Habe seit Anfang des Jahres einen i30 Diesel 90PS. Die Herstellerangaben kann ich nicht nachvollziehen. Mein Fahrzeug brauch im Schnitt (50% Stadt und 50% Autobahn) zwischen 5,5 und 6 Litern. Wenn ich es eilig habe gerne mehr.
Nein, ein Sprittsparfahrzeug ist es nicht, aber auch kein Sprittfresser. Ich hätte vor dem Kauf dies prüfen müssen. Ansonsten ist das Fahrzeug für das Geld OK.

Wenn ich richtig informiert bin, ist der 1.6er Diesel 90PS mit einem Verbrauch von 4.4ltr/100km angegeben. Diese Werte werden von Profi-Testfahrern unter "Laborbedingungen" erzielt, und sind in der Praxis nicht zu erreichen! Ein Mehrverbrauch von 1-2 Litern ist üblich. Bei 5,5-6,0ltr Verbrauch liegt man im "Normalverbrauchsbereich".

5,3 liter, das ist doch ein guter und praxisgerechter wert! ich finde den verbrauch angesichts deiner motorleistung angemessen, und keinesfalls zu hoch.

Mein i30 1,4l hat mit der jetzigen Tankfüllung 310km runter und liegt bei 5,5l laut und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 55km/h (nur Ortschafts- und Landstraßenverkehr). Muss aber sagen dass dieser Verbrauch über die vielen km in unserer Gegend sehr gut ist, fahre da wirklich sehr zurückhaltend mal sehen ob ich es über die gesamte Tankfüllung so halten kann, oder ob es im Rechten wieder stärker juckt. War letztens schon wieder fast so weit, als ich in unsere Straße (Zone 30 nur für Anlieger) eingefahren bin, musste ich mir beim einparken in unsere Einfahrt ein Hupkonzert von zwei jungen Hühnern in einem Corsa anhören da ich nur 30 gefahren bin. Wollte schon hinterher heizen und sie zur Rede stellen, dann wäre mein Spritverbrauch aber recht schnell wieder oben gewesen.
Jetzt nicht gleich meckern aber ich ware in Anliegerstraßen mit Zone 30 auch 30, musste letztes Jahr unsere Katze von der Straße kratzen, es waren keine 5 Minuten vergangen seit sie überfahren wurde, das Blut war über 5m weit gespritzt waren wohl keine 30 ging auch noch bergauf, man stelle sich vor es wäre ein Mensch. Sorry für mein abschweifen.
Aber mein 1,4l verbraucht im Durchschnitt 6,5l auf das Jahr gerechnet, fahre ca 2,4bar Luftdruck mit 185/65 R15 Sommer sowie Winterreifen, wie gesagt etwas weniger wäre möglich macht aber nicht soviel Spaß.

Zitat

Original von billygehts
freaky00:
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Als ich in 12/2011 gekauft habe, war der Preisunterschied zw. Benziner und Diesel größer als 2.000 EUR. Es handelte sich um neue Lagerfahrzeuge mit gleicher Ausstattung. Die Verbrauchsangabe Deines Händlers ist eine nette Werbeaussage, mehr nicht. Glauben sollte man soetwas nicht.

Die KFZ-Steuer für einen neu zugelassenen i30 (EURO5) beträgt:
- 1.4 Benziner 72 EURO
- 1.6 Benziner 96 EURO
- 1.6 Diesel 152 EURO

Alles anzeigen

Komisch Ich zahle für meinen 1.6 Benziner an das
Finanzamt 104 € Sollte ich mehr Schadstoffausstoß haben mit meiner 120 PS Maschine als die dtsch. Fahrzeuge mit 138 PS?

Spritverbrauch pendelt sich langsam auf einen Durchschnittsverbrauch (Stadt/Land) von 7,7 Liter ein

Zitat

Original von J-2 Coupe
Wenn ich richtig informiert bin, ist der 1.6er Diesel 90PS mit einem Verbrauch von 4.4ltr/100km angegeben. Diese Werte werden von Profi-Testfahrern unter "Laborbedingungen" erzielt, und sind in der Praxis nicht zu erreichen! Ein Mehrverbrauch von 1-2 Litern ist üblich. Bei 5,5-6,0ltr Verbrauch liegt man im "Normalverbrauchsbereich".

