Hallo zusammen

Nochmal ein kleines Update.

Wir waren kürzlich im Kurzurlaub, und haben die kleine blaue Perle gefahren. Vor dem Start war der Ölstand nahezu am Maximum des Peilstabes. Dann ging es los - Tacho meist so um die 110-120. Nach etwa der halben Fahrstrecke (150 km) hatte ich nach 30 Minuten Standzeit nochmals kontrolliert (den Ölstand), und konnte bereits ca 1/4 Verlust feststellen.

Am Ziel dann auch wieder nach 30 Minuten kontrolliert, war der Ölpegel etwas über minimum. Und das nach insgesamt ca 350 Km.

Selbiges für die Rückfahrt.

Qualm konnte ich nicht feststellen. Ölflecken auch nicht.

Einzig, als wir eine 5% Steigung auf der Autobahn herauf fuhren, und ich ein wenig mehr Gas gegeben habe, kam nicht mehr wirklich Leistung, eher etwas gestotter, und die MKL fing an zu blinken.

Jetzt meinte mein Schrauber, dass das die Kolbenringe sein werden. Lang man das so glauben, oder für kleines Geld etwas anderes suchen???

Grüße

Ölverlust entsteht meist durch kaputte Ölabstreifringe oder verschlissene Ventilschaftdichtungen. Mal einen Kompressionstest machen lassen.

Danke, werde ich mal machen lassen

Wenn der nur Kurzstrecke kennt kann der Sprit- und Kondenswassereintrag im Öl den Ölstand verfälschen. Wenn er dann mal ne lange Strecke bekommt können die Einträge auch den Weg nach draußen finden und somit einen „Ölverbrauch“ vortäuschen.

Soweit mal eine Theorie. Würde das erstmal beobachten.

Ja, das ist nicht ausgeschlossen - kommt aber meistens beim Diesel vor. Beim i10 handelt es sich um Benziner.

Danke

Meine Beobachtung:

Die kleine fährt ab Oktober bis April vorrangig ca 26 Km eine Tour zur Arbeit und zurück. Dort in der Regel möglichst nicht schneller als Tacho 100.

Dann auch schon mal kürzere Runden. Klar.

Wenn ich nicht schneller fahre, als Tacho 100, behaupte ich, habe ich nur ganz wenig Ölverbrauch. Nur größer 3000-3500 U/min, da dann deutlich mehr. Siehe vorigen Beitrag.

Ich hatte auch die Idee, ob es die Kurbelgehäuseentlüftung und/oder (sofern es nicht das gleiche ist) das PCV ist.

Dabei, Qualm seh' ich keinen. Luftfiltergehäuse ist trocken. Drosselklappe auch.

Ich hatte vorgestern mal die Schraube mit Schlauch vom Ventildeckel ab, und auch oben an der Ansaugbrücke. An der Brücke habe ich dann mal den Finger hinein gesteckt, und doch Öl am Finger wieder gehabt.

Kühlwasserstand ist konstant. Müsste ja, sofern ZKD defekt, und Öl sich dort hinein drückt, doch steigen, oder nicht?

Ventilschaftdichtungen hatte ich auch im Verdacht, aber müsste dann der Wagen nicht immer qualmen??

Ja, was noch.... wenn ich bspw im 3. Gang bei ca 1500 U/min beschleunigen möchte, bockt der Motor zwei drei mal, ähnlich Zündaussetzern.

Ich hatte letztes Jahr die Kerzen erneuert, am 2. von rechts (Zylinder 3?) war die Kerze ölig. Nachdem ich auch die Zpndkabel erneuert hatte, lief er auch etwas runder.

Im Vergleich zu einem 2011er i10......der lief deutlich runder, aber beide ähnliches Leistungsverhalten.

Sonst fällt mir nichts mehr ein....

Bei einem i10 IA, der technisch OK ist, trägt es bei Kurzstrecke nicht derart viel ins Öl ein, dass da nach 700km dezenter Fahrt (thermisch ist dies für den Motor keine Herausforderung) eine solche Differenz im Ölstand erkennbar wird.

