Beiträge von Diesel-Dussel

    Das ist - leider! - blanker Unsinn. Kraftfahrzeuge gehören zu den Gütern, deren Entwicklung und Produktion immer günstiger geworden ist. Die Marge ist höher geworden.


    Die EU-Händler haben einen großen Einfluß auf die Bildung von marktgerechten Preisen.


    Früher kosteten gute Fernsehgeräte mehr als ein Jahresgehalt, dann irgendwann ein Monatsgehalt und inzwischen kann ein durchschnittlicher Arbeitnehmer ein Flachbildfernseher mit 30" bis 40" Diagonale mit dem Einkommen einer halben Woche bezahlen. Willst Du jetzt ernsthaft die Elektronik-Discounter, Amazon & Co. abschaffen, nur um wieder "nur" ein Monatsgehalt für eine Flimmerkiste zu bezahlen? Wohl kaum, oder?


    Der einfache i30 hat Hyundai incl. Entwicklungs- und Produktionskosten gemessen an der Kaufkraft weniger gekostet als der Kadett 1985 General Motors gekostet hat. Warum soll Hyundai das billigere Auto teurer verkaufen? Klar, Hyundai würde das gerne machen, aber ein angemessener und fairer Marktpreis wäre das nicht. Daß der übliche Preis nicht zu sehr abhebt ist nicht nur, aber eben auch, ein Verdienst der Parallelanbieter wie den EU-Händlern.


    Gruß Michael

    Ist ein gutes und solides Auto, viel Spaß damit.


    Deine optischen "Verbesserungen" sind allerdings eher peinlich als schön, aber Du warst ja so freundlich die Typenbezeichnung zu entfernen, damit der Ruf der i20-Fahrer nicht zu sehr unter Deiner Verschönerung leidet.


    Gruß Michael

    @dieseldussel: Das Problem bei der Variante ist, dass das Zeug alles einzeln ankommt und ich dann noch in eine Werkstatt muss, die dann für einen überteuerten Preis alles montieren muss. Bei meinem Angebot ist bereits alles montiert, ...


    In den 440 € ist die Montage bereits eingerechnet. Die kostet pro Rad 8,50 €. Macht insgesamt 34 €. Ohne läge mein Preis bei knapp über 400 €. Aber Du hast natürlich Recht, jeder geistig normal gesunde Mensch zahlt lieber billige 200 € mehr, um die teuren 35 € zu sparen! ?(


    Für alle anderen: Natürlich ginge es noch billiger als bei mir, aber ich lege Wert auf Qualität. Ich habe daher Felgen anerkannt guter Qualität und die originalen Schrader Sensoren gekauft. Wenn man die Komponenten einzeln zu guten Preisen kauft, braucht man natürlich noch einen Montagebetrieb. Für die gibt es Suchportale (einfach mal Googeln), zusätzlich haben alle großen Online-Reifendiscounter entsprechende Suchmaschinen. Nach Eingabe der eigenen Postleitzahl finden die Suchmaschinen die Montagebetriebe in der Nähe. Meist sind das freie oder kleine Werkstätten, die aufgrund der Größe selber nicht mit Reifen handeln, aber gerne an der Dienstleistung verdienen.


    Klare Sache, es ist mehr Aufwand mit vier Felgen, vier Reifen und vier Sensoren im Kofferraum zu einem Händler in der Nähe fahren zu müssen, aber mit Glück bekommt man die fertigen Räder sogar für lau montiert. Ging mir schon mehrfach so. Immerhin sind die üblichen Montagepreise als Vollservicepreise kalkuliert - wenn man so will bezahlt man die Montage der fertigen Räder ja im Grunde sowieso.



    Gruß Michael

    Das Problem dabei ist, daß es solche Fahrzeuge am Markt eigentlich gar nicht gibt. Ok, gar nicht stimmt nicht ganz, aber sie haben keine Marktbedeutung. Üblich und verbreitet sind die normalen EU-Fahrzeuge. Hergestellt in einem beliebigen Land innerhalb oder außerhalb der EU, aber innerhalb der EU auf den Markt gebracht.


