(PA) extrem schwergängige Kupplung nach Wechsel

  • Hallo Forum,


    ich melde mich neu hier für meine Schwiegermutter und hoffe auf Hilfe.

    Sie fährt einen i10 57 kW Bj 5/08, bei dem die Kupplung defekt war.


    Die Kupplung wurde jetzt in einer freien Werkstatt gewechselt, seit dem ist die extrem schwergängig. Das Pedal tritt sich fast so schwergängig wie ein Bremspedal bei kaputtem Bremskraftverstärker. Klar kann sie das monieren, ich fürchte aber, dass man ihr sagt, das "muss so sein".


    In das Pedal muss man sich richtig reinstellen. Selbst wenn die neuen Kupplungsfedern mehr "Punsch" haben, ist die Kraft, die man aufwenden muss, lächerlich hoch. Es fühlt sich an wie bei einem Mähdrescher.

    Das Kupplungsseil ist schon ziemlich gespannt, ich weiß nicht, wie viel man die Stellschraube noch rausdrehen kann, bevor sie rausfällt.


    Meine Fragen:
    - ist das normal, dass das Seil bei einer neuen Kupplung schon so stark gespannt ist? Die Kupplung muss trotzdem bis aufs Blech druchgertreten werden, damit die Gänge rein gehen.
    - Beim Treten fühlt es sich so an, als würde etwas reiben. Könnte ggf. der Innenzug sein.

    - Gibt es für die unterschiedlichen Motoren unterschiedliche Kupplungskits / Kupplungsseile, so hier ggf. etwas verbaut wurde, was nicht passt?

    Vielen Dank vorab. Grüße aus NRW, Jens

  • Nachtrag:
    Ich sehe gerade, dass es unterschiedlich lange Kupplungsseile gibt.
    - 840mm außen, 671 mm innen
    - 1092 mm außen , 922 mm innen
    selbst wenn man bei Teilehaber nach HSN/TSN sucht. Komisch.

    Bei den Kupplungen sieht es ähnlich aus:
    - beim Kupplungskit finde ich 190 mm und 200 mm. Finde ich auch komisch.

    Gab es hier innerhalb der Baureihe ggf. Änderungen die man nur über die Fahrgestellnummer raus bekommt. So was kenne ich von meinem alten Volvo.

  • Darum soll sich die Werkstatt kümmern, die müssen Gewährleistung geben auf ihre Arbeit.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Jupp, es ist ja ein offensichtlicher Mangel, der mit dem Tausch zu tun hat. Ganz klare Sache.

  • Danke Euch für die Rückmeldung.
    Nachdem das Auto auf einer Kurzen Fahrt arge Probleme gemacht hat, habe ich mir den Bowdenzug ausgehängt und mal angesehen. Am unteren Ende ist der Innenzug durch eine "Gummiakkordeon" gegen Staub und Dreck geschützt. am oberen Ende war der Staubschutz so labberig, dass er sich in den Bowdenzug hineingearbeitet hat. D.h. die Staubschutztülle hing zwischen Innen- und Außenzug.

    Nach Befreien des Innenzuges flutscht der Zug wieder 1a.

    Ich war krass erstaunt, welchen Unterschied das macht. Jetzt kann man das Pedal locker mit der Hand betätigen, vorher musste man sich mit voller Kraft mit dem Bein reinstellen.


    Problem also vorerst gebannt. Hing wohl auch nicht notwendigerweise mit der Reparatur zusammen. Da wurde der Zug auch nicht getauscht.

  • Das sehe ich anders, Pfusch der Werkstatt!! Das hätte spätestens beim runter von der Bühne fahren auffallen müssen. Beim Entlasten des Zuges ist die Außenhülle runter gerutscht, beim Einbau dann Pech gehabt. Kann passieren, muß aber auffallen.

    Das Leben ohne Guzzi ist möglich...aber sinnlos



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