Ich bezweifle sogar, dass man mit den Motörchen in diesem Einsatz dauerhaft Öltemperaturen jenseits der 110°C hinbekommt.

Bei der Menge an Öl die da in kurzer Zeit reingekippt wurden, wäre es ungewöhnlich wenn man keine Flecken am Boden hat, falls er es irgendwo rausdrückt.

Die Vermutung des Mechanikers mit Ölabstreifringen könnte schon passen.

Wurde denn eine Kompressionsmessung oder Druckverlustprüfung durchgeführt als man ihn mit dem Endoskop begutachtet hat?

Gibt es Einträge im Fehlerspeicher wenn die Motorkontrollleuchte an war?

Ich habe den Wagen noch nicht zum testen gebracht. In sofern fand auch keine endoskopische Begutachtung statt.

Da kommt mir eher die Frage auf, ob sich ggf eine Reparatur lohnt, oder besser direkt einen AT-Motor sich gönnt.....

Die erste Zahl, die ich hörte, lag so bei 2500+....

Oh sorry, ich hab den Beitrag #40 falsch zugeordnet.

Was da sinnvoll ist muss man wohl nach Schadenart entscheiden, ob er noch Kompression hat, also evtl. Kolbenringe (Ölabstreifringe) verschlissen sind, oder ob das Öl doch über die Schaftdichtungen kommt.

Ein permanent mitverbranntes Motoröl macht keine blaue Fahne aus dem Auspuff und es ist durchaus denkbar, dass alles verbrannt wird und keine Undichtigkeit besteht.

Würde eine permanente Verbrennung von Öl denn falsche Lambdawerte erzeugen, und zu Fehlereinträgen

führen?

Zwingend muss das nicht der Fall sein, kenne zu viele Ölverbrenner, die dahingehend keinen Fehler anzeigen.

Nabend zusammen

Hier mal ein Bild der Zündkerze vom zweiten Zylinder von links.

Ich bat einem Kumpel mal in seinem Cabrio mir hinterher zu fahren. Er solle beobachten, ob mein Auto qualme und/oder nach Öl riechen würde. Beides verneinte er.

Naja, ich werde alsbald tatsächlich mal eine Motorspülung machen und direkt Ölwechsel durchführen und die Ölwanne neu abdichten. Dort scheint mir etwas durchzutreten.

Und man riecht teilweise warmes Öl durch das Gebläse.....

Grüße

Ein frohes neues Jahr zusammen.

Ich habe mal wieder ein kleines Update. Nein, leider noch keine Kompressionsmessung durchgeführt, aber eben Idee...

Ich war letzte Woche wieder auf einer 350 km-Tour unterwegs. Vorbereitung, den Ölstand aufgefüllt und auch Kühlmittel aufgefüllt. Nach eben der ersten Fahrt ist sowohl der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter von max auf Mitte gesunken, und auch der Ölstand auf Minimum. Auch hier wieder bei einsetzender Dunkelheit und etwas mehr geforderter Motorkraft, bemerkte ich wieder eine Qualmwolke.

Da ja nun sowohl Kühlmittel, als auch Öl gesunken sind, die Abgasseite des Motorblocks vorn mit Ölschlamm bedeckt ist, die ASU / der TÜV ohne Beanstandung bestanden wurde, könnte es nicht evtl eine Kombination zwischen Zylinderkopfdichtung und Ventilschafdichtungen sein?

Ich vermute da einen so hohen inneren Motordruck (Öldruck?) bei höheren (ab ca 3000) Drehzahlen, wo das Öl nach außen aus dem Block gedrückt wird und/oder über die Ventilschafdichtungen mitverbrannt wird, und bei noch höheren Drehzahlen (ab 4000) drückt dann noch das Kühlmittel irgendwo in die Brennräume???

Könnte das ein Hinweis auf die öligen Kerzen sein?

Leistung schafft der 1,1er seine angegebenen knapp 150 km/h, aber so bei etwa 100-120 nimmt er sich nur 5,6 l Benzin. Aber bei 650 Km Fahrt fast 2l Öl? TÜV meinte nur, die Ölverschlammung am Block sei egal...

Grüße

Gido