    Solche Fahrzeuge sind auch für die Käufer der regulären Importfahrzeuge wichtig, da sie den Marktpreis regulieren.


    Gruß Michael


    Nachtrag: Daß es gut ist, daß man die Importeure und Hersteller nicht beliebig schalten und walten lässt, sieht man ja daran, daß Hyundai trotz wackeliger Argumentation versucht, hier den gesetzlich zugesichterten freien Markt zu behindern!

    Tut mir leid, aber ich dafür hätte ich kein Verständnis. Wir haben schon seit ein paar Tagen den EU-Binnenmarkt. Warum sollte einem Käufer verweigert werden dürfen, ein Auto aus einem anderen EU-Land zu erwerben? Oder einem Verkäufer, ein EU-Fahrzeug zu verkaufen? Der Zweck des Binnenmarktes ist es doch, durch das Kaufverhalten (= z. B. im billigeren Nachbarland zu kaufen) nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage ein faires und angemessenes Preisniveau zu erreichen.


    Würde man den Kauf von EU-Fahrzeugen erschweren, wäre ein Preisanstieg bei den über die Händlerkette des Importeurs/Herstellers vertriebenen Fahrzeugen die Folge.


    Bei Fahrzeugen aus Nicht-EU-Ländern ist es komplizierter, hier könnte evtl. ein Eingreifen in den Markt durch den Hersteller/Importeur zulässig sein. Könnte evtl., mehr nicht! Im Grunde halte ich auch davon nichts, den wir leben nun einmal in einer international geprägten Welt. Also wie gesagt: Egal ob Ihr konservativ beim Vertragshändler oder preisgünstiger beim EU-Händler kauft; daß es die EU-Händler mit ihren attraktiven Angeboten gibt sorgt dafür, daß die Preise der Autos halbwegs bezahlbar bleiben.


    Gruß Michael

    Meine Winterreifen kosten ca. 440 €. Ich habe die originalen Sensoren für 105 € incl. Versand gekauft, die Stahlfelgen kosteten 140 € incl. Versand, 8,50 € pro Rad die Montage (die Sensoren sind selbstanlernend) plus die Reifen. Da habe ich von Conti den Braum Polaris 3 gewählt, da der ein sehr gutes Preis-Leistungsverhltnis bietet. Qualität vom Marktführer zum Billigpreis. Der Pirelli kostet aber auch nur ungefähr 5 € pro Stück mehr. Du müßtest also etwa 460 € rechnen. Dein Angebot von der Apotheke, sorry, von reifen.com ist also die Kleingkeit von 160 € zu teuer. Ich gebe aber zu, daß Du mit den Felgen, den Reifen und den Sensoren zu einem örtlichen Montagebetrieb fahren mußt. Das wär mir die EInsparung von 160 € aber wert.


    Gruß Michael

    Meine Frau hat zwar einen 2016er i20, aber der ist in Sachen Winterreifen sicher vergleichbar. Ich habe den Barum Polaris 3 aus dem Hause Continental gewählt. Über den hört und liest man eigentlich nur Gutes und er ist deutlich billiger als der als Conti verkaufte Conti, siehe z. B. dieser Vergleichstest. Als Größe habe ich natürlich die Seriengröße gewählt.



    Gruß Michael

    J-2 Coupe
    Das schrieb ich ja weiter oben schon: Das sparte auch bisher kein Geld, und besser sind die Reifen vom mehrmaligen Montieren ganz sicher auch nicht geworden. Ich habe schon seit Jahren stets zwei Radsätze, nicht bloß zwei Sätze Reifen. Dank der Reifendrucksensoren werden die bisherigen "Nur-Reifen-Wechsler" nun auch umsteigen müssen, falls sie nicht pro Jahr zwei Sätze Sensoren für 100 bis 200 € kaufen wollen.


    Ich finde schon die einmaligen rund 105 € zusätzlich für den zweiten Radsatz teuer genug (das sind dank der Sensoren die teuersten Winterräder, die ich jemals gekauft habe). Auch wenn die Räder sicher 3 bis 5 Winter bzw. Jahre halten werden.


