Beiträge von giorgos

    Auch ich kann eine ausgiebige Sichtkontrolle bei gutem Licht und reichlich Zeit bei Abholung wärmstens empfehlen. Letzteres war bei unserem IA nicht gegeben da ich verkehrsbedingt erst 15 Minuten vor Schließung des Händlers dort ankam.


    Beim Tankstellenbesuch dann direkt nach der Abholung (keine 2 Kilometer Landstraße vom Händler entfernt) sind aufgefallen:

    - stark (!) erhitzte Felgen hinten (hab mich nicht getraut, sie zu berühren)

    - Reifendruck bei ca. 4,5 bar hinten und vorne (Felgen vorne waren kühl).

    - Ölmeßstab des Automatikgetriebes (Wandler) lag quer vorne auf dem Kühler (und war zum Glück während der kurzen Fahrt nicht ab- bzw. in den Ventilator gefallen).


    Habe an der Tankstelle die Reifendrücke auf Sollwert reduziert, Flüssigkeiten kontrolliert und gewartet bis die Felgen sich etwas abgekühlt haben. Ein paar Kilometer später waren sie dann auf Umgebungstemperatur.


    OT:

    Entgegen der Aussagen hier (oder doch in einem englischen Hyundai Forum?) war die Problematik mit den sich festklebenden Bremsbelägen bei unserem (im Juli/August 2018 hergestellten IA) wohl doch noch nicht gelöst. In den ersten Wochen war deutlich zu merken wie sich die Bremsbeläge beim Anfahren nach längerer Standzeit von den Scheiben lösen.


    Wirsch

    Warum waren die Rücksitzlehnen nicht eingerastet?

    Bzgl. Steuerketten:


    Je nach Ausführung und Materialqualität der Kette und der Zahnräder kann eine übermäßige Längung sowohl deutlich früher als das Wartungsintervall eines Zahnriemens (meist mindestens 100.000 Km bei bis zu 10 Jahren) als auch mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit eintreten. Fahrer der VW 1.4 TFSI Motoren, der Prince Motoren (BMW, MINI, Peugeot, Citroen) und sicherlich auch anderer können ein Lied davon singen. Vom Hersteller verlängerte Ölwechselintervalle erledigen das übrige.


    Wer es nicht glaubt, kann sich den entsprechenden Faden im MINI Forum anschauen (nicht vom Titel "Kettenspanner Thread" täuschen lassen). Der wurde 2007 (ein Jahr nach Einführung der Motoren) gestartet und ist aktuell bei über 3.400 Beiträgen. Verschlissene Ketten bei deutlich weniger als 50.000 Km sind keine Seltenheit. Die Kosten für einen Wechsel der Kette fangen dabei bei über € 1.000,- an. Und obwohl BMW/MINI nach vielen kapitalen Motorschäden die Ölwechselintervalle von Anfangs bis zu 50.000 auf max. 20.000 heruntergeschraubt hat, schreiben sie immer noch keine regelmäßige Prüfung der Steuerkette auf Längung vor.


    PS.: Ein Kettenspanner mag vielleicht die Rasselgeräusche einer gelängten Steuerkette mindern, die Gefahr dass die Kette überpringt und in Folge ein Motorschaden eintritt reduziert er jedoch nicht.

    Auch ich finde speckige Oberflächen, erst recht auf Bedienelementen, widerlich. Trotzdem würde ich keine fett lösenden Mittel auf Leder anwenden wollen, von "Haushaltsmittel" ganz zu schweigen. Etwaige negative Ergebnisse werden sich erst zeigen, wenn es zu spät ist.


    Seit Jahren verwende ich Polyboy Leder Intensivpflege und Polyboy Leder Reiniger. Letzteres mittlerweile nur selten da die Reinigungswirkung vom ersten meist reicht. Die Zerstäubervarianten empfehle ich auch bei flachen Oberflächen nicht, die Gefahr von verlaufenden Tropfen die zu spät abgewischt werden und sichbare Spuren hinterlassen ist zu hoch. Mit einem getränkten Tuch kann deutlich mehr Pflegemittel gleichmäßig und ohne diese Gefahr aufgetragen werden. Das Lenkrad wird zum Schluß etwas kräftiger mit dem Tuch abgewischt (aber nicht abgerieben!). Das hat bisher gereicht um den Schmutz zu entfernen und das Leder zu pflegen. Sämtliche Oberflächen sind nach dem Trocknen angenehm und fettfrei.

    Hier mal wissenswertes über Zündkerzen und deren Erscheinungsbilder je nach Ursache: Link.


    PS.: Champion und BERU gehören dem gleichen Konzern an (Federal Mogul).


    PS. 2: Vor rund zwei Jahren war auf Basis der Informationen auf den Internetseiten (Champion, BERU und Federal Mogul) zu erkennen, dass Zündkerzen dieser Marken im gleichen Werk hergestellt wurden. Finde aktuell leider diese Hinweise nicht mehr, daher nur mit Vorbehalt.

