten und Langstrecke. Bei Kurzstrecke ist die Mehrbelastung hoch.

    Zitat

    Original von Vodka-Redbull
    Wenn ein Wagen E10 verträgt, verträgt er dann auch E85? Ob ich da mal Hyundai schreibe?


    Ich spreche aus Erfahrung, habe 3 Jahre mit E60-E85 in nem FIRE-Motor von Lancia rumprobiert. Allerdings hatte der ne SPI, und die Motoren laufen in anderen Modellen in Brasilien mit Alkohol. Hat aber Spaß gemacht.


    Um E85 zu fahren muß man den Durchsatz der Einspitzung erhöhen.
    Da Ethanol mit Massenverhältnis 9,0:1 verbrennt, Benzin mit 14,7:1, muß man ca. 45% mehr Durchsatz der Einspritzdüsen realisieren, damit er nicht zu mager läuft. Was das bedeuten würde, muss ich nicht erklären, oder?! :denk:
    So: Benzindruck erhöhen geht bei den MPI (Benziner im i30) nicht so einfach bzw. wird dann eh adapdiert, falls man manipuliert.
    Einspritzdüsen ändern: Wer sich da probieren will, muß mal bei den anderen Motoren umschauen ob die passen.


    Denn: ändert man nix, passiert folgendes:


    Es ist wahr, daß die Kisten unter der Lambdaregelung und bestimmten Bedingungen Ethanol/Benzingemisch bis vielleicht E50 vertragen!
    Folgendes muß dafür aber auch stimmen:
    Kühlmitteltemperatur überschreitet bestimmten Wert, Lambdasonde erwärmt und TEILLAST.
    Wenn er kalt ist, läuft er mager.
    Wenn man das Pedal auch nur zu 90% durchtritt, wird er immer auf Kennfeld fahren. (Lambdaregelung deaktiviert). D.h. er spritzt so ein wie es angelegt ist. Dann also egal ob E5, E40 oder E85.


    Mit aktiver Lambdaregelung wird so ausreichend die Einspritzung getaktet, daß der Soll-Lambdawert erreicht wird. Also alles OK.
    Bei >E50 wird bei der einer ich schätze mal 3bar-Benzinpumpe und den Einspritzdüsen Ende im Gelände sein, da reicht der Durchsatz nicht mehr.


    Unter Vollast und kaltem Motor würde man generell dem Motor "Schaden" zufügen.
    Ohne Kaltstartanreicherung läufts auch nicht beim Anlassen gut, denn Ethanol VERDAMPFT schlecht.


    Benzinfilter kann man eh gleich wechseln, weil Ethanol gut reinigt. Ich denke mal, daß der beim i30 sogar an der Pumpe verbaut ist. Also kein so lustiger Akt.
    Was an Korrossion an den Leitungen und im Motor passieren kann, ist sehr schwierig einzuschätzen.



    Fehler werden eh hinterlegt, was das beim TÜV (OBD2) bedeutet, weiß jeder.


    Zu den Steuergeräten:
    Die können auch bei deaktivierter Lambda das Auto ethanolfest machen, manche auch beim Kaltstart (wenn man mal außen vorlässt, daß man die Zylinder mit E85 regelrecht fluten wird, eh daß bei 0 Grad zündfähig ist; macht den Motor nicht gerade haltbarer). Allerdings gerät die Hardware des Fahrzeugs bei hohen Mischungsgraden dann auch an die Grenzen. Ob man dann noch im "Nicht-Gefahrenbereich" fährt, lässt sich nur mit ner Breitbandlambda nachweisen.
    Bei nem GDI wie im neuen i30 1.6 wäre E85 natürlich absoluter Wahnsinn.

    Hier anmelden: http://service.hyundai-motor.com/
    Dich durchwurschteln, zu den Richtzeiten/Labor Time Standard steht auch der Teilekatalog zur Verfügung.


    Alternativ bei http://wpc.mobis.co.kr/Login.jsp
    Zur Anmeldung aber ein wenig im Internet stöbern. Mehr sage ich dazu nicht.


    Ich würde dafür den Internet Explorer benutzen.



    Edit: Operation Code Rücken: 88370C, Sitzfläche: 88170D
    Achtung: Keine Ahnung, ob diese Nummern auch das notwendige Design liefern.


    Damit mal bei Hyundai nachfragen. Denn es dürfte eigentlich auch der Bezug lieferbar sein und nicht nur der ganze Sitz. Ich schätze aber, daß Du mehr als 250 Euro einplanen kannst. Und das Beziehen kann frickelig sein.

    Allerdings muß man sagen, dass ein sehr unrunder Motorlauf, Ruckeln oder gar Hüpfen ein Alarmsignal darstellt.
    Denn eine UNTERtourige Fahrweise belastet die Lager mehr, Pleuellager, Kurbelwellenlager usw. Und in noch stärkerem Maße auch das Getriebe und Antriebswellen.
    Denn das Ruckeln entstammt nicht einer schlechten Gasannahme ("Sch... Kiste, wer hat die denn konstruiert! Nimmt keinen Sprit an!"), sondern Vibrationen und Drehschwingungen, die dann entstehen.


