Beiträge von RoadCruiser

    Wanderkroete
    Genau das ist der Punkt, der Konsument sitzt eigentlich am längeren Hebel, ist in der Masse aber leider zu dumm oder einfach zu feige das konsequent einzufordern. Bei mir gibt es, falls meine Bestellung nicht innerhalb von 6 Monaten geliefert wird, eine knallharte Kaufrückabwicklung. Ich würde das dem Händler auch schon im Zuge der Bestellung klar machen. Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Schafen, die sich hier einfach in eine Endlosschleife drängen lassen! Mich ohne Kommunikation hinzuhalten endet hier nur für den Verkäufer tragisch (auch andere bauen tolle Autos).

    Old Boy Sven
    Hast du ein Problem mit sinnerfassendem Lesen? :rolleyes:
    Es geht hier nicht ausschließlich um unterschiedliche Wartezeiten, sondern um laufende Information für den Kunden :!:


    Es ist mir sowas von scheißegal, ob des Fahrzeug nach 4 Monaten oder erst später ausgeliefert wird, ich und viele andere Konsumenten wollen wissen wann in etwa mit dem Auto zu rechnen ist, nur darum geht es hier! Daß dies offenbar auch schon als "Normalzustand" akzeptiert wird, ist nicht nur eine Schande für die Industrie, sondern auch für eine bestimmte Kategorie von Konsumenten, denen scheinbar alles egal ist. :cursing:

    Zitat

    Bei ner Neuwagenbestellung muss man halt mit sowas leben.

    Das genau halte ich für falsch, es wäre besser, wie schon mehrfach gesagt, hier mehr Transparenz zu schaffen, allein schon aus psychologischen Gründen. Wir leben in einem regelrechten Informationszeitalter, nichts bleibt verborgen, alles wurde bereits irgendwie vernetzt, wir können sogar online beobachten wie Schiffe und Boote den Panamakanal am Pazifik verlassen. Postpakete können per Internet verfolgt werden und auch deren ungefährer Standort wird fast in Echtzeit bekanntgegeben. Nur ein Kraftfahrzeug, das in Tschechien produziert wird und auch noch einen Haufen Geld kostet, handhabt man hier wie ein geheimnisvolles Mirakel, über dessen mystische Existenz nur mit vorgehaltener Hand und leise flüsternd gesprochen werden darf. Scheinbar darf niemand wissen, daß Hyundai dort heimlich Autos baut. :flüster:

    Die mangelhafte Verfügbarkeit ist hier das eigentliche Problem, alles andere ist nurmehr eine Folge davon. Daß es in den USA wesentlich flotter geht und das meiste schon lagernd ist, klingt für mich durchaus glaubhaft. Die wissen aber auch wie schnell man sich den Ruf ruiniert und dabei auch noch eine Menge Geld verliert. Was nicht lagernd ist wird eben in absehbarem Zeitrahmen angeliefert. So sollte das auch bei uns in Europa laufen, stattdessen steht man aber wo immer möglich auf der Bremse. Einfach unfaßbar! :auweia:

    Verstehe einfach nicht, warum es seitens der Automobilhersteller nicht möglich ist das etwas transparenter zu gestalten. Oder eben von Anfang an konkretere Termine, meinetwegen +- 4 Wochen nennen zu können.

    Der Kritik schließe ich mich voll und ganz an, die sollten doch inzwischen realisiert haben, daß sich der Kunde hier mehr Information und Betreuung wünscht. Ich hab das an anderer Stelle schon mal erwähnt, Hyundai hat was das betrifft ein ernstes Kommunikationsproblem. Das Recht auf Information wird dem Konsumenten hier regelrecht vorenthalten. Wenn schon die Europazentrale das nicht geregelt kriegt, dann sollte man wenigstens in Südkorea endlich reagieren. :S

    Die Vermutung, daß Hyundai die Motoren nicht völlig fertig entwickelt hat, ist blanker Unsinn, diese sind ganz im Gegenteil hochentwickelt und technisch am letzten Stand. Sowas wie einen "Mainstream-Fahrstil" gibt es auch nicht, die Motoren von Hyundai sind für den allgemeinen Verkehr ausgelegt und für nichts anderes. Leider gibt es aber auch haufenweise Deppen, die es einfach nie lernen werden, was sie ihren Maschinen zumuten können und was nicht. Es sind auch immer die selben Leute, die es schaffen schon nach kürzester Zeit einen brandneuen Motor so zu versauen, daß es keinen Spaß mehr macht damit zu fahren und das bei praktisch allen Marken. Solche Typen würden es auch fertigbringen einen Traktormotor für immer und ewig zu ruinieren. :rolleyes:

    @ MeisterPanse

    Auf Seite 10 dieses Handbuchs werden eigentlich bereits die elementarsten Dinge gesagt, demnach wäre es am geeignetsten die ersten 1000 km im urbanen Raum zu fahren. Dazu gehören auch Schnellstraßen und Stadtautobahnen, so wie auch normale Landstraßen, die das im Handbuch beschriebene Fahrverhalten fördern. Neue Autos sind wie Pferde, man merkt sehr schnell wie gut sie sich fühlen! 8)