    Seite 2 mit Rechtschreibfehler... heißt dort AI3 ^^

    Mich lassen diverse Abbildungen, welche nicht zum IA passen, daran zweifeln. Zum Beispiel:


    Auf mehreren Fotos in der Datei wird der i10 der dritten Generation gezeigt, z.B. auf Seite 30:


    Und auf Seite 18 werden sowohl der Kühlmittel- als auch der Bremsflüssigkeitsbehälter im Motorraum ganz rechts (in Fahrtrichtung) und nebeneinander gezeigt. Bei unserem i10 der zweiten Generation sind sie beide links und nicht nebeneinander:


    Abbildung Seite 18 (Pfeile von mir eingesetzt):


    Motorraum i10 zweite Generation:

    Ich würde bei einem Fahrzeug mit noch vorhandener Herstellergarantie keine Mutmaßungen machen und schon gar nicht darauf basierende "Behelfsaktionen".


    Was, wenn die Ursache an einem fehlerhaften Bauteil liegt? Alles was Du selber versuchst könnte als Ausschlussgrund für Garantieleistungen herhalten.


    Ich würde eine kurze Nachricht an die örtliche Niederlassungen mit Schilderung der (einmaligen) Startschwäche/Akustik schreiben und fragen, ob die Niederlassung den Wagen im Rahmen der Herstellergarantie sehen möchte. Damit hätte ich, unabhängig davon, ob das Auto zur Werkstatt zitiert wird oder nicht, das Fehlverhalten UND dessen Anzeige an eine autorisierte Niederlassung innerhalb der Garantiezeit dokumentiert.

    10W40 ist doch für den i10 IA 1.0 zugelassen. Kann sein daß es nicht unter "Empfehlungen" geführt wird, aber nicht empfohlen heißt noch lange nicht daß es nicht verwendet werden darf.

    Quelle, dass 10W40 für den i10 IA 1.0 zugelassen ist?


    Die Bedienungsanleitung (siehe Beitrag #8 in diesem Thread) ist eindeutig, Zitat:

    "Verwenden Sie Öle mit einer nicht empfohlenen Viskosität, kann dies zu einem Motorschaden führen."


    Unabhängig davon, wie (un)wahrscheinlich ein Motorschaden aufgrund einer falschen Viskosität ist: der Text ist eindeutig das Gegenteil einer Zulassung von "nicht empfohlenen Viskositäten". 10w40 ist weder für Europa, noch außerhalb Europas aufgeführt und somit nicht empfohlen.

    Bei Automatikgetrieben mit Drehmomentwandler dient das Öl in der Regel auch um unter Druck und mittels Ventilen/Leitungen die Gänge zu wechseln (Steuerkasten). Gleichzeitig umfließt es bei Planetengetrieben (wie beim i10) die Reibflächen die zum Kuppeln von Wellen eingesetzt werden.


    Der entstehende Abrieb dieser Kupplungsflächen sammelt sich im Öl und führt mit der Zeit zu Fehlfunktionen des Steuerkastens weil Ventile verstopfen bzw. Leitungen verengen . Dies ist die häufigste Fehlerursache bei sonst zuverlässigen Getrieben. Dem kann durch einen regelmäßigen Wechsel des Öls entgegengewirkt werden.


    Bei den relativ geringen Kosten und der beim i10 dank Ölstab vergleichsweise einfachen Vorgehensweise würde ich kein Risiko eingehen und das Öl bei dem vorgesehenen "Prüfintervall" einfach erneuern statt "prüfen" (was immer damit gemeint sein soll). Da konstruktionsbedingt ein vollständiges Ablassen nicht möglich ist, muss der Ablass- und Auffüllvorgang (mit kurzzeitigen Betrieb dazwischen) mindestens dreimal durchgeführt werden.

    J-2 Coupe:


    ??


    Anstatt zu einer bewährten Vorgehensweise zu raten unterstellst Du Lelouch (und allen anderen mit der gleichen Frage), dass er sie nicht anwenden möchte und rätst stattdessen zu etwas mit dem Du keine Erfahrungen hast?


    PS, bzw. Edit: Da zitiert man mal nicht (weil Zitate oft von Mods entfernt werden) und schwupps, kommt jemand dazwischen. :-)

    Eigene Erfahrungswerte mit den Seiten vorhanden?


    autodna.de verlangt € 6,40 für einen "Rapport" worin (anscheinend?) 252 (!!) "Einträge" zur Ausstattung eines i10 beinhaltet sein sollen. Für einen Mini werden nicht einmal die öffentlich zugänglichen Informationen (detaillierte Ausstattung, Motorcode, Produktionsdatum, etc.) als verfügbar angezeigt (also auch nicht nach Zahlung der € 6,40).


    vindecoder.pl gibt für den i10 lediglich Informationen zum Produktionswerk und Hersteller an, für den Mini noch ein paar sehr allgemeine Daten an (z.B., dass sowohl ein Automatik- als auch manuelles Getriebe verbaut ist, dass es sich um einen Benziner handelt).


