Beiträge von xYtras

    Zitat

    Original von realmaster
    Ich versteh bislang nur Bahnhof.


    Mhm, an wem das wohl liegt? : :flöt:


    Sinnentstellt finde ich die Beiträge nun nicht. Mal auf den Usernamen geachtet?!


    Also ich denke, es ganz gut zu verstehen:


    Ich glaube kaum daß es zu Korrosion oder Rissen des ZK kam. Die sollen auch mal mit dem H-Lineal messen.
    Wobei es auch fast mikroskopisch kleine Risse geben kann, die man so nicht sieht.
    Aber bei der Laufleistung ist das auch eher unwahrscheinlich.


    Die (100 Euro) Zusatzinvestition schadet aber nicht. Da der Kopf sowieso schon runter ist...


    Wenn die Werkstatt es ordentlich macht bzw. das Equipment dafür hat! Für ZK-Dichtungen gibt es Anforderungen an die Rauhtiefen. Gerade bei moderneren Motoren!


    Das Ganze würde minimal die Kompression erhöhen, evtl. aber auch eine Mehrbelastung der Lagerschalen bedeuten.

    Hab ich alles schon geschrieben. :aufgeb:
    Das Szenario hab ich mir ja nicht ausgedacht.


    "Daimler zweifelt an der CO2-Klimaanlage
    Der Leiter der Interieur-Entwicklung bei der Daimler AG, Stefan Geyer, hält Pkw-Klimaanlagen, die das Kältemittel CO2 (R-744) verwenden, längst noch nicht für serienreif. "Ja, Autos mit Prototypen waren unterwegs, doch ob CO2 überhaupt eine gangbare Lösung ist, ist nach wie vor völlig offen", sagte er in einem Interview mit asp.
    Geyer sieht zwei noch ungelöste Probleme bei der Anwendung. Zum einen sei die CO2-Konzentration im Innenraum eine sehr wichtige Größe, beispielsweise bei einem plötzlichen Entweichen des Kältemittels in die Fahrgastzelle. "Der zweite Punkt ist aus Sicht des Ingenieurs ein hoch herausfordernder: Kältekreise mit R-134a oder R-1234yf arbeiten im Druckniveau von zehn bar." Bei einer CO2-Anlage seien es 100 bar.
    "Das Hochdrucksystem erfordert eine andere Auslegung jedes einzelnen Teils des Kältekreises – vom Kältemittelverdichter über die Verbindungstechnik bis zum Kondensator, das Thema Arbeitssicherheit in den Servicebetrieben nicht zu vergessen", erklärte der Entwickler. Hier gebe es nach wie vor komplexe Fragestellungen. Geyers Fazit: "Das ist nichts, was morgen fertig sein wird." (asp)


    oder motorvision.de
    "Doch die Ingenieure stehen auch beim Kohlenstoffdioxid vor einigen Problemen. Die Anlagen müssen mit wesentlich höheren Drücken arbeiten, werden also aufwendiger. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass kein CO2 ins Fahrzeuginnere gelangt. Schon durch geringe Dosen des geruchslosen Gases könnten die Passagiere nämlich ohnmächtig werden. Aus diesem Grund haben auch einige US-Bundesstaaten CO2 als Kältemittel verboten."


    Bei 1,5kg CO2 im System, daß unter 200bar Druck steht, noch dazu direkt in den Luftkasten die Leitungen führen und es direkt per Lüftung in den Innenraum gelangt (laut Statistik Umweltbundesamt tritt dort in 25% aller Fälle der Totalverlust an Kältemittel bei gebrauchten Fahrzeugen auf), sind die 5% an Konzentration in der Luft, um bewußtlos zu werden. Bei 10% ist es dann vorbei.


    Laut Adam Riese stecken ca. 800 Liter CO2 in der Klimaanlage. Ein Innenraum hat ca. 3000 Liter Volumen.
    Es muß gerade mal 20% des Kältemittels entweichen um bewußtlos zu werden.
    Bei 200bar würde eine Beschädigung im System zu einem äußerst schnellen Entweichen führen.
    Da es unwahrscheinlich ist, das sämtliches Gas trotz angeschalteter Lüftung in den Innenraum gelangt, andererseits der Fahrer aber direkt im Kopfbereich angepustet werden könnte und die Durchmischung des CO2 mit Luft nicht plötzlich geschieht, würden in nem breiten Spektrum von vielleicht 5-40% des Kältemittels entweichen müssen, daß man bewußtlos wird. Vielleicht gleich das doppelt, um zu sterben. Ein schleichender Austritt kann genauso schlecht enden, sofern man nicht gerade das Fenster aufhat.