    Darkydark
    Solange die Schraube noch halb im Gewinde sitzt ist ein plötzlicher Ölverlust nicht möglich, das tropfenweise Heraussickern durch das Gewinde und des nun offenen O-Rings würden selbst nach 5000 km nur einen marginalen Unterschied ausmachen, da der Ölverbrauch durch den normalen Fahrbetrieb hier im Verhältnis deutlich mehr ausmacht. Geht die Schraube aber gänzlich verloren, so entlädt sich der Inhalt in nur wenigen Minuten und die Anzeige leuchtet dauerhaft. Richtiger wäre daher vielmehr ein Kontrollblick unter das Fahrzeug gewesen, ob überhaupt Öl verloren wird, wenn das Fahrzeug längere Zeit an einem Platz steht. Am Ölmeßstab ist soetwas auf jeden Fall nicht feststellbar!

    Ein direkter Beweis ist im vorliegenden Fall gar nicht notwendig, da der Serviceintervall keinerlei Notwendigkeit für einen weiteren Ölwechsel zeigt. Die Ölablaßschraube ist grundsätzlich mit einem vorgeschriebenen Drehmoment festzuziehen. Wird dieses unterschritten, dann können Vibrationen tatsächlich zu einem Verlust führen. Viele Werkstätten halten sich leider nicht an die Vorgaben des Herstellers und verwenden aus purer Faulheit keinen Drehmomentschlüssel, sondern einen einfachen Gabelschlüssel und das sind bei weitem nicht die einzigen Versäumnisse. Die Servicehandbücher bei Hyundai zeigen hier ganz klar was mit welchem Werkzeug und in welcher Reihenfolge bei einem großen Service zu machen ist. Die drucken das nicht bloß zum Spaß damit die Handbücher möglichst dicke Wälzer werden!


    Sofort rechts ranfahren und Motor abstellen hätte den Schaden möglicherweise gering gehalten.

    Aber eines wurde bei der Geschichte auch klar, bei Hyundai kennt man das Problem offensichtlich von einer älteren Serie. Bei den auftretenden Temperaturen sollte das verbaute Material wenigstens eine Mindestwandstärke aufweisen, sodaß die Masse die auftretenden Spannungen geräuschlos auffängt. Dabei wäre es auch noch interessant zu wissen wo genau die Auspuffteile hergestellt wurden. :S

    Na klar, kann man, machen sie aber nicht, genau da liegt auch der Kern meiner Kritik. Konkret geht es hier um ein Kommunikationsproblem, das der Händler allein nicht lösen kann. Korrekter wäre es dem Kunden zu sagen, daß man es erst im allerletzten Moment erfährt und daher erst dann Bescheid geben kann. Vorzeitige Anfragen sind daher sinnlos und reine Zeitverschwendung! :rolleyes:

    Diese Vorgangsweise ist meiner Meinung nach nicht gerade geschäftsfördernd. Wenn man dem Kunden erklärt, daß er mit einer Wartezeit von 4 Monaten rechnen muß, dann sollte das auch halten. Selbst wenn eine Reihe von Sonderwünschen dabei umzusetzen wären, was bei der heutigen Paketorganisation kaum denkbar wäre, ist die aktuelle Produktion dafür bereits ausreichend eingestellt. Andererseits war Tschechien schon immer etwas anders! Die Händler dürften hier eher selbst zu den Opfern gehören. :rolleyes:

    J-2 Coupe
    So einfach ist das aber leider nicht, schuld daran ist diese bescheuerte Paketstrategie. Will man eine bestimmte Ausstattung haben, dann wird einem, nebst ein paar Sachen die man überhaupt nicht braucht, gleich ein größerer Brummer aufgenötigt. Den wollte ich ursprünglich eigentlich garnicht, hab mich aber zumindest vorerst darauf festgelegt, man lebt schließlich nur einmal. Warum ausgerechnet ein Turbodiesel? Weil ich schon früher mal einen hatte mit dem ich hochzufrieden war, daher hat sich bei mir eben eine gewisse Affinität dazu entwickelt. Zwar nehme auch ich nicht immer alles was andere denken, meinen und sagen allzu ernst, aber man lernt zumindest dabei zuzuhören und zwischen den Zeilen zu lesen.


    Was Assistenzsysteme dem Fahrer aber niemals abnehmen ist denken, wer also möglichst ökonomisch fahren möchte, der sollte auch mal hin und wieder aufs Display schauen, der Tempomat jedenfalls, egal was auch eingestellt wurde, ist keine Garantie dafür. Auf Langstrecken ist das sicher sehr bequem, verleitet aber auch dazu auf ein verbrauchsarmes Tempo wieder zu vergessen. Da muß sich niemand wundern, wenn er am Ende des Bemessungszeitraums deutlich mehr als 5 l pro 100 km verbraucht hat.


