Beiträge von Diesel-Dussel

    Ich vermute mal, daß der grisu189 ein junger Kerl ohne entsprechende Lebenserfahrung ist. Ich habe schon vor mehr als 30 Jahren fabrikneue Autos gekauft, habe wegen meines Verhandlungsgeschickes nicht nur für mich, sondern auch für Familienangehörige und Freunde Autos gekauft, ich habe außerdem mehrere Jahre im Kfz-Bereich gearbeitet und habe daher auch mehr als nur ein paar Einblicke in das Gewerbe gehabt.


    Daher weiß ich seit über 30 Jahren, daß die Prospekte NIE stimmen. Die abgebildeten Ausstattungen gibt es nur selten. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, daß Details nicht simmen, weil für Prospekte oft Vorserienautos fotografiert werden. Und was nun gerade aktuell im Ausstattungspaket X geliefert wird, findet man allenfalls in der neuesten Preisliste, aber ganz sicher nicht in einem Prospekt.


    Daß Verkäufer nicht wissen, was in der Ausstatung X gerade dabei ist, ist auch völlig normal. Ist doch kein Wunder, denn die Ausstattungen wechseln häufig und kaum ein Kunde interessiert sich wirklich dafür. Meist sind den Kunden nur wenige Details wichtig und über die spricht man dann halt beim Vertragsabschluß.


    Bei einem Bestellfahrzeug bekommt man eine Bestellbestätigung mit der Ausstattung, bei einem Auto aus dem Schaufenster schaut man sich das Auto halt in Natura an.


    Tut mir leid grisu189, aber Du mußt Dir den Schuh anziehen, selber nicht die nötige und gebotene Sorgfalt an den Tag gelegt zu haben. Schimpf nicht über das Autohaus, motz Dein Spiegelbild an, da bist Du an der richtigen Adresse.


    Allerdings habe ich noch einen besseren Rat an Dich: Schau Dir das mal an und dann kümmere Dich um Deine Armlehne. Du hast ein schönes Auto und darüber solltest Du Dich freuen, statt hier so ein Faß aufzumachen, das bei Dir allenfalls zu einem Magengeschwür führt.



    Gruß Michael

    Ich habe in meinem Leben schon mehrere Kupplungen verbaut, zuletzt am i20, siehe hier.


    Ich habe noch nie erlebt, daß eine Leitung im Kabelbaum die Farbe wechselt! Man kann daher von der Leuchte aus die Leitung verfolgen, das ist aber u. U. schwierig, weil man den Kabelbaum oft auswickeln muß.


    Ich habe daher noch nie (!) die Batterie abgeklemmt! Im Gegenteil, mit angeschlossener Batterie kann man mit gewisser Sorgfalt besser arbeiten. Das Abklemmen soll schließlich nur Kurzschlüsse vermeiden. Besonders wenn man universelle E-Sätze verbaut, denn da muß man schließlich nicht nur die Leitungen für Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer ausmessen. Dafür ist die angeschlossene Batterie sehr hilfreich.


    Bei den fahrzeugspezifischen E-Sätzen sind meist richtige Schaltpläne dabei, d. h. es steht in der Anleitung, welche Farbe das aufzutrennende Kabel hat. Aber garantieren kann einem das keiner. Die Anleitung kann fehlerhaft oder unvollständig sein.


    Daher würde ich mit angeschlossener Batterie alle Leitungen mit ein- und ausgeschalteter Nebelschlußleuchte bzw. Rückfahrscheinwerfer durchmessen. Das geht in der Regel an den Steckverbindungen recht gut, man kann aber auch mit einer feinen Nadel z. B. vom letzten Hemdkauf oder aus dem Nähkorb der Gattin oder von Mama die in Frage kommenden Leitungen leicht anstechen und an den Nadeln messen. Das geht ohne Schäden.



    Gruß Michael



    P.S.: Ein Totalausfall der Elektrik liegt meist an der Masse!