    Ich kann mir vorstellen, daß da einiges konstruktiv getan werden kann und muß. Aber irgendwie kommt mir die Debatte um die Sicherheit eines neuen Kältemittels bekannt vor. :flüster:

    Zitat

    Original von J-2 Coupe
    Altes Kühlmittel raus, und neues rein - so einfach gehts aber auch nicht!
    Das suggeriert deine Version...


    Meine "Version" soll gar nichts suggerieren, denn da stehen Fakten und nicht nur Floskeln. Aber auf jeden Fall auch was Konstruktives zum Thema.


    Wolf2:
    Von mir aus kann das Zeug auch weg. Wenns denn so käme, wäre es schön.
    Der Verbraucher hat doch die Kisten gekauft, bis auf den Zug der Hysterie zwei Hersteller aufgesprungen sind. Und würde sie auch heute noch kaufen.


    Nur frag ich mich, warum Du behauptest, daß die Kisten mit 1234yf unverkäuflich werden (aber annehmen kann man ja viel).


    Nur freue ich mich schon auf den Thread hier, wenn die Automobilindustrie doch die CO2-Anlagen (what else?) in naher Zukunft zur Serienreife prügeln wird und die Debatten losgehen, daß die ersten im Auto ersticken könnten. Aber was man nicht weiß...

    @J2-Coupe: Tut mir leid, aber Dein Vergleich suggeriert ein relativ großes Maß an Umbauten. Das ist in dem Fall aber wohl nicht so.


    realmaster: Ich habe mich nicht auf seine Quelle (vom September 2012) bezogen, sondern auf diese Aussage hier:

    Zitat

    Original von Wolf2
    ...dann stell Dir jetzt auch keines hin. Keiner weiß wie die Sache ausgeht. Event. sind die Gebrauchten mit dem Kältemittel später nur noch mit Abschlag oder gar nicht zu verkaufen. Wenn alle Hersteller abgesprungen sind (Benz und VW werden es wohl tun; die anderen ziehen dann nach) will keiner mehr das Zeug haben; außer ein paar denen das egal ist.


    Spannend wird es allemal. Allerdings ist erstens ernsthaft zu bezweifeln, daß die EU eben an der GWP-Grenze rütteln wird und kann. Weil daran mehr hängt als die Automobilindustrie. Bevor hier von weiterem "Abspringen" die Rede sein kann (bei dem Image des Kältemittels würden das so einige im deutschen Raum wollen), würde ich die nächsten Wochen abwarten. Denn die Ausnahmegenehmigung für R134a ist ja abgelaufen.

    Wenn Du zweifelst, schraub ein Rad ab und schau doch nach! Die Mindestbelagstärke wirst schon irgendwo im Netz finden. 1,5 oder 2mm schätz ich mal.
    Ebenso die Dicke der Bremsscheiben.


    Und zum Thema Werkstätten: Selbst beim TÜV/Dekra erlebt man doch die tollsten Sachen.
    "Eingelaufene Bremsscheiben" als gravierender Mangel, obwohl die Bremsscheiben noch 40% der erforderlichen Mindeststärke hatten im Vergleich zur nativen Scheibe.
    Oder gar "angelaufene Bremsscheiben" ist auch so ein schöner Gummi-Begriff.


    Also: Augen auf!

    Zitat

    Original von J-2 Coupe


    Nein. Da muß schon etwas mehr geändert werden! das ist wie wenn man ein Auto von Benzin auf Gasbetrieb umbaut, da kannste auch nicht einfach wieder Benzin in den Gastank kippen....


    J-2 Coupe: Da muß ich dir (fast) widersprechen.
    Der Kompressor z.B. arbeitet sehr wohl auch mit 134a, ist ja auch ein fetter Aufkleber drauf: R134a oder 1234yf. Die physikalischen Verhältnisse sind praktisch identisch. Und gleicher Druck. Das Kältemittelöl ist auch identisch.
    Beim Mercedes SL müssen nur die Serviceanschlüße getauscht werden (in Kombination mit den verbundenen Klimaleitungen) und das Kältemittel getauscht werden.


    Also die Kisten als zukünfig eventuell unverkäuflich zu behaupten geht weit an der Realität vorbei.


    Eingeplante Zeit bei Mercedes: 2h. 2h sind nicht viel, und dann muß man sich mal den Motorraum von nem Hyundai i30 GDH (erst recht nem Benziner) und dann den vom SL anschauen. Ein SL!
    Ist also überschaubar. Wer Lust hat, schaut mal unter service.hyundai.com und vergleicht die Teilenummern, sollte Hyundai ja aktuell halten.


