Beiträge von Rubberrabbit

    Also das mit den 10 Tagen ist bei vielen Marken aktuell üblich! Die lassen sich einfach die Zeit! Aufbereiten muss geplant werden, denn die Dinger sehen nicht immer gut aus, wenn sie vom Hänger rollen, Innenraum ebenfalls aufarbeiten. Updates bei Bedarf aufspielen, technische Durchsicht machen. Das planen die alle für die Werkstatt und da die aktuell sowieso überlastet sind, haben manche Händler nicht dieses "Guter Kunde zwischen rein schieben" denken. Zudem kommt der Fahrzeugbrief (ja ich nenne ihn noch so) meist getrennt per Post, was manchmal 3 bis 4 Tage dauern kann. Man lässt sich also genug Puffer, um alles in Ruhe machen zu können. Klar....man könnte schneller, die Frage ist eben, ob man das will! ;)


    Mein neues Auto stand auch bereits beim Händler. Es hatte mehr Ausstattung als ich wollte, aber die Kiste war eben schon vor Ort. Klar der Händler meinte 6 bis 8 Wochen, dann könnte man auch genau die Ausstattung bekommen die ich will. Jedoch....wenn ich gelesen habe, dass auch beim Japaner teilweise 4 bis 5 Monate ins Land streichen können, man dazu ja nie weis, wie sich die Lage auf den Weltmeeren entwickelt, sah ich von einer Neubestellung ab. Damit es mir eben nicht so geht wie dir aktuell. Denn hört man den Händlern genau zu, dann ist es meist ein "überzeugtes" jaaaa kann klappen, meist ein "leises" muss aber nicht...

    Mein sehr von dir selbst überzeugter Freund, wenn du von anderen Marken kommst, zB. aus dem FCA oder jetzt Stellantis Konzern, da schaffen es selbst Neuwagen, dir in den ersten 2 bis 3 Jahren graue Haare auf dein Haupt zu zaubern, ähnliches bei deutschen Herstellern....vornehmlich mit einem V...einem W oder Ringen dran!


    Da ist man schon glücklich, wenn man zwei Jahre mal keinerlei Beschwerden hat und das Fahrzeug einfach fährt. Wir leben leider in Zeiten, in denen dies keine Selbstverständlichkeit mehr darstellt. Finde ich auch traurig, aber die meisten Hersteller kommen damit eben locker durch. Würde man seine Ansprüche hier auf das Niveau von vor 10 bis 15 Jahren schrauben, könnte man sehr, sehr unglücklich leben.

    Naja die ersten 1.5 bis 2 Jahre hätte ich auch nicht zufriedener sein können! Leistung, Verbrauch, Zuverlässigkeit.....das war für mich schon fast premium. Da haben mich so manch günstige Kunststoffe oder billig gemachte Dichtungen nicht gestört. Es war so erfrischend, mal ein Auto zu fahren, dass einfach funktioniert, dazu noch die Sicherheit der Garantie im Rücken.


    Aber die "wahre" Qualität eines Autos zeigt sich eben erst nach einer gewissen Laufleistung und Zeit , als auch der Garantiefreundlichkeit des Herstellers! Ab 25.000 KM fing es langsam an, hier ein Problchem, da ein Problemchen....es summierte sich. Man hat vieles abgetan, es waren ja nur Kleinigkeiten, aber Kleinvieh macht auch Mist.


    Ich liebte meinen I30 wirklich, ich mag ihn auch jetzt noch sehr und fahre ihn gern. Aber der Kampf um die Garantieleistungen, die ewigen Wartezeiten für Ersatzteile, das Gefühl allein gelassen zu werden, machte keinen Spaß. Und auch wenn ich in den letzten Tagen/Wochen immer mal wieder Zweifel bekommen habe, zerstreut die mein Auto Stück für Stück. Jetzt habe ich plötzlich scharrende Geräusche von der Servolenkung, die hintere Bremse fängt an zu schleifen....die Liste wird größer. Das bestärkt mich natürlich in meiner Entscheidung und lässt ein "Gott sei Dank hast du es durchgezogen" Gefühl zurück.


