Moin, man ist schließlich auch nicht verpflichtet, Karten- und Softwareupdates durchzuführen. Wobei es (sorry) Dummheit wäre, diese nicht machen zu lassen.
Richtig, aber genau da sitzt auch der Pferdefuß in der Sache. Der Kunde hat das alles mit dem Endverbraucherpreis bezahlt, egal ob er es braucht oder will, er folgt also demgemäß nurmehr dem Sachzwang und das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun. Es ist also reine Markenpolitik und ein Marketingkonzept dahinter und nicht etwa, wie manche meinen, eine simple Bedarfsfrage. Wie bereits erwähnt, es sind zum Glück nicht alle Marken auf diesen sinnlosen Zug aufgesprungen, man kann also in der hier behandelten Fahrzeugklasse immer noch Modelle finden, die es dem Konsumenten überlassen, ob er optional ein Navigationsgerät vom Hersteller will, oder nicht.
Für mich war es ursprünglich kein Entscheidungskriterium, aber nach dem was man hier mitunter an Beschwerden zu lesen kriegt ist es das jetzt. Ob da draußen nun eine Mehrheit an inserierten Fahrzeugen mit Navigationsgeräten bestückt ist oder nicht, ist für mich daher absolut irrelevant. Die Freiheit der Wahl ist für mich wesentlich wichtiger, als ein oktroyiertes System, das zudem auch noch ein vielfaches des alternativen Geräts kostet, welches ich mir obendrein auch noch aussuchen kann. Die Qualität des Kartenmaterials und seine tatsächliche Aktualität ist dabei eine völlig andere Diskussion. Fest steht, daß ich mich als Konsument unter keinen Umständen ans Gängelband der Fahrzeugindustrie hängen lasse.
(Hier noch ein kleiner geiler Tip für die, die das nicht verstehen können: Ich habe bis heute noch nie ein Mobiltelefon besessen, weil ich sowas einfach nicht brauche!)