das mit lambda ist klar. allerdings ist man erstaunt, wie oft gerade die älteren autos so im open loop, also ohne regelung nur nach kennfeld fahren. beim mx5 ist das z.b. immer bei vollgas so, dann auch wenn die drehzahl sich der 4000er marke nähert und noch so bei einigen betriebszuständen. über 5000 wird es dann richtig fett, aber wirklich richtig.

die idee mit den bypässen klingt praltikabel. schau ich mir mal genauer an. evt. ist da ja sogar eine verstellung vorgesehen.

ja regen und kalte temperaturen schlagen durch auf den verbrauch. da ich den link gerade zur hand habe, hier mal ein diagramm zum prius 2. die werte sind ziemlich genau mit der praxis übereinstimmend. hier sieht man auch, welchen großen einfluß die temperatur hat.

Klick!

so, nachdem ich wohl endlich durch bin mit dringenden reparaturen und der santa das erste mal wie ein richtiges auto fährt , kann ich mich endlich den wirklich wichtigen dingen des lebens zuwenden- dem spritverbrauch. trotz der bisherigen probleme liege ich ja mit 8 litern ganz gut im vergleich, aber da geht noch mehr.

vom gefühl her läuft der wagen sehr fett, die tanknadel bewegt sich im zeitraffer von strich zu strich und die rechnung ist mit dem 60er tank geradezu unanständig.

demnächst werd ich mal ne kerze rausdrehen ujnd schauen, ob mit der lambdasonde alles io ist. mein mx5 war nämlich total schwarz an den kerzen und nahm mit neuer sonde gleich 1-2 literchen weniger.

ich wünschte mir jedoch auch noch eine möglichkeit, wie man das gemisch beeinflußen könnte. beim mx kann ich einfach die stauklappe des luftmassenmessers verstellen, aber der santa hat ja eine andere technik. weiß da jemand mit bescheid? was ist das, mit hitzdraht oder map sensor?
wenn man nicht einfluß aus das system nehmen kann, braucht man ja auch gar nicht erst über ein afr-meter nachdenken.

an der karosse hab ich schon etwas verändert. der vorderwagen unten ist bis auf eine öffnung zum ölwechseln weitgehend verschlossen.
hinten, wo mal das ersatzrad war, wird was ähnliches passieren.

für den kommenden winter denke ich zunächst mal über veränderungen an den kühleröffnungen nach. da ich später auch einen wohnwagen ziehen werde, müssen die aber sicher reversivel ausgeführt werden. mal sehen, was so wird...

wie ich zu hyundai gekommen bin?

irgendwann anfang des jahrtausends brauchte meine firma einen kleintransporter. die europäer waren edelschrott, die japaner waren teuer oder uralt, also kam ich zu einem hyundai h100.

der hatte wahrscheinlich durch den dachgeppäckträger diverse wassereinbrüche in den schwellern und rostete auch sonst ganz anständig. die sonstigen technischen macken waren dagegen zwar störend, aber nicht unüberwindbar. dennoch ging ich mit der einschätzung "nie wieder hyundai" aus der geschichte raus.

inzwischen hatte ich einen sehr kleinen und zuverlässigen daihatsu, der aber wegen der billigen herstellung auch nicht wesentlich älter geworden ist. der rost wäre hier zwar reparabel gewesen, aber das auto ansich war auch etwas zu klein.

darum hab ich nun wieder einen hyundai, einen santamo oder wie ich gehofft hatte einen mitsubishi space wagon. der war in der anschaffung recht günstig, hat aber schon fast den gleichen betrag an reparaturen verschlungen. immerhin wird aber hoffentlich bald mal ein auto daraus. im moment werden gerade die radlager geprüft und nötigenfalls gewechselt. wenn man alles hätte beim freundlichen machen lassen, wär das jetzt schon ein fehlkauf gewesen.

i didn´t fix it at all. it comes and goes and for now i have not a clue what to do.

da ihr euch gerade bei kennfeldern aufhaltet: stellt euch mal vor, ihr würdet nicht mit dem gas, sondern mit dem getriebe eure geschwindigkeit kontrollieren. wenn ihr langsamer werden wollt, also hochschalten in den 9ten gang und trotz viel gas langsamer werden. zum halten der geschwindigkeit einfach den passenden gang wählen, wo bei viel gas keine beschleunigung erfolgt und zum beschleunigen je nach bedarf runter schalten. so wäre man immer im optimalen bereich, nicht wahr.

das ganze nennt sich betriebspunktverlagerung und ist einer der gründe, warum ein hybrid auch auf der autobahn vorteile bringt, solange die übersetzungen halbwegs normale motordrehzahlen zulassen.