    Da er mir aufs "Ende" nochmal "Freude" machen möchte, habe ich mich entschlossen, den neuen sogar eher zu holen, Winter hin oder her!


    Früher war ich emotionaler was das angeht, hing länger an Autos, aber für das Geld das man hier erarbeiten muss als auch die kürzer werdende Lebenszeit, mach ich sowas einfach nicht mehr mit und sage nicht "aber wenn er mal funktioniert...dann toll".

    Ja das ist etwas das mir fehlen wird, denn ich bin mir dessen bewusst, das mein zukünftiger 2.0 Liter Sauger ganz sicher nicht an die Verbrauchswerte des 1.5 T-GDI heran kommen wird. Wenn man den normal fährt, ist er im Vergleich mit jedem Auto das ich vorher hatte, wirklich eine Offenbarung. Selbst wenn man ihm die Knute gibt, erreicht er niemals hohe Verbrauchswerte.


    Ich richte mich schon mal auf 2 Liter mehr im Durchschnitt ein :)

    Es ist halt eine Zwischentechnologie weder Fisch noch Fleisch, was aber eben den Vorteil hat, dass man nie auf verlorenem Posten steht wie bei einem reinen E-Auto. Und wer weiß, vielleicht normalisiert sich die Lage in den nächsten Jahren, wenns um die Kosten geht oder um regenerierte Zellen im Austausch?! Wahrscheinlich ist es nicht, aber doch möglich!

    Also um deine Frage zu beantworten, die Batteriezelle ist nicht über die Anschlussgarantie abgedeckt. Ob hier eventuell eine Reparaturkostenversicherung sowas übernimmt, gilt es mit dem jeweiligen Anbieter abzuklären. Man hört Einzelfälle von diversen Herstellern, wo die Zelle nach einigen Jahren den Geist aufgibt und die Besitzer mit horrenden Kosten beschenkt!


    Bisher ist mir weder hier oder in der realen Autowelt ein i30 Nutzer begegnet, der damit Probleme hatte, ich denke das ist wirklich eine Sache, die erst die Zeit zeigen wird. Aber neben meinen Erfahrungen, ist eben auch dieses Hybrid System der Grund, warum ich den 1.5 T-GDI jetzt nach 3 Jahren wieder abstoße. Ich kann deine Befürchtungen verstehen, wenn gleich jedes Auto ein gewisses Lotteriespiel ist.


    Wenn du den Wagen lange fahren willst, solltest du dir eher um DCT oder IMT, je nachdem ob du Handschaltung oder Automatik im Sinn hast, genauer betrachten. Die Systeme sind nicht ohne und wenn etwas kaputt geht, unheimlich teuer, wenn man sich die einzelnen Komponenten anschaut! Hier ist Kia einfach normaler im Denken und bietet den Ceed ja mit normaler, manueller Kupplung an, was auch defintiv für den i30 besser gewesen wäre.


    Der Motor macht Spaß und ist sparsam, aber auch hier wird erst die Zeit zeigen, ob er Nehmerqualitäten hat und aufs Alter typische Macken entwickelt.


    Wichtig ist bei Hyundai, dass du eine gute und zuverlässige Werkstatt vor Ort hast, sonst vergeht dir der Spaß schnell, auch zickt Hyundai gern mal in Richtung Garantie herum, hier solltest du beharrlich bleiben und dich wehren, dann bist du 5 Jahre ganz gut versorgt. Was darüber hinaus ist....kann dir denke ich keiner sagen. Mein Ziel war es auch den Wagen 7 bis 8 Jahre zu fahren, nach meinen Erfahrungen, beließ ich es bei 3 Jahren. Hätte ich nicht dieses IMT Geraffel im Auto, hätte ich es drauf ankommen lassen.


