Beiträge von Diesel-Dussel

    Da brauchst Du bloß in meinem Posting #94 weiter oben zu schauen, da habe ich geschrieben, wonach man suchen muß: Nach Schrader 52933-C1100. Das ist der Sensorentyp, den Hyundai ab Werk im i20 vom Typ GB auch verbaut. Ich bin mal so dreist und verlinke eine passende Auktion: http://www.ebay.de/itm/282172894102


    Die Felgen habe ich bei einem Händler aus Paderborn bestellt. Den habe ich auch auf eBay gefunden. Ich habe den angemailt und er hat mir dann eine persönliche Auktion für mich mit den richtigen Felgen eingestellt. Hier seine Auktion: http://www.ebay.de/itm/131929731337 Natürlich kamen da dann die passenden Felgen, nicht die abgebildete. Der i20 hat nämlich Vierlochfelgen... :D


    Bei den Reifen gibt es natürlich sehr viele Händler und auch Reifenmodelle. Ich habe mich für Barum Reifen entschieden. Die kommen aus dem Hause Continental, sind in den Eigenschaften durchweg gut, nirgends richtig schlecht, aber bezahlbar und sie erreichen vergleichsweise sehr hohe Laufleistungen. Hier muß man sich mal mit diversen Reifentests beschäftigen, schließlich hat nicht jeder dieselben Ansprüche. Ganz hilfreich sind diese Seiten: http://www.motor-talk.de/news/…-ueberblick-t5468935.html und http://www.motor-talk.de/news/…reifen-2016-t5836832.html


    Händler für die Montage kannst Du ergoogeln (es gibt diverse Seiten, über die man gezielt Montagebetriebe finden kannst) oder Du schaust Dich einfach mal in der Nähe um. Die meisten kleinen und freien Werkstätten montieren auch angelieferte Reifen und das oft sehr günstig. Das liegt einfach daran, daß das Werkstätten und keine Reifenhändler sind. Wenn Du bei einer der großen Ketten wie http://www.reifen.com die Reifen kaufst, kannst Du gleich dort die Reifen montieren lassen. Was natürlich schlecht bis gar nicht geht ist, die Reifen im Internet zu bestellen und dann bei einem normalen Reifenhändler um die Ecke aufziehen lassen zu wollen. Da wird Dir der Inhaber zu Recht die Tür zeigen, schließlich bringst Du in ein Restaurant auch nicht Dein woanders gekauftes Essen mit... :stop:


    Mich habe die vier neuen Räder auf neuen Felgen mit neuen Ventilen/Sensoren knapp 405 € gekostet. Die Montage habe ich von dem EU-Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe kostenlos bekommen. Das war natürlich Glück. Normal hatte ich 8,50 € pro Rad gerechnet. Es gibt aber auch Händler, die deutlich mehr verlangen.


    Ach so: Bei Alufelgen auf 4 x 100 Lochkreis und passende Größe achten. Die originalen Stahlfelgen haben 6 x 15 mit ET 47, aber bei Alufelgen sind die Maße oft nicht identisch, allerdings macht das nichts, wenn die Felgen eine ABE für den i20 haben. Bei 16"- oder 17"-Felgen gilt im Prinzip dasselbe, aber kleinere Felgen sind komfortabler und bei extremer Witterung, Schnee usw. sind die Reifen meist besser, wenn sie eine höhere Seitenschulter haben. Wären die noch erlaubt, würde ich eher auf 14"-(Stahl-) Räder setzen. Mir geht da die Funktion (Wintertauglichkeit) vor Optik.


    Gruß Michael

    umagaur
    Hier muß ich noch einmal einhaken: Ich habe für vier Markenstahlfelgen incl. Versand 140 € bezahlt, Alufelgen gibt es in großer Auswahl für um die 250 € incl. Versand. Mit Montage, guten Mittelklassereifen und incl. Sensoren bekommt man also für ca. 550 € schon Alu-Winterräder. Natürlich in der 15"-Originalgröße. Stahlräder liegen über 100 € darunter.


    Beim i20 braucht man in Verbindung mit den auch ab Werk verbauten Sensoren keine Angst vor irgendwelchen Problemen mit der Erkennung und dem Anlernen zu haben.