    Allerdings wird es nicht sooo billig, die Anschlußleitungen wird sich Hyundai schon bezahlen lassen.



    Wolf2:
    Du willst nicht begreifen, daß der Hersteller nicht wirklich die Wahl hat, welches Kältemittel er einsetzen muß, oder?! Die EU wird die GWP durchprügeln, da hängt ja noch ein bischen mehr dran als "der Hersteller nimmt das Thema ernst und verbaut es halt nicht". Meinst Du, mit 1234yf verdient sich DER HERSTELLER des Fahrzeugs dumm und dusselig?! Das Wohlergehen der Zulieferer wie Honeywell geht denen außer aus der eigenen Unternehmensgruppe ziemlich am Ar... vorbei.


    Die Tests von Mercedes in allen Ehren, aber das ist ja nun absolut publikumswirksam!!!


    Bei ca. 750 SL's, die zurückgerufen wurden, macht das allerhöchstens:
    bei 2 Stunden Arbeitszeit - Arbeitsausfall von maximal 250 Euro und vielleicht max. 250 Euro EK für die Teile und das bischen R134a
    = 375000 Euro. Günstig für so viel Publicity. Bei 6 Milliarden Euro Gewinn (2011).


    Und in der Pipeline steht ja wohl nur CO2. Ach, das wird so schön. Und ABSOLUT sicher in naher Zukunft... :flöt:
    Im übrigen hat Herr Zetsche (Mercedes) doch gerade erst (vor 2 Wochen oder so) das Thema CO2 nicht gerade als Selbstläufer beschrieben.

    Er sprach von der Befüllung im Werk. Also der Materialpreis. EDIT: zu spät.


    Im übrigen wäre ein Zurückrüsten von 1234yf auf R134a nicht unlösbar. Serviveventile ersetzen, evtl. noch ein paar Schläuche. Wenn Mercedes beim SL 2 Stunden veranschlagt, dürfte es beim i30 nicht viel mehr sein. Aber die Materialkosten könnten wohl happig sein.

    Und wie schaut es mit den Alternativen aus?
    Die Ausnahmegenehmigung für R134a ist wieder abgelaufen, die EU droht, die Typgenehmigung zu entziehen. Selbst wenn es das KBA weiter genehmigt - schließlich wird ja nicht nur für den deutschen Markt produziert. Die Sanktionen werden nicht gering sein.


    Alternativen mit nem niedrigen GWP, von denen ich gelesen habe: Ammoniak - sehr giftig.
    In Australien verbauen die wohl Anlagen mit Propan- klingt auch erstmal nicht so lustig. :cheesy:


    Also gibt es vorerst wohl nur 2 Möglichkeiten. Weiter/wieder 1234yf oder das ach so propagierte CO2.


    Wenn CO2- Klimaanlagen tatsächlich verbaut werden, wird dann das nächste durch die Presse geistern:
    "CO2 Risiko für Leib und Leben"

    Wenn das nämlich in den Fahrgastraum gelangt...


    Theoretisch schon nicht ungefährlich, wenn auch nur irgendwo im Motorraum ne Leckage am Kältemittelkreislauf ist.
    Aber garantiert bedrohlich, wenn direkt in der Luftansaugung, also im Luftkasten ein Schaden entsteht: nämlich am Expansionsventil oder am Verdampfer.
    (Laut Studie vom Umweltbundesamt sind bei 1/4 der Fälle eines Totalverlustes des Kältemittels diese Bauteile Schuld. In den Werkstätten kommen nun mal gerne Kunden, deren Klimaanlage nach vielleicht schon ein paar Jahren nicht mehr geht und die Klima praktisch leer war.)


    Oder gar ein CRASH? Mhm, das Wort kommt mir irgendwie bekannt vor. :denk:


    Ab 5%-Konzentration in der Luft wirds eng, man wird evtl. bewußtlos. Ab 10% ist der Tod nah. Die Anlagen werden mit 100 bar arbeiten müssen! Solche Konzentrationen entstehen also schnell.
    Wenn man das Fenster nicht schnell aufkriegt, ist also Sense.


    Und der nächste Punkt wird der Preis sein. Selbst wenn die Klimaanlagen mit CO2 tatsächlich breite Anwendung finden, der Kompressor, die Verbindungstechnik, der Kondensator wird teuer. Die Anlagen werden mit 100 bar arbeiten müssen!
    Garantiert wird dies zumindest zum Teil an den Kunden weitergereicht. Und das nicht zu knapp.
    Um die Szenarieren oben wirklich ausschließen zu können, wird viel Materialeinsatz nötig sein. Und Ingenieurskunst.