    Einen Fehler machst du also absolut nicht, nur die Kosten auf längere Sicht im Blick behalten.


    Gruß Rubby

    Ja...dieses Märchen mit den "speziell konstruierten Anlassern" höre ich auch schon seit über 10 Jahren. Dann schaut man in die ERsatzteillisten und siehe da, so maaaanch Anlasser ist sogar vom Vorgängermodell, das sowas wie SS gar nicht kannte. Aushalten mögen sie es schon, da gebe ich dir recht, es sind doch eher die Batterien die heute durch SS zeitiger sterben.


    Der eine mag dieses Feature, der andere nicht, dass ist ja auch völlig ok.

    Ja der N hat sich wirklich gut geschlagen, für ein so leistungsstarkes Auto, eine tolle Leistung! Da kann sich die Konkurrenz, speziell aus Deutschland mal eine Scheibe abschneiden! Ein gut konstruiertes Auto!!! Weil man eben hier auch noch nicht diesen ganzen elektronischen Sparwahnsinn eingehämmert hat, diese Auto darf noch das, was ein Auto tun sollte! ;)

    Hagal

    Naja du solltest das Radio mal ausschalten und im Stand, egal ob bei laufendem Motor oder nur mit Zündung an, das Kupplungspedal mehrmals betätigen. Hörst du hier ein Quietschen, ein Pfeifen... auch an einer Ampel wenn du ausgekuppelt hast, dann hat die iMT Regeleinheit einen weg. Ein Ruckeln hatte ich aber schon beim Anfahren oder nach dem Gänge wechseln, man kann eher sagen ein Rupfen. Ob das mit deinen Symptomen vergleichbar ist, lässt sich per Ferndiagnose nicht sagen.

    Es ist nicht nur die Kennlinie des Gaspedals, da wird elektronisch auch anderes angesteuert bzw. reguliert. Wenn man ihm die Knute gibt, wird er schon ganz schön gefordert, für so einen kleinen Motor. Hubraum muss ja ausgeglichen werden...

    Was ja irgendwie logisch ist, denn es ist ja quasi ein und die selbe Technik, dass will man schon vereinheitlichen. Die Frage wäre hierbei, ob es nicht einen guten Grund hat, dem Motor mehr Reserven zu lassen? Ob man dies tut um den Käufern den Spaß zu nehmen und sie zur E-Mobilität zu treiben, bezweifle ich jetzt doch mal leicht.

    Tja das gab es aber schon immer! Du triffst 5 Leute, mit dem gleichen Motor und ähnlichem Fahrprofil, trotzdem unterschiedliche Verbräuche und auch Leistungsentfaltung! Welche z.b. mechanischen Unterschiede beim Zusammenbau des Triebwerks hier unter Umständen vorhanden waren, who knows?

    Abrechnung? Kleinvieh summiert sich? Weil man etwas reinigen musste, selbst wenn es die Hände waren und einen Grund für Abrechnung gesucht hat? Sei doch mal etwas kreativ, so wird das ja mit gesundem Kapitalismus nix bei dir :D

    Tja meiner bescheidenen Meinung nach tut sich Kia/Hyundai hier keinen Gefallen. Ja ich weiß die Zwänge sind groß, die Vorgaben durch den Gesetzgeber und die debile EU noch höher. Aber auf Motoren und Konzepte zu verzichten, die zum Erfolg und Wachstum der Marken maßgeblich verantwortlich waren und jetzt auf überteuerte Elektroautos zu setzen, fragwürdig in meinen Augen.


    Schon Audi merkt, dass ihr "ab 2026 nur noch Elektro" massiv nach hinten los gegangen ist und versucht, alles nach hinten zu verschieben, anderen Herstellern bricht das E-Geschäft jetzt auch ein. Obs ein letztes Aufflackern des Verbrenners ist oder die Industrie ihre Vorstellungen am Kunden vorbei entwickelt hat, vermag ich nicht einzuschätzen.