    Preise vergleichen muß man immer, egal ob man Felgen und Reifen einzeln oder zusammen kauft. Online bestellte Waren kommen bequem nach Hause, lediglich das Einladen der Reifen, Felgen und Sensoren ins Auto für die Fahrt in die nächste freie Werkstatt ist ein zusätzlicher Aufwand.


    Ich glaube, ich könnte kaum noch schlafen, wenn ich 900 € statt 550 € bezahlt hätte, ohne mehr dafür bekommen zu haben. Allerdings bevorzuge ich für Winterräder die robusteren Stahlfelgen, was nochmals einen Hunderter ausmacht. Meine Nerven würden es nicht ertragen, derart viel Geld zu verbrennen!


    Gruß Michael

    Hyundai baut Schrader Sensoren ein - die mußt Du nicht in einer Plastiktüte mit Hyundai-Logo für 250 € kaufen, die gibt es incl. Versand auch für 104,90 €, siehe Posting #94 weiter oben. Ich habe sie genau so für diesen Preis gekauft.


    Mich haben meine Winterräder auf neuen Stahlfelgen incl. allem nur knapp 405 € gekostet. Ich war anfänglich von ca. 440 € ausgegangen, weil die Montage in einer freien Werkstat pro Rad 8,50 € kosten sollte. Tatsächlich habe ich die Montage von meinem EU-Händler kostenlos erledigt bekommen, weil ich seit Monaten auf die Bedienungsanleitung warte (das ist so ein Wälzer mit über 500 Seiten).


    Eine kostenlose Montage wird sicher nicht die Regel sein und daß Alufelgen mehr kosten ist auch klar, aber für die Sensoren sollte man nicht mehr bezahlen, nur weil man sie als Hyundai-Originalteile kauft. Original sind sie von Schrader, Hyundai kauft sie auch nur dort ein.



    Gruß Michael

    Unser i20 (EZ 02/2016) hat jetzt knapp 13.000 km auf der Uhr. Schlimmster und einziger Mangel bisher: Hinten links an der Stoßstangenecke ist die Farbe etwas abgegangen. So eine miese Qualität! Hat natürlich nichts damit zu tun, daß ein rangierender Passat-Fahrer mit dem i20 kollidiert ist...


    Ich hatte bzw. kenne aus eigener Erfahrung Neuwagen u. a. von Ford, Opel, Renault, Fiat und Hyundai, aber auch VW, Audi und BMW. Unser erster Hyundai war das bisher beste Auto in Sachen Qualität. Ok, nicht besonders nobel (es war ein Matrix), aber zuverlässig. Der i20 ist mit den 13.000 km ja noch praktisch neu, aber er scheint nicht schlechter als der Matrix verarbeitet zu sein.


    Gruß Michael

    Der aktuelle i20 ist erst seit 2 Jahren auf dem Markt, da steht noch kein neues Modell an. Der Motor ist auch der neue, also auch da ist Deine Wahl die neueste.


    Was Deine Fragen zur Bedienung angeht, schau doch einfach hier rein: https://carmanuals2.com/d/93071 Das sind fast 600 Seiten bzw. rund 10 MB.


    Brauchst Du Umbauten im Fahrzeug? Das spräche gegen ein EU-Fahrzeug. Wenn ein Vertragshändler die Umbauten vornimmt oder vermittelt, dann wirst Du es im Falle eines Falles einfacher mit der Garantie haben.


    Die 22 % Rabatt sind nicht viel, die bekommt man auch ohne Schwerbehinderung ohne Probleme. Du kannst ja einfach mal bei ein oder zwei Händlern um Barpreisangebote bitten. Da siehst Du, wie Du preislich liegst.


    Die Lautsprecher reichen für laute Musik.



    Gruß Michael

    Der i20 (GB) ist dafür evtl. einfach noch zu neu und mehr als zwei Radsätze braucht kaum jemand.


    Hier noch mal der Link zu der Seite mit der Autolearnfunktion des i20: http://www.rdks.expert/rdks-tp…i20-typ-gb-hat-autolearn/


    Ich habe die genannten Schrader 52933-C1100 Sensoren gekauft. Es gibt sie nach wie vor als Vierersatz für 104,90 € incl. Versand auf eBay. Einfach nach "Schrader 52933-C1100" suchen und "Beschreibung einschließen" anklicken. Bei mir funktionieren diese Sensoren wie beschrieben sehr gut.