    Zitat

    Original von Wolf2
    ...ja und beim Brand ensteht zusammen mit Wasser (gibt es beim Crash im Motorraum genug) Flusssäure. Die ist auch gasförmig und kann über die Lüftung angesaugt werden.


    Kleine Anregung: bei einem Brand entsteht auch mit R134a Fluorwasserstoff. Und das ist so hygroskopisch, da muß kein Kühlwasser/Wischwasser austreten, daß sich Flußsäure bildet.
    Schwerer entflammbar ist es dennoch.

    J-2 Coupe: Du hast ja recht!


    Meine Aussage "Irrtum behalten die sich immer vor" war ja auch nicht konkret ausformuliert, war aber nicht auf die erfüllten Spezifikationen/Herstellerfreigaben im Datenblatt bezogen, die muß das Öl natürlich erfüllen und damit der Hersteller dafür haften!


    Nur wenn mal kurz Revue passieren lässt:
    User Mecki bestellt Öl 0W40, dass die Normen/Freigaben ACEA und API erfüllt, aber nicht die SAE, auf der Herstellerseite des Öls dies aber GROSS dasteht als DAS Öl für sein Modell und im nächsten Thread scabb nen Öl beschreibt, dass für alle Hyundai i30 freigegeben ist, dann schrillen bei mir die Alarmglocken.
    Der Hersteller des Öls zertifiziert seine Öle mit Klassifikationen. Er erteilt keine Freigabe an sich!


    realmaster: Ich entschuldige mich für die Untermalung meines Tobens mittels mehrfacher Benutzung von Satzzeichen. Jetzt ist es raus und Frieden kehrt ein - oder so ähnlich.

    Dann reden wir wohl aneinander vorbei!

    Zitat

    Original von scrabb
    Ich hab auch im Benziner das Magnatec 5W-40 drin. Ist von Castrol für alle i30 freigegeben.


    Die Aussage: Ölhersteller XY gibt Produkt YZ frei für ein bestimmtes Fahrzeug frei, ist etwas Durcheinaander, zumindest unglücklich formuliert!!!


    Daran habe ich mich aufgehangen. Denn hinterher benutzen manche Leute einfach die Suchfibeln oder die Internetseiten der Ölhersteller und denken an eine Freigabe für ihr Fahrzeug:
    Denn Castrol schreibt z.B. "Obwohl der richtigen Wiedergabe der in dieser Liste aufgeführten Daten jede erdenkliche Sorgfalt geschenkt wurde, kann irgendwelche Haftung für die Folgen etwaiger Fehler oder Unrichtigkeiten in dieser Liste weder vom Zusammensteller noch vom Verleger übernommen werden.", oder Mobil schreibt "Vergleichen Sie die Empfehlung aus dem Schmierstoff Wegweiser mit den Spezifikationsanforderungen Ihres Fahrzeugherstellers, bevor Sie das Produkt verwenden. Aufgrund kontinuierlicher Produktforschung und -entwicklung kann es zu Änderungen auf dieser Website kommen."
    Worauf ich hinweisen will:
    Wenn z.B. ich auf die Castrol oder Mobil 1 Seite schaue und dann ein 0W40, wie es dort FÜR MEIN FAHRZEUG Hyundai i30 GDH 1.4 73kw angezeigt wird, aussuche, verliere ich damit meine Garantie. Weil es nicht stimmt!
    Also hier bitte nicht pauschal von einer "Freigabe" schreiben.


    Zitat

    Wenn der Ölhersteller die Freigabe in seine Datenblätter schreibt, unterliegt er der Haftungspflicht!!! Diese Freigabe erhält er ja vom Fahrzeughersteller. Jeder Chemie-Produzierende Betrieb hat außerdem ein technisches Datenblatt für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und zwar für jedes einzelne Produkt das er herstellt oder vertreibt! Und Motoröl bildet da keine Ausnahme.


    Habe ich was anderes behauptet? :mauer: :mauer: :mauer:
    Wenn der Hersteller die Freigabe/Spezifikation erwähnt, haftet er natürlich! Aber wo steht da im Datenblatt was von Hyundai?

    Im Datenblatt des Öles stehen Spezifikationen! Diese können klassifiziert werden oder zu Normen subsummiert werden und damit als Freigaben gelten. Da wären als wichtigste die der ACEA zu nennen oder des API. Ausserdem gibt es Sondernormen der Fahrzeughersteller. (Zumindest in Westeuropa) ist mir eine solche Sondernorm von Hyundai nicht bekannt.


