Beiträge von RoadCruiser

    Moin, man ist schließlich auch nicht verpflichtet, Karten- und Softwareupdates durchzuführen. Wobei es (sorry) Dummheit wäre, diese nicht machen zu lassen.


    Richtig, aber genau da sitzt auch der Pferdefuß in der Sache. Der Kunde hat das alles mit dem Endverbraucherpreis bezahlt, egal ob er es braucht oder will, er folgt also demgemäß nurmehr dem Sachzwang und das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun. Es ist also reine Markenpolitik und ein Marketingkonzept dahinter und nicht etwa, wie manche meinen, eine simple Bedarfsfrage. Wie bereits erwähnt, es sind zum Glück nicht alle Marken auf diesen sinnlosen Zug aufgesprungen, man kann also in der hier behandelten Fahrzeugklasse immer noch Modelle finden, die es dem Konsumenten überlassen, ob er optional ein Navigationsgerät vom Hersteller will, oder nicht.


    Für mich war es ursprünglich kein Entscheidungskriterium, aber nach dem was man hier mitunter an Beschwerden zu lesen kriegt ist es das jetzt. Ob da draußen nun eine Mehrheit an inserierten Fahrzeugen mit Navigationsgeräten bestückt ist oder nicht, ist für mich daher absolut irrelevant. Die Freiheit der Wahl ist für mich wesentlich wichtiger, als ein oktroyiertes System, das zudem auch noch ein vielfaches des alternativen Geräts kostet, welches ich mir obendrein auch noch aussuchen kann. Die Qualität des Kartenmaterials und seine tatsächliche Aktualität ist dabei eine völlig andere Diskussion. Fest steht, daß ich mich als Konsument unter keinen Umständen ans Gängelband der Fahrzeugindustrie hängen lasse. :thumbup:


    (Hier noch ein kleiner geiler Tip für die, die das nicht verstehen können: Ich habe bis heute noch nie ein Mobiltelefon besessen, weil ich sowas einfach nicht brauche!) :grrr:

    @ alsk1
    Das trifft nur bei KFZ-Herstellern zu, die bei ihren Modellen den Einbau eines Navigationssystems fix vorsehen, nicht aber bei solchen, die es dem Kunden optional überlassen. Es einfach nicht zu nehmen und stattdessen den Anbieter selbst auszuwählen halte ich für die wesentlich bessere Lösung. Man hängt nicht mehr von der Werkstatt und ihren Terminen ab, sondern kann die Gelegenheit zur Aktualisierung selbst zum richtigen Zeitpunkt wählen. Dabei hat man auch noch den Vorteil, daß man deutlich aktuellere Versionen und Daten zur Hand hat.


    Die sonst übliche Vorgehensweise ist ein klarer Fall von Kundenbindung, hier geht es nur darum den Kunden an die eigene Marke zu binden und eine Form der Abhängigkeit einzuführen, die es in der genannten Alternative nicht gibt. Selbst die Garantiebedingungen, die ohnehin bei fast jeder Gelegenheit im Sinne des Herstellers interpretiert werden, fallen genau in diese Kategorie, nur damit der Fahrzeughalter nicht etwa auf die "wahnwitzige" Idee kommt eine freie Werkstatt aufzusuchen, bei der er in letzter Konsequenz sowieso landen würde! :rolleyes:
    (Aber es gibt leider immer noch zuviele Konsumenten, die sich am Gängelband der Wirtschaft scheinbar wohlfühlen, anstatt ihr Konsumverhalten zu überdenken.)

    @ TorstenW
    Nein lieber Torsten, das ist nicht bei allen so! Jene Marken, die solche Geräte zur Nachrüstung anbieten, stellen die entsprechenden Aktualisierungen bis zu viermal im Jahr dem Käufer zur Verfügung. Das sind bisweilen auch nur Bugfix-Versionen dabei, aber immerhin eine wesentlich befriedigendere Lösung, als ständig bis zu einem Jahr warten zu müssen, bis man vielleicht mit etwas Glück dann endlich bedient wird. Das ist auch der Grund warum ich von Anfang an gegen die vollintegrierte Gesamtlösung war.


    Dieses niederträchtige System nennt man Kundenbindung! :cursing:
    (Mein Gott, was für ein häßliches Wort!)

    i30N
    So wie es aussieht ist er das, leider. Daß man dabei mitunter über ein Jahr hinterherhinkt, liegt in dem Fall am System. Die nächste Aktualisierung soll angeblich im Frühjahr 2019 erfolgen. Mir persönlich stinkt diese Vorgehensweise ganz gewaltig, wenn man schon ein vollintegriertes System installiert, dann sollte man dem Kunden auch die Möglichkeit geben, wenigstens die Navigationssoftware und die Kartendaten selbst aufzuspielen. Aber das wurde leider von Anfang an verhindert, indem man das ganze Softwarepaket so gestaltet hat, daß eine Trennung von Firmware und Betriebssystem von den anderen Softwareteilen zur Zeit nicht möglich ist. Der Hammer dabei ist, daß der Kunde das ganze zwar bezahlen durfte, aber auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen des Servicepartners ausgesetzt ist, der dann auch noch zusätzlich mit dem Zeitaufwand belastet wird, der ansonsten dem Besitzer des Fahrzeugs überlassen bliebe. :auweia:

    Die Einfahrzeit ist immer am spannendsten, da ist erhöhte Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl gefragt. Man hört auf den Klang des Motors, beobachtet die Reaktionen des Systems, notiert sich manches und sammelt Eindrücke. Wenn man erst mal mit dem Fahrzeug verwachsen ist und alles korrekt interpretiert, dann mach das Fahren erst so richtig Spaß. ;)

