Beiträge von franzjosef

    Hallo,


    Vielen Dank,


    die Softwarestände der Diagnosegeräte in den Werkstätten können i.d.R. regelmäßig aktualisiert werden, damit neue Fahrzeug- oder Steuergerätetypen bzw. weitere Funktionen eingepflegt werden. Dies ist allerdings dafür meist mit laufenden Kosten und EDV-Pflegeaufwand im jeweiligen KFZ-Betrieb verbunden. Ob also eine Werkstatt auf ihrem Diagnosegerät die aktuellste Software bezahlt und oder installiert hat, kann man von außen nicht ohne weiteres bestimmen.


    Zum Wechsel der hinteren Bremsscheiben muss der Bremssattel und der Bremssattelträger ausgebaut werden. Um letzteren auszubauen muss wiederum der hintere Querlenker ausgebaut werden, weil dieser eine Befestigungsschraube des Bremssattelträgers im Achsschenkel verdeckt.


    Im Reparaturleitfaden der hinteren Bremsanlage von hyundai steht u.a. der Aus- und Einbau des hinteren Querlenkers in diesem Zusammenhang so beschrieben - eine anschließende Fahrwerksvermessung kommt darin nicht vor.


    Schaut man sich allerdings den Reparaturleitfaden von hyundai nur für eben diesen hinteren Querlenker an, ist nach dessen Aus- und Einbau sehr wohl eine Fahrwerksvermessung durchzuführen, obwohl die Spur der Hinterräder am vorderen Querlenker der HA eingestellt wird.


    Streng genommen wird man allerdings den Querlenker nach dem Ausbau nicht mehr exakt an selber Position verschrauben können wie er vor dem Ausbau war - daher könnte die Achsgeometrie der HA nach dieser Arbeit evtl. nicht mehr passen, selbst wenn die Querlenker in Normallage (Fahrzeug steht eben auf den eigenen vier Rädern) festgezogen wurden, damit Verspannungen vermieden werden.


    Kurzum: sollte nach der Erneuerung der Bremsscheiben hinten das Fahrzeug nicht mehr vernünftig geradeaus fahren / das Lenkrad bei Geradeausfahrt schief stehen (weil nun evtl. die Achsgeometrie hinten nicht mehr stimmt) wäre spätestens jetzt eine Fahrwerksvermessung angebracht.


    Viele Grüße

    Hallo,


    vor dem Erneuern der Bremsklötze an der HA müssen die Stellmotoren der elektrischen Parkbremse tatsächlich mit einem geeigneten Diagnosetester in eine "Wartungsposition" zurückgefahren werden. Dann wird im Kombiinstrument sinngemäß "Wartungsmodus" angezeigt (den tatsächlichen Text weiß ich grad nicht mehr). Der Diagnosetester wird einen dann wahrscheinlich auffordern nun die elektrischen Anschlüsse der Parkbremse an den beiden Bremssätteln hinten abzustecken; damit kann ab jetzt der Stellmotor im Bremssattel nicht mehr betätigt werden.


    Erst jetzt können die Kolben in den Bremssätteln wie gewohnt mit einem geeigneten Werkzeug zurückgedrückt (es muss nicht wie bei anderen Herstellern gedreht und gleichzeitig gedrückt werden; nur zurückdrücken!) werden und die entsprechende Reparatur bzw. Wartung fortgesetzt werden.


    Zum Abschluss der Arbeit; wenn wieder alles komplett montiert ist; muss wiederrum der Diagnosetester verwendet werden (dieser wird einen jetzt auffordern, die elektrischen Steckverbindungen der Bremssättel beidseits wieder anzustecken), damit die Stellmotoren der elektrischen Parkbremse wieder aus der "Wartungsposition" herausgefahren werden; dabei werden dann die Bremsklötze an die Bremsscheibe angelegt. Dann verschwindet die Meldung im Kombiinstrument auch wieder.


    Über den originalen Hyundai Diagnosetester hinaus könnten auch freie Diagnosegeräte wie z.B. Bosch, Gutmann (in freien Werkstätten häufig anzutreffen), Sun, AVL uvm. solche herstellerspezifischen Funktionen wie die oben beschriebene durchführen. Ob ein Diagnosetesterhersteller konkrekt diese Funktion in seiner Software realisiert, hängt wohl sicher auch von der Nachfrage in den freien Werkstätten ab.


    Bei meinem i40 habe ich diese Arbeit mit einem Diagnosetester der Fa. Gutmann (mit aktuellem Softwareupdate) 100% erfolgreich durchführen können.