    Das Öl ist dennoch korrekt, weil es die Norm API XX und ACEA YY erfüllt, wie es Hyundai verlangt. Das Öl das verwendet werden darf muß alle HERSTELLERFREIGABEN/-NORMEN erfüllen. Die stehen im Datenblatt.


    Zitat

    Also mal so nebenbei, wenn ich in meinen Diesel ein Öl mit nur C2-Freigabe reinmache, verlier ich sofort die Garantie!


    Wahnsinn, was man hier dazulernt! :anbet:



    Frohe Weihnachten!

    Zitat

    Original von scrabb
    Ist von Castrol für alle i30 freigegeben.


    Also nur mal so nebenbei: ein Ölhersteller gibt da gar nichts frei. Irrtum behalten die sich immer vor: z.B. Castrol "Obwohl der richtigen Wiedergabe der in dieser Liste aufgeführten Daten jede erdenkliche Sorgfalt geschenkt wurde, kann irgendwelche Haftung für die Folgen etwaiger Fehler oder Unrichtigkeiten in dieser Liste weder vom Zusammensteller noch vom Verleger übernommen werden."
    oder Mobil1 schreibt gleich Empfehlungen vor die Öle und "Vergleichen Sie die Empfehlung aus dem Schmierstoff Wegweiser mit den Spezifikationsanforderungen Ihres Fahrzeugherstellers, bevor Sie das Produkt verwenden. Aufgrund kontinuierlicher Produktforschung und -entwicklung kann es zu Änderungen auf dieser Website kommen."


    Nur mal als Info für den GDH:
    Im Serviceheft (Dokument der Hyundai Motor Deutschland GmbH) steht folgendes: Schmierstofffreigabe bei nem Benziner für 5W30 und 5W40 gemäß ACEA A3. Diesel 5W30 gemäß der ACEA C3 Norm.


    Man wird mit ziemlicher Sicherheit sagen können, daß dies bei nem FDH-Benziner ähnlich ausschaut.


    Allerdings steht in der Bedienungsanleitung (Dokument der Hyundai Motor Manufactering Czech s.r.o.) unter empfohlene Schmiermittel:
    Benziner: API SL oder SM, ACEA A5 oder darüber. Verwenden sie die von der Hyundai Motor Company freigegebenen Motorenöle. Für Details wenden sie sich an eine Vertragswerkstatt). Diesel: ACEA C2 oder C3.
    Unter empfohlene SAE-Viskositäten soll man sich dann eine Geeignete auswählen: 0W40, (5W20), 5W30, 5W40.
    Naja: für den Verbraucher wieder einmal frustrierend.


    Dein von Dir gekauftes Öl erfüllt doch ACEA A3/B3, A3/B4, API SN/CF. Passt doch. Allerdings weiß ich nicht, ob Hyundai nicht doch auch die Viskositätsklassen vorgeschrieben hat?!
    Aber wenn es die Werkstatt einfüllt, ist doch gut.


    Auf Anregen von DK1 gehts von meiner Seite aus zu dem Thema hier weiter:


    "Ich muss mal wieder ausholen.
    Eins vorweg: Bei den Brot-und Butter-Motoren alles nicht so wichtig nehmen, man kann auch, ohne jemals Probleme zu bekommen, zu "schlechteren" Ölen greifen! Dennoch kaufe ich mir persönlich gerne zum gleichen Preis das bessere Produkt. :super:


    @kanteo1: Dann habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Mobil 1 New Life und Benziner!


    Bei deinem DIESEL(DPF)-Öl bist Du voll richtig. Man sollte natürlich auf die neuere API-Norm Wert legen.


    Aber Mecki sprach von einem Benziner! Es wird bei seinem Motor aber nicht die Norm C1/C2 oder C3 verlangt. Das sind LowSAPS-Öle! Der Sulfatasche-Gehalt ist reduziert. Beim Benziner irrelevant. Dafür ist der Anteil von Additiven, die u.a. Phosphor und Schwefel enthalten aber auch reduziert. Stattdessen geht u.a. der TBN-Wert (Total Base Number) verloren. Oder die Detergentien bzw. Teilchenschwebefähigkeit.
    Ausserdem ist es Schwachsinn, hier ein LL-Öl zu empfehlen. Bei Longlife-Ölen, wie die von Dir vorgeschlagenen, reduziert sich der TBN-Wert. Details siehe unten.


    Warum Mobil 1 New Life bei einem Benziner besser ist gegenüber dem normgleichen Castrol Edge?:
    Stichwort: TBN-Wert. Sieger: Mobil 1 mit Spitzenwert. Ist der Wert, der die Säureneutralisationsfähigkeit beschreibt und ist schlichtweg ein Indikator für die Verschleißfestigkeit des Öls, die Dauer, die Haltbarkeit. Er reduziert sich hauptsächlich durch die Rückstände des BlowBy (Kurzstrecke!). Bei Langstreckenfahrern aber nicht tragisch! Ein Benziner-Fahrer ist häufig auch ein Kurzstrecken-Fahrer, da würde ich schon auf den TBN-Wert achten!
    2. Stichwort: Viskositätsindex bei 0W40/5W40: Sieger: Mobil 1.


    Es müssen wegen der Garantieansprüche, falls verlangt, nicht nur die Normen, sondern auch die SAE-Viskositätsklassen erfüllt sein!


    Beim i30 1.4 CVVT wohl ein 5W30/5W40.
    Da man Benziner gerne dreht, würde ich einen hohen HTHS-Wert bevorzugen. Daher von den xW30-Ölen der älteren Generation eher Abstand nehmen oder gleich ein xW40-Öl.

    Jep, nur einen Bogen um ACEA A5 Öle machen, Stichwort: HTHS-Absenkung.


    (PS: Und wenn es um gönnen geht, kann ich Dir eine Empfehlung geben: Mobil 1. Ist Castrol Edge und den Shell-Sachen überlegen!)

    Ach Leute, machts Euch doch nicht so schwer. Steht doch auch in der Hyundai Presselounge. cave: Deutscher Markt!
    1.4 CRDi | 1.6 CRDi (81kW)
    1. Gang 3,769 : 1 | 3,636 : 1
    2. Gang 2,042 : 1 | 1,962 : 1
    3. Gang 1,189 : 1 | 1,189 : 1
    4. Gang 0,844 : 1 | 0,844 : 1
    5. Gang 0,702 : 1 | 0,702 : 1
    6. Gang 0,596 : 1 | 0,596 : 1
    Rückwärtsgang 3,583 : 1 | 3,583 : 1
    Achsübersetzung 4,188 : 1 | 3,941 : 1


    blue 1.6 CRDi (94kW) | 1.6 CRDi (94kW)
    1. Gang 3,769 : 1 | 3,636 : 1
    2. Gang 2,040 : 1 | 1,962 : 1
    3. Gang 1,189 : 1 | 1,189 : 1
    4. Gang 0,844 : 1 | 0,844 : 1
    5. Gang 0,702 : 1 | 0,702 : 1
    6. Gang 0,596 : 1 | 0,596 : 1
    Rückwärtsgang 3,583 : 1 | 3,583 : 1
    Achsübersetzung 3,471 : 1 | 3,941 : 1

    Mal ganz kurz was zur Funktion einer Klimaanlage, ich denke, da ist dir vielleicht was noch nicht ganz klar. Die Klimaanlage kühlt, indem an dem feinlamelligen Verdampfer kältere Temperaturen als die Luft im Luftkasten hat, herrschen. Die Luft wird gekühlt. Sie trocknet nur deswegen als Begleiterscheinung die Luft, weil Wasser am Verdampfer abkondensiert, weil die Luft ja kälter ist und plötzlich übersättigt ist mit Wasser. Deswegen hat man ja ne Lache unterm Fahrzeug. Sie trocknet also immer. Und nur in Funktion mit nem laufenden Kompressor. Die Trocknerpatrone im Kreislauf hat z.B. garnix mit der "trockeneren" Luft zu tun.


    DER LUFTKASTEN:
    Luft -> Klappe Aussenluft/Umluft -> Lüfter -> Heizung(swärmetauscher) -> Verdampfer -> Luftdüsen Innenraum


    Es stimmt tatsächlich alles, was in Deinem Link steht. Nur stehen oben genannte Ausführungen nicht noch zusätzlich da.
    Warum auch? Schadet ja auch nicht, man kann oder besser sollte sie generell auf AN schalten. Ob sie dann wirklich an ist, ist ja nicht gesagt.


    Und ja, die Klimaanlage ist vielleicht auch bei einigen (neueren) Fahrzeugen an, wenn es Minusgrade sind. Aber nur, indem gleichzeitig Umluft aktiviert wird (evtl. automatisch!) und die Luft dann trotzdem schon einige Plusgrade hat, also man auch heizt. Das kann auch beim alten/neuen i30 so sein.
    Nur schau z.B. mal bei Behr Hella (Klimaanlagen-Zulieferer), da steht auch was dazu!