    Ich hatte die AHK für den im Februar gekauften i20 schon länger liegen, sie aber noch nicht eingebaut. Mein Auto bekam anders als geplant vorher eine AHK und eine reicht uns eigentlich. Aber mit beiden Autos Anhänger ziehen zu können ist nicht verkehrt und gekauft hatte ich die Kupplung sowieso schon. Also habe ich sie angebaut. Hier nun eine Anleitung, die zeigen soll, daß das im Grunde sehr einfach ist. Man kann daher viel sparen, wenn man die AHK selber einbaut anstatt sie in einer Werkstatt einbauen zu lassen.


    Zunächst muß die hintere Stoßstange runter. Die ist hinter den Rückleuchten, in den Radkästen und an Unterbodenverkleidungen mit Kunststoffteilen befestigt. Die Befestigungen haben immer Schrauben, um sie zu lösen. Montiert werden sie später wieder, indem man die "Schrauben" in der Mitte wieder eindrückt.







    Jetzt ist die Stoßstange aber noch nicht gelöst, denn sie hat noch zwei Halter. An diese kommt man von unten mit einem etwa 50 cm langen Schraubenzieher oder man zieht den Stoßfänger oben mit Gefühl etwas vor und geht mit der Hand und einem kleinen Schraubenzieher dazwischen. Das ist machbar, der Stoßfänger ist allemal elastisch genug. Ganz wichtig: Bevor man nun schwungvoll den Stoßfänger abnimmt bitte erst die elektrischen Leitungen zu den Leuchten kappen! Da sie Buchsen und Stecker haben, geht das sehr einfach.



    Ohne Stoßfänger kommt man links und rechts an die ab Werk vorhandenen Befestigungspunkten. Erst schraubt man die Platten und anschließend den Querträger samt Kugelkopf an. In Fahrtrichtung rechts ist ein Gummistopfen, der vor der Montage der rechten Platte raus muß, der mittlere Halter der Stoßstange kommt vorher auch ab, der wird nicht mehr gebraucht und entfällt.





    Nun ist der Kabelbaum dran. Hinten gibt es eine Gummidurchführung, durch die die originalen Kabel laufen. In die sticht man ein kleines Loch und kann dann den zusätzlichen Kabelbaum durchziehen.





    Nun kann man die elektrischen Leitungen im Wagen verbauen. Wenn man einen fahrzeugspezifischen E-Satz gekauft hat, braucht man fast nur ein paar Stecker umstecken und die Relais' mit Doppelklebeband an den Rand der Reserveradmulde zu kleben. Eine Leitung muß noch zum Sicherungskasten geführt werden und das Kabel für die Nebelschlußleuchte vom originalen Kabelbaum muß aufgetrennt und mit einem Crimpstecker und einer Crimpbuchse versehen werden. Das geht auch mit einer 08/15-Zange, z. B. einer Wasserpumpenange.


    Außen am Auto wird die Steckdose montiert und zuletzt der Stoßfänger etwas ausgeklinkt. Das ist später unterm Auto, da dürfen die angegebenen 50 x 55 mm auch 60 x 60 mm oder so sein. der mit dem Ausschnitt versehene Stoßfänger wird nun wieder montiert. Hier werden bei den "Verschraubungen" die äußeren Einsätze durch die Löcher gesteckt und der mittlere Pin (die "Schraube") eingedrückt.




    Fertig. Nun taugt der i20 auch als Zugwagen.



    Gruß Michael

    Ich denke auch, daß die Diskussion OT ist, aber ich will trotzdem verraten, wie ich auf meine Aussage komme: Meine Frau und ich haben uns damals erfolglos um Unterstützung bemüht. Da wir eine nicht übermäßig teure Wohnung hatten bekamen wir nicht einmal Wohngeld. Wir bekamen dadurch lediglich das Kindergeld und sonst gar nichts. Wären wir nicht verheiratet gewesen, hätten meine Frau und meine Tochter Soialhilfe bekommen können.


