Hallo,
in meinem näheren Umkreis wohnen ein Ingenieur und ein Techniker eines namhaften Autokonzerns. Beide sind in der Entwicklung bzw. in der Qualitätssicherung tätig.
Nun einem hatte ich erzählt, dass bei meinem I30 an einem Kotflügel an der Haltelasche ein sichtbarer Kreis Grundierung zu erkennen war.
Nach kurzuer Begutachtung stellte sich raus, dass der Kotflügel im Werk überlackiert wurde. Der Qualisicherer konnte sogar erkennen, wo der Kotflügel abgeklebt wurde.
Mit anderen Worten: Es gibt wohl in jedem Werk bei jeder Marke Fahrzeuge, die bei der Produktion Schaden genommen haben und ausgebessert wurden. Die Wagen werden offensichtlich intern auch als Unfallwagen bezeichnet. Das ist zwar übertrieben, gibt aber die Tendenz vor.
Die Ausbesserungsarbeiten hat der Qualisicherer als gut und die Lackierarbeiten im Übrigen beim I30 als sehr gut bezeichnet. Daher werde ich aus dieser Sache auch kein Thema machen. Auch die anderen Komponenten vom I30 überzeugten. Nur die Spaltmaße an der Heckklappe wurden als eng bezeichnet. Wenn sich da durch Unfall etwas verzieht wird es kritisch.
Aber: Es ist nicht auszuschließen, dass uns Verbraucher etwas als neu und unbeschädigt verkauft wird, was so nicht automatisch stimmt.
Es ist auch denkbar, dass es Schäden auf dem Transport, auf den Verkaufsgeländen, bei der Überführung etc. gegeben haben könnte. Diese werden -wie auch immer- ausgebessert. Wer weiß, was EU-Importe für ein Leben hatten. Versicherungsrückläufe???
Wenn bei unserem Paule die Spaltmaße hinten nicht stimmen, könnte es sich ja um einen Unfallwagen handel, oder? Der Wagen kann ja zwischen Werk und diversen Händlern ein Vorleben durchgemacht haben...???? Also muss Hyundai damit nichts zu tun haben. Da aber alle irgenwie doch zusammenhalten, wird P. im Zweifellsfall nie die Wahrheit erfahren. Kann so sein, muss aber nicht! Alles Spekulation!!
Ich werde, wenn ich ein neues Auto kaufe, EU-Importe eher meiden. Der Kauf bei einem offiziellen Händler gibt mir eher das Gefühl der Sicherheit. Damit möchte ich keinesfalls freie Händler dsikrimieren. Auch empfiehlt es sich den Lackauftrag sorgfältig zu prüfen und aus verschiedenen Winkel zu betrachten. Wenn man den Eindruck einer "Orangenhaut" hat, also leicht welligen Farbauftrag erkennt, sollte man einen Unfallwagen in Betracht ziehen.
Zum Schluss @ Paulp: Bitte diesen Beitrag nicht zum Anlass nehmen, übertrieben und unreflektiert über Hyundai zu schimpfen. Lasse den Wagen mal unabhängig prüfen.
MFG
W.