    Unabhängig von der laufenden Firmenpolitik bei Hyundai kriegen manche Probleme in den Werkstätten offensichtlich erst eine Eigendynamik, die nur darauf abgestellt ist irgendwas zu machen, damit man den Kunden möglichst schnell wieder los wird. Scheinbar gibt es hier auch gravierende Versäumnisse was die Fachkompetenz betrifft. Wenn dann auch noch ohne Herz und Verstand agiert wird, ist der Kunde hoffnungslos verloren. Wirklich gute und kompetente Mitarbeiter wachsen aber nicht auf Bäumen, sie müssen herangebildet werden, das kostet auch Geld, genau hier sitzt der eigentliche Pferdefuß in der Sache! :thumbdown:

    Regel Nummer 1 bei technischen Angelegenheiten, niemals etwas voraussetzen oder spekulieren, erzählen können dir die Leute was sie wollen. Grundsätzlich immer alles, auch die kleinste Kleinigkeit, sofort nachprüfen!

    Das mag wohl so sein, ändert aber nicht das geringste am Sachverhalt, praktisch 90% aller beschriebenen Fehler gehen auf Fertigungsmängel zurück, die durchaus vermeidbar gewesen wären. Es ist also nicht die Fahrzeugkonstruktion, sondern eindeutig Schlamperei in der Fertigung. Der Rohrkrepierer dabei ist aber noch, daß diese Pfeifen ihre selbstverschuldeten Fehler nicht mal kennen, oder wenigstens in absehbarer Zeit finden. Einfach unfaßbar!

    newblader
    Mit anderen Worten ein wahrer Albtraum, da hätte ich vermutlich ähnlich reagiert. Das sind Fertigungsmängel, die man auch vermeiden hätte können, solche Schlampereien passieren nur, wenn auch die Abschlußtests nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Das auch noch am Rücken des Kunden auszutragen ist hier schon ein dicker Hund! Insgesamt nicht unbedingt die beste Reklame für Hyundai! :rolleyes:

    Eine Überfüllung kann ich mir nur erklären, wenn dem Kunden ohnehin eine gewisse Ölmenge verrechnet wird und diese dann eben zur Gänze im Motor landet, anstatt die angebrochene Flasche dem Kunden in die Hand zu drücken. Es sei denn, die Werkstatt bezieht aufgrund ihrer Größe das Öl in größeren Behältern, aber selbst dann sollte man dem Kunden gegenüber fair bleiben. Eine Aktion, die auch nicht gerade besonders intelligent ist, da der maximale Füllstand nicht zum Spaß festgelegt wurde. Allerdings finde ich einen ¾ Liter zuviel schon ganz schön dreist, offenbar spekuliert man damit, daß der Kunde tatsächlich nicht nachsieht! :watt:

    So ist es, die Fahrzeuge werden nicht umsonst mit Temperaturanzeige ausgestattet, das gilt besonders für die kalte Jahreszeit. Schon unmittelbar nach dem Kauf sollte der Ölstand im kalten Motor überprüft werden, einige Hersteller sind da etwas knausrig und der Ölstand ist dann gerade mal knapp über Minimum. Hier sollten gleich zu Beginn die modellabhängigen Erfahrungswerte im Verbrauch beachtet werden. Gleich beim ersten Tankstop, am besten bei einer größeren Tankstelle, einen Liter Motorenöl (wie vom Hersteller empfohlen) kaufen, den kann man gut unter dem Kofferraumboden in einem der Staufächer unterbringen. Nach ca. 2500 km sollte man unbedingt nochmal nachprüfen, um zu sehen wie sich der Verbrauch entwickelt, falls notwendig ein bißchen nachfüllen. Ideal ist ein Ölstand genau zwischen Minimum und Maximum am Meßstab, wenn das Fahrzeug in der Waage steht und nicht etwa steil bergauf bzw. bergab. Es würde auch nicht schaden, besonders bei einem Neufahrzeug, ein Logbuch zu führen, um die Versorgung und Pflege des Autos unabhängig vom üblichen Serviceheft zu überwachen.

    Nee, ganz ehrlich! Da gibt es normalerweise noch eine Backpfeife gratis oben drauf.

    Danke, da schließe ich mich gerne an, die Entwickler bemühen sich durchaus ihre Maschinen durch entsprechende Steuerungsmechanismen zu schützen, vieles davon ist Elektronik, das bedeutet aber noch lange nicht, daß sie auf den ersten 2000 km alles vertragen. Diese Motoren sind hocheffiziente Verbrenner mit sehr gutem Leistungsvermögen, das erfordert Umsicht und etwas Sachverstand bei der Benutzung. :super:

    Offenbar kapieren hier ein paar Leute noch immer nicht worum es geht, die Wartezeit ist hier völlig sekundär, es geht hier primär um rücksichtslose Handelspraktiken und die daraus resultierende Hinhaltetaktik, die man sich als Konsument nicht gefallen lassen muß. Außerdem kann man auch gleichzeitig bei zumindest zwei verschiedenen Marken bestellen und sich dann für jene entscheiden, die neben den vereinbarten Vertragsmodalitäten auch noch pünktlich (innerhalb des vereinbarten Zeitfensters) bereitsteht. Bei mir gibt es weder eine zweite noch eine dritte Wahl, sondern nur eine gleichwertige Alternative. Auch andere bauen tolle Autos! 8)

    Danke für die überflüssige Belehrung, aber ich weiß selbst worauf in den Verträgen zu achten ist, ich mach das nicht zum ersten Mal. Mit dem Händler wird von der ersten Minute an Klartext gesprochen, das funktioniert bei den meisten immer, alle anderen scheiden schon nach kurzer Zeit ohne Vertrag aus. Niemand verschwendet hier nutzlos meine Zeit! ^^