    Aktuell haben wir in unserem Umfeld eine junge Mutter, die bereits als Schülerin ihren Sohn bekam und nun Studentin ist. Sie bekommt Hartz IV für sich und ihren Sohn. Für sie selbst nur für die Unterkunft, also Miete und Sonderbedarf, aber mit dem Kindergeld hat sie für sich und das Kind monatlich eine vierstellige Summe zur Verfügung. Ist nicht viel, reicht aber.


    Allerdings ist das ein Sonderfall, der "normale" Student hat natürlich keinen Hartz IV Anspruch, aber Studenten mit Kindern unter bestimmten Umständen eben doch.



    Gruß Michael

    Unsere Kinder wurden 1994 und 1996 geboren, da kannst Du Dir denken, daß es heute andere Marken sind... aber 1994 hatten wir einen Fiesta der nun auch nicht gerade den größten Kofferraum hatte. Besonders weil die Autos mit den Jahren ja ständig gewachsen sind. Also hatten wir 1994 ein ähnliches Problem wie Ihr heute.


    Wir haben einen neuen Kinderwagen gekauft, haben aber einfach ein Auslaufmodell aus einer älteren Kollektion genommen. Damit war der neue Kinderwagen nicht teurer als ein gebrauchter. Nur so als Spartip. Denn Geld war bei uns Mangelware, da ich als Student meine Familie alleine unterhalten mußte. Damals gab es noch so lustige Gesetze, wonach man nur Sozialhilfe bekam, wenn man nicht immatrikuliert war. Student und Sozialhilfe ging nicht. Heute, wo die Sozialhilfe Hartz IV heißt, würde das gehen. Egal, wir hatten halt sehr wenig Geld und einen ordentlichen gebrauchten Kinderwagen zu bekommen war nahezu unmöglich - Dreck, Gestank, Defekte und fehlende Teile, aber nichts, was man seinem eigenen Kind zumuten möchte.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ruhig mal in den großen Märkten schauen und gezielt nach ehemaligen Ausstellungsstücken oder einem übrig gebliebenen alten Modell fragen - solche Waren stehen in der Regel nicht in der Ausstellung! Aber man bekommt dann auch für ein kleines Budget einen neuen Kinderwagen in entsprechendem Zustand. Weiterer Vorteil: Natürlich kann man dann den Kofferramtest machen. Kleinere Kinderwagen bekommt man ohne Räder fast noch in einen Smart, daher ggf. die Räder abnehmen. Das sollte aber leicht gehen, schließlich muß man das dann bei jeder Fahrt machen.


    Zuletzt noch das: Alles Gute für den Nachwuchs! Hoppla Hopp und haste nicht gesehen studiert der selber... Die 1994er Dame ist angehende Lehrerin, die 1996er studiert Biologie. Die Zeit rennt.



    Gruß Michael

    Du hast Dein ganz persönliches Wunschauto bestellt und solltest darüber glücklich sein. Stolz auf den hohen Preis brauchst Du meiner Ansicht nach dagegen nicht zu sein. Wir haben zwar ein EU-Fahrzeug gekauft, aber dafür gegenüber dem Listenpreis auch fast den doppelten Nachlass wie Du bekommen. Ein weiterer Vorteil: Wir haben ein identisches Modell beim Händler angesehen, als unser Auto schon auf dem Wege nach Deutschland war. Unsere Wartezeit zwischen Kauf und Lieferung betrug 3 Tage.