ckm du verwechselst was. du warst es, der mir mit meinen 2,3l stammtischgeschwätz vorgeworfen hat. ich dagegen hab die 5,7 oder was weiß ich nie angezweifelt. hab selbst schon mit einem 1988 323 echte 5,5l ermittelt.

die frage ist aber, wie ist dein gesamtjahresschnitt?

p.s. wenn dir der spaß beim sparsamfahren abgeht, rate ich dir auch zu einem accout beim spritmonitor. durch den wettstreit gewinnt das ganze schnell einen sportlichen charakter.

schau dir doch einfach meinen spritmonitor an (Fahrzeug 148977), da siehst du die 5,4l. kannst auch einfach unten klicken, da sind auch alle anderen kosten aufgeführt.
die 2,3l sind genauso unrealistisch, wie die 5,7 für den i30. genau das hab ich doch damit sagen wollen.

dort, im SM findest du übrigens auch prius, die im gesamtjahresschnitt auf nidrige 4er werte kommen. das ist natürlich unmöglich, wenn man nicht im sommer unter 4 kommt. es gibt auch einige die unter 4 sind, aber davon kenne ich keinen persönlich. der beste, den ich kenne hat 4,09.

ein smart zum spritsparen kann nicht ganz ernst gemeint sein. der beste smart benziner liegt auf platz 13 und braucht fast einen liter mehr als der prius.

der vergleich gegen einen diesel ist nicht so einfach. diesel ist ein kraftstoff, hybrid ein antriebskonzept. die kann man so nicht vergleichen. trotzdem versucht man es immer wieder.
mal sehen: zum einen enthält diesel mehr energie, der energieverbrauch ist also höher als die literangabe vermuten ließe, zum anderen wird diesel bei uns steuerlich gefördert. verbrauche ich also die gleiche geldmenge, dann tue ich mit dem benziner mehr für die allgemeinheit, weil ich mehr steuern zahle. hier wird klar, dass es auf dem rest der welt schwer werden wird, mit der deutschen dieseloffensive die weltherrschaft zu erringen. in brasilien ist es zum beispiel verboten, diesel an privatleute zu verkaufen.

auch nicht außer acht lassen, sollte man den umweltaspekt. auch wenn die meißten sogar mit arsen fahren würden, wenns billiger wäre, darf man ruhig mal sagen, dass ein diesel eine dreckschleuder ist. besonders die modernen gefilterten nanopartikel, die stehen wochenlang auf nasenhöhe und gehen bis in die letzte ecke unseren lungen.

auf jeden fall werden die diesel immer komplizierter, teurer und anfälliger. sie sind nichtkurzstreckentauglich, brauchen extrasprit zum freibrennen und entledigen sich gern mal ihrer turbos oder einspritzpumpen, brauchen viel motorenöl und kurze wartungsintervalle und demnächst wird jeder noch eine kleine chemiefabrik nachgeschaltet kriegen, um halbwegs die normen zu schaffen.

zum dank dafür sind sie dann laut und vibrieren, sind schwer auf der vorderachse, man muss dauernd schalten, weil eine automatik dann ja wieder zu teuer wäre und sprit kostet. und an der nächsten ampel sehen sie doch nur die rücklicher vom prius. auf der bahn donnern sie dann aber vorbei und ich kann es verstehen, dass der fahrer nur eines will: so schnell wie möglich raus.

ich habe bei denkbar ungünstigen einsatzbedingungen 5,4l über alles. das ist kein "ich hab mal im sommer auf einer tour" verbrauch. ich hab mal im sommer auf einer tour 2,3l verbraucht, das ist doch kein vergleichswert. wenn ich täglich 50km zur arbeit fahren würde, stände bei mir eine 4 vor dem komma. im gesamtjahresschnitt. meine frau hat manchmal am tag 5 kaltstarts und mehr. halbe stunde arbeiten, 2km fahren. probier das mal mit deinem auto.
wenn es perfekt läuft, hat sie nur zwei kaltstarts mit jeweils 12km. von 50km pendelstrecke träume ich aber dennoch nicht, weil man absolut trotzdem mehr braucht.
wie du siehst, deine vermutung mit den 5,5l für den prius sind nicht haltbar. selbst über das ganze jahr gesehen bleibt meine alte kiste da drunter. ich kann aus meiner eigenen beobachtung heraus felsenfest behaupten, das der hybridantrieb in der form von toyota etwa 30% spart. es ist kein problem, eine seifenkiste zu bauen, die weniger verbraucht, aber das ändert nichts an der überlegenheit der idee.
im nächsten jahr soll es einen kleineren hybriden mit toyotalogo geben. damit werden preis und verbrauch nochmal geringer sein. mal sehen, wie der i30 dann den vergleich besteht, gegen einen vergleichbareren gegner.

