Du meinst das hier:
Zitat-7--
5 Anschluss-Schema: Pick Up- und trennbare Wohnkabinen:
Hinweis: Nicht geeignet für übliche PKW-Anhänger-Stecker (zu geringe Strombelastbarkeit)!
Da wüsste ich allerdings nicht was das mit der hier angesprochenen Problematik zu tun haben könnte. Ein Bus verfügt ja nur ausgesprochen selten über eine Wohnkabine.
ZitatAlles anzeigenSteckverbindung:
2-polig, es ist eine Belastbarkeit der Kontakte von 12 V/40 A erforderlich!
Sofern verfügbar kann mit einem 3. Pol (Hilfskontakt 12 V/< 1 A) das „D+“-Signal vom Fahrzeug zugeführt werden.
„D+“ Anschluss bei 2-pol. Steckverbindung:
a. Die Klemme „D+“ am Ladewandler bleibt frei. Das Gerät arbeitet deshalb mit Spannungssteuerung (s. Seite 8), dieSTARTER-Batterie kann (auch bei Motorstillstand) nicht entladen werden. Volle Wandlerleistung bedingt allerdingskräftige Leitungsquerschnitte sowie eine konstant hohe LiMa-Spannung, damit am Gerät min. 13,3 V „ankommen“.
Nicht geeignet für Fahrzeuge mit intelligenten LiMa (Euro 6).
b. Die Klemme „D+“ ist mit „+ IN“ verbunden, das Gerät arbeitet sobald die Steckverbindung eingesteckt wird. Es müssenam Gerät nur noch min. 11,7 V ankommen, somit für Euro 6 mit intelligenter LiMa sowie größere Leitungslängengeeignet.
ACHTUNG: Bei stehendem Motor kann die STARTER-Batterie stark entladen werden! Abhilfe dagegen ist mit einem
fahrzeugseitigen Trennrelais (12 V/40 A hinter Si.2), das durch „D+“ automatisch gesteuert wird, möglich.
„D+“ Anschluss bei 3-pol. Steckverbindung:
c. Die Klemme „D+“ ist mit dem fahrzeugseitigen „D+“-Signal verbunden, somit für Euro 6 mit intelligenter LiMa sowie größere Leitungslängen geeignet, da am Gerät nur noch min. 11,7 V ankommen müssen. Bei stehendem Motor wird die STARTER-Batterie nicht entladen. Bei Netzladung der BORD-Batterie ist der Rückladezweig des VCC 1212-30 zur Ladung/Ladeerhaltung der Fahrzeug-STARTER-Batterie aktiv.
Wie unter dem von dir zitierten Punkt a) nachzulesen ist, arbeitet das Gerät mit Spannungssteuerung und NICHT mit D+, wie vom Fragesteller gefordert.
Auf Seite 8 finden sich dann sehr interessante Erläuterungen, die man vielleicht gelesen haben sollte:
ZitatAlles anzeigen„D+“: Steuereingang Lade-Wandler EIN / AUS und Funktionsauswahl:
2 Betriebsarten zur automatischen EIN- / AUS-Steuerung des Gerätes sind möglich:
1) Klemme „D+“ anschießen: Aktivierung des Lade-Wandlers durch Steuersignal „D+“ vom Fahrzeug:
Diese Betriebsart ist insbesondere für EURO-Norm 6, 6+ Fahrzeuge mit Energie-Management, Start-/Stopp, stark
schwankenden Lichtmaschinen-/STARTER-Batterie-Spannungen durch Energierückgewinnung etc. erforderlich.
Erforderlich auch für den Betrieb in Kombination mit Elektroblock EBL, Elektroversorgung EVS sowie bei langen
Leitungen zwischen STARTER-Batterie und Lade-Wandler.
Notfalls kann der Steuereingang „D+“ auch mit Fahrzeug Kl.15 (Zündung EIN) verbunden werden, jedoch kann die
STARTER-Batterie dann irrtümlich bei stehendem Motor stark entladen werden!
Erhöhung der Ladeleistung > 11,70 V
Reduzierung der Ladeleistung < 11,40 V
Ausschaltschwelle (bei Dauersignal „D+“) < 11,20 V mit 30 sec. Verzögerung
Rückladezweig für START-Batterie (Ladeerhaltung) bei Ladung der BORD-Batterie durch Netz-Ladegerät: AKTIV
2) Klemme „D+“ nicht anschließen, frei lassen: Reine Spannungssteuerung des Lade-Wandlers:
Das Gerät wird durch die bei Motorlauf erhöhte Spannung an der STARTER-Batterie aktiviert und schaltet sich bei
absinken der Spannung (Motor aus) wieder ab.
Voraussetzung für diese Betriebsart sind kräftige, kurze Leitungen zur STARTER-Batterie und eine herkömmliche, nicht intelligente Lichtmaschine mit genügend hoher, gleichmäßiger Ladespannung (nicht Euro 6).
Die STARTER-Batterie kann bei dieser Betriebsart wegen der hoch liegenden Ausschaltschwelle nicht entladen werden.
Hinweis:
Wurde irrtümlich die Klemme „D+“ doch einmal mit Spannung versorgt, so merkt sich das Gerät die „Steuerung durch D+ Signal“ und erwartet zum Betrieb weiterhin dieses Signal.
Rücksetzung: Die Betriebsart „Spannungssteuerung“ (ohne „D+) kann wieder hergestellt werden, indem das Gerät für 30 Sekunden von allen Betriebsspannungen getrennt wird (BORD- und STARTER-Batterie abtrennen).
Erhöhung der Ladeleistung > 13,30 V
Reduzierung der Ladeleistung < 13,00 V
Ausschaltschwelle < 12,90 V mit 30 sec. Verzögerung
Rückladezweig für START-Batterie (Ladeerhaltung) bei Ladung der BORD-Batterie durch Netz-Ladegerät: GESPERRT
Tunnelblick und das Herauspicken von einzelnen Faktoren sind zwar heute en vogue, aber bei der Lösung von technischen Problemen zumeist kontraproduktiv.
Fakt ist also (weiterhin) dass das Votronic-Gerät entgegen deiner Aussage KEINEN D+ Simulator besitzt und bei Abwesenheit eines realen D+Anschlusses nur über die Bordspannung gesteuert wird.
Ich für mich würde daher bei der von mir vorgeschlagenen Lösung bleiben, denn je einfacher eine solche ist, umso fehlerresistenter ist sie auch. Und wenn ich tatsächlich auf eine komplexere und teurere Lösung gehen würde, dann die von Busfahrer in #13 vorgeschlagene.