So weit würde ich nicht gehen. Ich denke man braucht keine Laborbedingungen und auch keinen Profi-Testfahrer =))

Ich selbst fahre das dänische Modell als Blue Drive (1.6 Diesel mit 90ps) welches mit 3,9l /100km statt mit 4,4l /100km (deutsches Modell) angegen ist und ich bin jetzt die ersten 7000 km mit ca. 4,5 liter (Boardcomputer) unterwegs. Spritmonitor gibt 4,3 l /100km aus. (allerdings fahre ich auch bewußt sparsam + die Strecke spielt mir in die Karten).

Die unterschiedlichen Verbrauchsangaben zw. de und dk beruhen meiner Vermutung nach darauf, dass das dänische Grundmodell weniger gut ausgestattet ist (weniger Verbraucher im Auto).
Laut Wikipedia bezieht sich der Verbrauch immer auf die minimale Ausstattung im jeweiligen Land.) - Meine Anfrage an Hyundai Deutschland wurde übrigends nicht beantwortet zu diesem Thema.

Hyundai i30 1.4 (Benziner) hat jetzt 4700 km runter.

Laut BC momentan 7,5l (viel Stadtverkehr) manchmal auch bis 7,8l, (wenn Autobahnfahrten und die Autobahn es zulässt auch mal Vollgas)

Resete den Verbrauch ca. alle 500km auf 0.

Nachtrag:

Bei Wikipedia habe ich noch gelesen, dass die Hersteller auch nur "das Beste" Auto aus der Produktion zu dem EU Verbrauchstest schicken. Scheint also produktionstechnisch wohl schon einen Unterschied beim Verbrauch zwischen den Autos zu geben (ob das nun 1% oder 10% sind weiß wohl nur der Hersteller).

Zitat

Original von J-2 Coupe
Wenn ich richtig informiert bin, ist der 1.6er Diesel 90PS mit einem Verbrauch von 4.4ltr/100km angegeben. Diese Werte werden von Profi-Testfahrern unter "Laborbedingungen" erzielt, und sind in der Praxis nicht zu erreichen! Ein Mehrverbrauch von 1-2 Litern ist üblich. Bei 5,5-6,0ltr Verbrauch liegt man im "Normalverbrauchsbereich".

Fahre auch den 90PS Diesel.
An die 4,4 l/100km Werksangabe bin ich auch noch nicht gekommen. Das wusste ich aber schon vorher. Das die Werksangaben sehr geschönt sind sollte mittlerweile jeder wissen.

Mein niedrigster Verbrauch war bis jetzt so 4,8 l/100km, normalerweise liege ich so zwischen 5,2 bis 5,4 l/100km. Über 5,5 l/100km komme ich eigentlich nicht, über 6 l/100km schaffe ich noch nicht mal im Winter.

Ich bin nicht unbedingt ein sehr sparsamer Fahrer, aber auch kein Raser. Die Straßen sind auch nicht gerade Topf eben. Deshalb bin ich mit dem Verbrauch zufrieden!

1 bis 1,5 Liter mehr als den Normverbrauch kann man eigentlich sicherheitshalber fast immer einplanen, egal bei welchem Hersteller. Wenn man einmal weiss, wie sich diese Angaben errechnen, ist das nicht weiter verwunderlich.

Nicht nur, dass der Verbrauch unter Laborbedingungen ermittelt wird, dazu wird ja sogar nur der Abgasausstoß gemessen und dadurch dann der theoretische Verbrauch errechnet.

Hier mal ein interessanter Artikel, der den Ablauf genauer beschreibt.

Wer also "nur" einen halben Liter mehr verbraucht, als angegeben, liegt also noch wirklich sehr gut im Rennen.

Meiner ist mit 4,4 l/100 km angegeben, ich verbrauche laut BC und Spritmonitor zwischen 4,9 und 5,1 l/100 km real, trotz überwiegend Stadtverkehr - ich bin zufrieden.

danke! - toller Artikel, sollte sich jeder mal durchlesen!

Dieser aufschlußreiche Artikel von RobN zeigt die realitätsfernen Verbrauchsmessungen der Autohersteller deutlich. In Heft 13/2012 von "Autostraßenverkehr" wurde der i30 Blue 1.6 CRDi Trend mit einem Testverbrauch von 5,8l Diesel getestet. Der vorgegebene Normverbrauch des Herstellers liegt bei 3,7l Diesel. Das entspricht einem Mehrverbrauch von 2,1l/100km bzw fast 53% gegenüber den Herstellerangaben. Im weiteren schenke ich Testergebnissen von Autozeitschriften, sowie Artikeln der Zeitschrift "Spiegel" mehr Glauben, als schwer nachweisbaren Verbrauchsangaben von Privatleuten! Ich bezichtige hier niemanden, falsche Angaben gemacht zu haben, es ist halt nur schwer nachweisbar.