klar will die industrie es so, aber man kann ja mit den füßen abstimmen. die gerauchten prius gehen momentan gebraucht zu einem super tarif weg. da muss niemand drauf verzichten, der gern möchte. ein paar sachen sind mir noch aufgefallen.

den prius gibts seit 14 jahren. der auris hybrid ist nicht teurer, als der diesel. laut toyota sind die kosten sogar irgendwo zwischen benziner und diesel. im vergleich zu ähnlich ausgestatteten deutschen sind die hybride allesamt billiger zu haben.
ein golf und vermutlich auch ein i30 haben wesentlich weniger innen- und kofferraum. der prius ist innen größer, als er aussieht, weil der antrieb und die karosse zusammen konstruiert wurden.
gut möglich, dass ich zwei basis i30 für einen prius bekomme, nach meiner erfahrung braucht man die aber auch. einen prius mit 200.000km auf der uhr kann man bedenkenlos kaufen. mein hyundai mit 180.000 ist ne abgenuddelte höhle dagegen.

der größte unsinn ist jedoch die stammtischweisheit hybrid=stadt. das stimmt so erstmal gar nicht. wenn, dann muss man sagen prius=stadt, denn es gibt hybride, die fahren kreise um einen i30 und brauchen trotzdem nur 8 liter. der prius ist sicher nicht als autobahnfeger gebaut, aber er schlägt sich hier wacker. bei 130 in der ebene liegen keine 2000 umdrehungen an. der verbrauch liegt dabei sicher etwas über 6 liter, aber sobald es mal langsamer vorangeht, fällt der durchschnittsverbrauch sofort wieder. niemand wohnt auf der autobahn, alle fahren vorher und hinterher andere straßen. der unterschied zu anderen autos ist hier geringer, weil die anderen nicht soviel falsch machen können.

der p1 braucht bei v-max 8,9l/100km, das sind dann tacho 173. der p2 nimmt bei 10km/h mehr dann schon 10. keine berauschenden werte, aber man muss das ja auch nicht fahren. wenn ich den kleinen dreizylinder vom daihatsu ausquetschen würde, kämen sicher auch solche werte raus, obwohl der nur wesentlich langsamer fährt.

bis 150 ist alles ok, man kommt gut voran, es ist leise, und der verbrauch am ende des tages liegt irgendwo um die 6l. wer langsamer fährt, der zahlt halt weniger. warum das nicht autobahtauglich sein soll, muss man nicht verstehen. und - das sind P1 werte, die neueren sind besser.
auf der landstraße dagegen ist der prius über jeden zweifel erhaben. eine 3 vor dem komma ist kein wunder, eine niedrige 4 ist mühelos drin.

Zitat

Original von ckm
Weiß garnicht was ihr habt 8l oder 8,5l im richtigen Stadtverkehr mit einem Benziner ist doch wohl zeitgemäß...

tut mir leid, aber das ist falsch. es ist nicht zeitgemäß. es ist vieleicht normal, ok, aber ezitgemäß geht ganz anders. ich bin mal einen ganzen tag im prius durch berlin gefahren. ich hatte diverse adressen anzufahren und musste jeweils was holen oder abgeben. der motor wurde nie kalt und im verkehr bin ich auch nicht sonderlich aufgefallen. da der erste stops eine tankstelle war, hatte ich am abend, als ich dann meine eltern aus schönefeld abgeholt hatte einen verbrauch von 3,5l/100km auf dem BC. das bedeutet reale 3,8l. und das ist ein 10 jahre altes auto, die zwei nachfolger können das möglicherweise noch besser. und das alles ohne zuschlag bei steuern, versicherung oder wartung. ganz zu schweigen von dem fahrgefühl im vergleich zu einem diesel. das gehört wohl eher in die kategorie zeitgemäß. die menschen sind nur noch nicht dahinter gekommen.

eine nicht trennende kupplung hatte ich auch schon. damals hab ich einen honda accord vor der schrottpresse gerettet. der kupplungsbelag hatte eine welle geworfen. man konnte nur noch mit zwischenkupplung und zwischengas fahren. im stand ging kein gang rein, also musste imer der motor aus zum anfahren, oder man hatte den ersten drin, bevor der wagen stand.
war lustig...

eine neue schwungmasse muss man aber nicht kaufen. die reibfläche kann man abdrehen, dann wird die wie neu. da ist viel mehr fleisch als zb an einer bremsscheibe. sicher, man hat etwas lauferei damit, aber wenn du bei der gelegenheit auch gleich noch die rückseite der sm bearbeiten und das ganze statisch auswuchten lässt, dann wirst du dein coupe nicht wiedererkennen.

seit ich diese da einbauen ließ, wird jede sm die freigelegt werden muss auch abgedreht. punkt.

wenn die kupplung sofort nach der reparatur aber wieder rutscht, warum nimmst du das auto überhaupt wieder mit? ich hatte das einmal beim trabbi, da wurde ein gebrauchter antriebsstrang eingebaut. eine abgefahrene kupplung und fingerabdrücke, das ging dann nach wenigen km weg. fakt ist, es gibt sollwerte. wenn K und SM innerhalb dieser werte liegen, dann kann es nur eine frage der oberflächen sein. die K ist neu, also sollte die SM wenigstens mal angeschliffen werden.

nebenher solltest du deinen fahrstil kritisch betrachten. alles spricht dafür, dass du die hauptschuld an dem problem trägst. ich hab schon autos mit 150.000km gekauft und mit 230.000km wieder verkauft, ohne die kupplung wechseln zu müssen.
wenn du spürst, dass die K rutscht, dann musst du diesen bereich vermeiden. selbst wenn das bedeutet, dass du im ersten gang fahren musst. man kann sich damit über monate behelfen, oder ein solches gespann in minuten hinrichten. hängt nur vom fahrer ab.

heute wars wieder ok...

den kinderwagen braucht man einige monate. ein auto behält man dagegen einige jahre. kinderwagen sind auch ungleich billiger als autos, es wäre also logischer, sich einen kleinen/gut zerlegbaren kiwa zu kaufen.

ich bin mit frau kind und kinderwagen nebst gepäck für eine woche nach paris gefahren. im toyota celica cabrio. dieser hatte zwar einen für sportwagen recht ansehlichen kofferraum, aber dort stand schräg das targadach drin und teilte das abteil. und wir sind selbstverständlich offen gefahren.

mit einem mazda 121 stufenheck sind wir mehrmals zum camping gefahren. großes zelt, tisch und stühle inklusive. ok, kein kinderwagen, aber trotzdem reden wir hier von einem kleinwagen.

ich stand damals auch vor einem primera kombi, als unser nachwuchs kam. aber ich hab dann doch nichts am fuhrpark verändert, und all die kinderwagen, die wir so gebraucht haben, sind dann noch vor den autos außer dienst gegangen. einige tausend euro für 20-30 mal den kinderwagen zusammenklappen, das war doch ein super stundenlohn.

schade, dass niemand rückmeldung gibt, ob es was geholfen hat. hab nämlich auch eine zu hohe leerlaufdrehzahl.

komischerweise war sie nach dem zahnriemenwechsel auch so hoch, dann hab ich den leerlauf ganz zu gedreht. danach war es eine weile immernoch zuviel, plötzlich wurde es dann zuwenig drehzahl. bin aber nicht dazu gekommen, mal etwas aufzudrehen.
und nun, von einem warmstart zu anderen, hab ich plötzlich wieder zuviel. nachdem es bestimmt 500km ok war. an eine verschmutzung mag ich dabei nicht glauben, weil es eben schalgartig kam und ging.

bowdenzug und anschlag scheiden also auch aus, sonst wäre das nicht so konstant.

in dem zusammenhang stört mich noch, dass der motor beim schalten oft noch hochdreht, wenn ich schon längst vom gas bin. besonders, wenn ich mit viel gas und wenig drehzahl gefahren bin. also das klassische verhalten, wenn der drosselklappendämpfer zu stark eingestellt ist, nur das ich keinen finden konnte.

wer sein auto passend zum kinderwagen kauft, hat imho sowieso ein luxusproblem. die paar monate kann man sich mit jedem auto behelfen, wenn man will. selbst mit nem trabi. heute muss aber jeder 18jährige mindestens 4 türen und einen werkhallenartigen kofferraum mitführen, wenn er zur berufsschule fährt. er könnte ja doch mal eine kennenlernen und dann gibts die kinder reihenweise...
etwas intelligentes, wie zb ein kofferraum zu anstecken an der hängerkupplung, sowas hat heutzutage keinen markt.
seit über 10 jahren predige ich meinem kumpel, er soll sich was sportliches kaufen. er fährt einen familienopel nach dem anderen und ist immernoch single. ein mx5 wäre sogar noch zu groß.

"und die mitte gröschte audos, die mitte stärkschte motore, die jammern am meisten!" (ein unbekannter tankwart)

Zitat

Original von Trabbi
...die eigentliche Ursache für das schnelle Beschlagen der Scheiben liegt m. E. an konstruktionsbedingter fehlender Entlüftung des Innenraums. Heutige Autos haben nahezu absolut dichte Tür- und Fenstergummis und keine Entlüftungsöffnungen in den C-Säulen mehr. Auf all das wird verzichtet um die Außengeräusche auszusperren.

Die von "kurzer" verteilten Granulattütchen helfen zwar sicher, aber wer will schon gerne einen unordentlichen Innenraum? Wir verwenden in unserem Getz einfaches Kochsalz...

als die zwangsentlüftung des innenraum hat bisher noch jedes auto gehabt, was ich hinten genauer anschauen konnte/musste. die ist nur aus der c säule in den hinteren stoßfänger gewandert.

die granulattüten liegen unsichtbar in diversen fächern und ablagen. die machen keine unordnung.
salz hat ähnliche eigenschaften, läßt sich aber nicht so einfach und gut verstecken und koppt auch mal aus. außerdem gibt es die feuchte nicht so gut wieder ab und muss getauscht oder getrocknet werden.

manchmal ist es besser, die bremse zu behalten und die werkstatt zu wechseln...
wenn sich rausstellen sollte, dass der meister unrecht hat, dann würde ich dem gar nichts mehr glauben. sich zu irren ist das eine, dann aber dem kunden gegenüber frech zu werden etwas ganz anderes. hab diese kombination leider auch schon oft erlebt und kann nur von jeglicher geschäftsbeziehung zu solchen experten abraten.

mach einfach ein foto von der radnabe, vorne und hinten und stell es hier ein. zwei löcher mit gewinde zum abdrücken haben die gesteckten scheiben eigentlich immer. beim santamo waren die nichtmal angeschraubt, allein die radmuttern und der rost haben alles fixiert.

oder recherchiere im net, das sollte doch rauszukriegen sein...

evt. ist ja nur ein simmerring undicht, der die kupplung immer wieder verölt?

ansonsten kann es natürlich auch an der fahrweise liegen. eine kupplung ist eigentlich nicht einzufahren, weil sie sehr wenig belastet wird. genauso wie eine bremse im alltag eigentlich auch nicht eingefahren werden muss. will man aber verhindern, dass die bremse verglast, wenn man sie schnell stärker belasten will, dann muss man sie auch penibel einfahren und ausbacken lassen.

ich frage mal: wie war die kupplung, als du den wagen übernommen hast? wie alt, wieviele km, zustand? wie lange bist du damit gefahren?

hintergrund ist der: wenn du zb ein auto mit 50.000km kaufst, und die kupplung dann in 10.000km abgenutzt war, dann ist einer der beiden fahrer ein kupplungsmörder. wenn deine neue dann nach 1000km verglast, wissen wir genau, wer von den beiden.

ich selbst musste damals meinen fahrstil von der ölbadkupplung auf die trockenkupplung extrem umstellen. in nur einem wochenende hab ich auf 500km stadtverkehr meinen schleifpunkt spürbar verändert. danach wurde mir der fehler klar, ich hatte beim schalten immer eine kleine schlupfphase eingebaut. in den hohen gängen geht das extrem auf die kupplung. seitdem nutze ich die fast nur noch digital und mache den rest mit dem gas.

sollte es sich aber wirklich um ein konstruktionsproblem handeln, dann wird es nun aber langsam wirklich zeit, sich mal nach einer anderen k. umzusehen. stärkere motoren haben meist größere kupplungen. die meist schwerere schwungmasse dazu kann man dann wieder erleichtern. es gibt sportkupplungen und man könnte auch evt. die orginalteile umbauen, um mehr grip zu bekommen, mehr pressung z.b. oder auch oberflächenbearbeitung.

das die vorderen bremsen übers radlager getauscht werden ist gar nicht mal so selten. bei daihatsu und bei mazda hatte ich das auch schon. diese konstruktion hat nicht nur nachteile, die achse ist zb etwas leichter, was bei den ungefederten massen von nicht unerheblicher bedeutung ist. außerdem werden auch bei abnehmbaren scheiben gelegentlich radlager fällig, es ist also nicht wirklich ein unnötiger tausch, sondern nur ein vorzeitiger.
ich würde trotzdem einen schrauber suchen, der zugang zu einer presse hat. rumhämmern muss nicht sein.