Leute, Reifen machen ganz schön was aus, sag ich Euch. Es nützt nichts, wenn Ihr Euch ein sparsames Auto kauft und dann an den Reifen spart.
Die Werksbereifung ist meist speziell für die jeweiligen Automarken hergestellt und hat nix mit den Reifen zu tun, die man im Handel bekommt. Meistens sind sie auf Laufruhe ausgelegt um den ersten Eindruck im neuen Auto zu erhöhen. Das geht zuweilen zulasten des Spritverbrauchs.
Habe mir für meine Winterrräder die Dunlop Wintersport 3D in 215 50 17" gekauft und fahr mit denen um 0,5 L/100km günstiger als mit den Sommer-Werksschlappen Hankook Ventus Prime 2 in gleicher Dimension.
Hat man breitere Schlappen drauf, geht der Verbrauch stark nach oben, die Haftung/Reibung zur Strasse steigt an.
Wer seinen Diesel, wie nen Benziner fährt, also zwischen 2,5 und 3,5 tausend Umdrehungen mit harten und impulsiven Beschleunigungen, wird ebenfals mit hohem Spritverbrauch gestraft.
Der Tempomat ist nur auf ebenen Fahrbahnen spritsparend. Ist die Strecke Hügelig, spart man nichts. Der Tempomat kann nicht vorrausschauen. Er beschleunigt hügelaufwärts um das Tempo zu halten und lässt Gas nach, wenns bergab geht. Intelligenter wäre aber, vor dem Hügel, auf der geraden noch ein bischen zulegen und sich im Hügel auf den Durchschnitt zurückfallen zu lassen. Bergrunter, wenn der Spritverbrauch sowieso sinkt, kann man ein bischen zulegen. Das und ein ruhiger Fuß spart mehr als der Tempomat.
Am sparsamsten fährt sich der i 40 Diesel zwischen 1500 (ca. 80kmh) und 2250 Umin (ca. 110kmh) im 6. Gang, darüber gehen nur noch 6er Zahlen ab 2750 UMIN (ca. 140kmh) nur noch 7er Zahlen. (Die AU, wie vom Gesetzgeber gefordert, wird nur bis 140kmh gemessen. Darüber müssen die Hersteller sich um Werte zur AU keine sorgen machen und das Gemisch wird fetter. Merkt man auch beim Durchzug, der Motor wirkt agiler).