Hallo,

ich finde es echt immer intressant, jeder weiss eigentlich, dass das Testergebniss in der Realität nicht zu erreichen ist, aber trotzdem wird so weiter gemacht. Es wird echt an der Zeit, realistische Werte zu ermitteln. Auch die Verbraucher wie Klimaanlage und Radio müssten mit berücksichtigt werden. Vielleicht wäre es gut, nicht nur einen Wert anzugeben, sondern einen Verbrauch von-bis, z.B. 4,2 - 7,3 Liter auf 100 km

- Wobei die 4,2l der Minimum-Verbrauch unter optimalen Bedingungen wäre.
- 6,4l wären dann z.B. ein realistischer Wert, den jeder, oder viele Autofahrer erreichen sollte.
- 7,3l wäre dann Maximum bei extrem zügiger Fahrweise.
So könnte ich mir des gut vor stellen.

Mfg Markus

Natürlich muss ein genormter Vergleichstest her, am besten Weltweit und natürlich müsste der dann auch im Labor gemacht werden.
In der Praxis wirds immer Abweichungen geben, wie du schon sagst: Reifen,Öl,Wohngegend usw.. das kann man nicht alles mit ein berechnen.
Es kauft sich aber keiner ein Auto mit Klima und Radio .... und benutzt diese dann nicht.
Unterm Strich, sollte einfach ein realistischer Wert stehen,der sagen wir mal von 30% der Fahrer auch erreicht wird und nicht ein Fabelwert,fern ab jedlicher Realität,an dem niemand ran kommt.Es wird ja auch Werbung damit gemacht und das finde ich einfach nicht OK.
Beim Kauf eines Autos, sollte ich mich schon auf die Angeban verlassen können,was nützt mir ein Wert der hinten und vorne nicht stimmt.Natürlich kann man sich im Internet informieren,aber was soll das Quatsch.

Markus

Wenn ich mich im Internet über Verbrauchswerte eines Modells erkundige, schwanken die Angaben um locker 3ltr, bei gleichem Modell und gleicher Motorisierung, das ist jetzt weniger hilfreich, oder wie mein Vorredner schon sagte: QUATSCH!!!

Diese Verbrauchsangaben werden doch deshalb so optimiert gemacht, um den CO2 Ausstoß so weit runter zu bekommen. So ein Verbrauch ist dann eben in der Praxis nicht machbar aber der mögliche CO2 Ausstoß wird dann zum berechnen genommen, so kann sich alles wieder schön gerechnet werden.

Ich denke, dass genau dies der Hauptgrund für diese Verbrauchswerte ist.

Um aus dem hier im Thread genannten Artikel zu zitieren:

Zitat

Die Autoindustrie ist wenig begeistert von der Aussicht auf stimmigere Verbrauchswerte. Denn wenn neue, realistischere Testverfahren höhere Normverbräuche und CO2-Emissionswerte ergeben, würde möglicherweise der angestrebte Flottengrenzwert von weniger 130 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer verfehlt werden.

Weitere Informationen zu dem CO2 Flottengrenzwert: Klick

Zitat

Original von J-2 Coupe
Wenn ich mich im Internet über Verbrauchswerte eines Modells erkundige, schwanken die Angaben um locker 3ltr, bei gleichem Modell und gleicher Motorisierung, das ist jetzt weniger hilfreich, oder wie mein Vorredner schon sagte: QUATSCH!!!

Ich stimme dir voll und ganz zu!
Allerdings muß ich eingestehen, dass ich beim Neuwagenkauf Anfang des Jahres die Herstellerangaben verglichen habe. Mir war schon bewußt, dass ich 1 bis 1,5 Liter mindestens Aufschlagen muß, allerdings habe ich "gehofft", dass alle Hersteller ungefähr gleich "betrügen" (wenn man das so sagen kann ).

Ich denke, dass der Gesetzgeber (in Form der EU) hier in den nächsten 5 bis 10 Jahren Klarheit schaffen wird. - Das Energiedatenblatt bei jedem Fahrzeug ist eine gute Idee, allerdings ist die Umsetzung bisher halt nicht so toll.

btw: Viele meiner Freunde haben überhaupt keine Ahnung wie viel Liter Sprit Ihr Wagen schluckt. - Meist höre ich Leistung, Prestige, Anschaffungskosten als Hauptkauf-Argument.