    Gruß Michael

    Zwischen 100 € und 200 € zusätzlich für einen Satz Räder finde ich schon recht teuer. Alte Ventile mit neuen Reifen zu verbauen ist riskant und nicht fachgerecht und es wird nicht weniger riskant und fachgerechter, wenn man nun die mit Sensoren versehenen Ventile mehrfach benutzt.


    Gruß Michael

    Unseren i20 haben wir im Februar gekauft und zugelassen. Angesichts des "harten" Winters bekam der im Frühjahr keine Winterreifen mehr. Jetzt kümmere ich mich aber darum. Im Augenblick ist bei den Händlern noch Ruhe, da ist es erheblich angenehmer Preise zu vergleichen.


    Ich habe einen Satz Stahlfelgen für 140 € gekauft (Alcar 5015) und einen Satz Schrader 52933-C1100 RDKS Sensoren für 104,90 €. Dazu vier Barum Polaris 3 Reifen, die in Tests sehr gut abschnitten und aus dem Hause Continental kommen, aber trotzdem bezahlbar sind. Incl. Montage und Wuchten kommt der Satz Winterräder so auf ca. 440 €. Ich hätte auch 600 € bezahlen können, denn die durchschnittlich verlangten Preise für Felgen und vor allem RDKS Sensoren liegen deutlich höher. Billig sind dann eigentlich nur die Reifen...


    Klar, Sensoren nur für den Reifendruck sind anspruchsvoller und genauer als die indirekte Ermittlung eines Druckverlustes über die ohnehin vorhandenen ABS-Radsensoren, aber ich finde, die hätten auch gereicht. Je simpler eine Lösung ist, desto weniger Störungen treten auf und Geld spart es außerdem. Jetzt kostet dank der RDKS Sensoren jeder Reifenwechsel einen Hunderter mehr.


    Ich werd's überleben, denn auch bisher hatte ich stets komplette Radsätze für Sommer und Winter und nicht bloß Reifen, die im Wechsel aufgezogen werden. 3 bis 4 x wechseln ist genauso teuer wie ein Satz Stahlfelgen. Daher wechsel ich seit jeher lieber Räder statt Reifen. Dank der RDKS Sensoren freut sich ganz sicher auch der Felgenhandel, denn nun sind reine Reifenwechsel viel teurer und damit völlig unwirtschaftlich geworden.



    Gruß Michael

    Kulanz ist aber nicht einklagbar, daher ist ein Anwalt da keine Hilfe, ganz im Gegenteil, der schadet höchstens. Man sollte es immer erst ein- oder zweimal freundlich versuchen. Wenn das nicht hilft, dann kann man sich Unterstützung holen. Aber nicht von einem Anwalt (der kann im Grunde eh nichts machen, kostet aber ordentlich Geld), sondern eben von Leuten, die a.) ihre Beziehungen haben und b.) eine gewisse Macht besitzen. Das sind die Journalisten, die gut oder schlecht berichten können. Deshalb mein Rat, sich z. B. an die AutoBILD oder andere Zeitungen zu wenden. Das kann tatsächlich helfen. Bei mir war es so. Mein verreckter Motor wurde komplett bezahlt (siehe Posting #22).



    Gruß Michael

    pfann: Deine Aggression ist fast noch überflüssiger als die von grisu189. Ich habe versucht, ihn etwas zu beruhigen und ihm zu helfen, mal ein bißchen runterzukommen. In meiner Jugend gab es für solche Fälle das HB-Männchen. Heute sind wir etwas gesundheitsbewußter, da muß man reden. Oder schreiben. Mehr können wir leider nicht machen. Er kann die Hilfe annehmen oder es lassen.


    Damit ist eigentlich alles gesagt. Warum Du hier jetzt ein Faß aufmachen willst kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.


    Gruß Michael


    P.S.: Zum Abreagieren mal etwas Lustiges: Klick.

    und ja: wenn mir der händler anklappbare spiegel und eine armlehne versprochen hätte, dann hätte ich auch so einen aufstand gemacht..

