Zusammenlegung - Langzeiterfahrungen

  • lolol, ich hab ja ne Weile gebraucht, bis ich wieder Luft bekommen hab.
    Aber wenn ich lese, das Toyota die beste Automarke der Welt ist, lieg ich vor Lachen unterm Tisch. :todlach: :todlach: :todlach:



    Aber is schon klar, wenn Toyota massig Autos verkauft, von denen die danach die meisten wieder wegen irgendnem Pillepalle zurückrufen müssen (und zwar bald im Jahresrhythmus - ist das jetzt richtig geschrieben??), weil sie nicht Schuld an einem Hinterachsverlust oder einer anderen groben Kleinigkeit die Menschenleben kosten kann sein möchten, sind die die beste Automarke der Welt.
    Bitte sehr, glaubt daran. :D


    Aber das Thema Tüv und Mängel und Pannenstatistiken hatten wir doch auch schon mal.
    Da wurden defekte Batterien und kaputte Leuchtmittel auch schlimmer bewertet, als wirklich gravierende Mängel.
    Klar musste der ADAC oder wer auch immer raus und die Karre in die Werkstatt schleppen. Neue Batterie rein und weiter gehts --- echt gravierend! :mauer: Ärgerlich, aber mehr nicht.
    Da sieht es doch wohl mit nem defekten Injektor ( kommt gerne bei Benz und VW vor) schon anders aus.


    Aber wir reden ja hier von Hyundai, und die müssen ja in der Statistik scheiße aussehen.



    Habe meinen 2007`er Diesel zur 5-Jahres-Durchsicht gehabt und man sollte mir sagen, ob ich was machen muß in Sachen TÜV. Da war aber nix.
    Kauft euch nen Dacia, da finden die immer was.
    Interessant ist ja auch der aktuelle Tüv-Report, den man auf der Seite von Arcor.de einsehen konnte.
    Da siehts für die Kameraden von Dacia, Lancia, Fiat, Renault, Ford und Chrysler aber in keiner Altersgruppe gut aus.
    In 30% der Fälle bekamen die 5 Jahre alten Dacias keinen Tüv ohne größere Schweißarbeiten und Tausch des kompletten Fahrwerkes!!!!
    Den Ford Galaxy haben die regelrecht in der Luft zerrissen und, und, und......


    Das sind in meinen Augen wirklich gravierende Mängel!!

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Hier dann mal die Mängel im Detail. Man achte auf die Karosseriequalität! 8)
    War ja klar... :super:



    Quelle: AutoBild

    Einmal editiert, zuletzt von realmaster ()

  • Man achte mal auf der Reparaturanfälligkeit:(Viel) besser geht es gar nicht... :teach: :super:

    Gruß Michael


    Auto ab Anfang November: Kia Sportage Spirit 1,7 CRDi in Carraraweiß incl. Panoramadach&Lederpaket :super:

    Einmal editiert, zuletzt von i30 Mischa ()

  • 2 x deutlich besser als der Durchschnitt und nirgends deutlich schlechter. Das toppt nur BMW (3x deutlich besser). Ansonsten sind wir auf Augenhöhe mit Mercedes und Audi. 8)
    Da muss man dem Beobachter glatt dankbar sein, dass er auf diesen wertvollen und investigativen Artikel aufmerksam gemacht hat. :D

  • Und wie sieht es um den Tacho aus? :denk:
    Den TÜV interessieren die Kilometerstände bestimmt nicht.

  • Beobachter
    Na das ist ja mal ein wichtiger Beitrag!! :mad:


    Ich wüsste nicht, warum ein Hyundai keine 610.000km halten sollte. Ich habe Bekanntschaft, die einen Accent X-3 von `99 fahren und schon 315.000km auf der Uhr haben. Die hatten, bis auf den Wechsel von Verschleißteilen wie Kupplung und Bremsen und Zahnriemen, noch keinen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt mit dem Auto. Und der hat auch nur eine 1,3 Liter Maschine drin (75PS).


    Also solche Beiträge sind sowas von vorn Ars... und unsinnig. Da klopfen sich doch VW und Mercedes schon mehr als reichlich selbst auf die Schultern, wenn sie wieder ein hauseigenes Fahrzeug mit ner Million km auf der Uhr von einem armen Schwein abgekupfert haben (meist zu einem Spottpreis und ohne irgendwelche Zugeständnisse für ein neues Fahrzeug zu machen - das ist leider Fakt!).


    Warum muß ich ein Alltagsauto, daß im Schnitt alle 5-8 Jahre den Besitzer wechselt und dann meist ca. 150 - 200 tkm runter hat, mit solchen Extremen vergleichen?


    Der von Dir aufgezeigte Kilometerstand weist auf ein gewerblich genutztes Fahrzeug, wie etwa ein Taxi oder einen "Hundefänger", hin.
    Da es sich aber bei Deinem Bild um einen relativ neuen Dacia handelt (bzw. das Kombiinstrument davon!), wird das Fahrzeug wohl nicht in Deutschland unterwegs sein, denn dann wäre er wohl ohne Tüv unterwegs! :todlach:
    Ich tippe da mehr auf das osteuropäische Ausland, da es dort egal ist, in welchem Zustand die Fahrzeuge sind!

    Ich müsste bei meinen 35.000 km im Jahr etwa 17 Jahre lang das gleiche Auto fahren. Das würde ich gar nicht wollen! Warum auch? Die Entwicklung geht weiter und der Mensch verlangt ab und an mal nach Abwechslung.


    Ich kenne aber auch einige Jäger hier, die mit ihren Santa Fe`s und Tucsons jenseits der 200.000 km Marke liegen und die Fahrzeuge im Leben nicht abgeben wollen, weil die keinen Ärger machen. Und die sind auch schon 8 - 10 Jahre alt (die Autos natürlich!).


    Also nochmal, ich wüsste keinen Grund, warum ein Hyundai keine 600.000 km halten sollte.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Also mir fehlen noch ca. 13000km an den 100000 und außer Verschleißteilen war und ist nichts. So viel Zuverlässigkeit hatte ich bislang noch bei keinem Auto, wobei der Honda Civic auch nicht verkehrt war.

  • Zitat

    Original von polterkarre
    Naja, bei der Verarbeitungsqualität meines I30 würde ich dem keine 100 tsd zutrauen.


    Wir haben hier immer nur die Seite von Paul gehört. Mich würde mal die andere Seite interessieren.


    Man kann jedes Auto auch mit weniger als 100tkm ruinieren. Der Begriff "pfleglicher Umgang" ist einigen ein Fremdwort. Bei guter Pflege kann man sicherlich jedes Auto in Deutschland auf über 300tkm kriegen.

    Gruß


    Gerd


    Hyundai Tucson Trend 1.6 T-GDi DCT mit Sound-, Navi- & Sicherheitspaket und AHK, Bj. 12/2019

  • So, die schriftliche Urteilsbegründung für die Klageabweisung liegt nun vor.


    Das Fehlen von ESP ist kein Mangel, weil es eben nicht als üblich anzusehen ist, weil ja zB ein Toyota Yaris (ein Kleinwagen?????) dies nicht auch hatte.


    Meine Zeugenaussage, dass uns ESP zugesichert wurde, wurde als nicht ausreichend angesehen, weil man nach 2,5 Jahren von Erinnerungslücken ausgehen müßte und der Verkäufer diese Aussagen nicht bestätigt hat.


    Die Lackschäden sind kein erheblicher Mangel, weil die Funktionsfähigkeit des Fahrzeuges nicht wesentlich beeinflußt wird.
    Die losen Staubkappen, der Kühlwasserverlust, dass die hintere Tür an die Vordere stößt werden nicht als Mangel anerkannt, weil nicht hinreichend belegt ist, dass so etwas einen Mangel darstellt.


    Die Lackierkosten in Höhe von 7% des Kaufpreises alleine rechtfertigen keinen Rücktrittsgrund vom Kaufvertrag, weil ein verständiger Kunde bei diesem Mangel nicht vom Kaufvertrag zurück getreten wäre, sondern lediglich den Kaufpreis reduziert hätte.


    Tja so sieht Gerechtigkeit in Deutschland aus.
    Da kann man sich besser einen Gebrauchten kaufen, da ja Garantie und Gewährleistung eh nur eine hohle Phrase ist.
    Dafür ist ein Gebrauchter aber wesentlich billiger, so dass man mal etwas Geld in die ein oder andere Reparatur stecken kann.

    Veteran des großen vaterländischen Verkehrskrieges

  • Über 110.000Km runter und bis auf die Koppelstangen (bei 90.000Km) keinen Ärger! :super:

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

    Einmal editiert, zuletzt von scrabb ()

  • Zitat

    Original von polterkarre
    ... rechtfertigen keinen Rücktrittsgrund vom Kaufvertrag, weil ein verständiger Kunde bei diesem Mangel nicht vom Kaufvertrag zurück getreten wäre.....


    Was will denn der Richter mit "Verständiger Kunde" ausdrücken/umschreiben???
    Ich denke, daß deine Rechtsberatung nicht die beste war, da dein Anwalt mit dem Rat zum Rücktritt vom KV wohl übers Ziel hinausgeschossen ist.
    Eine Klage auf Minderung/Schadensersatz hätte wohl mehr Erfolg versprochen....

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wenn der Wunsch zum Rücktritt aber von Paule kam...?

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Wenigstens hat man beim Punkt ESP mit Hirn geurteilt - weil etwas üblich sein soll stelle es bei Fehlen einen Mangel dar der zur Wandlung berechtigt - das war für mich vom Start weg eine komplette Witznummer.


    Was nicht in der Ausstattungsliste steht wurde nicht gekauft. Punkt - egal ob andere Modelle sowas haben oder nicht.


    Den Rest kann eh niemand wirklich beurteilen - und ich für meinen Teil will das auch gar nicht.

  • Ich frage mich schon die ganze Zeit, warum diejenigen, die ein "Problem Hyundai" erwischt haben, diesen nicht verkaufen, sondern nur meckern und nichts ändern??? :denk:


    Ich persönlich würde mich nicht lange damit ärgern.

  • Zitat

    Original von J-2 Coupe
    Eine Klage auf Minderung/Schadensersatz hätte wohl mehr Erfolg versprochen....


    Da gebe ich dir Recht.
    Da es aber bereits höchstrichterliche Urteile darüber gab, dass Rost ein erheblicher Mangel ist, bestand dafür keine Notwendigkeit.
    Des weiteren gab es ja ein Richtlinienurteil, dass das Fehlen von ESP ein Mangel darstellt, wenn es in der Kompaktklasse nicht als eindeutig fehlend im Kaufvertrag steht.
    Des weitern konnte auch niemand ahnen, dass das Verfahren 2,5 Jahre verschleppt wird und man dann anschließend urteilt die Zeugenaussagen sind auf Grund des langen Zeitraumes nicht mehr Berücksichtigungsfähig.


    Aber nachher ist man immer schlauer und den Schaden hat der normale Kunde.
    Wie gesagt, am besten keinen Neuwagen mehr kaufen.
    Warum soll man die Händler reich machen und man hat dann trotzdem keinerlei Sicherheiten für ein mängelfreies Auto.

    Veteran des großen vaterländischen Verkehrskrieges

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