    Einen besonderen Mehrwert dieser Seiten habe ich nicht erkennen können, obwohl insbesondere autodna.de die Erwartungshaltung des potenziellen Kunden ziemlich hoch treibt (z.B. soll im "Rapport" angeblich zu finden sein, Zitat:

    • Überprüfen Sie Glaubwürdigkeit technischer Daten im Angebot
    • Überprüfen Sie Fahrzeugausstattung mit Fabrikkonfiguration
    • Bestätigen Sie Fahrzeuglegalität
    • Erfahren Sie Fahrzeughistorie

    Davon mal abgesehen, dass beide Seiten nicht über ein gültiges Impressum verfügen, obwohl sie sich (auch) an deutsche Kunden wenden...

    aber es muss doch auch von der Lichtmaschine zusammen passen? Nicht dass die Batterie nicht komplett voll geladen wird.

    Solange die Nennspannung der Lichtmaschine 12 V beträgt, "passt" jede 12 V Batterie. Die Kapazität der Batterie ist (in der Praxis) für die Lichtmaschine irrelevant (siehe weiter unten).


    Der Hang zu immer grösseren und schwereren Batterien bringt nix.

    In Bezug auf die Langlebigkeit der Batterie schon: Umso niedriger der Ladestand einer Bleibatterie ist bzw. bei Beanspruchung fällt (und umso länger sie im niedrigen Ladestand verbleibt), desto größer sind die Verschleißeffekte. Je größer die Kapazität einer Batterie, desto geringer wird ihr Ladestand sinken wenn eine feste Menge von Ah ihr entnommen werden.


    Wer soviel Kurzstrecke fährt, daß er die 40Ah nicht 'voll' geladen bekommt, den bringt auch die 60er nicht weiter, dafür müsste man schon auch Strecke fahren.

    Die Menge an Stromenergie (Ah) welche beim Anlassen aus der Batterie gezogen werden bleibt in beiden Fällen die gleiche, egal wie groß die Kapazität der Batterie ist (der Anlasser zieht ja nicht mehr Ah, nur weil die verbaute Batterie größer ist). Und genau diese Menge muss in beiden Fällen von der Lichtmaschine wieder geladen werden. Die Dauer ist von der Leistungsfähigkeit der Lichtmaschine abhängig und in beiden Fällen gleich. Etwaige Unterschiede beim Ladeverhalten unterschiedlich großer Batterien sind da weniger relevant. Und wenn, dann dürfte bei Batterien von identischer Bauweise die größere einen geringeren Innenwiederstand haben und somit minimal schneller als die kleine laden.
    Wichtig ist nur, dass die Ausgangssituation bei beiden "voll geladen" war. Ansonsten verbleibt diejenige, die zuvor nicht voll war auch nach dem Zyklus in einem nicht-vollen Zustand (außer die Fahrt nach dem Anlassen war lang genug, um auch mehr als die durch das Anlassen gezogenenen Ah wieder aufzufüllen).


    Demzufolge:

    - baue ich immer Batterien mit der größtmöglichen Kapazität ein, die in die Einbaumulde passen.

    - lade ich neue Batterien erstmalig immer vollständig voll auf.

    Bezüglich AGM Batterien: die sind deutlich weniger anfällig für niedrige Ladezustände. Sie verschleißen langsamer wenn sie in einem nicht-vollständigen Stand gelassen werden und können auch deutlich niedrigere Ladezustände verkraften bevor sie vollständig ausfallen (Tiefenentladung). Allerdings benötigen sie auch etwas höhere Spannung um vollständig aufzuladen. Um die Vorteile auszukosten, muss die im Auto verbaute Ladetechnik (auch) auf AGM Batterien ausgelegt sein.


    FWIW: Die AGM Batterie in meinem Mini ist mittlerweile 11 Jahre alt und gibt keine Auffälligkeiten von sich, obwohl das Auto fast das ganze Jahr über höchstens (!) zweimal im Monat bewegt wird. Der Anlasser dreht auch bei kaltem Wetter mit voller Kraft auch nach über 4 Wochen Standzeit (draußen) ohne Unterschied im Vergleich zu einem Zwischenstopp bei längerer Fahrt.

    Korrekt. Trotzdem liegt die Beweislast darüber beim Verkäufer.


    Edit: Zumindest im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung. Bezüglich der Herstellergarantie gilt das, was darin beinhaltet ist (kann ja sein, dass ein Hersteller damit wirbt, dass sein Produkt sicher gegen "Vogelschäden" ist...)