    Wenn die Werkstatt Deiner Wahl einen Gutmann Diagnosetester mit aktueller Software besitzt - kein Problem - ansonsten würde ich an Deiner Stelle bei Werkstätten, die in Frage kommen könnten nachfragen, ob deren Diagnosetester diese Funktion kann.



    Sollen auch die Bremsscheiben hinten gewechselt werden?


    Viele Grüße

    Bei unseren Fahrzeugen leuchtet es genau so wenn der Schalter in der Standlichtstellung ist. Es ist für mich eine Fehlfunktion, aber eine sehr nützliche.

    Hallo,


    Sorry - das ist wohl keine Fehlfunktion sondern schlicht und einfach "Standlicht".


    Der i40 besitzt vorn KEINE separaten Standlichter. Deswegen werden die "LED Tagfahrleuchten" ggf. (beim VFL jedenfalls sicher) gedimmt und somit in Verbindung mit den Kennzeichenleuchten und Rückleuchten als insgesamt "Standlicht" verwendet bei Lichtschalterstellung "Standlicht". Diese Stellung des Lichtschalters kann man faktisch (auch wenn man`s nicht dürfte) beim Fahren eingeschaltet lassen. Dann leuchtet eben beim Fahren das Standlicht - nicht mehr und nicht weniger.


    Diese Sache hat aber wenig mit dem Tagfahrlicht zu tun.


    Wenn hingegen der Lichtschalter auf Stellung "0" steht und bei laufendem Motor ausschließlich die "LED-Tagfahrleuchten" vorne mit voller Leuchtkraft leuchten nennt man das Tagfahrlicht (DRL). Bei anderen Ländervarianten wäre bei selbiger Konstellation ein Mitleuchten der Rückleuchten denkbar: "Skandinavien-Ausführung etc."


    Wahrscheinlich für alle hier hilfreich; deshalb folgende Bitte an einen der Facelift-Fahrer:


    Schaut doch mal jemand bei seinem Facelift nach, ob die "LED Tagfahrleuchte" bei Stellung Lichtschalter "Standlicht" genauso hell leuchten wie bei Stellung Lichtschalter "0" und Motor läuft?


    Merci vielmals,
    Viele Grüße

    Hallo 190er FAN,


    Nach meinem bescheidenen Wissensstand verstehe ich unter EBV folgendes:


    http://de.volkswagen.com/de/in…mskraftverteilungebv.html


    OK. Quelle VW ist derzeit etwas gewagt; hat aber mit Abgasthematik nix zu tun ;)


    Bei Hyundai nennt man diese elektronische Bremskraftverteilung EBD


    Die von Dir beschriebene Sache: "schnell vom Gas - dann schnell auf die Bremse" klingt nach Bremsassistent
    ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsassistent ).


    In den orig. Hyundai Rep. Leitfäden und Beschreibungen konnte ich diesbezüglich (Z.B. Wegsensor im Hauptbremszylinder oder Bremskraftverstärker) nichts finden ?(


    P.S. einen schwarz-blauen 190er 1,8l sportline 5 Gang durfte ich etwa 100.000km auch mein Eigen nennen :anbet: ;)


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Müsste da nicht der EBV genau da die Bremsung zur Notbremsung machen? Ich tippe hier auf den Fehler.

    Einen Zusammenhang mit der elektronischen Bremskraftverteilung (kurz EBV) ggf. Google; könntest Du hier vllt. etwas genauer erläutern.


    vielleicht auch der Bremskraftverstärker im Eimer...

    Wenn das Bremspedal sich "hart" anfühlt UND eine deutlich verminderte Bremsleistung auftritt evtl. ja - dies konnte ich vom Threadersteller hier noch nicht nachlesen? Dazu würde auch das "Drumherum" des Bremskraftverstärkers gehören z.B. beim Fzg. des Threaderstellers 1,6 GDI (richtig?)ein Unterdruckschlauch zum Ansaugbereich des Motors sowie ein Rückschlagventil.


    einfache Prüfung Bremskraftverstärker: Zitat orig. online hyundai Rep. Leitfaden (ohne Gewähr):


    1. Den Motor ein oder zwei Minuten lang laufen lassen und dann abstellen. Wenn das Pedal bei erstmaliger Betätigung ganz durchgetreten wird, sich jedoch allmählich nach oben bewegt, wenn es mehrmals hintereinander betätigt wird, funktioniert der Bremskraftverstärker ordnungsgemäß. Wenn die Pedalhöhe unverändert bleibt, ist der Bremskraftverstärker defekt.