    Zum 136 PS R4 Dieselmotor ist noch anzumerken, daß der Motor selbst herausragend gut ist, seine Leistung aber, verglichen mit dem Benziner, erst aus dem oberen Drehzahlbereich schöpft. Das erklärt auch die Gangschaltung mit den eher kurzen Übersetzungen, was vor allem beim Automatikgetriebe mit sieben Gängen deutlich wird. Wenn der Motor perfekt eingestellt wurde, sodaß er rund läuft, dann sollte er nach erreichen der idealen Betriebstemperatur auch im vierten Gang bei 50 km/h keinerlei Probleme bereiten. (Es wäre schon traurig, wenn er das nicht könnte!)
    Die Leistung als ganzes kommt sicher nicht von heißer Luft allein, man muß einen Motor wie diesen schon ziemlich breitbandig konstruieren, wenn man Sparsamkeit und Performance unter einen Hut kriegen will. ^^

    Herzlichen Dank an Politox und MikeFranks, ja das war sehr aufschlußreich und eine echte Hilfe zur Orientierung. Intelligente Systeme so zu gestalten, daß man einerseits nichts so leicht vergißt und andererseits aber die Unterstützung da bekommt wo sie unbedingt Sinn macht, ohne sich zu sehr einer unnotwendigen Gängelung durch den Bordcomputer auszusetzen. Die Entwickler in Südkorea haben sich sicher hier eine Menge Gedanken gemacht, die deutlich über die vorschriftsmäßige Ausstattung der EU hinausgehen. Unabhängig vom jeweiligen Fahrstil ist der gleichzeitige Einsatz sämtlicher Assistenzsysteme nicht wirklich notwendig, daher sollte auch die Möglichkeit bestehen ein eigenes Profil nach Bedarf in den Einstellungen festzulegen. Zumindest den Fahrspaß sollte das auf alle Fälle fördern! :super:

    Nichts für ungut Leute, aber ihr diskutiert an der ursprünglichen Fragestellung völlig vorbei. Daher noch einmal, hier geht es ausschließlich um den technischen Aspekt, nicht um Fahrzeuggenerationen, Gewohnheiten, Kraftstoffverbrauch, Sicherheit oder individuelle Fahrstile! :stop: Ich gehe davon aus, daß Leute, die den i30 aus einer der beiden letzten Generationen ( 2017, 2018 ) in Gebrauch haben, auch das System so weit kennen, als daß sie zumindest aus dem Handbuch die entsprechenden Hinweise und Beschreibungen gelesen haben. Assistenzsysteme, die nicht direkt in das Fahrverhalten eingreifen und/oder fest integriert wurden, sind dabei auszuklammern.
    Dazu gehören folgende:

    • ABS - Antiblockiersystem
    • BAS - Bremsassistent
    • MDPS - Elektrische Servolenkung
    • TPMS - Reifendruckkontrollsystem
    • ECM - Innenspiegel mit Abblendautomatik
    • EPB - Elektrische Handbremse
    • Warnton/Warnleuchte, wenn nicht angeschnallt

    Alle anderen aber wie:

    • DAA - Müdigkeitserkennung
    • ESP - Elektronisches Stabilitätsprogramm
    • FCWS - Frontkollisionswarnsystem
    • HAC - Berganfahrhilfe
    • LKAS - Spurhalteassistent (abschaltbar)
    • VSM - Fahrzeug Stabilitätskontrolle
    • SLIF - Höchstgeschwindigkeitswarnung
    • BSD - Toter-Winkel-Assistent
    • RCTA - Querverkehrwarner
    • Start/Stop-Automatik (abschaltbar)

    stehen daher im Rahmen meiner Frage, ich denke konkreter kann man die Frage gar nicht mehr stellen. Wenn es jemand nicht weiß, kein Problem, aber bitte keine Belehrungen über Vernunft, Nützlichkeit, Fahrkomfort, Gesetze und andere Aspekte, die mit der angesprochenen Technik absolut nichts zu tun haben, das würde mir nicht weiterhelfen. ;)


    Danke!

    Harald
    Definitiv alle, die Frage ist zunächst aber als eine rein technische zu begreifen, ob das in der Praxis vernünftig ist, steht hierbei auf einem ganz anderen Blatt. Man könnte es auch so formulieren, wo überläßt das System beim genannten Modell noch die alleinige Kontrolle dem Fahrer, wenn er das so will? Offenbar ist das gar nicht so einfach zu beantworten. :unsicher:

    Hallo,
    nach längerer Suche nach einem Fahrzeug, das meinen Vorstellungen und Bedürfnissen weitgehend entspricht, hat sich nunmehr mein Interesse auf den i30 Fastback konzentriert. Grund für meine Anmeldung im Forum ist allerdings eine ganze Liste noch unbeantworteter Fragen, die ich aber lieber erfahrenen Benutzern dieses Fahrzeugs überlassen möchte, als einem Verkäufer. Einiges wird dabei sicher kaufentscheidend sein, dazu gehören z.B. die Abschaltbarkeit der Assistenzsysteme nebst einigen anderen Dingen. Vielleicht kann mir hier jemand helfen die wichtigsten Fragen vorab zu klären.


    Grüße an alle!