So viele Kommentare, die muss ich erst mal sortieren.
Ich fühle mich etwas vorverurteilt. Wer denkt, mein erster Beitrag sei als reine Provokation gedacht, liegt völlig falsch. Was schreibt man denn sonst so als ersten Beitrag? Dazu gehören nun mal Fragen und Anmerkungen zum Gesamteindruck. Das ist zumindest meine Meinung und der Sinn eines Forums.
Nur schreibe ich gern etwas ausführlicher, weil ich es gewohnt bin Texte zu verfassen. Schließlich habe ich das Fahrzeug von innen so begutachtet, wie es sich gehört bei einem Kauf über 40 k€.
Vielleicht liegt das auch an meinem Job, dass ich etwas penibel bin und dennoch auf höchste Wirtschaftlichkeit achte. Vorverurteilung wäre es, wenn ich sagen würde: "Von einer Reisschüssel habe ich auch nichts besseres erwartet. Deutsche Autos über alles!"
Aber das ist doch Blödsinn. Schließlich habe ich auch die für mich positiven Seiten hervorgehoben. Vielleicht nicht so intensiv, weil ich darüber auch nicht diskutieren möchte, denn die stehen bei mir schon auf der Pro-Seite.
Glücklicherweise liegt die Kaufentscheidung bei mir und nicht bei einem anderen Forenmitglied oder gar dem Verkäufer. Mit neurolinguistischer Programmierung habe ich bereits Erfahrung gemacht.
Mir schnackt man kein Auto an. Wenn, dann spiele ich die Händler untereinander aus und sorge dafür, dass ich am besten dabei herum komme. Klingt egoistisch, ist auch so.
Meine Erfahrung ist, das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass man es nicht nötig hat, mir ein Auto zu verkaufen. Vielen geht es offenbar noch zu gut, um für mich attraktive Angebote zu schneidern.
Vertuschungen, Lügen und Unwissenheit sind bei vielen Händlern, die ich getroffen habe, selbstverständlich. Das ist markenübergreifend so gewesen.
Was ich mir hier erhofft habe, ist eine Diskussion oder Beratung darüber, wie ich mit den von mir angesprochenen Punkten umzugehen lerne.
Ein Hinweis zur Ladebodenabdeckung, z.B. "Eine Waschmaschine hält die locker aus. Durch mehr Gewicht auf den Rücklehnen drücken sich die fast in die Ebene."
Das war beispielhaft dafür, wie ich erhofft habe, dass ihr meine Kritikpunkte evtl. für mich harmloser erscheinen lasst.
Die fehlende Arretierungsmöglichkeit für das Schutzgitter auf Höhe der B-Säule: Vielleicht gibt es dazu etwas aus dem Zubehör, weil es bekannt ist und es dafür einen Markt gibt.
Ich weiß es aber nicht, daher meine Fragen, bei denen, die es aus ihrem Alltag heraus vielleicht wissen könnten.
Hier wurde öfters der Becherhalter angesprochen. Aber nicht von mir. Daher wüsste ich gern, warum so viele Anspielungen darauf abzielen?
Einen Vergleich zwischen Octavia und i40 habe ich nicht generell gezogen, nur in Hinblick auf mein aktuelles Auto. Die jeweilige Ist-Situation als Vergleich
heran zu ziehen, sehe ich als legitim an.
Alle meine Punkte sind dort für mich zufriedenstellend gelöst worden. Auch beim neuen Octavia ist das der Fall, doch sinkt mein Vertrauen in den VW-Konzern allgemein
immer weiter. Daher wird mein neues Auto kein Fahrzeug von dort.
Ich nehme Abzüge beim Design in Kauf. Schließlich sitze ich im Auto und schau nur selten von außen zu. Wichtig sind Haptik, Ausstattung (beides beim i40 reichlich vorhanden) und Praxisnutzen.
Fühlte sich jemand nicht beantwortet? Habe ich zu etwas keine Stellung bezogen? Dann bitte kurze Rückmeldung.
Schöne Grüße