Jupp, ich hab mir so einen Spannungsspitzenkiller anfang des Jahres eingebaut, als es wieder mal dunkel blieb.
Mein Modell ist das Modul Kemo M168, kostet je nach Händler 6 bis 10 EUR.
Ich überwache seitdem dauerhaft Funktion von Elektrik und speziell das Glühobst. Bisher war kein weiterer Wechsel erforderlich.
Das Kemo M168 z.B ist super einfach zu installieren:
es sind nur zwei Kabel jeweils an den Plus- und den Minus-Pol der Batterie geschraubt werden. Verpolungssicher, denn die Polung ist dem Modul egal. Vermutlich ist es im weitesten Sinne eine Kondensatorkonstruktion, die die Spannungsspitzen auffängt und langsam wieder ins Bordnetz abgibt.
Das Modul selber befestigt man einfach mittels 1 bis 2 Kabelbindern in unmittelbarer Nähe. Optisch sieht die Batterie dann kurzgeschlossen aus.
Dass das Obst ständig fault, liegt wohl an einer Vielzahl von Einflüssen:
1. betriebsbedingte Erschütterungen des Kfz belasten die dünnen und relativ langen Glühwendel der Birnen.
2. Glühwendel neigen aufgrund ihrer physikalischen Konstruktion dazu, aufgrund von Wärme irgendwann durchzuschmelzen.
3. Grundsätzlich leiten heutige Scheinwerfergehäuse die entstehende Betriebswärme der Lampen schlecht ab, so dass die Betriebswärme zum Durchbrennen beiträgt. Frühere Scheinwerfer hatten dagegen meist ein Metallgehäuse, das eine bessere Wärmeleitfähigkeit hatte.
4. Spannungsspitzen aus Schaltertätigkeiten (Scheinwerfer, Radio, Heckscheibenheizung, Klima, Sitzheizung, Fensterheber, Zentralverriegelung, Züngung...) belasten das Bordnetz, weil ein laufendes Bordnetz sowieso mehr als die 12-Volt-Batterie hergibt, meist etwas über 13 Volt. Und drauf sind auch die Birnen knapp ausgelegt. Jede Spitze kann eine zuviel sein, und der Birne das leben kosten. Ist mit Sicherheit geplante Obsolenz des Teileproduzenten.
Das ist mit Sicherheit kein Hyundai-Problem, dat gibbet woanders in ebensolcher Häufigkeit.
Ich bin gespannt, wann ich die nächste Birne wechseln muss. Ob der Spitzenkiller was bringt...