    2. Bremspedal bei abgestelltem Motor mehrmals betätigen. Dann das Bremspedal durchtreten und den Motor starten. Bewegt sich das Pedal leicht nach unten, ist der Bremskraftverstärker in einwandfreiem Zustand. Wenn keine Änderung erfolgt, ist der Bremskraftverstärker defekt.


    3. Bremspedal bei laufendem Motor treten und danach den Motor abstellen. Dann bei betätigtem Bremspedal 30 Sekunden niedergedrückt halten. Ändert sich dabei die Pedalhöhe nicht, funktioniert der Bremskraftverstärker einwandfrei. Bewegt sich das Pedal nach oben, ist der Bremskraftverstärker defekt. Wenn die drei zuvor beschriebenen Prüfungen keinen Befund ergeben, kann die Funktion des Bremskraftverstärkers als einwandfrei angesehen werden. Wenn eine der drei zuvor beschriebenen Prüfungen nicht zum ordnungsgemäßen Ergebnis geführt hat, Rückschlagventil, Unterdruckschlauch und Bremskraftverstärker auf Fehlfunktion prüfen.


    Das hatte nichts mit Nässe zu tun. Das Pedal konnte überhaupt nicht getreten werden. Das war wie bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal pumpen. Das wird hart.

    War dann eigentlich zu diesem Zeitpunkt auch eine stark / deutlich verminderte Bremskraft festzustellen?


    Auf die Bremse, Pedal reagiert nicht / blockiert. Habe dann die Kraft erhöht und nach einer gefühlten Ewigkeit hat sich der Tempomat ausgeschaltet und die Drehzahl ist auf ca. 5.000 Umdrehungen hoch, bevor sich auch das wieder beruhigt hatte. Habe mich in der Situation aber aus gegebenem Anlass mehr auf den sich schnell nähernden Laster vor mir und den von hinten kommenden Verkehr konzentriert.

    Bei Schaltgetriebe und Tempomat: Sowohl beim Betätigen der Betriebsbremse (Bremslichtschalter) als auch bei Betätigung der Kupplung (Kupplungsschalter - war da nicht schon mal ein Thread dazu?) wird der auf Geschwindigkeit halten eingestellte Tempomat sofort deaktiviert. Ein Hochdrehen des Motors beim Betätigen der Kupplung darf somit nicht vorkommen - wenn der Kupplungsschalter i.O. ist.


    Selbst wenn das Bremspedal "hart" ist - der Bremslichtschalter wird dennoch beim Bremsversuch betätigt (gerade getestet) und selbst dann würde der Tempomat ausgeschaltet werden...

    Hallo.


    Ich habe bei Deiner Frage verstanden, dass es darum geht, wie baue ich diese Verkleidung aus - und nicht warum baue ich diese aus. Deshalb:


    Das in Deinem Foto markierte Teil der Heckklappen-Innen-Verkleidung ist ringsum mit clips befestigt. Mit einem Kunststuffkeil o.ä. lässt sich dieses Mittelteil behutsam ausclipsen und abnehmen.


    MFG

    Die elektrische Anklapp-Funktion (und damit die entsprechenden Stellmotoren in den Außenspiegeln) war auch schon beim Vor-Facelift i40 mit Ausstattungslinie Premium standardmäßig verbaut.

    Hallo zusammen

    einen geeigneten Diagnosetester

    ...dass ein originaler Hyundai-Diagnosetester verwendet werden muss wurde von mir wohl wissend mit keiner Silbe genannt:


    Selbstverständlich kommen die üblichen markenübergreifenden Testgeräte von Hella-Gutmann, Bosch, AVL, Sun, Texa, Würth etc. auch in Frage - wenn jeweils der Hyundai i40 und dort die (Service)Funktion für die hinteren Bremsen vorhanden ist. Dies ist nicht immer für alle Fahrzeuge selbstverständlich vorhanden - da aber eine Bremsenreparatur zu den Standardaufgaben am KFZ gehört ist die Wascheinlichkeit hoch - selbst bei einem Hyundai i40.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen.


    Beim i40 benötigt man an der Hinterachse wegen der elektrischen Parkbremse einen geeigneten Diagnosetester. Damit wird in den Bremssätteln eine "Wartungsposition" angefahren bevor die Bremsbeläge erneuert werden können. Nach dem Erneuern ist eine erneute Prozedur mit dem Diagnosetester nötig.


    Der Händler hat vollkommen Recht.


    Viele Grüße

    Hallo.