    Z.B. im Marea gibt es auch die MAX-Def-Funktion. Und da leuchtet die Anzeige auch bei Minusgraden und erlischt nicht. Dennoch steht es in der Bedienungsanleitung und v.a. definitiv in den Werkstatthandbüchern, dass sie denoch nicht geht.
    Im Skoda Yeti-Forum steht zu dem Thema was, Skoda Octavia II und so weiter und so fort. Auszüge aus Bedienungsanleitungen. Kann man auch mal googeln.


    Die Hersteller denken sich was dabei, den Kunden zu nicht verwirren, in dem die Anzeige "Klimaanlage an" bei bestimmten Temperaturen plötzlich erlöschen würde. Außerdem ist es ein Schalter! Der Regelkreis funktioniert, wenn der Schalter der Klimaanlage auf an ist, es also leuchtet. Das heißt aber auch, daß alle Regelvorgänge laufen (und die Klimaanlage ausgeschaltet wird, weil die Temperatur am Verdampfer ca. unter 3 Grad sinkt) und deswegen nicht der Schalter erlischen muss. Noch mal, es ist ein SCHALTER.



    Eine Klimaanlage darf aber nicht funktionieren, wenn der Verdampfer vereist!!! Ich fasse es nicht, dass du das nicht begreifen willst.
    Wenn man bspw. -1 Grad kalte Luft am Verdampfer hätte (=Aussentemperatur), und die Umgebungstemperatur ist -1 Grad im Luftkasten (Klimanlage aus, Heizung aus), wo der Verdampfer drin ist, fällt kein Wasser ab. Man kann ja schliesslich die Lüftung auf kalt lassen und es kommt die eiskalte Luft rein. Da beschädigt man ja nix.
    Wenn in dem Zustand der Kompressor laufen würde, würden am Verdampfer ja wie gewünscht weniger als -1 Grad anliegen. Das Problem ist aber jetzt, dass die Luft kälter ist, daher jetzt übersättigt ist und Wasser am Verdampfer kondensiert. Bei Minusgraden nennt man das bekanntlich EIS. Der Verdampfer vereist. Es kommt kaum noch Luft im Innenraum an (Achtung: Lüfter müsste gegen einen Überdruck arbeiten, die Lager und der Antrieb würden sich freuen) und v.a. könnte etwas am Verdampfer platzen. DAS IST EIN WÄRMETAUSCHER WIE DER KÜHLER ODER DER HEIZUNGSWÄRMETAUSCHER. DER HAT GANZ KLEINE LAMELLEN. EIS DEHNT SICH AUS (1. Anomalie des Wassers).



    Ergo: Klimaanlage im Winter laufen lassen, gerne über die Defrost-Funktion. Evtl. läuft sie bei Minusgraden, allerdings wäre sie im Umluftbetrieb. Bei Minusgraden verhilft die Heizung, die Scheibe von innen/aussen abzutauen. Die Klimaanlage trägt aber auch eventuell dazu bei, ein Vereisen der Scheibe VON INNEN zu verhindern. Modellspezifisch - nur im Umluftmodus. EIN BESCHLAGEN REDUZIERT DIE KLIMAANLAGE ABER IMMER.

    Ich verwechsel hier garnichts! :flöt:
    Wenn der Verdampfer einfrieren sollte - und das würde er bei Minusgraden!, dann klappt die Belüftung des Fahrzeuges nicht mehr!


    Dazu gibt es viele Passagen im Net.
    z.B. WDR Service Sendung vom Januar
    "Sollte man im Winter die Klimaanlage ausschalten und nur heizen?
    Bis zu einer Temperatur von vier Grad zieht die Klimaanlage Luftfeuchtigkeit aus dem Auto. Ist es kälter, schaltet sich der Kompressor ab, der mit dafür sorgt, dass die Luft gekühlt und entfeuchtet wird. Unter vier Grad Außentemperatur bringt die Klimaanlage also nichts - nicht mal zum Entfeuchten. Die Autoklimaanlage sollte aber auch im Winter ab und zu laufen, damit sie funktionstüchtig bleibt."


    z.B. Süddeutsche Zeitung
    "Prinzipiell kann die Klimaanlage Schaden nehmen, wenn sie bei zu niedrigen Temperaturen läuft, also unterhalb des so genannten Vereisungspunkts.
    Allerdings brauchen sich Autofahrer darüber keine Gedanken zu machen, denn die Anlagen sind so gesteuert, dass sie sich spätestens bei Temperaturen um drei Grad plus selbst abschalten. Liegen die Außentemperaturen in dem Bereich, in dem die Anlagen arbeiten, sollte man die Klimaanlage auch einschalten. Dadurch wird verhindert, dass sich Lager festsetzen, denn durch den regelmäßigen Betrieb werden alle Systemkomponenten ausreichend geschmiert."