    Gruß Michael

    Ich war faul und hatte die schon vor einiger Zeit gekauften Winterräder noch nicht montiert. Gestern habe ich es endlich gemacht. Die erste Fahrt sollte zur Tankstelle gehen. Spätestens auf dem Rückweg hätte der Wagen die Räder automatisch erkennen können. Aber es kam anders:


    Abfahrt und - alles wie sonst! Nanu? Die Räder und Sensoren sind doch neu. Der Luftdruck war gut und daher war auch danach alles wie immer: Zündung an und alle Kontrolleuchten gehen für einen Check des Systems kurz an und verlöschen dann.


    Offenbar ist folgendes passiert: Das System soll 8 Sensoren verwalten können. Wie es aussieht geht das sogar gleichzeitig. Die Räder wurden nach dem Aufziehen der Reifen ein paar Kilometer im Auto transportiert. Während dieses Transports wurden die Sensoren offensichtlich erkannt und gespeichert.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht bei allen Modellen so einfach sein wird. Unser Modell hat keine Positionserkennung und deshalb evtl. nur einen Funkempfänger. Zumindest ist die Radposition egal, sie können sogar im Kofferraum liegen.


    Hier sind also die Fahrer der preiswerteren Ausstattungslinien im Vorteil: Nimmt man wie ich die gleichen Sensoren, die auch Hyundai verwendet (im Satz von 4 Stück ab ca. 100 € zu haben), dann könnte der Wechsel auf Winterräder nicht simpler sein. Ans Auto schrauben und fertig!


    Gruß Michael

    Das Auto reagiert da auf nennen wir es mal Elektrosmog (ich weiß, die Bezeichnung ist eigentlich falsch, aber man versteht, was gemeint ist). Der Wagen meint, im Rauschen der diversen Signale den Schlüssel "gehört" zu haben. Es kann sein, daß in der Nachbarschaft neue Geräte angeschafft oder eingeschaltet wurden und die nun Dein Auto verwirren.


    Es gab früher bei Audi diese Probleme sehr häufig. Da öffneten die Autos auch die Fenster, Cabrios das Dach und ähnliches mehr.


    Es gibt auch einen Fall, wo in einer Stadt an einem Platz diverse Autos verrückt spielten. Als Ursache stellte sich die neue Alarmanlage der dort ansässigen Apotheke heraus.


    Heutzutage ist ein derartiges Funkrauschen im Äther, daß es schon mal zu solchen Erscheinungen kommen kann. Ärgerlich ist dabei, daß wie damals bei den Audi-Fahrern mit Pech in der Werkstatt alles wunderbar funktioniert - weil dort die Störungen gerade nicht stören...



    Gruß Michael

    Wo hat denn der i20 eigentlich die OBD-Schnittstelle? Mir wäre aus dem Stegreif kein Auto bekannt, das die Buchse so sitzen hat, daß die Dauernutzung nicht stören würde. Viele Autos besitzen die Schnittstelleim Bereich des Sicherungskastens oder unter dem Lenkrad, beliebt ist auch im Bereich der Mittelkonsole.


    Mal ein Stück zu Diagnosezwecken fahren ist kein Thema. Man kann beim Einsteigen aufpassen - aber ständig? Da bin ich eher skeptisch.



    Gruß Michael

    Da hilft nur manuelles Vergleichen. Aber achte auf Unterschiede wie Zahl der Airbags - viele EU-Modelle haben nur 4 statt 6 Airbags. Ansonsten beginnen zur Zeit die EU-i20 bei etwa 9.500 € incl. Überführung, da muß einer für 11.000 € entsprechend mehr bieten.



    Gruß Michael

    Ich empfehle Geld und Nerven zu sparen.