    Gruß Michael

    Ich habe kürzlich einen Tuscon gesehen, der hinten ein leuchtendes Logo als Bremslicht hatte. Als viertes natürlich, aber der vermutlich nicht legale Effekt war irre. So etwas:



    Nicht leuchtend, wenn also nicht gebremst wurde sah es leicht gelblich verchromt aus. Es wäre bis zum Betätigen der Bremse nicht wirklich aufgefallen. Ich vermute, es wird irgend ein chinesisches Teil sein. Das Bild habe ich über Google zwar gefunden, aber eine Seite gibt es dazu wohl nicht mehr. Ich habe daher keine Ahnung, wo man so etwas bekommt und was das kostet, wollte aber mal darüber berichten, denn so etwas habe ich vorher noch nie gesehen. Mich würde mal interessieren, ob einer von Euch das Leuchtlogo kennt.


    Gruß Michael

    Bei unserem 2016er i20 waren welche von Hyundai dabei. Die haben fahzeugspezifische Befestigungen und aufgestickte Bezeichnungen. Ich bin mir allerdings gerade nicht sicher, ob Hyundai oder i20...?!?!? Na ja, man trampelt ja darauf herum... Entscheidend ist die optimale Paßform und die Tatsache, daß sie nicht verrutschen können.


    Gruß Michael

    Sämtliche Vertragshändler in Deutschland und auch die Käufer von Autos von Vertragshändlern werden Dir stets die wildesten Horror-Märchen von nicht lieferbaren Ersatzteilen, schlechterer Qualität und noch viel mehr erzählen, aber das sind und bleiben Märchen. Ich hatte und habe schon etliche Grau-, Re-, EU- und Parallelimportfahrzeuge gekauft, neu und gebraucht. Die größte Schwierigkeit ist abhängig vom vorgesehenen Lieferland in der Regel das fremdsprachige Service-Handbuch. Aber das ist eher ein Schönheitsfehler, denn die Garantie gilt ganz normal, allerdings zu den Konditionen des vorgesehenen Lieferlandes. Oftmals sind da die Bedingungen aber sogar besser! Da gibt es dann umfangreichere Garantien. Ist oft der Fall. Rechne mal den Preisvorteil aus und dann erkläre mir, warum man etliche tausend Euro mehr zahlen soll? Tut mir leid, das ist für einen Normalverdiener einfach nicht drin. Ach ja, nicht vergessen: Beim Vertragshändler kommen dann zum Kaufpreis noch etliche hundert Euro, nicht selten mehr als ein halber Tausender oben drauf. "Überführung" schimpft sich diese Preisverschleierungsmaßnahme. Bei EU-Importeuren kostet der Wagen das, was dransteht.


    Ich muß nicht sagen: "Wenn ich an Deiner Stelle wäre...", denn ich habe im Februar einen EU-Hyundai i20 gekauft. Und festgestellt, daß mehr als 35 % unter Liste drin sind. Wozu ich Dir rate, sollte klar sein.


    Es ist nicht so, daß ich kein Verständnis für die hohen Preise der Vertragshändler hätte, aber ich habe einfach nicht das Geld, die Versäumnisse der Branche auszugleichen. Wenn es nach mir ginge, würde es keine protzigen und überteuerten Autotempel geben, sondern reine Werkstätten. Dann hätten auch die deutschen Vertragshändler die Chance, faire Angebote zu machen. Das ist jetzt nicht so, denn die Vertragshändler müssen die Glaspaläste bezahlen. Im Schnitt mit pro Neuwagen ca.1.400 €. Die Zahl ist schon einige Jahre alt, das ist jetzt sicher nicht weniger. Wenn es Dir fast anderthalb Tausender wert ist, den Vertrag in einem Glaspalast statt in einem winzigen Büro zu unterschreiben, kaufe einen regulären Neuwagen vom Vertragshändler...



    Gruß Michael



    P.S.: Beim EU-Importeur lag der Preis unseres i20 über 5.000 € unterm Listenpreis, zu dem beim deutschen Vertragshändler ja noch die Überführung gekommen wäre. Da nützte es auch nichts, daß mir der Vertragshändler um etwa 3.000 € entgegen kommen wollte, denn ich hätte immerhin etwa 2.500 € mehr als beim EU-Importeur zahlen müssen.