    Autos für den Mittelstand immer teurer und leistungsärmer zu gestalten, zukünftig nur noch auf den Wohlhabenden zu setzen, kann man machen, muss man nicht.

    Naja sagen wir so.....entweder Abgasnormen, was wahrscheinlich ist, oder man will das kleine 1.5 Liter Herz ein wenig entlasten und etwas mehr Raum für Reserven lassen. Der 1.5 T-GDI geht ja wirklich gut, speziell im Sportmodus. Wer mir hier erzählen will "naja...die 20 PS wird man kaum merken" sorry, kann ich nicht so wirklich ernst nehmen. Denn Hybrid Unterstützung hin oder her, ein solch gravierendes Leistungsminus, spürt man im Popometer, wenn man nicht gerade vollkommen sinnesfrei geboren ist. ;)


    Finde ich schade, denn das hat den i30 immer von der Konkurrenz abgehoben, die mit der gleichen Leistung matt und schlapp wirkte. Aber Mazda gehts da auch nicht anders, die schaffen jetzt ihre Volumenmotoren mit 122 PS und 150 PS, also die 2.0 Liter Sauger ab. Man kann den Motor am Ende Februar nicht mehr bestellen. Laut Händlerinfos, setzt man dann auf den 2.5 Liter Sauger, die "alten" Motoren schaffen die neue Stufe der Abgasnorm nicht mehr.


    Und was eine eventuelle Preissteigerung im Gebrauchtmarkt angeht, so war ich überrascht, wie hoch aktuell der 1.5 T-GDI i30 gehandelt wird. 500 Euro unter dem Kaufpreis von vor knapp 3 Jahren, ist schon etwas das ich wertstabil nennen würde. Von daher..entweder hat es sich schon herumgesprochen, oder es wird noch besser für Leute die ihren i30 zukünftig abstoßen wollen.


    Aber ja ich glaube selbst mit 140 PS, wird der 1.5 T-GDI noch gut gehen, ich muss mich zukünftig schon sehr umstellen, denn 150 Sauger PS....erfordern ein ganz anderes Fahren. Könnte schon was dran sein an dem Argument, man will uns entschleunigen? ;)

    cowi-c5


    Nun ich gebe dir in vielerlei Sicht recht, aber so wie du es nicht magst, das hier vieles schlecht geredet wird, muss man auch nicht immer gleich den Generalverdacht heben, jemand müsse mit seiner Bemerkung etwas negatives meinen. Wir kennen uns doch hier auch schon um die 3 Jahre im Forum, mittlerweile müsstest du deine Pappenheimer doch kennen! ;)


    Und das andere Marken auch mit Wasser kochen? Na aber wer das leugnet, dem ist nicht zu helfen! Mit etwas Interesse an der Thematik und etwas Ahnung, sieht man das nur all zu offensichtlich. Das habe ich die letzten Wochen bei der Neuwagensuche mal wieder sehen dürfen. Speziell "Premium" ist ja etwas das inflationär gern bei den Deutschen Marken erwähnt wird und was man da sieht ist alles, aber nicht das, was ich premium nennen würde. Und warum sie .z.b. aktuell einen 1ser BMW so subventionieren, auf das er günstiger ist als ein Hyundai, hat wahrlich seine Gründe.


    Nein auch wenn ich mit meinem i30 einiges erlebt habe, sowohl was Defekte als auch Werkstätten angeht, würde ich niemals sagen, das Auto oder die Marke ist schlecht. Und ich habe mich gestern dabei ertappt, als ich mir meinen neuen Mazda 3 angeschaut habe, dass die vieles hochwertiger und durchdachter machen, als Hyundai..ABER an manchen Stellen von Hyundai lernen könnten. Wer je in den Motorraum z.b. eines Mazda geschaut hat, der sieht, da könnten sie einiges vom Koreaner lernen!!!


    Und am Ende, weißt du wie es heißt "10 Unzufriedene brüllen lauter als 1000 Zufriedene" ;)


    LG