    Die von Hyundai original verbauten Sensoren bekommt man im Handel im Satz zwischen 100 € und 200 €. Auch bei Reifen gibt es große Preisunterschiede und auch bei den Felgen ist das so. Die Montage der Sensoren ist nicht aufwendiger als die normaler Ventile, da die Hyundais die Räder automatisch anlernen. Besonders geschäftstüchtige Händler behaupten allerdings zuweilen, das Anlernen sei notwendig. Funktioniert das automatische Anlernen tatsächlich nicht, sollte man den Mangel beim Hyundai Vertragshändler reklamieren statt Geld für nichts auszugeben.
    Wer also einzeln kauft, der spart viel Geld und Nerven, denn er kann bei Sensoren, Reifen und Felgen die für ihn besten Angebote wählen. Händler A hat zwar die Felge XY zu einem guten Preis, aber nicht den passenden Reifen und die Sensoren sind zu teuer, bei Händler B gibt es keine Felgen, wie man sie sich vorstellt (und sei es bei der Stahlfelge nur eine vernünftige Lackierung, damit nicht spätestens im zweiten Winter die Billig-NoName-Felge total verrostet ist) usw. usf.. Wie gesagt, wer Nerven sparen will, kauft die Teile einzeln. Und spart dabei nebenbei auch Geld. Und das nicht einmal wenig.



    Gruß Michael

    Natürlich kann man auch an Garantiearbeiten verdienen. Weniger als man dem Endverbraucher berechnet, aber man arbeitet nicht kostenlos und lastet die Werkstatt besser aus.


    Auch EU-Importfahrzeugkäufer wissen, daß für den Garantieerhalt die Inspektionen nach Herstellervorschrift Pflicht sind. Mitgebrachte Öle oder Teile könnten im Schadenfalle Beweislastprobleme bedeuten. Also nimmt man das Material vom Vertragshändler. Oder kürzer: 5 Jahre Garantie bedeuten mindestens 5 Jahre Checkheftpflege.


    Den Vertragshändlern, die auf solche Kunden verzichten ist angesichts des Autohaussterbens in Deutschland wirklich nicht mehr zu helfen.



    Gruß Michael

    Ich bezog mich u. a. auf diese Aussage:

    Zitat

    Problematisch wird es allerdings spätestens dann, wenn bei sinkenden Fahrzeugpreisen die Löhne in der Branche steigen sollen.

    Das ist schlicht falsch und das wollte ich deutlich machen. Es gibt nur wenige Branchen, denen es so gut geht. Bei den klassischen Industriebranchen gibt es keine. Besser stehen nur die neuen Medien (siehe Google & Co.) und die Hardware dafür da (siehe Apple, Samsung & Co.).


    Die Geschichte mit dem Markenrecht halte ich für falsch. Es ist für die Händlerschaft nicht von Nachteil, wenn Fahrzeuge auf alternativen Vertriebswegen zu den Kunden kommen, ganz im Gegenteil: Die Händler gewinnen so zusätzliche Werkstattkunden die sie dringend brauchen, weil die Margen der Autoverkäufe oftmals nicht reichen, um die überflüssigen protzigen Glaspaläste zu finanzieren.


    Was den meisten Autokäufern nicht bewußt ist, sind die Summen für die Glaspaläste, die in der Kalkulation des Verkaufspreises eines Autos beim Vertragshändler stecken: Im Schnitt sind die vierstellig. Pro Auto. Selbst im Kaufpreis eines i10 für unter 10.000 € steckt locker ein Tausender dafür, daß man das Auto in einem Protzpalast kauft.


    Stehen zu viele Autos auf dem Hof, dann werden gerne Autos auch gerne ohne Gewinn abgegeben. Das ist bei dem harten Wettbewerb in der Branche nicht ungewöhnlich. Verdient wird dann an den Werkstattbesuchen. Dumm nur, daß da wegen der Qualität der Fahrzeuge auch nicht mehr viel verdient wird. So viel bringen die Inspektionen auch nicht ein und an Garantiearbeiten fällt auch nicht viel an. Ab und an mal eine Unfallreparatur, aber das war es dann auch.


    Jedes als EU-Import verkaufte Auto ist eines mehr in der Werkstatt. Warum? Weil der Kunde des EU-Importeurs sein Auto nicht 2.000 € teurer beim Vertragshändler gekauft hätte, wenn es den EU-Handel nicht mehr gäbe, sondern woanders ein billigeres Auto gekauft hätte.


    Sicher, das gilt nicht für jeden Kunden, aber für viele eben doch. Die wollen keinen XY kaufen und gucken dann, wo es den bezahlbar gibt, sondern sie versuchen im Rahmen des Budgets ein möglichst gutes Auto zu finden und zu kaufen.


    Also: EU-Importeure erhöhen die Werkstattauslastung der Vertragshändler.