    XY Sichtung gibt es in vielen Kfz-Foren als Rubrik oder Thread. Weil es den hier (noch) nicht gibt, starte ich mal so einen Thread, weil ich heute einen Hyundai gesehen habe, der sehenswert war:


    Ein weinroter Hyundai iX 20. An sich nicht so ungewöhnlich, aber der Wagen hatte ein sehr nettes Kennzeichen: BM-MY 1. Das hat was, finde ich.


    So, und nun berichtet Ihr mal, was Ihr an sehenswerten oder besonderen Hyundais gesehen habt. Ggf. mit Foto. Ich konnte keines machen, denn ich sah den Wagen heute auf der A1 und da konnte ich natürlich nicht fotografieren. Aber bei geparkten Hyundais, die in diese Rubrik passen, geht das sicher.



    Gruß Michael

    Hmm.... Du bist mutig. Natürlich muß der Hersteller nach neuem Recht zu seiner Garantiezusage stehen, wenn die Inspektion nach Herstellervorgabe gemacht wurde. Nur willst Du genau das ja nicht... Auf welches Recht willst Du im Falle eines Defektes pochen? Auf eine für Dein Auto verwirkte Garantie? Die gilt nur bei Einhaltung der Herstellervorgaben! Wenn Du die Garantie behalten willst, kannst Du als Verbraucher nicht einfach sagen: "Och, ich halte nur einen Teil der Herstellervorgaben ein, die anderen finde ich blöde. Garantie will ich aber trotzdem!"


    Für Deine Garantie ist es unschädlich, vom Verkäufer eine zusätzliche Inspektion machen zu lassen, nur muß die vom Hersteller vorgeschriebene Wartung eben auch gemacht werden.


    Viele Händler wollen mit einer Inspektion vor der Übergabe des Autos sicherstellen, daß die Quote der Gewährleistungsfälle gering bleibt. Schließlich kannst Du in der ersten Zeit bei auftretenden Mängeln auch zum Verkäufer statt zum Vertragshändler gehen. Das ist also gar nicht so ungewöhnlich, daß der Verkäufer selber eine Inspektion machen will.


    Deshalb gäbe es ja auch noch einen Kompromiss: Vereinbare doch mit dem Händler, daß Du die kostenlose Inspektion von ihm nach Herstellervorgabe zur Fälligkeit bekommst.


    Oder Du gibst die paar Euro für die Inspektion zur Fälligkeit aus.


    Gruß Michael

    Rischi
    Stimmt Bahnübergang! Bis Ende letzten Jahres hatte ich auf meinem Arbeits- bzw. Heimweg in die Eifel und zurück auch einen Bahnübergang, der auf jeder Seite äußerst steil war. Das gar nicht mal seltene Halten und Anfahren geht so automatisch und einfach, daß man das gar nicht mehr bewußt wahrnimmt. Was ich übrigens nur mit den Füßen, also Gas, Kupplung und Bremse mache, denn ich bin ein fauler Hund. ;) Die Handbremse ist mir da viel zu lästig.


    Wie das heute in den Fahrschulen ist, kann ich nicht sagen, aber sowohl Anfang der 80er Jahre (Klasse 1 und 3), als auch Mitte der 90er Jahre (Klasse 2) habe ich es gelernt. Ob Motorrad, Auto oder Lkw, stets gehörte es dazu, das Anfahren am Berg zu beherrschen. Und zwar mit und ohne Handbremse.


    Gruß Michael

    Zitat

    Das Problem ist eher, dass man sich mit der Sache nicht genügend auseinandersetzt oder es schlicht nicht versteht. Dazu kommt dann noch "aber früher in der Fahrschule haben wir doch..." und schon verbaut der Hersteller "Quatsch".