    Wenn das so ist, solltest jemanden vom hyundai-Händler drüberschauen und im Auto raussuchen lassen. Die Kabelfarben stehen so im Schaltplan. Bei einem anderen Schaltplan vom i40 war auch schon einmal die Seite vertauscht. Leitungen zu Airbageinheiten können auch als verdrillte Kabelpaare ausgeführt sein - Vorsicht!


    Lt. Schaltplan Lautsprecher hinten links:
    0.5 mm2 rot +
    0.5 mm2 blau -


    Die Kabelfarbe ist gleich bis zum Lautsprecher. Im Zweifel Türverkleidung ab und nachsehen.

    Guten Abend,

    die Oberflächenbeschaffenheit der Scheibe war unterschiedlich, d.h. auf den ersten Blick ist die Scheibe blank, wenn man sich das genauer anschaut, sieht man "Tortenstücke", welche eine mattere Oberflächen-Beschaffenheit haben.

    ...das klingt schon recht interessant :denk:


    vor allem, wenn man bedenkt, dass diese "Flecken" dafür sorgen könnten, dass die Bremsscheibe über den Reibring verteilt unterschiedliche Dicke aufweist:


    Ich zitiere wiederholt aus dem hyundai Rep. Leitfaden:


    "Bremsscheiben auf unterschiedliche Dicke prüfen: Lt. Hyundai Rep. Leitfaden für den i40 an 8 Stellen jeweils gleich weit vom äußeren Rand entfernt: max. 0,0005mm Unterschied zulässig."



    ein halbes Tausendstel Millimeter ist halt schon verflixt wenig/evtl. mit diesen Bereichen; "Flecken" schnell erreicht oder gar überschritten?


    Diese Unterschiede in der Dicke der Bremsscheibe könnten in der Tat sehr unangenehme Vibrationen beim Bremsen auslösen - da reichen Tausendstel Millimeter aus.



    BTW:



    Ich habe die Betriebsanleitung gerade nicht zur Hand - welche Details zu Berganfahrhilfe usw. dort aufgeführt sind hab ich nicht im Kopp :mauer:



    So viel allerdings schon: Bei meinem i40 1,7crdi automatik funktioniert die "auto hold" Funktion def. zunächst über die Radbremsen hinten und vorne; heißt: der mit dem Bremspedal erzeugte Bremsdruck wird durch Ansteuerung der entsprechenden Magnetventile im ESP-Hydraulik-Aggregat gehalten. Das kommt auf`s gleiche raus wie auf dem Bremspedal stehen bleiben.
    Wenn man wieder losfahren will, werden die Radbremsen vorne und hinten durch Öffnen der entsprechenden Magnetventile blitzschnell wieder freigegeben.


    Die (elektrische) Feststellbremse allerdings wirkt nur auf die Hinterräder; z.B. bei Betätigung des "Handbrems"-Knopfes.


    Sollte man mit "Auto-Hold" stehenbleiben, wird also zunächst der Bremsdruck aller vier Radbremsen gehalten. Wenn ich dann anschließend z.B. bei laufendem Motor die Fahrertüre öffne, wird automatisch die elektrische Feststellbremse angezogen. Es können also durchaus beide Systeme Hand in Hand arbeiten.


    Auf die evtl. hohe Temperatur der Bremsanlage wird hierbei wohl nicht geachtet...? :whistling:

    Habe die Ehre,


    guddndach:

    Also insgesamt 6 Sätze Bremsen vorne verschlissen


    ...das ist natürlich schon heftig und verständlicherweise sehr ärgerlich.


    Allerdings fragt man sich schon, ob ATE (auch Erstausrüster bei vielen Automobilherstellern) wirklich derart mangelhafte Ware liefert oder überhaupt liefern kann? Ich persönlich bezweifle dies schon.


    Davon abgesehen, dass es sicherlich viele Ursachen über einen Seitenschlag der Bremsscheibe hinaus für "Bremsenrubbeln" gibt, wäre es Interessant, ob bei allen 6 Bremsscheiben-Sätzen ein signifikanter Seitenschlag an der Bremsscheibe nachweisbar; messbar war; in welcher Höhe?


    Weiter oben wurde schon von einem Forenmitglied richtig schön geschrieben: bei heißer Bremse; beim Stehenbleiben des Fahrzeugs nach dem Bremsvorgang ist ein weiteres Verweilen mit dem Fuß auf dem Bremspedal Gift für zukünftige Ruhe beim Bremsen.


    Hinsichtlich einer vermuteten "Unterdimensionierung" wäre Interessant, ob das Fahrzeug im konkreten Fall eher mit viel oder wenig Beladung/Fahrgästen unterwegs ist?


    Viele Grüße


    :prost: