Beiträge von giorgos

    Eine Freundin hat das gleiche Problem mit ihrem Yaris. Bei langen Fahrten stört die Kopfstütze (was sie allerdings nach einem Unfall mit wirtschaftlichen Totalschaden nicht davon abgehalten hat, den Yaris nochmal zu bestellen).


    Da die Kopfstützen nicht einfach gegen andere ausgetauscht werden sollten, könntest Du schauen ob Du mit dem Sitz weiter vorne und der Rückenlehne weiter nach hinten eingestellt noch bequem fahren kannst. Ist bei einem Aufprall allerdings auch nicht optimal.

    Hat von euch jemand Erfahrung mit automatischen Schaltgetriebe gemacht? Die Technik selbst ist zwar schon älter und wie es technisch funktioniert weiß ich aber wie lässt es sich fahren? Eine vollwertige Automatik ist es ja nicht...

    Ich bin seit 2003 sämtliche Smart Generationen ausgiebig gefahren, inklusive knapp 60.000 km in der 3. Generation mit dem DSG Getriebe (die vorherigen hatten ein AMT). Zusätzlich fahre ich einen Mini Cooper aus 2010 mit Wandlerautomatik (Kilometerstand aktuell ca. 60.000 km) und seit Herbst 2018 im Urlaub den i10 1.2 meiner Eltern (Ende August 2018 neu gekauft, ebenfalls mit Wandlerautomatik) sowie gelegentlich diverse Fahrzeuge mit manuellem Getriebe.


    Obwohl das AMT der Smart mit den Jahren besser geworden ist, sind die Schaltvorgänge bis zum Schluss deutlich bemerkbar und nicht besonders zügig gewesen. Das "Kopfwippen" der Insassen (auch des Fahrers) ist kaum vermeidbar gewesen. Doch der größte Kritikpunkt meinerseits lag darin, dass beim Gasgeben nach Ausrollen lassen ein unmittelbar zuvor eingeleiteter Schaltvorgang unterbrochen und ein neuer eingeleitet wurde. Besonders an unübersichtlichen, langsam einzufahrenden Kreuzungen aus einer kleinen Querstraße heraus hat dies bei unglücklichem Timing dazu geführt, dass der Wagen mitten auf der Kreuzung bis zu einer Sekunde lang fast stand und nicht beschleunigte.


    Zur Haltbarkeit kann ich keine Aussage treffen, die Smart's wurden nach maximal drei Jahren (meist deutlich früher) gegen neue getauscht. Wobei: bei der ersten Smart Generation musste der Kupplungsaktuator bei jeder Wartung (schon nach einem Jahr) neu eingestellt werden. Bei der Auswahl des i10 für meine Eltern sind wir auf einige Berichte über das AMT der VW Up, Seat Mii und Skoda Citigo gestoßen (welche wir in Betracht gezogen hatten), die nicht unbedingt vertrauenserweckend waren.


    Im Vergleich dazu fährt sich die Wandlerautomatik des i10 meiner Eltern samtweich, auch im kalten Zustand (was beim Mini nicht der Fall ist). Schaltvorgänge sind verzögerungsfrei, ohne jegliches Ruckeln und so gut wie immer nur vom Motorgeräusch oder der Drehzahl zu erkennen. Einziger Kritikpunkt am Getriebe ist, dass nur 4 Gänge vorhanden sind und beim Überholen auf der Landstraße der 4. Gang beim Wechsel vom 3. etwas "zu lang" und gleichzeitig "zu kurz" bei über 100 km/h ist. Prinzipbedingt ist auch der Verbrauch bei einer Wandlerautomatik höher als mit einem AMT, CVT oder manuellem Getriebe.


    Ähnlich komfortabel zum i10 aber ohne erhöhten Verbrauch fährt sich das DSG in der 3. Smart Generation (und vermutlich jedes DSG Getriebe).

    Für den Fall, dass es jemanden interessiert:


    In Griechenland liegt der Aufpreis des neuen i10 im Vergleich zu der letzten Preisliste des bisherigen Modells bei ca. € 600,-. Berücksichtigt man, dass letztere vor wenigen Monaten durchweg um € 600,- angehoben wurde, liegt die Preisdifferenz eher bei € 1.200,-.


    Der Aufpreis für das AMT beträgt beim neuen i10 € 700,-. Beim bisherigen i10 war der Aufpreis für die Wandlerautomatik lange Zeit € 800,- und € 900,- seit der Preiserhöhung in 2019. Mit der Preiserhöhung in 2019 wurde auch die zuvor in Premium beinhaltete eigenständige Navigation gestrichen.


    Preisvergleiche laut Modellbezeichnungen Active, Style und Premium. Neu hinzu gekommen ist Distinctive (Aufpreis zu Premium: € 1.000,-) Welche Ausstattungsmerkmale genau die einzelnen Modellbezeichnungen für den neuen i10 beinhalten ist noch nicht veröffentlicht. Bis auf die Meldung zur Modellpräsentation ist auf dem griechischen Hyundaiauftritt nichts über den neuen i10 zu lesen. Die Preise für den neuen i10 sind aus einer Pressemitteilung vom 5. Januar 2020 in Fachmedien entnommen. Der (in Griechenland nicht unübliche) "Herstellerrabatt" ist in den Listenpreisen bereits berücksichtigt (sowohl beim bisherigen als auch im neuen Modell). Händlerrabatte sind in Griechenland unüblich und wenn, niedriger als in Deutschland.


    Meine Eltern haben im August 2018 einen 1.2 Premium in Weiß, mit Automatik und vollwertiger Navigation für € 12.890 (damaliger Listenpreis) gekauft. Überführungskosten, Anmeldung, Kennzeichen, etc. hatten sie von € 550,- auf € 10,- heruntergehandelt. Der Listenpreis für den neuen i10 in 1.2 Premium (ohne Navigation) mit AMT soll € 14.050,- zzgl. Überführungskosten, Anmeldung, etc. betragen.

    Die 4-Stufen Automatik frißt relativ viel Leistung was bedeutet, daß die Fahrleistungen deutlich schlechter sind und der Verbrauch deutlich höher.

    Dem muss ich zustimmen. Unser 1.2 aus August 2018 mit Automatik ist für seine 87PS relativ träge und der Mehrverbrauch dürfte bei ca. 1 Liter auf 100 km liegen (mit entsprechend höheren Abgaswerten). Die drei ersten Gänge sind gut abgestuft, der vierte ist (notgedrungen) etwas lang. Dadurch wird auch das Motorgeräusch bei hohen Geschwindigkeiten wahrnehmbar (nicht laut) im sonst recht leisen i10. Ein etwas kürzerer vierter und ein zusätzlicher, noch längerer (im Vergleich zum vorhandenen vierten) fünfter Gang wären ideal.


    Aber: Das Getriebe arbeitet sehr gut, schaltet zügig und sehr sanft. Wer die Vorzüge eines guten Automatikgetriebes in der Stadt und im Stau schätzt, wird nicht enttäuscht. Mein Mini mit Wandlerautomatik (aktuell 55.000Km Laufleistung) schaltet weniger sanft. Das DSG im aktuellen Smart (den ich 18 Monate lang und ca. 50.000Km gefahren bin) ist nicht sanfter, nur schneller im Wechsel. Und automatisierte Schaltgetriebe (wie sie sonst fast ausschließlich in dieser Fahrzeugkategorie angeboten werden) sind in Bezug auf Komfort kein Vergleich und (zumindest laut Berichten, habe keine eigenen Erfahrungen) störanfälliger.

    Dass der Wagen im Trockenen steht ist doch egal. Relevant ist, wieviel Feuchtigkeit im Auto ist, bzw. hineingebracht wird und (vor allem) wie kalt es draußen und somit auf der Innenseite der Scheiben ist. Auch beschlagen verstaubte Oberflächen stärker als saubere.


    Beschlägt er auch so stark, wenn die Innentemperatur angestiegen ist?