    Diese UNTERtourige Fahrweise ist unter LAST schlecht für das Fahrzeug. Wenn man auf gerader Strecke in einem hohen Gang knapp über der Leerlaufdrehzahl dahin schwimmt, passiert noch nix. Nur spätestens beim Beschleunigen wieder Herunterschalten.


    Übrigens: wenn man bei betriebswarmem Motor eine bestimmte Drehzahl unterschreitet (z.B. 1400 Touren, je nach Abstimmung), ist die Schubabschaltung deaktiviert und es wird aufgrund eines besseren Motorlaufes wieder eingespritzt. Also man spart auch keinen Sprit mit so einer Fahrweise.


    Bei Benzinern sind meistens 1500 Touren und darüber ideal.
    Niedertouriges Fahren, also Schalten bei 2000 Touren, so daß im nächsten Gang 1500 Touren anliegen, ist im Alltag am wirtschaftlichsten, dennoch nicht schädlich.
    Also NIEDERTOURIG, nicht UNTERTOURIG.

    Zitat

    Original von billygehts
    Demnach ist Qualität, wenn...

    • VW hohe Gewinne einfährt.


    Die Marge bei Hyundai ist aber zumindest weltweit höher als bei VW. Und das schon eine ganze Weile. Europa ist für Hyundai der schwierigste Markt, aber sicherlich auch der mit den höchsten Zugewinnen.
    VW hat sich 2009 etwas mehr an die Preise der Konkurrenten angepasst (ich rede hier vom Modell Golf). Am Golf VI verdient VW durchschnittlich mit einem operativen Ergebnis von 1000 Euro pro Golf.
    Dennoch ist sicherlich unbestreitbar, daß man bei VW weniger Auto für das gleiche Geld bekommt.


    Es gab doch neulich ein Interview mit ... ich hab den Namen schon wieder vergessen ..., daß Hyundai in Europa die Ausrichtung Top-Qualität schaffen will, also sogar Premium-Qualität. Klingt nach einem ziemlich hoch gesteckten Ziel. Aber die Marschrichtung klingt gut!


    Außerdem sollte hier mal erwähnt werden, daß Hyundai MIT ABSTAND der Konzern ist, der die höchste FERTIGUNGSTIEFE besitzt, d.h. salopp formuliert, stellt der eine eigene Zulieferer die Teile her.
    Wenn ich mir meinen i30 GD anschaue, steht da sehr häufig Mobis drauf. Selbst der Stahl wird nicht eingekauft, sondern selbst hergestellt.
    (Airbags und Sensoren: TRW, Zylinderköpfe sind wohl von Nemak, Dieseleinspritzanlage natürlich Bosch, Kolben und Co. sollen von Federal Mogul sein, Abgasanlage Faurecia)
    Sicherlich ist das nicht immer ein Garant für Qualität, aber Hyundai kann doch damit viel geschickter die Qualität und Verbesserungen lenken als andere Hersteller. Und natürlich auch teilweise Geld sparen.
    Laut Hyundai traut man sich deshalb zu sagen, "wir können 5 Jahre Garantie anbieten".


    Und lasst uns doch vielleicht mal drauf einigen, daß sicherlich einige Hyu-Händler noch ein besseres Geschäftsgebaren entwickeln müssen und bei solchen Geschichten wie bei polterkarre natürlich nachbessern müssen. Ist doch ganz klar. Aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren.


    Und noch mein Statetment zu "eingebauten Fehlern" wie Staubkappen und Koppelstangen:
    Wer sich beschwert, daß ne Koppelstange nach 30000km kaputt geht und die Kisten polterkarre nennt und damit begründen will, daß Hyundai schlechte Autos baut, hat gelinde gesagt KEINE AHNUNG. Koppelstangen gehen bei vielen Marken schnell kaputt.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Peugeot 406, Volvo V70 in mehreren Generationen, Volvo S80, Fiat Marea, Stilo usw...
    Nur: und das ist der Unterschied: gehen bei den Fahrzeugen auch die Querlenker nach 60000km gerne hops. Wer die schon mal gewechselt hat, weiß wie viel Geld und Zeit das kostet im Vergleich zu Koppelstangen. Ne Koppelstange wechselt man doch in 10 min. Außerdem schon mal über ne verstärkte Variante nachgedacht??? Es gibt auch viele McPherson-Konstruktionen vorne ohne Koppelstange. Schon mal nen Stabilager getauscht? Manche Hersteller geben dir nur nen komplett neuen Stabi ab.


    Wenn ich hier als Hyundai-Neuling lese, was hier an "Mängeln" aufkommen bei vielen Usern kann ich persönlich nur müde lächeln und mir sagen: "Klingt nach guten Autos!"


    Zuguterletzt noch ne Kritik an Hyundai: "Der Motorsound ist besch...". Selbst nen kleiner FIRE von Fiat klang nach mehr!
    Und in Zukunft will Hyundai laut Jürgen Grimm (Head of Powertrain Hyundai motor Europe Technical Center) ALLE Motoren aufladen.