    z.B. direkt von heise.de/auto
    "Automatisch trockene Scheibe
    Wer eine Klimaautomatik hat, bekommt dieses Problem abgenommen, es sei denn, er schaltet diese im Winter bewusst ab, um Energie zu sparen. Viele Heizungsteuerungen schalten zumindest in der Defrost-Stellung automatisch den Klimakompressor zu, damit die feuchte Scheibe möglichst schnell von trockener Luft getrocknet wird. Danach aber hat der Klimakompressor wieder Ruhe, ohne dass man sich als Fahrer darum kümmern muss. Wer eine moderne Klimaautomatik in seinem Fahrzeug hat, kann sie also eigentlich sich selbst überlassen und fährt gut so. Es muss auch keinen allzu großen Mehrverbrauch befürchten, denn in der kalten Jahreszeit verbraucht sie nur in der Defrost-Phase zusätzliche Energie, das ist allemal besser, als mit hoffnungsfrohem Warmlaufenlassen Sprit zu verschwenden. Übrigens gilt das ohnehin nicht für Temperaturen unter rund 4 °C. Etwa unter dieser kritischen Temperatur bekommen Klimakompressoren Arbeitsverbot, weil die Klimaanlage sonst Schäden davon tragen könnte.
    Handarbeit bei einfachen Klimaanlagen
    Etwas anders sieht es bei manuellen Klimaanlagen aus, wobei hier unterschieden werden muss zwischen verkappten Klimaautomatiken wie der Climatic von Volkswagen und solchen mit ungeregeltem Kompressor. Die Climatic unterscheidet sich technisch von der automatisch geregelten Climatronic nur wenig, sie ist im Grunde eine in der Bedienung abgespeckte Klimaautomatik. Auch hier hängt der Energieverbrauch vom Kühlbedarf ab, das ist bei vielen anderen manuellen Anlagen durchaus nicht der Fall. Sie kühlen grundsätzlich mit voller Leistung – und damit es nicht zu kalt um die Ohren wird, muss man wieder Warmluft zumischen. Das ist im Grunde absurd und ein mit entscheidender Grund, warum Klimaanlagen der Ruf anhaftet, für übermäßigen Verbrauch verantwortlich zu sein. Dennoch: selbst bei ihnen ist die Verwendung im Winter kurzzeitig sinnvoll, um erst einmal beschlagfrei in Fahrt zu kommen."



    In meinem letzten Beitrag hab ich Informationen aus originalen Werkstatthandbüchern von meinen Italienern genannt. Die hatten NippoDenso (Toyota!) Klimaanlagen. Das sind Werkstatthandbücher! Da stehen mehr technische Details drin als "Wie man ein Rad wechselt!". Da ist es z.B. auch so. Wenn der Kompressor nicht läuft, ist die Klimaanlage eine normale Lüftungsanlage! Nicht mehr und nicht weniger.



    Die einzige Möglichkeit einer Funktion der Klimaanlage bei Minusgraden kann ich mir aber jetzt doch noch erklären: Das Gebläse stellt sich auf Umluft! Der Verdampfer sitzt ja im Gebläsekasten. Der darf nicht (stark) einfrieren, dann käme auch keine Luft durch! Deswegen schaltet der Kompressor ab, wenn eine niedrige Außentemperatur ein Vereisen des Verdampfers verursachen würde (dort sitzt auch noch ein Sensor dafür!). Allerdings könnte beim Umluftbetrieb die Temperatur der Luft im Fahrzeugraum (gerade wenn sie schon warm wird) das Vereisen des Verdampfers verhindern und die Klimaanlage läuft trotz Minusgraden. Das könnte eine interne Logik sein und man wird es anhand der Schalter nicht sehen können, daß gerade der Umluftbetrieb läuft, obwohl eigentlich der Frischluft-Schalter leuchtet.
    Man muß sich natürlich klar sein, daß man erst die Wärme des Kühlkreislaufes ausnutzt (wodurch die Warmlaufphase etwas verlängert ist um die Luft dann gleich wieder über "Motorkraft" durch die Klimaanlage abzukühlen).


    Vielleicht ist es ja so beim i30. Ansonsten gibt es keine Chance, die Klimaanlage läuft garantiert nicht, wenn der Verdampfer vereisen sollte.