    Das Sterben der Vertragshändler ist nicht neu und es ist auch noch lange nicht am Ende. Man braucht heute eigentlich keine großen Autohäuser mehr. Es traut sich bisher (noch) keiner, aber irgendwann werden wir Autos anders kaufen: Da gibt es einige wenige Protzpaläste über das Land verteilt, wo man sich die Autos ansehen und sie anfassen kann. Wo man dann kauft ist egal. Das kann auch bei einem Vermittler sein, der sein "Autohaus" auf 5 m² im Schlafzimmer hat: Ein Schreibtisch mit PC & Co. reicht. So wie es früher in jedem Dorf ein Autohaus gab, kann es dann in jedem Dorf einen Servicebetrieb geben. Ohne Glaspalast.


    Ich mag keine großen Autohäuser. Wenn ich sehe, wie da das Geld verprasst, verschwendet und verbrannt wird, dann wird mir schlecht! Mir wird schlecht, weil ich genau weiß, daß dieser Luxus von mir mit meinem Autokauf finanziert wird. Was ich aus nachvollziehbaren Gründen vermeide.


    Ok, ich räume ein, selber mehrere Jahre in einem Autohaus tätig gewesen zu sein und die Branche etwas zu kennen. Ich kenne eben auch die Zahlen, die dahinter stehen. Und ich habe auch verfolgen können, wie das Autohaus zur Kette wuchs, indem es andere geschluckt hat. Um dann von der noch deutlich größeren Kette gefressen zu werden. Die Paläste werden größer und teurer und die kleinen und mittleren Autohäuser werden geschlossen.


    Zurück zum Markenrecht: Glaubt Ihr, daß sich auch nur ein Parallelimporteur den Kunden gegenüber als Vertragshändler ausgibt? Oder daß Fälschungen der Autos auf den Markt gebracht werden? Nein? Nein, sicher nicht! Womit sich das mit dem Markenrecht erledigt hat, denn das dient dazu, die Kunden zu schützen. Vor Fälschungen und Plagiaten zu schützen. Natürlich sollen im Kundeninteresse auch die Vertriebswege geschützt werden, aber die sind nicht gefährdet, wenn für den Kunden offensichtlich ist, wer da der Verkäufer ist.


    Ich behaupte mal, jeder Depp mit dem IQ einer Tomate kann einen Vertragshändler von einem freien Händler unterscheiden.


    Die Marke Hyundai wird daher zur Zeit nur von Hyundai beschädigt - wer immer das auch sein mag. In der Meldung heißt es nur, daß Hyundai gewerbliche Verkäufer von Reimporten abmahnt. Der Rechtsanwalt Dr. Danjel-Philippe Newerla ist da erstaunlich unpräzise. Wer mahnt ab? Hyundai Deutschland nehme ich an. Oder der koreanische Konzern selber? Das wird nicht klar. Und Reimporte? Das sind in der EU gefertigte Fahrzeuge, die in ein anderes Land exportiert wurden (z. b. in die USA) und reimportiert wurden. Möglich wäre das, denn seit etwa 10 Jahren produziert Hyundai auch in Europa. Da ist es natürlich möglich, daß ein Fahrzeug in ein Land außerhalb der EU exportiert und von dort in die EU reimportiert wird. Der Markt der Parallelimporte ist aber schon der Steuer- und Zollvorteile wegen praktisch ein reiner Markt der EU-Importe.


    Also: Für das Markenimage und für die eigenen Vertragshändler ist das augenblickliche Verhalten von Hyundai schädlich (von wem? S. o.). Man darf also noch eine Parallele zu VW ziehen: Es gibt wohl ein paar übermotivierte Herrschaften, die gar nicht merken, wie sie dem Unternehmen schaden.



    Gruß Michael

    Komisch? Nö, eigentlich nicht. Das liegt einfach an den jeweils zugrunde gelegten Kriterien. Man muß solche Tests also vollständig lesen und individuell bewerten. Der Bayer, der im Winter häufig Paßstraßen fährt wird den auf Nässe nur mäßigen Schneeprofi auf jeden falle besser gebrauchen können als der Nordrheinwestfale, der auch im Winter einen guten Regenreifen braucht und dem die Schneehaftung ziemlich egal sein kann.


    Schaut man sich die diversen Tests genauer an, dann wird man feststellen, daß die Reifen eben doch ziemlich ähnlich bewertet werden, auch wenn der XY aus dem Hause YZ mal einer der besten und mal einer der schlechtesten sein soll.


    Gruß Michael

    Es fällt nicht nur in diesem Thread auf, aber hier werden regelmäßig die verbraucherfeindlichsten Positionen vertreten, die ich jemals in einem Kfz-Forum gelesen habe.


    Sprechen wir mal nicht von Hyundai, sondern betrachten den in Deutschland sicher wichtigeren Kraftfahrzeughersteller VW. Die Rückstellung eines hohen Milliardenbetrags(*) konnten die mal eben aus der Portokasse stemmen. Nach den Vorjahren, wo es zum Jahresende für jeden (!) Mitarbeiter im Geltungsbereich des Haustarifvertrages Jahr für Jahr hohe Prämien von bis zu mehr als 9.000 € gab, müssen sich die Mitarbeiter nach den skandalbedingten mageren 5900 € des Vorjahres nun mit 3.950 € begnügen. Wobei wir von Mitarbeitern reden, die in der untersten Gehaltsstufe des Hausttarifs inzwischen Monat für Monat über 3.300 € Brutto verdienen, die Elektriker, Mechatroniker und anderen Fachkräfte der Instandhaltung bekommen fast 1.000 € mehr.


    Warum gibt es diesen Haustarif und warum kann ein Konzern wie VW die Kosten des Skandals so gut wegstecken? Weil in dieser Branche noch immer Geld wie Heu verdient wird.


    Daß die Einfuhr eines nicht für den europäischen Markt vorgesehenen Produktes eine Markenrechtsverletzung ist, bestreite ich mit meinem Laienwissen aus meinem Studium. Es bestreiten aber auch viele Juristen. Gut, das muß nichts heißen, weil man fünf Antworten bekommt, wenn man vier Juristen fragt, aber ich sehe hier einen klaren Rechtsmissbrauch. Dem Abmahner ist sehr wohl bewußt und bekannt, daß der Abmahnung die Rechtsgrundlage fehlt, aber die Abmahnung an sich behindert den abgemahnten Unternehmer bereits bei seiner Geschäftsausführung und schädigt dessen Geschäftsgrundlage.


    Und wem schadet das noch? Letztlich den Endkunden.


    Die sich hier hinstellen und das auch noch gut finden! Der nicht nach VW-Haustarif bezahlte Normalkunde soll gefälligst mit seinen paar Kröten die hohen Einkommen der VW-Mitarbeiter und vor allem die Millionen-Boni der Führungsetagen bezahlen. Hier geht es zwar um Hyundai, aber das Prinzip ist gleich. Das Schlachtvieh bettelt, endlich geschlachtet zu werden. Kann sich ein Importeur eigentlich noch bessere Kunden wünschen?



    Damit wir uns nicht falsch verstehen, die hohen Einkommen der VW-Mitarbeiter finde ich gut, denn die bedeuten eben auch hohen Konsum. Es gab da einen Amerikaner, der das Prinzip früh begriffen hat: Henry Ford. Er bezahlte seinen Mitarbeitern mit 5 $ am Tag das doppelte dessen, was damals üblich war und er senkte die Preise seiner Produkte so sehr, wie es ihm möglich war. Warum? Nun, so konnten seine Mitarbeiter die von ihnen gebauten Autos selber kaufen. Unterm Strich profitierten davon alle.


    Gruß Michael


    (*) 7 oder 8 Milliarden € waren es wohl bei der ersten Rückstellung. In der nächsten Dekade werden von vielen Fachleuten Gesamtkosten von 50 bis u. U. über 100 Milliarden € erwartet.

    Da muß man Reifen- von Radwechseln unterscheiden.


    Beim Radwechsel nicht, denn da werden Räder mit Sensoren durch andere Räder mit Sensoren ersetzt. Das Auto erkennt die anderen Räder, d. h. es der Aufwand ist identisch mit dem früheren Radwechsel.


    Wenn Du hingegen Reifen wechselst, wird es teurer, weil beim Wechsel von Reifen eben statt der früheren Ventile die Sensoren eingebaut bzw. getauscht werden müssen. Es gibt da Sensoren, die sozusagen für den einmaligen Gebrauch gedacht sind und mit den Ventilen getauscht werden, alternativ gibt es auch Systeme, bei denen nur die Ventilteile getauscht und die Sensorenteile weiter benutzt werden. Die Sensoren müssen dann aber geprüft werden, was unterm Strich keinen Preisvorteil bedeutet.


    War es früher schon nicht sinnvoll, nur die Reifen zu tauschen, sollte man heute also erst Recht einen zweiten Satz Räder, also zusätzlich auch einen zweiten Satz Felgen kaufen. Das müssen im Winter ja nicht so noble wie im Sommer sein.


    Der Radsatz für den Winter ist natürlich teurer als früher, weil man Sensoren statt normaler Ventile braucht, aber die können dann auch je nach Nutzung 2, 3, 4 oder auch 5 Jahre benutzt werden.



    Gruß Michael



    P.S.: Vorsicht! Die original auch ab Werk verbauten Sensoren bekommt man als Satz von vier Stück schon für um die 100 €, aber auch für 200 € oder mehr. Unbedingt Preise vergleichen! Und nichts zusätzlich aufschwatzen lassen: Hyundai hat selbstanlernende Sensoren. Einfach Räder anschrauben und ein paar Kilomter fahren, mehr ist nicht nötig, um die Sensoren mit dem Auto zu koppeln.

    Womit wir mit dem Posting Nummer 9 wieder weiter machen können:

    Zitat

    Das Problem dabei ist, daß es solche Fahrzeuge am Markt eigentlich gar nicht gibt.

    Importe aus Nicht-EU-Ländern sind nicht üblich, die gängigen Parallelimporte sind EU-Fahrzeuge. Weshalb man schon lange nicht mehr von Grau- oder Parallelimporten spricht, es hat sich längst der Begriff EU-Fahrzeug durchgesetzt. Weil Autos aus anderen Märkten im Vergleich zu den EU-Importen schlicht in aller Regel zu teuer sind. Es gibt Ausnahmen wie US-amerikanische Modelle, aber um die geht es hier ja nicht.


    Zurück zur Abmahnung: Egal für welchen Markt auf der Welt das Fahrzeug vorgesehen war, finde ich es unmöglich bzw. rechtsmissbräuchlich, wenn der deutsche Importeur hier Händler abmahnen lässt. Wir haben Gewerbefreiheit und eine Ware, die nicht gegen regionale Vorschriften verstösst muß in einem Drittland von einem Händler gekauft und in Deutschland unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften wie Mehrwertsteuer und Zoll weiter verkauft werden dürfen.


    Irgendwie hat Hyundai Deutschland das mit der freien Marktwirtschaft falsch verstanden: Das mit dem freien Markt soll in erster Linie dem Verbraucher nützen, nicht großen Gewerbetreibenden ermöglichen, die kleinen Gewerbetreibenden platt zu machen.



    Gruß Michael

    Jeder der meint das ist normal, Fährt scheinbar nicht viele unterschiedliche Autos. Jedes andere das i h ständig fahre macht das nicht ( Ford, Mazda, Toyota, Kia, VW)

    Das sehe ich genau umgekehrt. Ich fahre seit Jahrzehnten sehr viel verschiedene Autos. Alleine in meiner Familie fahren wir (= ich) vier Autos, die alle in den letzten rund 3 Jahren mehrfach ausgetauscht wurden, d. h. alleine seit 2014 habe ich 11 (!) verschiedene Privatwagen verschiedener Hersteller und Baujahre gefahren. Dazu kommt ein Firmenwagen (BMW, ca. 5.500 km, noch kein Jahr alt) und zahllose privat und beruflich gefahrene Autos in den Jahren davor. Da ich früher im Kfz-Bereich tätig war, kann ich die nicht mehr zählen.


    Das Problem an solchen Geschichten ist wie die Beschreibung von komischen Geräuschen. Jeder stellt sich unter einem Text etwas anderes vor. Es ist also nicht auszuschließen, daß da wirklich etwas nicht stimmt. Das kann ein guter Mechaniker nur durch eigenes Prüfen feststellen. Die Beschreibung klingt für mich aber nach einem normalen Effekt. Der auch nichts mit einer Undichtigkeit zu tun hat.



    Gruß Michael