    Nur hat das der Händler überhaupt nicht. grisu189 hatte angenommen, daß er diese Extras bekäme, weil die auf den Fotos im Prospekt zu sehen waren. Als das Auto ohne die Extras kam, hat sich grisu189 beim Händler beklagt und der hat ihm ganz richtig gesagt, daß die Extras nicht zum Lieferumfang des von grisu189 bestellten Modells gehören.


    grisu189 hat in seinem selbst eingebrockten Ärger die wildesten Spekulationen losgelassen ("... auf diesem Bild ... Da kann es nicht sein, dass Hyundai den Knopf für die Spiegel und Armlehne rein retuschiert!"), nur entbehren sie jeder Grundlage.


    Je mehr er sich ärgert und versucht, andere Schuldige für seinen vermutlich durch Unerfahrenheit gemachten Fehler zu finden, desto wütender wird er. Die berühmte Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Ich schrieb es schon zweimal: Er täte gut daran, sich mit den Tatsachen abzufinden. Er wurde nicht abgezockt, er hat sich selbst ein Bein gestellt.



    Gruß Michael

    Gleichwohl ist die Werbung von Hyundai dennoch Beschiss!Wer
    das leugnen will, der soll mir erklären warum Hyundai dann keinen I20
    Passion in all ihren Werbeuntensilien abbildet (Prospekt, Website etc.)
    Sondern einen anderen Wagen. (außer natürlich aus dem Gesichtspunkt das sie die Leute zum Kauf animieren wollen)

    Das habe ich bereits versucht: Die Prospektfotos werden sehr früh gemacht; zu dieser Zeit ist oft noch gar nicht klar, wie die Autos dann tatsächlich aussehen werden. Außerdem werden die Bilder für unterschiedliche Märkte verwendet, obwohl die Ausstattungslinien in den verschiedenen Ländern nicht immer die gleiche Ausstattung haben. Die Bilder haben nur eine Bedeutung: Irgendwie so ähnlich wird das Auto aussehen, aber ganz sicher nicht 1:1 wie das Auto, das der Kunde bekommt.


    Du wußtest das nicht - aber es ist normal. Also ärgere Dich nicht mehr und freu Dich über Dein tolles Auto. Denn der i20 ist ein tolles Auto.



    Gruß Michael

    Mit welcher Begründung bzw. auf welcher Rechtsgrundlage soll das gehen? Die Sachmängelhaftung beträgt maximal 2 Jahre. Lediglich bei Handwerksleisungen im Baubereich sind es 5 Jahre. Der Wagen ist fast 6 Jahre alt, da greift wenn überhaupt die Garantie. Die ist aber auch abgelaufen.


    Das ist der Grund, warum die 5 Jahre (Hyundai) bzw. 7 Jahre (KIA) Garantie so attraktiv sind. Sie bedeuten eine recht lange Zeit der Kalkulierbarkeit der Kosten.


    Wie gesagt, sofern der Wagen scheckheftgepflegt sein sollte könnte es helfen, sich an eine Zeitung zu wenden (ich habe damals Hilfe von der AuoBILD erhalten).



    Gruß Michael

    Anwalt wegen eines Motorschadens nach der Garantie? Völliger Blödsinn. Kulanz bedeutet "zahlt freiwillig, obwohl er nicht muß", das ist nicht einklagbar.


    Deshalb einen anderen Rat: Autozeitungen ansprechen. Ich hatte vor Jahren mal einen Motorschaden bei einer Vespa kurz nach Garantieende. Bei dem zweijährigen Roller bedeutete das einen Totalschaden, da die Kosten für den Motor den Neupreis der Vespa erreicht hätten. Nach nur einem Telefonat des Redakteurs hatte ich die Zusage für die kostenlose Reparatur.


    Wichtig ist nur, daß der Wagen durchgängig nach Serviceheft gepflegt wurde. Wurde das nicht gemacht, dann gewährt kein Herstteller auch nur teilweise Kulanz. Komplett bei Hyundai nach Werksvorschrift gewartet? Dann ist sicher eine erhebliche Beteiligung drin.



    Gruß Michael