    Tut mir leid, aber das finde ich reichlich daneben. Du solltest den Leuten schon zugestehen anderer Meinung zu sein, ohne gleich beleidigend zu werden. Der effektive Nutzen geht gegen Null und ob es erstrebenswert ist, den Leuten mit überflüssigen Fahrhilfen die Fähigkeit ein Fahrzeug selber zu bedienen abzugewöhnen bezweile ich. Du kannst das gerne anders sehen, aber nimm bitte zur Kenntnis, daß das meine Meinung ist und es nach den allgemein anerkannten Regeln der Nettiquette auch mein Recht ist, diese in einem Forum zu äußern.


    In diesem Thread zeigt sich, wie schwierig es ist, mit dem HAC umzugehen - und da ist es egal, ob das System zu schlecht konzipiert ist oder Deiner Ansicht nach die Fahrer zu dumm sind. Offenbar ist es für den einen oder anderen leichter und komfortabler, weiterhin normal anzufahren. Was nebenbei bemerkt sogar ohne Handbremse lächerlich einfach ist. Fuß auf die Bremse, Gang einlegen, Kupplung etwas kommen lassen, Fuß aufs Gas und Kupplung ganz kommen lassen. Das geht selbst auf extremen Steigungen wie Tiefgaragenausfahrten. Wer mit Gas und Kupplung nicht so gut umgehen kann, nimmt halt die Handbremse zu Hilfe. Sofern eine da ist(*).


    Gruß Michael


    (*) Das ist nämlich ein vernünftiger Grund für ein System wie das HAC: Einige Hersteller fanden es schicker, elektrische Handbremsen zu verbauen. Die arbeiten digital, also fest oder los. Das macht die Nutzung als Anfahrhilfe am Berg unmöglich. Auch bei zahllosen Mercedessen ist es ähnlich, denn die Festellbremse ist dort ein Fußpedal, das nur komplett gelöst werden kann.

    Das meine ich ja: Für mich ist diese Berganfahrhilfe ein reiner Marketinggag. Das ist eine Mehrausstattung, die kein Mensch braucht, die allenfalls am Stammtisch gut ist, wenn man sich die Abkürzungen von den Ausstattungen um die Ohren haut.


    Gruß Michael

    Auch wenn unser i20 auch diese HAC-Geschichte drin hat - wozu der Quatsch gut sein soll, erschließt sich mir nicht. Bis jetzt hatte jedes meiner zwischen den 60er Jahren und heute gebauten Autos serienmäßig eine Berganfahrhilfe. Die werden auch gerne mit einem anderen Begriff bezeichnet, aber das ist doch egal, hauptsache sie funktioniert - die Handbremse.


    Im Ernst, wenn es wirklich mal mehr als eine leichte Steigung ist und das Spiel mit der Kupplung nicht reicht, dann nimmt man halt die Handbremse. Oder lernt man das heute nicht mehr in der Fahrschule? Würde diese HAC-Bremse nicht schon nach wenigen Sekunden lösen, dann wäre sie angenehm. Schließlich gibt es ja auch mal Ampeln an Steigungen. Minuten- statt sekundenlang zu stehen wäre ein echter Komfortgewinn. Aber das geht der Beschreibung nach offenbar nicht. Schade. Testen konnte ich es noch nicht, hier gibt es keine nennenswerten Steigungen.


    Gruß Michael

    Vielen Dank, die Zahlen sind interessant. Aber wie gesagt, für mich als Käufer ist das weniger wichtig, da muß der Preis stimmen. Der nicht nur beim EU-Fahrzeug stimmen kann, das Angebot vom Vertragshändler kann durchaus auch besser sein. Das bedeutet zwar meist eine Tageszulassung, aber die stört mich ebenso wenig, wie der EU-Import. Hauptsache das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt (was auch Garantie und ähnliche Dinge beinhaltet) und es hat vor mir noch keiner in den Sitz gepubst! ;)



    Gruß Michael