Beschleunigung 0 - 100 km/h benötigt 13 sek. und mehr

    Moin


    Seit einigen Wochen besitze ich einen 1.7l CRDi 104 kW, Bj. 2016, 80'000 km...


    Es gibt ja einige Beiträge bezüglich der "Anfahrtsschwäche". Dies war mir bewusst und deshalb habe ich diesem "Mangel", den ich sehr wohl auch spüre, keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Nun ist mir aber bei ein paar Beschleunigungstests aufgefallen, dass mein Wagen von 0-100 praktisch immer mehr als 13 sek. benötigt (Sportmodus), gem. Buch müsste die Zeit ja bei diesem Modell 10.6 sek. liegen. Jetzt frage ich mich nun doch ob die gemeinte Anfahrtsschwäche vielleicht ein Problem anderer Natur ist. Auch mit dem Chiptuning (von Racechip) komme ich nicht unter 12.5 sek.. Gefühlt merkt man keinen Unterschied ob der Chip aktiviert ist oder nicht (ich weiss da gibt es geteilte Meinungen). Ein Kollege der den Wagen inzwischen gefahren ist, meint auch dass die Anfahrtsschwäche extrem ist und meint, es könnte evtl. an der Drosselklappe liegen die sich nicht richtig oder ganz öffnet bei Vollgas. Könnte dies der Grund sein warum ich 13 sek. bis 100 km/h benötige, bzw. deswegen auch einen Zusammenhang besteht dass der Chip "nicht greift"? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiss Rat?


    Danke und Gruss

    Ascony

    .... bzw. versuchen, die Höchstgeschwindigkeit des Wagens zu erreichen. Was läuft er Top-Speed?

    Wenn zu wenig, dann weißt du, das die Leistung nicht stimmt.

    Prüfstand habe ich im Hinterkopf. Die Höchstgeschwindigkeit kann ich in der Schweiz nicht testen, es sei denn er hat nicht genug Kraft für über die 120 km/h hinaus:-). Dann wäre wohl wieder mal ein Besuch in Deutschland angesagt.

    Nö habe ich nachträglich bestellt, "Racechip GTS" für 449 Euronen, diesen wo man selber am Common-irgendwas anstecken kann und sich mit der dazugehörigen App steuern lässt.

    Hallo zusammen.


    Vielleicht mal einen Blick ins Ansaugrohr und auf Ventile werfen und auf Ablagerungen achten. Mit Endoscop leicht zu machen. Hat jede Werkstatt.


    Gruß Bernd

    Ascony - Du brauchst nicht immer alles nochmal reinkopieren. Einfach Antworten - vor allem dann, wenn es direkt auf den Vorpost bezogen ist.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

    Servus


    Um den Zirkel zu schliessen; Inzwischen wurde beim Wagen von einer Hyundai Garage die Elektronik (was den Motor anbelangt) überprüft, keine Fehler. Heute war ich auch noch auf einem Leistungsprüfstand, die Werte waren ok, gemessen wurden 103.5 kW / Drehmoment 355 Nm...Dann lebe ich halt mit den 13 sek. von 0-100 km/h:gaehn:, ist eh nur Kopfsache. Der Chip geht zurück, bringt nichts.


    Gruss

    Ascony

    Wie fährst Du ihn denn beim Test? Schaltgetriebe oder Automatik? Wenn Schalter, dann kann man sehr viel verschenken beim Sprint. Alleine schon, dass er bis ca. 4.300 U/min hochgezogen werden muss ....

    Also der Fachmann-Herr beim Leistungsprüfstand hatte immerhin 170 drauf. Er hat mir gesagt, er hatte beim Testen nie mehr als den 5. Gang drin. Ob mein Wagon wirklich 200 Sachen macht, glaube ich schon, müsste diesen Test eben mal in DE ausführen.

    Der CRDi ist doch ein Diesel mit Turbo. Also ich rate jedem immer von diesen China OBD Chiptuning Teilen ab. Ist halt keine Kennfeldoptimierung sondern nur die Verfälschung von Daten und meist auch nur das Überlisten des elektronischen Gaspedals.


    Vor allem bei einem Turbo Diesel kann so viel Kraft und wums ausschöpfen.

    Hatten bei einem Turbo Diesel mal spaßeshalber Pop and Bang realisiert, 50 cm Stichflamme, war sehr amüsant.


    Meine Optimierung wurde mit einer

    FlexBox direkt am Prüfstand gemacht.

    Bei meinem Sauger ging leistungstechnisch nicht viel, aber er ist jetzt spritziger.


    Ich würde an deiner Stelle eine Diagnose vornehmen, ob technisch alles in Ordnung ist und dann schauen, dass ich eine Kennfeldoptimierung vornehme.


    Habe einen guten Freund aus Indiana, deren Premium Benzin hat 93 Oktan. Da ist sogar unser E10 besser. Da die Aggregate für den Weltmarkt gebaut werden, beinhalten die Kennfelder Toleranzbereiche bei unserem qualitativ guten Sprit (verglichen mit USA), vergleichsweise kühlem Wetter (verglichen mit den südlicheren Ländern) und staubfreien Umgebung (verglichen mit den südlicheren Ländern) kann man gerade in Deutschland diese Toleranzen bedenkenlos (wenn es sich im Rahmen hält und man nicht 2 Bar + Ladedruck gibt :D) ausschöpfen.


    Was mir noch einfällt, hatten wir schon häufiger:


    Das Abgasrückführungsventil (AGR) setzt sich mit Ruß und Ablagerungen zu. Dadurch hat man auch Leistungseinbußen.


    AGR ausbauen und mit Benzin gründlich reinigen. Sollte man hin und wieder mal machen bei modernen Diesel Motoren.


    Man kann auch das AGR rausprogrammieren. Ist auf Dauer aber doof für den Kat.

    In solchen Fällen haben wir das AGR ausgebaut und über Nacht in Waschbenzin gelegt. War am nächsten Tag fast wie neu.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

    Da ja aber die Messungen auf dem Leistungsprüfstand "Optimal" waren, bzw. keine Mängel beanstandet werden konnten, ist es trotzdem denkbar, dass das Reinigen des AGR Verbesserung in der Leistung bringen würde?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden